Hallo!
Ich habe vor 2 Tagen schon einen Thread zum Thema Dauerläufigkeit eröffnet... Am Ende habe ich den Text nochmal angehängt...
Heute war ich diesbezüglich bei einer anderen TÄin, die auch ein Ultraschallgerät besitzt. Dort wurde ein Scheidenabstrich gemacht, der fast ausschließlich aus Eiter bestand. Beim Ultraschall konnte man leider nur wenig erkennen, da Mia so sehr aufgebläht war, es konnte daher per Ultraschall nichts festgestellt werden. Die Temperatur und Blutwerte waren alle im Normbereich - daher meine die TÄin, dass sie Antibiotika-Tabletten erhalten soll und wir am nächsten Montag nochmals vorbei kommen sollten, um den Abstrich zu wiederholen. Vor lauter Aufregung ist mir leider erst Zuhause eingefallen, dass Mia letzte Woche Donnerstag als ich mit ihr bei unserem anderen Tierarzt war 2 Spritzen (u.a. Antibiotika) gegen eine Entzündung am Auge nach einem "Kampf" mit unserem Kater erhalten hat. Leider hatte die TÄin da schon geschlossen und ich konnte sie nicht mehr darüber informieren! Nun denke ich, dass die Entzündungsparameter wohl doch erhöht wären - wenn sie nicht schon Antibiotika erhalten hätte... :xmas3_sceptic:
Jetzt weiß ich gar nicht, was zu tun ist! Sie ist soweit topfit, zeigt keine Krankheitsanzeichen... Wie entscheidet man, ob man eine offene Pyometra - sofern es eine ist - medikamentös oder chirurgisch sprich per Kastration behandelt??
Liebe Grüße
Bea
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Hier nochmal die "Vorgeschichte":
Ich habe eine Hündin (knapp 2,5 Jahre), die vor 11 Wochen 8 Welpen zur Welt gebracht hat. Als die Welpen etwa 7 Wochen alt waren, begann sie ab und an Blutkoagel aus der Scheide zu verlieren, aber "tropfte" nicht wie bei bisherigen Läufigkeiten, Rüden sind seitdem sehr an ihr interessiert und umgekehrt. Mein TA war zu Beginn dieser Läufigkeit der Meinung, dass es sich hierbei um eine "normale" Läufigkeit handeln könnte (aber eben ziemlich früh nach einer Geburt), da sie nun aber immernoch läufig ist, geht er inzwischen von einer hormonellen Störung usgelöst az.B. durch eine Zyste am Eierstock aus. Er meinte nun, dass es am sinnvollsten wäre, Mia kastrieren zu lassen, was ich ihr eigentlich gerne ersparen würde, weil es zwar ein Routine- oder dennoch ein großer Eingriff ist, zumal das Risiko von Komplikationen durch die akute Läufigkeit erhöht ist, da das ganze Gewebe daher gut durchblutet und ausgedehnt ist... Außerdem hat sie auch während der Säugezeit etwas abgenommen und ist noch etwas dünn. Natürlich hätte das Kastrieren auch Vorteile wie Vorbeugung von Tumoren etc. aber wie gesagt, würde ich es momentan noch gerne vermeiden...
Andererseits ist das Risiko einer lebensbedrohlichen Gebärmutterentzündung bei einer länger andauernden Läufigkeit stark erhöht, diesem Risiko möchte ich sie nun auch nicht weiter aussetzen... Ich bin also sehr hin- und hergerissen...
Mein TA hat geraten, ihr noch 1-2 Wochen Zeit zu lassen, in der Hoffnung, dass sich die Läufigkeit bis dahin gelegt hat... Er hat zur genauen Diagnosestellung leider kein Ultraschallgerät, wobei er meinte, dass die genaue Untersuchung, wo sich eine Zyste oder Gelbkörper oder was auch immer befindet relativ egal sei, weil im Endeffekt sowieso bei allen Auslösern die Kastration das Mittel der Wahl sei... Es gäbe zwar auch noch die Möglichkeit der Hormontherapie, aber von dieser würde er mir abraten.
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