Beiträge von bea1982

    Hallo Leute,


    ich wollte euch nur mitteilen, dass die Hündin meiner Bekannten - nach inoffizieller Rücksprache mit dem Tierarzt - nun seit Samstag (also heute ist der 6. Tag) anstelle von Trilostan Pergolid erhält. Die Hündin wiegt 30 kg und bekommt die Tagesdosis von 0,25 mg auf 2 Gaben (morgens und mittags) aufgeteilt, erhält also 2 x täglich 0,125 mg.


    Bisher zeigte sie ohne Medikation einen unstillbaren Hunger und Durst und pinkelte mindestens 1 x täglich in die Wohnung. Bei der Behandlung mit Trilostan 60 mg 1 x täglich besserte sich zwar anfänglich die Symptomatik, inzwischen waren aber 120 mg täglich notwendig geworden. Die Hündin zeigt aktuell mit 0,25 mg Pergolid die gleiche Besserung wie mit 120 mg Trilostan, sie hat zwar immer noch sehr guten Appetit, aber frisst längst nicht mehr alles fress- und nicht fressbare was ihr zwischen den Fang kommt, zudem hat sie erheblich weniger Durst und hat bislang auch nicht mehr in die Wohnung gepinkelt, zudem wirkt sie wacher und aufmerksamer und ist beim Gassigehen aktiver. Nebenwirkungen konnten bislang keine beobachtet werden, wobei sicherlich Langzeitschäden an den Organen auftreten werden - was aber bei Trilostan bestimmt auch der Fall gewesen wäre. Alles in allem sieht es momentan sehr gut aus und da das Medikament deutlich günstiger ist als Trilostan (durch "Beziehungen" kann sogar das Menschenpräparat verwendet werden und nicht das "Prascend" zur Behandlung des equinen Cushing-Syndroms, damit kommt die Familie dann bei der aktuellen Dosierung auf knapp 20 EUR im Monat) und es der Hündin wirklich recht gut geht, stehen die Chancen gut, dass sie noch mehrere Monate glücklich mit ihrer Familie leben kann. :gut:


    Ich wollte nur mal die aktuellen Erfahrungen niederschreiben - vielleicht interessiert es auch andere Betroffene. Wobei ich hiermit ausdrücklich jegliche Haftung oder Verantwortung meinerseits zurückweise, falls andere sich andere aufgrund meines Geschriebenen dazu animiert fühlen sollten, selbst an ihrem Hunden herumexperimentieren! Ich rate nicht dazu es ohne ärztlichen Rat selbst auszuprobieren!

    Ja, ich habe mich mit der Toxizität auch schon ein wenig auseinandergesetzt - allerdings ist es ja nur bei wirklich recht hohen Dosen mit stärkeren Nebenwirkungen verbunden, oder sehe ich da was falsch:


    "Hund
    Bei der oralen Gabe von 0,1 - 2,5 mg/kg/Tag über 3 Monate kommt es bei allen Dosierungen zu klinischen Symptomen, wie Erbrechen, Hypoaktivität, kurze Episoden von Schüttelfrost und eine verminderte Zunahme des Körpergewichts. Diese Symptome sind der pharmakologischen Wirkung von Pergolid zuzuordnen. Der NOAEL (no observed adverse effect level) und der NOEL (no observed effect level) liegen unter 1 mg/kg/Tag (Francis 1994)."


    Dass heißt, dass bei einem Hund mit 30 kg eine Gabe von 3mg täglich nach 3 Monaten zu Vergiftungserscheinungen führen würde - das wäre ja dann aber auch die empfohlene Dosierung für ein Pferd mit 500 kg... :???: Also kein Wunder, wie ich finde... Oder "verpeile" ich da was?


    Der Hintergrund ist folgender: Der Hund einer Freundin, die wirklich sehr wenig Geld zum Leben haben, leidet seit etwa 2 Jahren an Cushing - seine Symptomatik wird allerdings immer schlimmer und es wäre eigentlich eine höhere Dosis notwendig, was dann 150 EUR monatlich wären. Das kann sich die Familie allerdings nicht leisten und deshalb bekommt der Hund nun noch für einen Monat die erforderliche doppelte Dosis und soll dann Anfang Januar eingeschläfert werden. Nun kam mir der Gedanke mit dem equinen Cushing - und da bei der Hündin durch Ausschlussverfahren die Vermutung auf einen Tumor an der Hypophyse besteht, setzt die Behandlung mit Pergolid ja eigentlich sogar an der "richtigen" Stelle an... :roll: Nunja, ich habe heute morgen mal mit unserem Pferde-TA telefoniert - er meinte er habe sich da noch nie Gedanken drüber gemacht; man bekäme einfach gelehrt Pferde-Pergolid, Hunde-Trilostan. Er könne sich schon vorstellen, dass es funktioniert - aber er DARF mir dazu nicht raten... Klar... Allerdings meinte er auch, dass der Hund ja eigentlich nichts mehr zu verlieren habe...


    Hmmm....


    Da Böhringer vor ein paar Jahren extra ein Pferde-Pergolid in sein Sortiment aufgenommen hat und dafür scheinbar ein vielfaches mehr verlangt als für das Menschen-Präparat, das ja nun aber nicht mehr verwendet werden darf - also scheinbar jegliches Bestreben der Pharmaindustrie darauf aus ist möglichst viel Kohle raus zu schlagen und den Preis künstlich in die Höhe zu treiben würde es mich auch nicht wundern, wenn der Profit der Grund für die strikte Trennung für die Therapie von Cushing bei Hund und Pferd wäre. Wer würde denn noch das Hunde-Medikament kaufen, wenn es in höherer Dosierung für das Pferd auch zu bekommen wäre bzw. wer würde seinem Pferd ein Medikament geben, das im Verhältnis zu Menge auch genauso teuer wäre wie das für den Hund??? :mute:


    Konntest Du konkret etwas finden, dass Hunde es nicht vertragen? Ich meine... für den Hund wäre es die letzte Chance...


    Wie gesagt, ist nur ein Gedankengang - nicht dass sich jetzt gleich wieder die ersten freuen wieder auf jemanden einschlagen zu können, weil er einen Hund als Versuchskaninchen verwenden möchte. Ist alles nur Theorie und nichts geplant. Es interessiert mich eben...

    Hallo zusammen,


    ich wollte nachfragen, ob hier auch jemand ist, dessen Cushing-Hund (mit vermutlichem Tumor an der Hypophyse) mit Pergolid (wird beim Pferd bei Cushing verwendet) behandelt wird bzw. ob jemand weiß oder sich zumindest "zusammenreimen" kann, weshalb beim Hund normalerweise Trilostan und nicht Pergolid angewandt wird?!


    LG Bea

    Hey ihr,


    ich habe gerade einen Thread https://www.dogforum.de/wie-be…-westies-aus-t140763.html eröffnet indem ich gerne etwas zu den Beschäftigungs- und Trainingsmöglichkeiten anderer Westie-Besitzer erfahren möchte. Würde mich über Antworten von euch freuen - entweder hier oder im o.a. Thread... Hier nochmal der Text dazu:
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    Hallo zusammen!


    Ich wollte mal nachfragen, wie andere Westie-Halter ihre Westies beschäftigen bzw. auslasten? Macht ihr Hundesport und wenn ja, welchen? Was mögen eure Westies, wofür sind sie weniger zu begeistern?


    Ich möchte unsere beiden "rassegerechter" auslasten und beschäftigen - leider fällt bei uns arbeitstechnisch Hundeschule eher flach, weil ich es selten schaffe regelmäßig die Hundeschule zu besuchen, wir besuchen zwar ein "Hobby-Dogs"-Spaßtraining, aber etwas das "aufeinander aufbaut" geht bei uns bisher eigentlich nicht wirklich... :ops:


    Deshalb interessiert mich, was andere Westie-Halter denn mit ihren Hunden tun und was sie empfehlen bzw. wovon sie abraten können.


    Freue mich über Anregungen und Infos! :smile:
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    Hallo zusammen!


    Ich wollte mal nachfragen, wie andere Westie-Halter ihre Westies beschäftigen bzw. auslasten? Macht ihr Hundesport und wenn ja, welchen? Was mögen eure Westies, wofür sind sie weniger zu begeistern?


    Ich möchte unsere beiden "rassegerechter" auslasten und beschäftigen - leider fällt bei uns arbeitstechnisch Hundeschule eher flach, weil ich es selten schaffe regelmäßig die Hundeschule zu besuchen, wir besuchen zwar ein "Hobby-Dogs"-Spaßtraining, aber etwas das "aufeinander aufbaut" geht bei uns bisher eigentlich nicht wirklich... :ops:


    Deshalb interessiert mich, was andere Westie-Halter denn mit ihren Hunden tun und was sie empfehlen bzw. wovon sie abraten können.


    Freue mich über Anregungen und Infos! :smile:

    Hallo zusammen.


    Ich hätte gerne schon das ein oder andere Mal mit unseren Hunden dauerhaft eine Hundeschule besucht um beispielsweise einen Erziehungskurs/ Begleithundeprüfung /Agility zu machen - das baut ja (zumindest bei den HuSchus bei uns) sozusagen aufeinander auf... Leider habe ich als Krankenschwester einen absolut unregelmäßigen Dienstplan und es ist bei uns kaum möglich Wünsche zu äußern bzw. diese gewährt zu bekommen. Von daher sind bislang jegliche Ambitionen meinerseits irgendwann "abgeflacht", weil ich einfach z.B. nach 2 Terminen an denen ich teilnehmen konnte, dann aus beruflichen Gründen dann mal wieder 2 Wochen nicht konnte, dann bin ich ein Mal krank, das nächste Mal fällt das Training aus, weil z.B. in dieser Woche Dienstags Feiertag ist... Und so weiter und so fort... :roll: Ich habe es wirklich schon mehrfach probiert, aber bei den "Trainings" bei denen man tatsächlich was erreichen kann, sollte man dann auch wirklich möglichst jedes Mal auch erscheinen. Klar.


    Ich habe es bisher auf alle Fälle noch nicht geregelt bekommen - das einzige was ich dauerhaft schaffe ist so ein "Hobby-Dogs"-Spaßtraining - das baut nicht aufeinander auf und wenn man mal nicht kommt ist es nicht schlimm. Ist allerdings auch nur einmal die Woche und eigentlich viiiel zu selten, wenn man's denn mal ausfallen lassen muss... :headbash:


    Wie macht ihr das denn? Habt ihr Tipps? Oder geht es einfach als Krankenschwester oder in anderen Jobs mit derart unregelmäßigen Arbeitszeiten nur schwer??

    Hallo Leute,


    da ist ja jetzt wirklich schon einiges zusammen gekommen. Vielen Dank.


    MIR persönlich hat es der Lagotto Romagnolo angetan. Scheint eine tolle Rasse zu sein.


    Ich werde meiner Bekannten noch ein paar der genannten Rassen vorschlagen. Mal sehen was es wird. Im Übrigen habe ich nirgends geschrieben, dass es dann ein Welpe wird - aber auch wenn es ein bereits ausgewachsener Hund werden sollte, egal ob vom TS oder privates Abgabetier, ist es m. E. sinnvoll vorab zu wissen, bei welchem Hund bzw. welchen Rassen und deren Kreuzungen man tendenziell eher die Chance hat einen Hund zu finden zu dem man passt, als einfach ins Blaue einen Hund toll zu finden und zu nehmen. Gerade im TH sind doch ganz andere "Verhältnisse" als später im Zuhause, da sind eh alle Hunde aufgedreht, viele auch unsicher etc. - und dem Hüte- oder Jagdhund merkt man beim Besuch und beim Gassi-Gehen im TH ihre jeweiligen Charaktereigenschaften, die später eventuell problematisch werden können (weil die Fam. nicht zu passt) auch nicht unbedingt an. Deshalb halte ich es für sehr gut und richtig, vorher schon eine grobe Auswahl zu treffen. Dass es später dennoch anders kommen kann, oder man vielleicht dann doch einen Vertreter einer ganz anderen Rasse toll findet und dieser einfach "passt" ist, weiß jeder, aber das ist das einzige, was man vorher tun kann. ;)


    Danke! :gut: Hatte ich mich so unverständlich ausgedrückt?? Ja, diese Rassen hätte ich jetzt auch auf alle Fälle schonmal ausgeschlossen... ;)


    Ein "Roboter-Hund" wurde auch nicht gesucht - und ich finde es allemal besser sich vorab zu überlegen, welche Hunderasse zu einem passt, als einfach nur einen Hund auszuwählen, der einem spontan gefällt. Man muss ja nicht überall was Negatives suchen... ;)


    Danke für Deine ausführliche Info, Janosch!