Hallo Leute,
ich wollte euch nur mitteilen, dass die Hündin meiner Bekannten - nach inoffizieller Rücksprache mit dem Tierarzt - nun seit Samstag (also heute ist der 6. Tag) anstelle von Trilostan Pergolid erhält. Die Hündin wiegt 30 kg und bekommt die Tagesdosis von 0,25 mg auf 2 Gaben (morgens und mittags) aufgeteilt, erhält also 2 x täglich 0,125 mg.
Bisher zeigte sie ohne Medikation einen unstillbaren Hunger und Durst und pinkelte mindestens 1 x täglich in die Wohnung. Bei der Behandlung mit Trilostan 60 mg 1 x täglich besserte sich zwar anfänglich die Symptomatik, inzwischen waren aber 120 mg täglich notwendig geworden. Die Hündin zeigt aktuell mit 0,25 mg Pergolid die gleiche Besserung wie mit 120 mg Trilostan, sie hat zwar immer noch sehr guten Appetit, aber frisst längst nicht mehr alles fress- und nicht fressbare was ihr zwischen den Fang kommt, zudem hat sie erheblich weniger Durst und hat bislang auch nicht mehr in die Wohnung gepinkelt, zudem wirkt sie wacher und aufmerksamer und ist beim Gassigehen aktiver. Nebenwirkungen konnten bislang keine beobachtet werden, wobei sicherlich Langzeitschäden an den Organen auftreten werden - was aber bei Trilostan bestimmt auch der Fall gewesen wäre. Alles in allem sieht es momentan sehr gut aus und da das Medikament deutlich günstiger ist als Trilostan (durch "Beziehungen" kann sogar das Menschenpräparat verwendet werden und nicht das "Prascend" zur Behandlung des equinen Cushing-Syndroms, damit kommt die Familie dann bei der aktuellen Dosierung auf knapp 20 EUR im Monat) und es der Hündin wirklich recht gut geht, stehen die Chancen gut, dass sie noch mehrere Monate glücklich mit ihrer Familie leben kann.
Ich wollte nur mal die aktuellen Erfahrungen niederschreiben - vielleicht interessiert es auch andere Betroffene. Wobei ich hiermit ausdrücklich jegliche Haftung oder Verantwortung meinerseits zurückweise, falls andere sich andere aufgrund meines Geschriebenen dazu animiert fühlen sollten, selbst an ihrem Hunden herumexperimentieren! Ich rate nicht dazu es ohne ärztlichen Rat selbst auszuprobieren!