Beiträge von BettyBoopUlla

    Zitat

    In welcher Großstadt wohnst du denn?


    Ist es nicht in der Regel verboten, seinen Hund in der Stadt ohne Leine laufen zu lassen? Ich sehe das immer wieder im Fernsehen. Wir wohnen zum Glück auf dem Land, hier herrscht kein Leinenzwang.


    Verboten ist es in Dresden nur in der Innenstadt. Aber ich lass meine trotzdem ohne Leine, gerade an der Elbe. Aber eigentlich geht mein Hund ohne Leine aus dem Haus und spürt auch während des ganzen Spaziergangs keine Leine. Klappt bei uns super.

    Wenn der Welpe erst relativ kurz bei dir ist, dann habt ihr sicher schon eine bindung, aber vielleicht doch noch keine die stark genug ist, den interessanten Gerüchen, Wesen und Geschehnissen zu widerstehen. Probiere es nicht an einer Straße aus, sondern geh auf ein Feld, eine Wiese oder ähnliches. Dann kannst du es in Ruhe probieren und selbst wenn er mal paar Sprünge in die andere Richtung macht musst du dir keine Sorgen machen, dass er gleich überfahren wird oder ähnliches. Hast schonmal an ne Schleppleine gedacht?

    Also meine Dicke ist ja eigentlich auch ein Hund der durch seine äußere Erscheinung schon so manchen abschreckt. Aber ich weiß, sie würde mich im Ernstfall nicht wirklich verteidigen. Vielleicht wenn ich schreie und rufe, aber nur weil wer mitten im schwarzen und dunklen Wald auf uns zukommt? Ne, da versteckt die sich hinter meinen Beinen. Kleiner Schisser :)


    Jetzt mal war da ne Situation, ich laufe am Elbstrand lang und da sitzt so ne Gruppe Südeuropäer (Türken, Italiener???) und glotzen schon von weitem, ich musste jedoch leider vorbei. Habe also meine Dicke rangenommen. Die haben dann angefangen zu rufen und mich von weitem auf das derbste angemacht, ich wollte schnell vorbei. Was macht meine Fanta? läuft schwanzwedelnd an denen vorbei und selbst als sie mir gefolgt sind, hat sie sich nur gefreut und hatte wahrscheinlich eine große Portion Streicheleinheiten in Hoffnung. Wasn Hund :D :D :D

    Mein Freund hat aus dem Grund Respekt, da er in frühen Kinderjahren wohl mal schlechte Erfahrungen gemacht hat. Er geht ganz normal mit ihr um und hat auch keine Angst, aber er geht einfach schwierigen Situationen aus dem Weg, die da wären: man trifft nen anderen Hund draußen, Tierarzt, füttern, etc. Find ich verständlich. Außerdem hat er mir klar gesagt, dass er nicht möchte, dass ich den Hund wegen ihm weggebe...

    zu Fusselundich:


    Da scheinst du ein großes Problem noch gerade rechtzeitig in den Griff bekommen haben! Alle Achtung, muss man sich erstmal eingestehen, dass man mit einem Hund nicht klar kommt und ihm dann ein neues Zuhause suchen :gut:


    Aber eins muss ich dazu noch sagen, Fanta ist kein Hund der das "Auspowern" braucht, sie liegt fast nur rum und schläft, aber das normale Gassi gehen kann ich halt nicht auf 5 minuten beschränken, allein schon wegen ihrer Größe. Ich denke spätestens dann fängt sie an, mir aus Langeweile die Wohnung zu zerlegen. Auch zeigt Fanta keinerlei Agressionen gegenüber meinem Kind, spätestens dann wäre der Fall sofort klar.


    Sie ist wirklich ein lieber Hund und passt ansich auch gut zu mir, denn so ein bisschen faul ist sie auch ;) Aber leider finde ich den Hund einfach zu groß für meine Wohnung, weil wir auch keinen Garten haben. Gut das löst sich, wir ziehen zum 01.09. in eine größere Wohnung mit Garten. Dann löst sich vielleicht auch schon so manches Problem.


    Mein Freund hilft mir oft und viel, aber halt meist zur falschen Zeit. Auch ist er durch seine stressige Woche am Wochenende kaum zu was zu bewegen. Leider. So bleibt also auch der gemütliche Sonntag-Nachmittag-Spaziergang ein Solo-Vergnügen.


    Frage stellt sich mir nur, sollte ich für sie ein neues Zuhause finden`?

    Danke für den Tip, aber das funktioniert nicht, auch fest machen mit Hosenträgern hat keinen Sinn.. Sie ist da sehr raffiniert... :D


    Achso, noch einen Edit zu meinem vorherigen Eintrag:


    Fanta trug das Ding eine Nacht und seither schläft sie in der Küche. Sie musste es tragen, da ich immer alle Türen auf habe (Aufgrund der Nähe zu uns) und sie somit ihre Tropfen in der ganzen Wohnung verteilt...

    Hallo. Nachdem ich gerade wieder etwas zu einem anderen Thema geschrieben hab, frag ich mich, ob ich mich vielleicht mit dem Hund übernommen habe.


    Ich habe Fanta zu mir genommen, im Februar 2009, da war sie 7,5 Jahre alt. Sie lebte vorher bei meinen Eltern, mit ihrer Halbschwester. Leider verstanden sich diese ab Herbst 2008 nicht mehr, so dass man sie räumlich trennen musste. Wir versuchten damals auf diversen Wegen ein neues Zuhause für eine der beiden zu finden. Leider hatten wir immer das Gefühl, dass wir nicht auf Liebhaber der Rasse treffen, sondern auf Menschen die sich durch ihre Hunde profilieren. Deshalb hat keine der beiden ein neues Zuhause gefunden. Also gab es nur noch zwei Optionen: Tierheim oder ich nehm eine mit. Inez (Halbschwester von meiner Fanta) hat leider ein Aggressionspotenzial gegenüber anderen Hunden, das ich nicht einschätzen konnte, also habe ich Fanta mitgenommen. Ich habe den Hund gemocht, ich fand es nie anstrengend. Aber bei meinen Eltern hatten wir ein großes Haus, einen großen Garten. nun lebe ich auf 70qm, mit Hund, Kind und Freund. Es ist eng, es ist stressig.


    Fanta ist ein lieber Hund, hat aber leider durch die inkonsequente Lebensweise bei meinen Eltern einige Macken davon getragen. Unter anderem eben auch, dass sie kein Hygienehöschen während der Läufigkeit trägt. Damit kämpfe ich, manchmal siege ich sogar.


    Ich bin im November ausgezogen und hab im Dezember mein Baby bekommen, Fanta zog kurz darauf hier ein.


    Mein Freund hat Respekt vor Fanta, hat Angst draußen auf andere Hunde zu treffen, obwohl sie keine Aggression zeigt. Er hat da schlechte Erfahrungen gemacht.


    Nun sieht es so aus, dass ich morgens nach einer meist sehr kurzen Nacht aufstehe und erstmal mein Kind versorge und dann mit dem Hund ne große Runde gehe. Tagsüber versuche ich sowohl meinem Freund, wie auch meinem Kind und natürlich auch dem Hund gerecht zu werden. Ich mache den Haushalt allein, kümmer mich allein um Einkäufe und versorge die Kleine meist allein, weil mein Freund leider viel unterwegs ist. Dazu muss ich sagen, dass ich Hausfrau bin.


    Manchmal möchte ich sie nicht mehr haben. Auf der anderen Seite bin ich so froh sie zu haben. Auch wegen ihrem so liebevollen Charakter. Ich liebe diesen Hund, versteht mich nicht falsch, aber manchmal wird es mir glaub zuviel...


    Was soll ich tun?

    Im Interesse des Hundes... Ich versuche alles im Interesse des Hundes zu lösen, aber es ist nunmal so, dass der Hund nicht die Nummer eins ist, sondern meine Tochter und ich möchte, dass sie es sauber hat, wenn sie im Moment ihre ersten Krabbelversuche macht, ob das nun auf Verständnis trifft oder nicht.


    Nein, ich gebe zu, der Hund ist nicht aus reinem Herzenswunsch bei uns. Ich bin mit dem Hund aufgewachsen und es wäre für mich unvorstellbar gewesen ihn ins Tierheim geben zu müssen, also hab ich ihn zu mir genommen. Ich wollte einen Hund, aber eben keinen so großen, bzw. einen dieser Rasse. Ich bin der Meinung, auch wenn der Hund hier vielleicht nicht das Ultimatum erlebt, so hat er es doch weitaus besser als bei meinen Eltern, sowie im Tierheim.


    Bei der nächsten Läufigkeit? Ich weiß noch nicht. Eigentlich hatte ich vermutet, dass sie gar nicht mehr läufig wird, denn sie hatte das jetzt schon fast ein ganzes Jahr nicht mehr und vorher nur sehr schwach, ist wahrscheinlich das Alter. Es ist auch jetzt schon wieder fast vorbei, also hat sie das Ding gerade mal 10h getragen, wenn überhaupt.


    Ich habe eingesehen, dass dieses Ding nicht gut für sie ist und sperre sie deshalb über Nacht in einen Raum in dem kein Teppich liegt und tagsüber hat sie das Höschen um, da sie sich eben leider nicht selber putzt.


    Ich hoffe ich treffe in Zukunft nicht mit jeder Aussage auf soviel Gegenwehr.


    Auch lasse ich mir vieles sagen, aber nicht, dass ich nicht im Interesse des Hundes handel oder aus Faulheit von mir irgendwie leiden muss.