Beiträge von heretic1986

    Ja, eigentlich war es genau so.
    Der "Test" bestand darin, dass ich den Hund ableinen sollte und wir an´s andere Ende des Grundstückes gelaufen sind um zu gucken ob der Hund kommt und wann. Yukon fand alles andere interessanter und kam zwar irgendwann, aber nur um dann weiter zu schnüffeln (auf dem Gelände war davor Hundeschule, da gab es viel zu erschnüffeln).
    Und dann hieß es eben der Hund hätte "gar keine Lust auf dich".
    Bei einigen Sachen hatte die Ausbilderin sicherlich Recht, wir müssen sicher noch zusammen arbeiten und meiner Meinung nach sind erste Erfolge aber schon sichtbar. Ich bin mir auch echt sicher, dass sie es nicht böse gemeint hat, aber es war halt recht deutlich formuliert und es hatte sich auch nicht so angehört als würde sie uns in nächster Zeit gerne wieder einmal bei sich begrüßen...


    Meine bisherigen Erfahrungen mit RH-Staffeln beschränken sich auf Erzählungen ehemaliger Kollegen vom DRK und eine Stunde bei der ich mal zuschauen konnte. Von dem Kollegen habe ich eine ähnliche Beschreibung gehört wie von Ronjamaus, er hat erzählt, kommen könnte jeder Hund mit freundlichem Wesen und der Rest zeigt sich mit der Zeit. Er meinte "wenn Hund und Herrchen sich Mühe geben, klappt das in den allermeisten Fällen."


    Also was ist der Normalfall? Ein "Test" wie wir ihn am Sonntag hatten und eine sofortige, kurze Einschätzung der Ausbilderin oder eine Probezeit auch wenn beim ersten Treffen bei Weitem nicht alles optimal läuft?


    Ronjamaus: Wir würden gerne (nach ein bisschen Training) auch mal bei einer anderen Staffel vorbeischauen. Leider wird das sehr schwierig/unmöglich, weil ich kein eigenes Auto habe... :( :

    Äh, ja... Böses, böses Frauchen! :hust:
    Selbst wenn ich wollte würde mir mein Hund den Vogel zeigen wenn ich ihn bei der Hitze rausbitte.
    Aber schön, dass es HH gibt, bei denen der Hund das Sagen hat und man immer (!) nach seiner Pfeife tanzen muss.. (Puh, und ich dachte schon mein Hund und ich hätten ein Rangordnungsproblem)


    Was ich eigentlich sagen wollte: hab grad einen Freund gefragt, der bei der Feuerwehr arbeitet und er war sich zwar nicht ganz sicher, meinte aber, dass beispielsweise die Rettung einer Katze aus einem Baum umsonst wäre...


    Zu Hunden auf dem Dach konnte er aber leider nicht wirklich Auskunft geben :???:

    Ja, so ähnlich habe ich auch gedacht. Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen, dass Zeit überhaupt keine Rolle spielen soll.
    Und was ihr Fähigkeit zur Empathie angeht, würde ich dir zustimmen. Ich bin davon überzeugt, dass sie nichts von dem was sie gesagt hat böse gemeint hat, aber so richtig geschickt hatte sie es nicht ausgedrückt... :hust:
    Denke eigentlich auch nicht, dass ich dem Hund völlig egal bin.
    Naja, werde jetzt mal mit ihren Tipps weiterarbeiten und vielleicht stimmt es ja und es sieht dann alles schon besser aus nach einiger Zeit.

    Ja, habe gesagt, dass ich den Hund seit ca. 3 Wochen erst endgültig habe, aber die Zeit spielt keine Rolle meinte die Ausbilderin. Hatte auch das Gefühl sie hat falschverstanden warum ich gekommen bin. Ich dachte, das erste Treffen ist eine Art "Kennenlernen". Hatte das Gefühl sie hat gedacht ich komme mit dem Ziel dass sie uns mit den Worten "alles super, Montag erstes Training" verabschiedet, was sicher nicht mein Ziel war. Das wir noch ein Stück Arbeit vor uns haben war klar (hatte ich aber auch schon vor dem Treffen angekündigt).
    Aber es ging wohl nicht um´s "Nicht-Hören" sondern um die fehlende Bindung.
    Naja, war zwar etwas enttäuschend das erste Treffen aber wir versuchen einfach mal die Situation zu verbessern, vielleicht bekommen wir ja dann eine neue Chance, schön wäre es schon.
    Die Ausbilderin war halt ungewohnt ehrlich "Der Hund will nichts mit Ihnen machen, der hat gar kein Interesse an Ihnen". Das war natürlich im ersten Moment etwas hart, weil wir uns seit drei Wochen die größte Mühe geben...


    Naja, sie hat es sicher nicht böse gemeint und hat auch wirklich gute Tipps gegeben, die wir jetzt beherzigen werden. (Immerhin kennt sie sich aus, was ich von mir bisher nicht behaupten kann :( : )

    Habe vor dem WE noch Kontakt zur Ausbilderin der Staffel aufgenommen und sie hat (was ich nicht erwartet hatte) angeboten sich den Hund gleich am Sonntag anzugucken.
    Also waren wir gestern auf dem Gelände. Dort sollte ich den Hund ableinen (was wir gerade erst angefangen haben zu trainieren) und - wie erwartet - ist er die ganze Zeit wie blöd hin- und hergerannt, hat mal hier, mal da die Grashalme näher betrachtet und kam eben nicht wirklich oft bei mir vorbei, weil eben alles andere viiiel interessanter war. Als ich ihn rufen sollte kam er zwar, aber wenn man ihm die Wahl gelassen hat, waren andere Dinge wichtiger....
    Die Ausbilderin hat also entschieden, dass der Hund keine Bindung zu mir hat und eine Ausbildung so keinen Sinn macht. :( :
    Freundlicherweise hat sie mir einige Tipps gegeben, wie ich die Situation evtl. bessern kann. Was aber aus der Beurteilung nicht hervorging: Gibt es die Möglichkeit einen Hund so "umzutrainieren", dass das noch was werden könnte oder würdet ihr einem Kandidaten, der beim ersten Mal eher negativ auffällt auch keine zweite Chance geben?!

    Naja, werd mich jetzt mal erkundigen wie wichtig ein eigenes Auto hier ist oder ob es nicht doch jemanden geben würde, der evtl. in der Gegend wohnt und ein großes Auto hat...


    Harpa: Ja, das ist eine gute Idee, das werd ich mal machen. Wollte ja eh noch in die Hundeschule

    Sicher würden wir vor Ausbildungsbeginn die Hundeschule besuchen, um die Kommandos noch etwas besser zu beherrschen.


    "Er" ist ein Golden Retriever, der auch wirklich schnell lernt und dem ein bisschen geistige Förderung sicher guttun würde.
    Wenn die Ausbildung aber nur mit eigenem Auto wirklich ratsam ist, sieht es schlecht aus, eine derartige Anschaffung ist nicht geplant und - abgesehen vom Hund - auch völlig unnötig für mich...

    Vielen Dank für die schnelle Antwort!


    Ein gutes Team geben wir denke ich schon ab, einige Dinge müssen aber noch dringend gelernt werden...
    Beispielsweise hört er ohne Leine nicht mehr gut wenn er etwas anderes Interessantes entdeckt, und "Fuß" laufen geht auch noch nicht wirklich optimal. Was das Alter angeht: er ist jetzt ein Jahr alt. Da ich ihn erst letztens übernommen habe dachte ich, dass ein Besuch in der Hundeschule davor sicher nicht verkehrt wäre. Für das Erlernen grundsätzlicher Kommandos ist in der Hundestaffel sicher keine Zeit?!


    Die Hundestaffel wäre eine von der DLRG und was die Saniausbildung betrifft, denke ich, dass ich die schon habe (habe vorm Studium im Rettungsdienst eine RH-Ausbildung gemacht, würde theoretisch auch noch die letzte Prüfung zum RS machen).


    Zu den Fahrten zu den Trainingsgebieten: Leider besitze ich kein Auto, das Ganze würde also nur funktionieren, wenn mich jemand mitnehmen könnte, das würde auch die Kosten halbieren. Habe gehört Auto wäre keine Pflicht?!

    Hallo!


    Ich habe überlegt mit meinem Hund vielleicht eine Rettungshundeausbildung zu beginnen. Jetzt habe ich aber noch einige Fragen:


    1) Wieviele Grundkenntnisse muss der Hund mitbringen, d.h. zum Beispiel: welche Kommandos muss er schon vor Beginn einwandfrei beherrschen? Muss er z.B. eine Begleithundeausbildung haben?


    2) Wie hoch ist ungefähr der Zeitaufwand? Zweimal die Woche trainieren scheint ja normal zu sein. Wie lange dann jeweils? Was kommt an "Extra-Terminen" dazu?


    3) Ist es - wenn man den Zeitaufwand berücksichtigt - realistisch Hund, Studium und RH - Ausbildung zu schaffen?



    Vielen Dank schonmal!

    Zitat

    Das wird hier meist ausgewürfelt, und dann kommt es noch drauf an, wer was zu erst schreibt, dann schwimmt der Rest meist mit


    Aso... ja nee dann is´ klar... :D


    Als, Lulu, falls du mal Lust auf eine andere Meinung hast, lies dir den oben von mir genannten Thread durch, der wird dich zur Anschaffung ermuntern. ;)