Zitat
auch wenn es böse klingt - ich lache mich schlapp , daß immer mehr Hunde kein barf vertragen
Ich weiß nicht warum dich das erheitert und finde es kindisch. Ich lache mich auch nicht schlapp, das zig Hunde kein Fertigfutter vertragen
Aber das ist ja nicht das Thema...
@Flügelfrei: ich hatte mit meiner Chili (7 Jahre alt) auch das Problem, das sie rohes Fleisch scheinbar nicht mehr vertrug.
Sie hat ständig Gras gefressen, sie hat Schleim gebrochen und hat sich sichtlich unwohl gefühlt.
Die THP tippte auf Übersäuerung und riet zu Basenpulver in Verbindung mit Dosenfutter, bzw. gekochten Mahlzeiten.
Ich habe dann angefangen, das Barffleisch (natürlich ohne Knochen) kurz in Wasser zu kochen.
Das Gemüse habe ich vorher eh schon immer kurz gedünstet, weil meine Hunde das lieber mögen.
Dazu gabs dann Lachs- und Leinöl im Wechsel und Knochenmehl.
Chili hat das super vertragen und es ging ihr sofort besser.
Ich hatte immer Probleme, das Basenpulver in Chili reinzubekommen und irgendwie hat es mir auch widerstrebt,
das ich Pülverchen geben muss, damit der Hund das Futter verträgt.
Für mich war Dosenfutter in Verbindung mit Selbstgekochtem die Lösung.
Meine junge Hündin habe ich weiter gebarft.
Dann habe ich einfach mal versucht, Chili rohen Lammpansen zu geben, weil ich davon zuviel aufgetaut hatte... kein Problem, wurde problemlos vertragen
Bei einer Rohfleischbestellung habe ich dann mit einer Besitzerin eines Barfladens telefoniert, die auch "Ernährungsberatung" macht und Futterpläne erstellt.
Wir kamen dann auf Chilis Problematik zu sprechen und sie meinte, das es häufiger vorkommt, das ältere Hunde (wobei ich Chili nicht für alt halte
) mit rohem Rindfleisch nicht mehr gut zurechtkommen, sie meinte das es wohl mit der Aufspaltung des Eiweißes
zu tun hat und diese Problematik bei gekochtem Rindfleisch aber auch bei rohen anderen Fleischsorten nicht vorkommt.
Ich habe dann für Chili immer mehr ausprobiert, was an "roh" geht. Und ich muss sagen, es gibt keine Probleme mehr, sie bekommt seit 3 Wochen wieder ausschließlich roh. Lamm, Ziege, Lachs und Huhn mit Gemüse, Öl, Knochen-oder Eierschalenmehl und auch mal ein Eigelb (roh) und gekochte Hirse (die "übersäuert" nicht)
Ich meine nicht, das man unbedingt barfen muss, aber ich war jahrelang total glücklich damit, besonders weil ich meiner futtersensiblen Dobermannhündin damit ein beschwerdefreies Leben bieten konnte.
Ich weiß, wie doof es ist, wenn man meint, man füttert eigentlich das beste, was es für den Hund gibt und trotzdem geht es ihm schlecht damit.
Vllt. hilft eine Futterplanumstellung auch deinem Hund ?
Ansonsten kochst du halt 
Gute Besserung
Katrin