Beiträge von Enni

    Zitat

    Ich persönlich würde vielleicht erstmal versuchen, den Fleischanteil zu reduzieren. 80% ist ja ganz schön viel.



    Warum würdest du das reduzieren, ich hatte das ja schon aufgedröselt. Das ist kein reines Muskelfleisch, sondern alles Mögliche an Tierischem. Ich achte auch immer auf einen ordentlichen Fettgehalt :smile:
    Ich füttere nach grob nach S.Simon, daher das Verhältnis 80/20.
    Warum meint hier soviele, das sei zuviel ?
    Ich denke, Chilis Unwohlsein kommt vom rohen Fleisch, nicht von zuviel Fleisch, das Verhältnis habe ich ja bei dem Kochen nicht verändert, trotzdem verträgt sie es gut.

    Zitat


    Wichtiger fände ich aber, mal nachzuforschen und zu prüfen, woran es liegen kann, wenn Hund nach jahrelanger Fütterung plötzlich Probleme bekommt.
    Kommt man zu dem Schluss, dass man bei der Fütterung Fehler gemacht hat, die sich erst nach Jahren zeigten, ist es kein Problem, einfach umzustellen.
    Allerdings kann ein solcher Wandel in der Verdauung auch andere gesundheitliche Ursachen haben und das Problem, dass sich über die Zeit eingeschlichen hat, ist nur ein Symptom einer anderen Erkrankung.


    Das herauszufinden wäre mir persönlich in dem Zusammenhang wichtiger.


    Danke, genau das war meine Intention beim Erstellen dieses Threads.


    Ich war mit den Hunden beim TA und lt. Check sind sie topfit, Chili verträgt Gekochtes, sowie Dosenfutter und Trockenfutter ja auch 100%ig. Einzig das Rohe scheint ihr Probleme zu machen.
    Ich habe das Problem bei m TA auch vor der Untersuchung angesprochen, er meinte nur lapidar "dann kochen sie halt"
    Es geht mir nicht darum, das ich meine Hunde unbedingt barfen muss, wenn sie es nicht vertragen/mögen gibt es halt etwas anderes.
    Aber es macht mich nachdenklich, das der Hund es nach jahrlanger Akzeptanz nicht mehr verträgt, dazu die Aussage meiner THP, das manche Hunde Rohfütterung einfach irgendwann nicht mehr vertragen.
    Das bestätigen ja auch viele User hier.
    Das macht mich irgendwie nachdenklich und mir erschließt es sich auch nicht, das ich meinem Hund eine säureausgleichendes Pulver geben soll, damit er sein Futter verträgt :???: was ich auch auf Dauer nicht tun würde....


    Ich war nur jahrelang von dieser Fütterungsart überzeugt. Mit ihr habe ich die Allergien meiner Dobermannhündin ind den Griff bekommen und mein Pinscherchen hat laut TA absolute Top-Zähne für ihr Alter. Das kommt ja auch nicht von ungefähr. Meine Hunde waren immer gesund und haben mit Appetit gefressen.


    Ich glaube auch ehrlich gesagt nicht, das ich da soviel falsch gemacht haben könnte.
    Wenn auch einige hier meinen, der Fleischanteil sei zu hoch, so wie ich es gefüttert habe, sehe ich das doch anders.
    In den ca. 80 % Fleischanteil, sind Knochen, Innereien, Pansen, Blut und Fett enthalten. Dazu zwei fleischfreie Mahlzeiten pro Woche, an denen es zusätzliche KH gibt.
    Oft gibt es noch ein paar Nudeln oder eine gequetschte Kartoffel unters Futter.


    Huhn, Lamm und Kaninchen kaufe ich übrigens auf dem Markt an einem Bio-Stand (bei den zwei kleinen Hunden, kann ich mir das leisten), an der miesen Fleischquali kann es dann eigentlich auch nicht liegen.


    LG
    Katrin

    Quarus: da ich ja die Miniportionen eh abwiegen muss, weiß ich ungefähr, wie das Verhältnist von Fleisch zu Gemüse bei meinen Hunden ist ;) Bei denen zählt jedes Gramm :D ;)
    Bei meiner Dobihündin kam es auf ein paar 100g mehr oder weniger nicht an, da hatte ich das auch nicht so auf dem Schirm.


    Audrey: Danke für deinen Beitrag...ich denke, es ist so, wie du schreibst, das jeder Hund auch unterschiedlich verstoffwechselt und sich auch das im Laufe des Lebens ändert.
    Meine THP ist auch Befürworterin von Rohfütterung, meint aber, das es halt nicht für jeden Hund das Richtige ist.
    Chili ist es jahrelang damit sehr gut gegangen, vllt. ist jetzt mal Zeit für eine Veränderung ;)
    Ich habe z.B. früher immer gerne Croissants gegegessen und vertrage sie heute gar nicht mehr, stundenlanges Aufstoßen ist die Folge :hust:

    Quarus: ich habe mich eigentlich immer bemüht, eben nicht
    Dogmatisch nach Plan zu füttern und bin da ja auch immer gut gefahren.
    Python fragte mich nach der Rationsaufteilung,
    Deswegen habe ich versucht, das in etwa aufzudröseln....
    Ich habe immer versucht, badarfsgerecht zu fuettern, also wenn
    Die Hunde mal etwas mehr auf den Rippen hatten, den Gemüseanteil erhöhen, im
    Umgekehrten fall mehr fett und KH zuzufüttern.

    Guten Morgen,


    danke für eure Antworten !


    @Luluh: ist es denn nicht wichtig, das für die Knochenfütterung der Hund generell roh ernährt wird, damit die Magensäure mit den Knochen besser fertig wird ? Was hälst du von Eierschalenpulver ?


    Python: Fütterst du dann 50 % Fleisch und 50% Gemüse ? oder sind in den 50% fleischlosen Anteil Getreide enthalten ? So richtig kann ich mir nicht vorstellen, die Ration aus der Hälfte Gemüse bestehen zu lassen :roll:


    LG
    Katrin

    Also, das Verhältnis 80/20 bezieht sich auf die fleischmahlzeiten.
    Darin enthalten der Rfk- Anteil.
    Dazu die zwei vegetarischen Mahlzeiten.
    Ist das zuviel Fleisch ?
    Meine THP meinte allerdings, das gerade die knochenfütterung
    Zu Übersäurung führen kann...?!?


    Boxerandschäferhund: vielleicht füttert Lotte ja Mineralien
    Dazu ? Ich habe meinen Welpen ja auch gebarft, warum
    Dann nicht kochen ?

    Es gab 100gr pro Hund, ca. 80/20 Fleisch/Gemüse.
    Zwei Mahlzeiten pro Woche vegetarisch mit Getreide, Ei und Joghurt
    Ca. Dreimal morgens Rfk
    Hazel hat im Wachstum größere Mengen bekommen und täglich den Rfk-Anteil.
    RFK, ca 30 gr. Hühnerhals pro Portion

    Ich muss ja auch nicht auf Biegen und Brechen barfen ;)
    Ich hielt es aber immer für die natürlichste Art der Fütterung....und bin gerade etwas desillusioniert :/
    Andererseits traue ich den Hunden schon noch zu, das sie einen Grund haben, bestimmte Dinge zu verschmähen und das sie auch wissen, da ihnen gut tut, bzw. nicht.

    Hallo Zusammen,


    Ich war seit Jahren begeisterte und überzeugte Rohfütterin und fange jetzt an zu zweifeln, ob es das Richtige für meine Hunde ist.... Deswegen möchte ich hier mal nach euren Meinungen fragen.


    Zum Problem: Es fing damit an, das Chili (Zwergpinscher,7 Jahre) anfing, in der Nacht aufzustoßen, Schleim zu spucken und es ihr scheinbar richtig übel war. Anfangs half ein später Snack vor dem Schlafengehen, der sie vor der nächtlichen Übelkeit verschonte. Nach einiger Zeit, half das nicht mehr und wir hatten ein paar echt üble Nächte. Tagsüber war sie munter, Output und Appetit gut.
    Chili hatte bei jahrelanger Fütterung nie Probleme mit rohem Fleisch und Knochen, sie war immer total fit und ein begeisterter Fresser.
    Meine THP empfahl mir dann Basenpulver, weil sie meinte, Chili sei übersäuert. Das kommt angeblich bei roh gefütterten Hunden häufiger vor. Zudem sollte ich das Futter kochen, bis das Säure/Basen-Gleichgewicht wieder hergestellt sei. Sie meinte aber auch, das es Hunde gäbe, die danach einfach kein rohes Fleisch mehr vertragen würden :???:
    Mit dem selbstgekochten Futter kommt Chili super klar. Die Übelkeit ist komplett weg und ich habe das Gefühl, sie
    frißt mit mehr Appetit als vorher.



    Bei meiner alten Dobermannhündin hatte ich ein ähnliches Problem....Sie fing mit zunehmendem Alter das Mäkeln an und hat z.B. Huhn gar nicht mehr gefressen. Oft kam die Rohmahlzeit nach kurzer Zeit wieder unverdaut raus.
    Irgendwann habe ich sie dann auf Platinum umgestellt, was sie super vertragen und gefressen hat.


    Dann kommt Hazel (Zwergpinscher, 11 Monate) .... sie war von Anfang an lecksch, obwohl sie mit Barf aufgezogen wurde....Kaninchen und Lamm mag sie nicht, Hühnerkarkassen mag sie nicht, Innereien gehen gerade so. Oft schleppt sie das Fleisch aus ihrem Napf ins Wohnzimmer, um es dann doch nicht zu fressen.
    Seitdem ich für Chili koche, ist es ganz schlimm.... Sie mag das rohe Futter einfach nicht. Bekommt sie das Gekochte, frißt sie mit großem Appetit.


    Mir kommen jetzt so langsam die Zweifel, ob roh wirklich so gut ist :???:
    Warum muss ich meinem roh ernährten Hund ein Basenpulver geben, damit der Säure/Basenhaushalt in Gleichgewicht kommt ? Müsste das bei optimaler Fütterung nicht von selbst im Einklang sein ?
    Warum frisst die Hazel das Rohe so schlecht, stürzt sich aber auf dasselbe Futter,sogar das verhaßte Kanninche oder Lamm wenn ich es vorher in den Kochtopf geworfen habe ?


    Beide Hunde sind vorletzte Woche vom TA gecheckt worden.Kotprobe, incl Giardien war negativ. Beide Mädels sind topfit.


    Ich möchte hier keine Diskussion pro/contra Barf auslösen, die gibt es zur Genüge.
    Mich würde interessieren, ob ihr ähnliche Erfahrungen gemacht habt oder was ihr über diese Übersäuerung (wenn es eine ist) denkt? Kann das sein ?
    Wieso vertragen manche Hunde irgendwann angeblich kein rohes Fleisch mehr ?



    Ich habe die letzten Tag schon oft bei den Pottkiekern reingeschaut ...Oft lese ich da von Knochenfütterung...aber die doch dann roh, oder ?


    Eine Frage noch.... momentan gebe ich Chili Knochenmehl zur Calziumversorgung. Wäre es schlau, da mal zu wechseln, also auch mal Eierschalenpulver oder Algenkalk zu geben ? Wo liegen die Vor- bzw. Nachteile dieser Präparate?


    Danke fürs Lesen ;) und LG


    Enni

    Zitat

    ..Ich habe einfach das Gefühl dass der große sich nicht so wirklich wohl fühlt. Er hat sich verändert...mal seh'n wie es weiter geht... hoffe es wird besser ;) ich werde mich bei den beiden raushalten... trotzdem bestimme ich weiterhin wer wann aufs Sofa darf :D


    Ja, Hunde verändern sich, wenn ein anderer Hund dazu kommt und auch dein Großer muss sich erstmal an die neue Situation gewöhnen.
    Im letzten Jahr musste ich meine Dobermannhündin einschläfern lassen und da war mein Pinschermädchen Chili nach fünf Jahren das erste Mal Einzelhund. Auch dadurch hat sie sich verändert. Sie wurde viel anhänglicher und hat mich bei den Spaziergängen kaum aus den Augen gelassen, andererseits hat sie so gut gehört, wie noch nie in ihrem Leben... Vllt. haben wir beide auch getrauert und waren dadurch enger verbunden....
    Im Dezember zog dann Hazel ein, eine 12 Wochen alte Zwergpinscherhündin.
    Chili war sehr fürsorglich mit ihr und die beiden haben sich auf Anhieb gut vertragen, Chili hat sich von mir allerdings wieder etwas zurück gezogen. Die beiden Hunde agieren unheimlich viel miteinander und Chili ist nicht mehr so "eng" mit mir. Durch den Einzug von Hazel hat sich Chili wieder verändert. Sie ist jetzt die "Große". Will viel regeln, besonders mit anderen Hunden, was sie sonst nie gemacht hat und etwas nervig ist.
    Hazel hängt ständig bei mir auf dem Schoß oder liegt auf dem Sofa oder im Bett ganz dicht neben mir, was vorher Chili gemacht hat. Chili liegt auf ihren Kissen, einen halben Meter entfernt und scheint damit durchaus zufrieden. Sie fordert gelegentlich ihre Streicheleinheiten ein, aber manchmal habe ich den Eindruck, sie denkt "gut, das ich mich hier nicht mehr alleine um Frauchen kümmern muss ;) "


    Durch euren zweiten Hund hat sich die Situation für euren Großen natürlich geändert und auch der Hund wird sich ändern. Das muss aber nicht negativ sein, auch für euren Großen nicht.
    Man neigt dazu, das Verhalten schnell zu vermenschlichen "der fühlt sich vernachlässigt", "der ist eifersüchtig", "der ist beleidigt" nur weil der Hund sich nicht mehr so verhält, wie vorher. Vllt ist er aber durchaus zufrieden ?Vllt. wollte er gar nicht unbedingt im Bett schlafen ? Wer weiß das schon ?
    Mach' dir nicht so viele Gedanken und genieß' "euer Rudel" ;) :smile: