Beiträge von Enni

    Zitat

    Naja, tun sie ja auch....das sollte aber jedem klar sein, der Fleisch ißt, daß dafür Tiere sterben und vorher leiden. Man kanns verdrängen oder hinnehmen, oder mit Biofleisch versuchen, abzumildern, aber Tiere werden nunmal fürs Fleischessen getötet, so wie ein Apfel vom Baum gepflückt wird, damit man ihn ißt, oder eine Kartoffel aus der Erde genommen wird.
    Für mich bedeutet "ich habe aufgehört Fleisch zu essen, weil ich nicht möchte das Tiere wegen mir leiden/sterben" auch keinen Vorwurf, weder explizit oder implizit, sondern einfach die Klarstellung der eigenen Vorhehensweise, wenn man gefragt wird. Soll man sich gezwungen sehen, gesundheitliche Gründe vorzuschieben, oder zu sagen, man mag kein Fleisch. Derjenige, der da drin einen impliziten Vorwurf entdecken will, hat das Problem, aber nicht derjenige, der eine einfache Auskunft gibt, zumal er ja gefragt wurde vorher



    Natürlich hast du Recht, aber es geht ja darum, nervigen Diskussionen aus dem Weg zu gehen.
    Viele Fleischesser fühlen sich alleine durch die Anwesenheit von Vegetariern provoziert und meinen ihren Fleischkonsum rechtfertigen zu müssen. Deswegen fühlen sie sich alleine durch so eine Aussage zusätzlich auf den Schlips getreten. Deswegen erspare ich mir solche Sprüche.


    LG
    Katrin

    Zitat

    In meinem Fall leider keine Lösung, da ich ein sehr ehrlich, direkter Mensch bin und mit Falschaussagen noch nie was anfangen konnte auch wenn die Wahrheit noch so unschön ist möchte ich diese lieber hören (und auch sagen können).
    Aber wer weis vielleicht werd ich auch zum Notlügner wenn mir die Diskussionen auf Dauer noch mehr auf die Nerven gehen oder mir die Leute leid tun die mit der Wahrheit anscheindend nicht umgehen können :)



    dann darfst du dich auch nicht darüber beschweren, wenn andere darüber diskutieren wollen....


    ...habe übrigens mittlerweile alle Beiträge gelesen, was meine Meinung durchaus bestätigt. ;)

    Zitat


    Zu sagen ich habe aufgehört Fleisch zu essen, weil ich nicht möchte das Tiere wegen mir leiden/sterben hat für mich keinen Vorwurf in sich


    das impliziert aber, das die Tiere wegen den Fleischessern (dein Gegenüber ?) leiden/sterben


    Zitat

    und ist das selbe wie "Ich habe mich dazu entschlossen, weil ich mich mit dem Thema Massentierhaltung und dem daraus entstehendem Leid auseinander gesetzt habe und für mich entschlossen habe, daran nicht mehr teilzunehmen und das nicht weiter zu unterstützen" nur nicht so "ausgeschmückt" aber es sagt genau das selbe aus, deshalb verstehe ich nicht warum sich Fleischesser deshalb angegriffen fühlen? Hab das persönlich erlebt als ich noch Fleisch gegessen hab und mir eine Vegetarierin die Antwort gab. Ich habe mich nicht angegriffen gefühlt weil es ja die Wahrheit ist - nur viele verdrängen sie und ihnen ist es lieber man schmückt es aus ohne den Punkt zu treffen. Aber die Tatsache bleibt doch trotzdem die gleiche?!


    sicher bleibt die Tatsache die Gleiche, aber es kommt auf die Feinheiten an und wie man es im Gespräch rüberbringt. Bei der zweiten Variante fühlt sich der Fleischesser nicht gleich in die Defensive gedrängt.


    Bei mir hat ganz oft "ich möchte keine Tiere essen" jegliche Diskussion im Keim erstickt ;)

    Ich verstehe das Problem hier nicht so ganz :???:


    Wenn es den Hunden gut geht und sie ständig Wasser zur Verfügung haben, was macht ihr euch für Sorgen ?


    Ich meine, sogar, wenn der TA bei einer Blutkontrolle ein Flüssigkeitsdefizit feststellt, ist das doch nur eine Momentaufnahme und ich würde nicht aus lauter Sorge nur noch suppiges Futter füttern.
    Gerade bei der Frischfütterung mit Gemüsepampe ist doch schon viel Flüssigkeit vorhanden.
    Ausserdem traue ich meinen Hunden soviel Instinktsicherheit zu, das sie am gefüllten Wassernapf nicht austrocknen.


    man kann sich auch zuviel Sorgen machen :mute:


    LG
    Katrin

    Zitat

    Ich persönlich habe keine Probleme mit Vegetarischer, Veganer, Frutaner, Koscherer und was weiß ich nicht noch alles an verschiedenen Ernährungen. Ich diskutiere auch nicht darüber. Wenn sich jemand dazu entscheidet auf Fleisch zu verzichten, dann ist das für mich eben so. Höchstens die Frage nach dem Warum (es gibt ja mannigfaltige Gründe auf Fleisch zu verzichten) kommt von mir und die Begründung wird dann akzeptiert.


    Allerdings mag ich es nicht, wenn man mir dann sagt: "Ich habe aufgehört, weil nicht wegen mir Tiere leiden müssen". Das hat für mich immer diesen unterschwelligen Ton als würde man als Fleischesser für das Leid von Millionen von Tieren verantwortlich gemacht und dagegen wehre ich mich. Ich habe es als Fleischesser in der Hand woher ich mein Fleisch beziehe. Kaufe ich Billigfleisch aus der SB-Theke... gut. Aber ich habe es genauso in der Hand mein Fleisch beim Bauern 2km weiter zu kaufen, wo ich weiß das die Tiere unter bestmöglichen Verhältnissen leben und vor dem Schlachten keinem großen Stress ausgesetzt werden.


    Eine Antwort wie: "Ich habe mich dazu entschlossen, weil ich mich mit dem Thema Massentierhaltung und dem daraus entstehendem Leid auseinander gesetzt habe und für mich entschlossen habe, daran nicht mehr teilzunehmen und das nicht weiter zu unterstützen" kann absolut akzeptieren, finde ich gut. Thema erledigt. Aber dieses Weltrettertummäßige "Tiere sollen wegen mir nicht sterben und leiden und was machst du, Fleischfresser?" Getue ist mir da schon ein wenig "too much".



    das ist genau meine Meinung :gut:

    Zitat

    Ich versteh es einfach nicht.... WARUM muss ich sagen dass ich kein Fleisch mag, wenn es nicht so ist??? Ich werde mit Sicherheit wegen meiner Vegetarischen Lebensumstellung nicht zum Lügner.
    Hatte auch in einem vorherigen Beitrag erwähnt das ich diesen Satz nicht pauschal sagen (ist wohl falsch rüber gekommen) sondern dann sage wenn ich keine Lust zum diskutieren habe oder sonst was gerade mit Personen die nicht wissen was sie für Fleisch essen bzw. noch NIE Gedanken darüber gemacht haben und ihr Fleisch vom Discounter beziehen. Also bei den Leuten bei denen ich weis das BIO für sie ein Fremdwort ist (wobei Bio ja auch nicht gleich Bio ist) - so ehrlich muss man sein.


    Provozieren möchte ich nicht aber ich möchte mir auch nicht immer alles an den Kopf schmeißen lassen.


    Wie gesagt ich fange mit dem Thema aus prinzip schon nicht mehr an, aber die Leute fragen und wollen einem die Meinung aufzwängen - IHRE Meinung - und das nervt mich! Ich esse das was da ist (Beilagen etc.) ohne das jemand auf mich Rücksicht nehmen muss! Und ich verurteile niemanden der Fleisch ist!
    Das ist meine Vorstellung von Leben und Leben lassen...


    Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber ich habe nicht das Gefühl, das du nach der Devise "Leben und Leben lassen" lebst. Ich finde, du kommst schon recht moralisch rüber hier...
    Ich lebe vegetarisch und habe mir ca. ein Jahr vegan ernährt und hatte nie Probleme mit Anfeindungen oder das ich mich rechtfertigen musste. Wenn ich gefragt werde, warum ich das und das nicht esse, erkläre ich z.B. in der veganen Zeit, das ich auf tierische Produkte in meiner Ernährung verzichten möchte und warum.
    Meißtens wurde dann noch mal das eine oder andere gefragt und gut ist es.
    Wenn ich aber gleich so moralinsauer sage "Ich esse kein Fleisch, weil für mich kein Tier sterben soll" ist doch klar, das sich mein Gegenüber provoziert fühlt, Fleischesser und Veganer.
    Man kann doch sagen "ich esse keine Fleisch, weil ich überzeugt bin, damit etwas Gutes für mich und die Umwelt zu tun". Kommt irgendwie netter rüber.
    Und wenn du nicht diskutieren willst, dann lass' es doch einfach.


    LG
    Katrin

    Zitat


    Ich schätze mal, das Aujezky Virus?!



    LG Manu (vom Handy) mit Bonnie


    hätte ich jetzt auch mal geraten.... aber Wild ist ja nicht automatisch Wildschwein, oder ?! Ich füttere schon seit Jahren Rehrippen und das eigentlich immer mit gutem Gefühl :ops:

    ist das die Fütterung nach Mogen Eliasen ? Das würde doch beeinhalten, das der Hund nach einem "All-you-can-eat-Tag" fasten müsste, oder ? Es ist doch Sinn der Sache, die Fütterung wie in der Natur nachzuahmen. Hat der Wolf Beute gemacht, frßt er sich satt, danach gibt es erstmal Nix.
    Ich würde es bei meinen Hunden nicht machen, weil Chili fressen würde, bis sie platzt und dann noch weiter.
    Ich schätze, da fehlen meinem Hund die Instinkte, ausprobieren möchte ich es allerdings nicht.


    LG
    Katrin

    Hallo Katrin,


    ob es Richtlinien gibt, wieviel ein Hund trinken sollte weiß ich nicht. Ich kann dir nur sagen, das meine rohgefütterten Hunde auch nur ganz wenig trinken, aber recht häufig pieseln ;) An manchen Tagen sehe ich sie gar nich trinken :???:
    Wenn du vorher Trofu gefüttert hast, ist es ja eigentlich logisch, das der Hund, wenn er roh gefüttert wird, nicht mehr soviel trinkt. Im frischen Futter ist ja viel mehr Flüssigkeit, als im Trockenfutter, was der Name ja schon sagt ;) :D
    Ich habe mir darüber noch nie Gedanken gemacht, ob meine Hunde genug Flüssigkeit zu sich nehmen, wenn sie Durst haben, werden sie wohl trinken...


    LG
    Katrin