Leider hab ich nur schnell was überflogen - ich kam nicht wirklich zum lesen da ich heute mit Krankenhausfahren, auf meinen Mann einreden beschäftigt war.
Weil jmd fragte was ich beim überblättern gesehen habe, warum wir uns 2 Hunde angeschafft haben - bzw. Situation warum überhaupt ein Hund:
Ich bin mit Hunden großgeworden - auch meine Eltern sind mit Hunden aufgewachsen.
Mein Mann und ich hatten vorher leider nicht die Möglichkeit einen Hund anzuschaffen - wir wohnten immer war in Haus mit Garten gemeinsam, aber die Hundehaltung war von Vermietern nicht erwünscht.
Als wir dann die Möglichkeit hatten, ein Haus zu kaufen - mit 5000m2 Grundstück aufm Land, konnten wir uns endlich unseren Traum erfüllen.
Da wir auch Papageien halten - und prinzipiell gegen Einztelhaltung sind da in unseren Augen der Mensch den Artgenossen einfach nicht ersetzen kann, wollten wir von Anfang an ZWEI Hunde. Der Züchter von unserem Problemfall riet und allerdings dringend davon ab, gleich beide zuammen zu holen - er riet und dazu, wenn der Hund sich eingewöhnt hat, stubenrein ist, ca 1 Jahr alt ist, den Zweithund anzuschaffen. Er meinte, wir sollten auch wenn wir keine Zuchtabsichten haben kein Blutsverwandtes Tier dazuzuholen.
Meine Eltern waren beide entsetzt daß Zerberus im Haus schläft. Sie sind so aufgewachsen daß Hund (beide hatten Schäferhunde) aufm Hof ist (meine Eltern sind beide in ländlicher Umgebung gro´geworden). Da wars selbstverständlich daß Hund kein SDPielzeug ist - also Hund draußen sich aufhält - zwar nicht an Kette, in Zwinger aber eben draußen. Klar daß er mal reindarf, man geht mit ihm trotz großem Auslau auch spazieren damit er was anderes sieht, auch Artgenossen. Man spielt auch mit ihm.
Wir wollten einen Hund der eben nicht draußen sein muß - also Familienanschluß hat -also hat er seinen Schlafplatz im Flur. Er darf mit ins Wohnzimmer -man spielt auch mit ihm dort, aber es muß auch mal Ruhe sein. Unbeobachtet im Wohnzimmer darf er nicht sein, da wir einen Papagei im Wohnzimmer halten der blind ist - ich kann ihn nicht im Schwarm integrieren da er totgebissen werden würde. Ich muß also drauf achten daß kein Rabatz ist - spielen ist ok, aber wenn rumgetobt wird, dann muß Hund(e) raus. Auch will man mal seine Ruhe haben - auch dann muß in meinen Augen der Hund folgen. Es las sich bei einigen so als wenn man sich nicht mit dem Hund beschäftigen will - so a la - wenn ihr Ruhe wollt, warum schafft ihr dann einen Hund an. Ein Kind muß m.E. auch seine Grenzen kennen - ok. hab keins, aber auch ein Kind würde ich ab einem gewissen Zeitpunkt auf sein Zimmer schicken.
Ich arbeite einmal die Woche - bin ansonsten immer da. Ich geh mit beiden regelämäßig Gassi - mein Mann kommt Abends auch manchmal mit wenn er nach der Arbeit nicht zu müde ist. Sie haben wie gechrieben im eigenen Grundstück auch genug Auslauf - es wird viel gespielt - auch spielen sie untereinander.
Heute wurde mein Mann schon wieder angegriffen ä- ich war nicht dabei da ich im Bad war... Situation war folgene : Hund hat sich mit 2 Pfoten in Leine verheddert - mein Mann hat vorhin noch mit ihm geknuddelt, gespielt, ihn gekrault. Mein Mann beugte sich runter, sprach freundlich auf ihn ein - er befreite seine eine Pfote und als er die andere losmachen wollte, griff ihn der Hund an - er versuchte ihm an die Gurgel zu gehen, hat aber gottseidank nur sein Kinn erwischt. Beim Abwehren bekam er noch 2 Bisse in den Arm . Mein Mann konnte noch flüchten - Hund war mit dem anderen Ende gottseidank festgemacht - laut meinem Mann hat er befürchtet, daß er ansonsten weiter auf meine Mann gegangen wäre.
Das ist jetzt das 2 Mal innerhalb weniger Tage - mein Mann war so sauer und wütend. Er hat regelrecht jetzt Angst vor dem Hund und er hat Angst um mich da ich kleiner bin und schwächer. Er meinte, der Hund hat ihn grundlos angegriffen. Da ich nicht dabei war, kann ich nix dazu sagen. Ich vermute, daß er die Anzeichen vielleicht nicht gesehen hat - als ich dann später dazukam und Hund auf meien Mann zuging, hat er gemeint, er greift ihn wieder an - ich sah aber, daß Hund nur zu ihm hinwollte- hat ihm dann die Hand geschleckt. Bei anderen Situationen wo ich seh, daß er in meinen Augen aggressiv ist, sieht das mein Mann nicht - er ist nicht mit Hunden aufgewachsen.
Mein Mann war jedenfalls so aufgebracht daß ihn der Hund ohne Anzeichen - knurren tut er nicht was ich auch schon beobachten konnte - angegriffen hat, daß er schon einen befreundeten Jäger anrufen wollte damit der Hund erschossen wird. Alternative Tierarzt und Spritze...
Ich seh z.B. beim Weibchen daß sie ganz anders ist wenn ich mal von dem gleichen Alter ausgehe - also er als Welpe, sie als Welpe.
Er hat schon immer nach Händen , Füßen gebissen. Er gehorcht nicht - wenn ich sie rufe, kommt sie - auch ohne Belohnung. Sie knurrt wenn er ihr was wegnehmen will (knochnen, Spielzeug) - er umgekehrt knurrt nicht sondern beißt sie einfach. Sie knurrt wenn er beim schlafen - schlafen beispielsweise gemeinsam eingekringelt) sie stört weil er beispielsweise sich umdreht und halb auf ihr draufliegt. Umgekehrt beißt er sofort zu. Er ist vom Wesen her ganz anders wie das Mädel.
Ich konnte meinem Mann in stundenlanger Diskussion den Jäger/TA ausreden.
Mein Mann hat sich für morgen freigenommen - ich möchte en Hund erstmal organisch untersuchen lassen - vielleicht fehlt ihm ja was daß sein Verhalten begründet. In dem Fall hat mein Mann Verständnis.
Auch die Adresse die mir genannt worden ist per PM werden wir morgen schaun ob wir da jmd erreichen können - die Frau scheint sich ja auf Aggressionen spezialisiert zu haben - macht auch Wesenstest.
Ich hoffe, daß es entweder was rganisches ist wo man helfen kann oder daß die Frau die mir empfohlen wurde sagt, daß er nicht aggressiv ist, sondern nur sehr dominant und dann auch helfen kann.
So wies jedenfalls jetzt ist, kanns nicht weitergehen - ich möchte nicht warten bis er meinen Mann totbeißt oder mich...
Ich bin atm ziemlich mit den Nerven fertig - ich hab morgen einen stressigen Tag der hoffentlich neue Erkenntnisse bringt - Dienstag muß ich arbeiten - werde also vor Mittwoch vermutlich hier nicht reinschaun können.
Ich wünsche mir, daß ich das einrenkt und hoffe daß mein Mann seine momentane Angst wieder verlieren kann- er mag den Hund ja auch - aber ich verstehe auch seine Argumentation daß ein Irrer der Amok läuft einfach nicht tragbar ist - wie beim Menschen - da gibts auch welche die schlimme Sachen machen und die nicht therapierbar sind - und die Ursachen hierfür sind eben nicht immer in der Erziehung findbar, sind nicht immer korrigierbar sondern eben einfach vorhanden und bleiben bestehen(hab medizinische Ausbildung wozu auch Pychiatrie ein größerer Ausbildungspunkt war)
Drückt die Daumen für Zerberus und uns daß das ganze zum Guten kommt und er bleiben kann.
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