Beiträge von Blanket


    Viele Grüsse
    Blanket

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    Spricht etwas dagegen irgendwann nur auf Trockenfutter umzusteigen?
    Ist für mich besser zu dosieren, stinkt nicht so, macht nicht soviel Dreck, reinigt die Zähne....


    Allerdings spricht etwas dagegen!


    "Der Dalmatiner hat als einzige Hunderasse eine Besonderheit im Purinabbau."


    Quelle: http://www.dalmatiner-vom-jagd…rung_des_dalmatiners.html


    "Den Haltern eines Dalmatiners wird deshalb von Dr. Gerold Meier empfohlen, dass sein Hund eine an Purinen arme Nahrung erhält. Fisch, Innereien, Zunge und Hefe sind ausgesprochen purinreich und sollten an Dalmatiner nicht verfüttert werden. Fleisch und etliche Hülsenfrüchte haben einen mittleren Puringehalt und sollten nur vorsichtig angeboten werden. Als wichtigste Proteinquelle für den Dalmatiner werden Eier und Milchprodukte empfohlen. Reis und Kartoffeln in Kombination mit Ölen oder Fetten sind der optimale Energielieferant für Dalmatiner."


    Quelle: http://www.suite101.de/content/dalmatiner-a52933


    Da hast du dich ausgerechnet für eine Rasse entschieden, bei der die Ernährung besonders zu beachten ist.
    Aber das Schlimmste von allem ist, dass du dich offenbar überhaupt noch nicht mit der Rasse Dalmatiner und deren Eigenschaften/Besonderheiten beschäftigt hast.


    Schon merkwürdig, dass dein Züchter dich nicht über diese genetische Erbbesonderheit aufgeklärt hat!?
    Das ist doch überlebenswichtig für einen Dalmatiner.


    Der Dalmatiner einer Freundin ist gerade erst zu Jahresanfang an dieser rassetypischen Erbbesonderheit verstorben. Sie hat ihn mit einem "hochwertigen" Trockenfutter gefüttert und er hat damit nur 3 Jahre überlebt. :(


    Ich kann dir nur dringend ans Herz legen, dich umfassend über die Ernährung des Dalmatiners zu informieren oder aber dich für eine andere Rasse zu entscheiden.


    Das Trockenfutter für dich besser ist, ist klar: Trockenfutter wurde nur für die Bequemlichkeit des Menschen erfunden und hat mit artgerechter Ernährung von Hunden / Katzen überhaupt nichts zu tun! ! !


    Seit wann reinigt Trockenfutter die Zähne??? :lachtot:


    Viele Grüsse
    Blanket

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    Was genau ist denn diagnostiziert worden?


    Tierarzt konnte per Ultraschall und Röntgen nichts feststellen.
    Habe dann bei einem anderen Tierarzt eine 2. Meinung eingeholt - ebenfalls ohne konkreten Befund. :( :


    Das Problem tritt aber immer wieder beim Toben/Rennen mit anderen Hunden auf (nicht bei normalen Leinen-Spaziergängen oder wenn er alleine rennt). Während des Tobens schreit mein Hund dann plötzlich auf und kommt sofort zu mir.
    Innerhalb einer Minute beruhigt er sich dann wieder. Ich kann noch so oft die Pfoten untersuchen, die Gelenke, Hüfte, Wirbelsäule bewegen und abtasten - dabei zeigt er keinerlei Schmerzreaktion. Es ist auch nirgendswo eine Schwellung oder ähnliches zu finden. Also, äußerlich sieht man überhaupt nichts.
    Das er aber Schmerzen haben muss, erkenne ich daran, dass er die linke Hinterpfote nicht richtig aufsetzt.
    Diese Schonhaltung behält er dann so 1 - 2 Tage bei und dann ist wieder alles normal, als wäre nie etwas gewesen. :-?


    Das 1. Mal, dass ich meinen Hund so habe "Schreien" gehört, war, als er sich mal an einer Scherbe von einer kaputten Bierflasche einen Zehenballen aufgeschnitten hatte. Hatte natürlich geblutet wie Sau. Dabei handelte es sich allerdings um den rechten Hinterlauf. Das liegt aber nun schon einige Monate zurück und ist bestens verheilt.
    Aber seit diesem Scherben-Unfall schreit er beim Toben mit anderen Hunden mittendrin plötzlich auf und verhält sich, wie oben beschrieben.


    Habe mir schon überlegt ihm ein Schmerzmittel zu verabreichen, bevor wir uns mit anderen Hunden treffen.
    Aber eine wirkliche Lösung ist das natürlich nicht.


    Viele Grüsse
    Blanket

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    Greys zwar extrem schnell sind, aber deren Körperbau in Perfektion auf die Beschaffenheit einer Rennbahn ausgerichtet ist. /.... aber der Knochenbau ist nicht gemacht für unebenes Gelände. Daher ist auch die Verletzungsgefahr bei diesen Hunden sehr hoch, man sollte daher jedes Auslaufgebiet für den Grey nur mit Bedacht auswählen.


    Wie wahr, wie wahr!
    Mein 2-jähriger Grey-Rüde hat sich vor längerer Zeit beim Toben/Rennen mit anderen Nicht-Windhunden den linken Hinterlauf gezerrt. Rein von der Anatomie ist er halt nicht so wendig wie die anderen Hunde.
    Obwohl wir zum Toben/Rennen schon immer ein riesiges, ebenes Wiesengelände bevorzugen, ist die erhöhte Verletzungsgefahr nicht von der Hand zu weisen. Da braucht es nur mal eine blöde Senke,ein kleines Erdloch oder sonstige nicht überschaubare Unebenheiten.
    Während andere Hunde noch bequem einen Haken schlagen, haut es meinen Grey total aus der Spur, wenn er versucht dem Flüchtling zu folgen :( : . Ist ja klar - er hat ja auch ganz andere Geschwindigkeiten drauf. Wenn er dann plötzlich zum Richtungswechsel abbremsen muss, weil das Fluchtobjekt einen Haken schlägt, das geht dann schon tierisch auf die Gelenke.
    Naja, jedenfalls hat er seit dem Vorfall immer wieder Probleme mit dem Hinterlauf - egal, wielange ich ihn auch schone. Einmal wieder Rennen/Toben und schon geht die Problematik von vorne los.


    Meine Freundin hat einen Deerhound! Vom Körperbau ziemlich mit meinem Grey identisch.
    Die Hündin hat das Problem am rechten Vorderlauf. Immer wieder ein Kapselabriss in einer Zehe. Das geht tagelang, manchmal wochenlang gut, aber einmal zu schnell gerannt, falsch mit der Pfote aufgekommen, zu stark abgebremst oder was auch immer, dann humpelt sie wieder ewig lang.
    Da der Tierarzt an dem Zustand nichts ändern kann, hatte sie sich überlegt, die betreffende Zehe amputieren zu lassen. So wäre ihre Hündin beschwerdefrei.
    Der Tierarzt riet ihr dringend davon ab. Er sagte, durch die Amputation einer Zehe würde sich die gesamte Statik des Körpers verändern und das würde widerum zu noch ganz anderen Problemen führen (z.B. Wirbelsäule).


    Tja, uns bleibt dann oftmals nichts anderes übrig, als unsere Hunde an der Leine zu halten, um sie zu schonen.
    Die Verletzungsgefahr ist tatsächlich nicht zu unterschätzen.


    Viele Grüsse
    Blanket

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    ein grosser hund braucht einfach mehr auslauf und beschäftigung,den bekommt man nicht so schnell müde ;)


    Quark mit Käse! So ein Quatsch!
    Da gebe ich Amanthe Recht!
    Mein Windhundrüde (Greyhound), 80 cm Schulterhöhe, dürfte als großer Hund zu bezeichnen sein.
    Der benötigt deutlich weniger Auslauf als beispielsweise irgendwelche Terrier.
    Wenn wir mit anderen, kleineren Hunden oder aber auch mittelgroßen (Schäferhundgröße) unterwegs sind und alle gemeinsam rennen und toben, dann ist meiner der 1. der eine Pause braucht.
    Meiner ist zwar der schnellste von allen, aber nur auf Kurzstrecken.
    Das liegt ganz einfach daran, das mein Grey ein Kurzstreckensprinter ist und kein Ausdauerläufer, wie z.B. ein Dalmatiner oder Husky.
    Mein Hund will auf kurzen Distanzen Vollgas geben und ist damit glücklich und zufrieden.
    Stundenlanges Joggen oder Fahrradtouren, also monotones Langstreckenlaufen, entspricht absolut nicht dem Naturell eines Windhundes.
    Wenn ich da an den Jack-Russell-Terrier einer Bekannten denke, dann wäre mir das viel zu anstrengend.
    Der will dauernd bespasst und beschäftigt werden. Da können die 1.000 x den Ball werfen und er bringt den zurück. Kenne aber auch viele andere Terrier und deren Verschnitte.
    In meinen Augen sind die kaum müde zu kriegen, haben Ausdauer ohne Ende. Nee, das wäre eindeutig nichts für mich.
    Ausserdem bemerke ich immer wieder, dass gerade kleine Hunde dauernd Kläffen! Furchtbar!
    Meiner bellt nicht mal, wenn es an der Haustür läutet und das ist auch gut so.
    Meinetwegen dürfte mein Hund nochmal so groß sein, denn von ihm kann ich nie genug bekommen :lol: .
    Ich persönlich würde mich immer wieder für einen großen Hund entscheiden. Groß fängt bei mir ab Kniehöhe an.
    Da braucht man dann auch keine Angst zu haben, dass man den versehentlich kaputt tritt, weil er übersehen wurde.


    Viele Grüsse
    Blanket

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    Ich persönlich finde, dass man es mit einer Leine unnötig verkompliziert und erschwert. Wenn die Katzen es in ihrem Rhythmus machen dürfen, dann läuft das hervorragend ohne wochenlanges gewöhnen. .


    Man sollte nicht alle Kater/Katzen über einen Kamm scheren. :dagegen:
    Bei meinem Kater war es genau die richtige Vorgehensweise ihn an der Leine mit seiner neuen Umgebung vertraut zu machen.
    Das Findelkind war damals offenbar viel zu früh von dem Muttertier weggekommen. Katerchen war charackterlich vom Typ "Welt-Entdecker". Einfach immer der Nase nach, zurückgelassenes aus den Augen - aus dem Sinn.
    Überneugierig und an allem interessiert, konnte aber weder richtig springen, noch balancieren, weder Entfernungen einschätzen, noch klettern.
    Und wenn er wirklich mal erschreckte, dann ergriff er nicht die Flucht, sondern duckte sich platt auf den Boden.
    Vom Jagen brauchen wir erst garnicht zu sprechen: Vogel sehen und gleich voll drauflospreschen. Klar, das das nix wird! :D
    Der hätte nie mehr von alleine nach Hause gefunden! Seine Neugier hätte ihn immer weiter fortgetrieben.


    Die Katze, ebenfalls ein Fundtier, hat ursprünglich draussen gelebt, bevor sie meine Katze wurde.
    Damals wohnte ich sehr zentral in einem kleinen Ort zwischen Pizzabude und Bistro.
    Jugendliche hatten die Katze immer wieder mit Bierflaschen usw. beworfen.
    Es kam der Tag an dem ich draussen ein heftiges Gebell vernahm. Unten vorm Haus stand ein Hund unterm Baum und bellte wie verrückt. Der Hund hatte die Katze auf den Baum gejagt und sie traute sich natürlich nicht mehr herunter.
    Irgendwann kam eine Frau und holte den Hund dort weg.
    Ich bin dann hin und habe mich der verschreckten Katze angenommen. Nach Feststellung, dass sie niemandem gehört (inkl. Zeitungsinseraten und Meldung im Rathaus), hatte ich beschlossen sie zu behalten. Sonst wäre sie im Tierheim gelandet.
    Diese Katze ist dann mit mir umgezogen in eine ruhigere Gegend und wollte jahrelang nicht das Haus verlassen.
    Als dann der Kater dazukam hat sie sozusagen die Mutterrolle übernommen. Vieles hat Katerchen von ihr lernen können. Heute kann er perfekt springen, klettern, balancieren, sich an potenzielle Beute heranschleichen usw.
    Aber die Katze wieder an das Leben draussen zu gewöhnen, zumal sie ursprünglich von draussen kam, war echt wochen-/monatelanges Training in ganz kleinen Minischritten. Nicht an der Leine, sondern an der offenen Tür.
    Um den ganzen noch die Krone aufzusetzen, habe ich seit knapp 2 Jahren nun auch noch einen großen Hund.
    Kater und Hund teilen sich sogar das Futter, aber der Chef ist ganz klar meine Katze.
    Die hat den Hund sehr gut im Griff und absolut keine Scheu vor ihm.
    Alles eine Sache der Übung, sage ich immer ;) !


    Sorry, ewig langer Text geworden.
    Damit wollte ich eigentlich bloss aufzeigen, dass jede Katze ihren eigenen, individuellen Charackter hat und man auf diesen speziell eingehen sollte. Man kann einfach nicht alle Katzen über einen Kamm scheren. Jeder Jeck ist anders!


    Viele Grüsse
    Blanket

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    hatte ich angedacht vielleicht erstmal mit Leine mit ihnen nach draußen zu gehen... Was haltet ihr davon, nur für die Anfangsphase?
    ...


    So habe ich es anfangs in der neuen Umgebung auch gemacht.
    Vor dem Umzug waren mein Kater und meine Katze reine Wohnungshaltung gewöhnt.
    Dem Kater habe ich dann täglich ein Geschirr(chen) angezogen und habe ihn an der Flexileine neugierig den Garten und die nähere Umgebung erkunden lassen. Mit wenigen Minuten beginnen und dann täglich etwas steigern.
    Aber Vorsicht: Eine Katze kannst du nicht führen, wie einen Hund! Lass die Katze das Tempo, die Richtung usw. bestimmen. Du gehst praktisch einfach nur hinterher!
    Sollte deine Katze sich vor irgendetwas erschrecken und die Flucht ergreifen wollen, hast du sie ja an der Leine und kannst eingreifen, bzw. sie beruhigen.


    Meine Katze ließ sich überhaupt nicht an die Leine legen. Sie hatte fürchterliche Angst nach draußen zu gehen. Bei ihr habe ich es so gemacht, dass ich mit ihr an der offenen Tür gesessen bin. Jeden Tag habe ich mich dann etwas weiter Richtung draußen hingesetzt. Manchmal war es nur ein halber Meter weiter, als am Vortag.
    Es bedurfte einem langwierigen Training über Wochen und es gab auch Rückschläge.
    Wenn zum Beispiel mal doch ein Auto vorbeifuhr, Nachbarskinder etwas lauter spielten oder ein Hund plötzlich bellte. Es hat tatsächlich Wochen gedauert, aber das harte Training hat sich gelohnt!


    Heute gehen Kater und Katze gemeinsam auf Achse und vertreiben Fremdkatzen, die sich in ihr Territorium wagen. :D
    Bevor ich mich schlafen lege, hole ich die beiden rein. Dazu haben wir ein festes Ritual.
    Ich brauche nur mit dem Schlüsselbund zu rappeln und schon kommen beide angeschossen. Dieses Ritual findet am Abend immer etwa zur selben Uhrzeit statt. Und beide wissen: Wenn das Schlüsselbund rappelt, gibt es gleich was ganz tolles zu Futtern ;) .


    Viele Grüsse
    Blanket


    Meine spontanen Gedanken zu deiner Fragestellung beantworte ich so:


    Mir gefällt deine Idee zu Variante 2. :gut:
    So würde ich es auch machen, wenn ich aus was für Gründen auch immer, mal nicht vollbarfen könnte.
    Was ich aber absolut anders machen würde, wäre, dass ich den "Nicht-Barf-Anteil" garantiert nicht über ein Trockenfutter abdecken würde. Das ist die am wenigsten artgerechte Ernährung überhaupt für den Hund.
    Schon mal überlegt den "Nicht-Barf-Anteil" mit einem guten Nassfutter zu abzudecken?
    Das wäre sicherlich um einiges besser und käme der Rohfütterung schon deutlich näher, als ein Trofu!


    Einen schönen Sonntag wünscht
    Blanket