Beiträge von Beaglebubi

    ...um ihn ein paar Wochen später wieder abzugeben?


    Hallo,


    ich stöber nebenbei ein bisschen in den Kleinanzeigen zuhausesuchender Hunde und frag mich immer wieder warum soviele Welpen und Junghunde schon das zweite Zuhause suchen.


    Wieso verlieren diese Menschen so fix das Interesse an ihren Hunden? Überlegen die vorher gar nicht?


    Mein Welpe war auch recht spontan gekauft, aber die Entscheidung überhaupt einen Hund zu adoptieren hab ich mir nicht leicht gemacht. Ich habe nach dem Tod meines Rüden zweieinhalb Jahre gewartet und erst als meine berufliche Zukunft geklärt war (ich kann was von zuhause aus machen die nächsten Jahre) hab ich entschlossen, dass ich wieder einen Hund möchte.


    Und da ich solang auf Hundeentzug war hab ichs dann vielleicht ein bisschen überstürzt, aber ich bin total glücklich endlich wieder mit einem Wautzi zusammenleben zu dürfen. War ich doch seit ich klein war immer mit Hunden zusammen.


    Aber ganz ehrlich, was denken sich solche Leute dabei? Haben den Hund einen Monat bis ein Jahr, verhunzen ihn bestmöglichst und jemand anders soll die Fehler ausbügeln (und dafür noch denselben Preis bezahlen den sie selbst bei der Anschaffung bezahlt haben). Das ist doch total strange, soviel verantwortungslose Menschen kanns doch gar nicht geben oder?


    Ich kenne auch eine Dame die ähnlich handelt, von der haben wir unseren mittleren Kater. Immer Katzen geholt und wenn sie gross wurden abgegeben, das selbe mit einem Welpen. Traurig sowas.


    Schlimm finde ich es auch wenn sich ein Neuhundebesitzer nicht die geringsten Gedanken macht, welcher Rasse er gerecht werden könnte, sondern einfach die nimmt, die ihm optisch zusagt. So viel Kurzsichtigkeit kann ich einfach nicht nachvollziehen.


    Sorry wenn ich hier rumspame, aber nachdem ich gerade einen 13 Wochen alten Welpen gesehen habe der schon wieder weitervermittelt werden soll musste ich echt schlucken.


    Liebe Grüsse

    Als ich ihn abgeholt habe war er in einer Box auf dem Beifahrersitz untergebracht. Ich war alleine und konnte ihn nicht auf den Schoss nehmen während des Fahrens - logisch.


    Später hab ich ihn immer in einer Box im (offenen) Kofferraum gehabt. Aber bei einer Langstreckenfahrt hat er so geweint dass ich ihn irgendwann in den Fussraum gepackt habe. Da ist er recht brav und seitdem fährt er da mit.

    Hm, vor Kurzem wurde in der Blödzeitung doch ein blutüberströmter Retriever gezeigt, der sein Frauchen "zerfleischt" hatte. Wurde also auch aufgebauscht. Und das war im Bericht auch wirklich ein Retriever und kein Pitbull ;-)

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    Bei uns in der Nähe hat mal ein Chihuahua ein Kind ins Gesicht gebissen. Stand übrigens in keiner Zeitung und wurde auch nicht im Radio erwähnt.


    Lg Alex


    Das Kind musste vermutlich auch nicht monatelang im Krankenhaus liegen und Haut verpflanzt bekommen oder sich anderen Schönheitsoperationen unterziehen.

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    Ja, und mache Eltern schaffen es auch nie ihren Kindern Grenzen zu setzen und Werte zu vermitteln ...
    ...


    Ich glaube sie schrieb ihr Kind wäre ein Jahr alt. Da will ich mal sehen wie du einem Kind in dem Altern Grenzen setzt ohne dass es die noch 150mal austestet und Werte vermittelst. Ich hab Glück, meine Kinder sind sehr lieb zu Tieren, aber nicht jedes Kind ist so.



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    Ups, nun sind wir wieder beim Thema Box, aber Kinder darf man darin zum Glück nicht einsperren


    Ich kenne viele Eltern die eine mehrstündige Nutzung von Laufstall und Co. durchaus praktizieren. Finde ich genausowenig in Ordnung wie einen Hund stundenlang in den Kennel zu sperren.

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    ... und dann ist es natürlich einfacher den Hund wegzusperren anstatt das Kind zu erziehen? :shocked:


    Ich weiss nicht ob dus wusstest, aber Erziehung dauert bei nem Einjährigen schon ne Zeitlang. Ich habe das Glück sehr tierliebe Kinder zu haben, die sehr vorsichtig mit Tieren umgehen. So ist aber nicht jedes Kind.

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    Einen Hund, den ich zur Ruhe bringen will, verweise ich auf seinen Platz und mit der Konsequenz, die ich dabei an den Tag lege, gewinne ich obendrein an Ansehen. Wegsperren ist leicht. Das war schon immer so.


    Jein, generell stimme ich dir zu. Aber ich hab hier so ein Exemplar was nicht aufhören kann. Er ist zarte elfeinhalb Wochen alt und wenn wir alleine sind - kein Problem, dann weiss er wann er schlafen muss. Aber wenn er die Kinder spielen hört kann er sich einfach nicht still halten, dann MUSS er dahin und mitspielen. Und das Resultat ist ein total kaputter Welpe mit irrem Blick der nicht mehr weiss wo unten und oben ist. Also kommt er in sein Refugium der Ruhe, wenn ich der Meinung bin dass es wieder Schlafenszeit ist. Macht man bei Babys doch genauso. Erst gibts ein bisschen Action und Beobachtung, danach kommen sie wieder ins Bettchen oder Tuch oder wohin auch immer um sich zu erholen. Das ist wichtig, damit das Junge gesund aufwächst und sich immer wieder von den tausend Eindrücken und Fortschritten erholen kann.


    Wer den Kennel als Aufbewahrungsplatz für nervige Hunde ansieht geht natürlich einen seltsamen Weg, aber für einen Welpen, der zur Ruhe kommen soll finde ich das okay. Und unserer wird später dann mit offener Türe bereitstehen, zusätzlich zu seinem anderen Platz, den er jetzt auch schon hat und er soll dann wählen was er möchte.