Meine Doggen haben mich verteidigt. Immer wenn eine Situation gefährlich schien. Am Witzigsten war es als ich mit meinem Rüden spazierenging und als wir um eine Ecke kamen stand fünf Meter entfernt ein Jugendlicher, der mit einer Kette rumwedelte. Wir haben nichts gemacht ausser da zu gehen, aber er hat sich wohl erschrocken und musste seine Männlichkeit wohl wieder herstellen in dem er uns drohte und mich anschrie ich soll mich verpissen.
Mein Bodyguard wuchs nen halben Meter und tiefes Donnergrollen vibrierte seine Kelle rauf und schwupps war das Weichei am Laufen
Dabei war er sonst der liebste Hund überhaupt.
Einmal hat er auch den Musiklehrer an die Wand gestellt, als der ungefragt das Haus betrat. Also Musiklehrer mit dem Rücken an der Wand und Doggenrüde stand über ihm (mit den Pfoten über den Schultern) und hat ihn angeknurrt. Mit unserem Hector hätte sich keiner anlegen sollen. Wenn es drauf ankam konnte dieser sanfte Hund durchaus andere Seiten zeigen.
Wobei er eigentlich ein richtiger Schisser war. Als mein Bruder am Nikolaustag zur Nikolaussimulation mit Ketten gegen die Türen schlug flog der Hund die Treppe runter und versuchte sich gegen alle physikalischen Widerstände unter meinem Bett zu verkriechen Er hat sich im Gegensatz zur Hündin auch geweigert nachts den Wald zu betreten. Sie hat mich da selbst im Stockdunkeln unseren Gassiweg lang geführt (ist übrigens echt fies nachts ohne Taschenlampe durch den Wald zu gehen, als Mensch sieht man da GAR NICHTS mehr).
Der Retriever hätte mich vermutlich nicht beschützt. Wir kamen nie in eine bedrohliche Situation, aber selbst wenn denke ich sie war einfach zu freundlich und offen, als dass sie das gekonnt hätte.
Jetzt bin ich gespannt was mir mein Beaglebubi bringt.