Beiträge von Jeasse

    Mein Mann und ich (beide 23) sind bald am Ende unseres Studiums und suchen einen lieben familientauglichen Hund, der möglichst keinen Jagdtrieb hat und gerne im Wasser ist. Er sollte nicht kläffen und nicht zu viel haaren. Wir haben uns sehr lange informiert und wir kommen vom Aussehen und vom Charakter doch immer wieder auf den:


    *Golden Retriever und den
    *Labrador Retriever zurück. Außerdem
    *Nova Scotia Duck Tolling Retriever und der
    *Flat Coated Retriever.


    Da wir uns nicht entscheiden können, hängt unsere Entscheidung davon ab, welcher Hund erstens mal von der Rasse am besten zu uns passt und zweitens: welche Rasse am wenigsten haart. Alle Goldies, die ich kenne, haaren ganz schrecklich stark. Wir haben zwar einen Furminator und schwören darauf, aber selbst bei unserem Mischlings-Pflegehund mit kurzem eher borstigen Fell bringt das nicht wirklich viel, weil er keine Unterwolle hat, wo ausgefallene Haare erst mal hängen bleiben würden. Könnt ihr bitte von Erfahrungen berichten???


    Kurz zu uns: Wohnen am Waldrand, sind viel draußen, sind gern mit Hunden am Wasser, der Hund sollte sich mit allen anderen Hunden vertragen und zu Fremden freundlich sein. Man sollte ihn mal mit zu Geburtstagen, zu Spaziergängen mit Freunden, zum Grillen, in den Wald oder auch mal mit in die Stadt (zB Cafe) mitnehmen können. Wir haben sehr viel Zeit für einen Hund. In 3-4 Jahren steht die Kinder- und Hausplanung an. Jetzt wäre also noch viel Zeit, um einen Welpen großzuziehen, bis dann der Ernst des Lebens anfängt :)

    würdest du sagen, dass es in unserem fall günstiger ist, sich einen welpen anzuschaffen? wo würdest du nach einem welpen schauen? bei seriösen züchtern? da wird es halt sehr teuer für uns als studenten oder auch irgendwo anders? ich würde halt gern wissen, wo sie die ersten lebenswochen verbracht haben...

    danke für den rat. also am zaun unterhalten wir uns eigentlich nie. aber wenn sie in der nähe ist, dann kommt der wolfshund nicht so nahe, weil er weißt, dass er dann zurückgeschickt und ermahnt wird.


    es gibt tatsächlich situationen, in der sie keiner leckerchen annimmt. das waren eben solche in der stadt oder wo sie eben angst hatte. aber das sieht man immer an ihrer schwanzhaltung. wenn wir spazieren gehen, trägt sie die rute hocherhoben in die luft und pest durch wald und wiesen. und sonst halt unter den bauch gezogen, soweit es nur geht...

    danke für deine schnelle antwort. ich hab mich inzwischen ein wenig beruhigt. ich hab auch nach dem zwischenfall ganz normal reagiert. mir liefen zwar vor angst und schock die tränen, aber ich bin normal mit ihr weiter gegangen. so als wäre nichts gewesen.


    ich geh auf den wolfshund nicht zu. sorry, dass sich das so angehört hat. es ist nur so, dass wenn wir heimkommen (wir haben einen eigenen eingang seitlich hinten am haus), wir bei der haustür und dem vorderen teil des gartens unserer vermieters gehen. da ist er dann auch meist draußen. sobald er uns hört, kommt er angerannt (nicht ganz bis zum zaun) und kläfft wir bescheuert. der andere husky steht natürlich schwanzwedelnd am zaun und will geknuddelt werden. wenn der wolfshund viel weiter hinten steht, streichel ich den husky auch kurz und geh weiter. dabei beachte ich den wolfshund nicht. wenn nur der wolfshund vorne ist und bellt und knurrt, schau ich ihn nicht an und gehe einfach weiter richtung haustür.


    nächsten sommer ziehen unsere vermieter aus. was sehr sehr schade ist, weil wir uns echt super gut verstehen und sie ganz ganz lieb sind. den husky mögen wir auch total. aber der wolfshund kam anfang des jahres erst dazu und der ist eben ganz ganz ängstlich.


    je mehr man sich mit dem thema hund beschäftigt (lexi ist ja nur ein pflegehund), desto mehr stößt man auch probleme mit hunden. ist das ne ausnahme oder die regel? hat jeder so große probleme mit seinem hund? oder kommt das eben öfter bei hunden vor, die aus dem tierheim, vom tierschutz, aus dem ausland oder weiß gott woher kommen? wie sieht es mit den jenigen aus, die ihren hund schon als welpe bekommen haben? hat man mit solchen hunden weniger probleme, wenn man sie von anfang an richtig erzieht?????


    DENN: wir wollen ja einen eigenen hund. auch wenn wir noch nicht wissen, was für einen und woher. zumindest denken wir, dass ein welpe für uns als anfänger einfacher ist. einfacher als ein älterer problemhund, der angstagressionen zeigt denke ich oder? natürlich weiß ich, dass ein welpe viiiiiiiel mehr zeit und arbeit kostet und auch nerven, aber dafür hat man hinterher die ganzen jahre wahrscheinlich einen lieben hund, der familientauglich ist oder???


    sorry, ich werd noch ma ein anderes thema aufmachen. aber was sagt ihr zur anschaffung eines hundes und zur familienplanung? erst baby oder erst hund? baby ist erst in 4 jahren in planung...


    RESCUE-tropfen hab ich nicht im haus. werd ich mir aber anschaffen. nicht nur für den hund...auch für mich. da ich auch sehr ängstlich bin. ist aber eine andere geschichte...:-)

    so ne scheiße aber auch. bin grad ne riesen runde mit lexi gegangen. dann sind wir heimgekommen und unsere vermieterin brachte grad die pferde in den stall. dabei war auch ihr überängstlicher wolfshund und der liebe husky, mit dem sich lexi blendend versteht. der wolfshund hat noch mehr angst als lexi. noch 10x mehr. dieser hund ist total dermaßen gestört. jedenfalls rannte er auf lexi zu. ich hatte sie an der leine und biss sie 3x voll in den rücken. sie hat keine offene wunde. konnte auch drüber streicheln. aber sie hat richtig geschrien und ist auch vor dem husky zurückgeschreckt und hat geschrien vor angst, obwohl sie sich gut verstehen. dann bin ich mit ihr gegangen und war voll fertig mit den nerven. bergab bin ich im kies ausgerutscht und da schrie lexi wieder, weil sie sich so erschrocken hat und wohl dachte, der wolfshund wäre ihr gefolgt. ich habe jetzt die totale angst, dass lexi jetzt vor hunden angst hat. kann das sein? oder nur vor dem einen? denn sie liebt alle anderen hunde...das einzige, wovor sie keine angst hat. was soll ich denn jetzt tun? selbst ich hab jetzt angst vor dem scheiß wolfshund. der darf draußen immer frei rumlaufen, bellt und knurrt uns an. angeblich würde er nie was tun. aber wenn er meinen hund beißt, beißt er dann auch uns? er rennt auch kurz auf uns zu, aber rennt dann weg sobald wir einen schritt auf ihn zu machen. aber jetzt hab ich erst recht schiss vor ihm, obwohl ich eigentlich keine angst vor hunden habe. wie soll ich jetzt nach diesem vorfall mit lexi umgehen? sie hatte auf dem rückweg (ich bin einen umweg noch kurz gegangen) daheim am haus totale angst...

    so haben wir es auch bisher gemacht. also zumindest bei leuten, die keine angst vor hunden haben. mein mann hatte zb 4 freunde (männer) zu besuch. sie hat nur kurz gebellt. sie haben sich erst mal alle ins wozi gesetzt und sie durfte dann entscheiden wann sie kommt. sie hat dann erst mal vorsichtig geschnuppert und hat sich dann sogar schon streicheln lassen und leckerlis vom besuch genommen. da ist es auch kein problem. also bei leuten in unserem alter.


    allerdings habe ich ein paar nachhilfeschüler, die noch kleiner sind und angst haben. da muss ich den hund zuerst wegsperren. wenn wir dann im esszimmer am tisch sitzen und lernen, lasse ich sie rein. dann kann sie erst mal vorsichtig um die ecke schauen und kommt dann auch bald zu mir. wenn sie sich bis zu mir traut, bekommt sie ein leckerchen und wird ausgiebig gelobt.


    meint ihr also, ich sollte erst mal so weiter mit besuch verfahren und sie nirgendwo mit hin nehmen, wo mehrere menschen sind? nur wie und vor allem ab wann kann ich trainieren, dass man auch mit ihr an einer lebendigeren straße als bei uns am waldrand spazieren gehen kann und sie vielleicht sogar iiiiirgendwann ein stück brav durch die fußgängerzone an der leine läuft???


    also bellen ignorieren, weil sie bei AUS denkt, ich würde mitbellen und sie hätte einen grund? danke :) ich werde es versuchen!

    heißt das, dass man nie AUS rufen oder sagen soll? wie lernt der hund dann, dass dieses verhalten nicht erwünscht ist?


    in ihr körbchen kann ich sie schon schicken und sie bleibt auch dort. allerdings nur ein paar sekunden :) sobald ich weggehe, rennt sie mir hinterher. sie ist sehr auf mich fixiert und tappelt mir immer hinterher. nur wenn ich wie jetzt länger am pc sitze oder abends ins bett gehe, watschelt sie mal kurz durch die wohnung, trinkt oder frisst was, schnuppert mal hier und da und kommt dann wieder.


    was meinst du mit, den hund nach hinten nehmen? mich vor ihn stellen? würde ich sie dann nicht in ihrer angst bestärken, weil ich sie in schutz nehme? muss sie sich nicht ihrer angst stellen und merken, dass ihr nichts passiert?

    Ja, es ist unser erster Hund. Ich habe schon Erfahrungen mit Hunden gesammelt, aber eben nur, dass ich mit einigen aus der Nachbarschaft spazieren gegangen bin. Als Kind bin ich aber mit 5 Hunden in der Nachbarschaft aufgewachsen. Kenne mich also ein bisschen aus. Aber eben bei weitem nicht genug.


    Lexi wurde vor 5 Wochen kastriert. Als sie zu uns kam, war die Naht noch nicht ganz verheilt. Es wurde nur innen genäht, sodass die Fäden sich auflösen. Am Ender der Naht ist sie allerdings aufgegangen. Sie hatte ein kleines Loch, an dem sie sich immer geleckt hat. Ich war deswegen beim Tierarzt. Ich sollte ein paar Mal am Tag ein in Retterspitz getränktes Tuch drauf legen und anschließend ein wenig von der Wunde entfernt Teebaumöl träufeln. Danach hat sie sich dort nicht mehr geleckt und es ist innerhalb von ein paar Tagen prima zugeheilt.


    Nun ja, ich werde morgen in die Hundeschule gehen und mich mal mit denen unterhalten.


    Was meinst du mit gründlichem Check-up? Also die Hunde kommen ja nur gesund aus Spanien hierher. Bisher hat kein Tierarzt was zu ihr gesagt. Außer, dass sie starken Zahnstein hat. Habe Kaustreifen vom Tierarzt bekommen. Sonst geht es ihr wohl gut...


    was meinst du zb mit findertouch??? was für ein entspannungssignal? ich brauche konkrete anweisungen, wie ich mich dem hund gegenüber verhalten soll. also erst mal nicht zu vielen menschen mit hinnehmen? was ist wenn besuch kommt? wegsperren? ich habe öfters schüler hier, die dann auch angst haben. wie soll ich mich da verhalten?