Beiträge von Jeasse

    Darf ich vorstellen (links im Profilbild): Lexi, unsere (im Jahnuar) 2-jährige Hütehundmischlingshündin. Wir tippen auf BorderCollie-Husky-Kangal-Schäferhund-Labrador...but who knows...;-) 50cm hoch übrigens.


    Wir haben Lexi seit Mitte Juli 2009. Also nun 5 Monate! Kurz bevor wir sie übernommen haben, wurde sie kastriert, da sie scheinschwanger war und sich selbst gesäugt hat. Kurz zur Geschichte. Sie stammt aus einem großen Tierheim in Rumänien und kam mit 4 Monaten als Welpe nach Deutschland. Hier hat sie schon einiges durchgemacht. Sie war auf 5(!) Pflegestellen,...wir waren sage und schreibe die SECHSTE Pflegestelle. Die arme süße Maus. Mein Mann und ich wir sind 23 Jahre und wollten gerne einen Hund in Pflege nehmen, um das Leben mit Hund im Alltag kennenzulernen. Wir haben am Ende unseres Studiums sehr viel Zeit und alles hat gepasst. Also haben wir Lexi vorgeschlagen bekommen. Sie sollte ohnehin "wieder" die Pflegestelle wechseln, weil die letzte Stelle zu viele Hunde hatte und sie dort nur mit 9 anderen Hunden in einem riesigen Auslauf lief. Scheinbar ging auch niemand mit ihr spazieren...wer weiß...auch egal.


    Jedenfalls war Lexi nun 5 Monate bei uns in Pflege. Es gab einige Interessenten, aber keiner wollte sie, weil sie so ängstlich ist. Später mehr dazu. Warum wir sie nicht behalten wollten? Wegen der Angst, weil sie nicht alleine bleiben kann, weil sie schon einige Male geschnappt hat und PANISCHE Angst vor Kindern hat...je kleiner, desto schlimmer. Ab 14 Jahren geht es wieder. Da verhält es sich wie bei fremden Erwachsenen. Nun ja, es fand sich kein passendes Zuhause für Lexi. Uns ist sie aber so ans Herz gewachsen, sie ist so süß und witzig und wir wollen sie jetzt nie wieder hergeben. Nun wir sie im Januar zwei und sie hat es verdient, endlich anzukommen und ein Zuhause zu haben. Wir sind auch bereit, mit ihr zu arbeiten. Hundeschule etc. pp GESTERN haben wir uns nun entgültig entschieden, dass der süße Schatz bei uns bleiben wird. Wir wollen das mit ihr hinkriegen. Sie hat es so sehr verdient.


    Doch da sie nun uns gehört, stehen wir eben vor einem riesen Berg Problemen. Abgesehen von ihren gesundheitlichen Problemen (evtl. Staupegebiss und ständig rote und juckende Augen immer nach dem Fressen, sieht evtl. schlecht - klären wir alles beim nächsten Arztbesuch...anderer Thread)...ist da eben die Angst. Lexi ist unser erster Hund. Wir haben nicht viel Erfahrung. Mein Mann gar keine. Uns hat bei dem Pflegestellenwechsel leider keiner gesagt, dass sie so extrem ängstlich ist,...sonst hätten wir sie nicht genommen. Wir wollten einen Anfängerhund...


    Nun zum eigentlichen Problem. Lexi hat Angst vor fremden Leuten. Speziell, wenn sie sie ansprechen oder auf sie zukommen. Dann knurrt sie, bellt, zieht den Schwanz ein, weicht zurück, duckt sich und zittert. Alles typisch, aber immerhin kommuniziert sie richtig. Als wir sie bekommen haben, hat sie in den ersten beiden Wochen schon zwei Mal geschnappt.


    1.Fall: Wir haben Lexi mit zum Grillen bei Nachbarn meiner Eltern genommen. Wir saßen draußen im Hof. Lexi war 50m weiter weg auf einer großen Wiese unter einem großen Baum im Schatten angebunden (mit 15m Schleppleine). Sie lag im Schatten mit einer Schüssel Wasser. Sie schien zufrieden. Ich bin ab und zu zu ihr hin und habe sie gestreichelt. Die Frau, die dort wohnt (hatte früher mal einen Dackel und keine Ahnung von Angsthunden) wollte unbedingt mal zu ihr. Ich hatte Angst und meinte zu ihr, dass ich lieber mitkomme. Wir gingen also beide auf sie zu. Sie kam erst schwanzwedelnd auf mich zu. Doch dann schaute sie die Nachbarin an und knurrte mit allen anderen auch oben genannten Äußerungen. Sie sprach sie aber auch noch mit einer hohen fiepig-kratzig-lauten Stimme an nach dem Motto "Ja hallo, was bist du denn für eine Feine?" bla bla. Sie duckte sich natürlich auch noch von oben zu ihr (2m entfernt), sprach mit ihr und hielt ihr die Hand zum schnuppern hin. Auf einmal sprang Lexi wie blöd aggressiv auf sie zu und wollte nach ihrer Hand schnappen. Sie hat sie glaube ich nur berührt, aber nicht richtig zugebissen...


    2. Fall: (ich versuche mich kurz zu fassen :) ) Ich habe meinen Mann vom Fußballtraining abgeholt und die letzten Minuten beim Training zugeschaut. Lexi an der 2m-Leine. Zum Schluss stand ich mit meinem Mann zusammen. Eine Gruppe mit Männern ging an uns vorbei. Lexi blieb ruhig. Dann ging noch ein Mann an uns vorbei. Er schaute sie nicht an und tat gar nichts. Plötzlich sprang Lexi wieder in die Leine rein (ich schaute den Mann übrigens auch nicht an) und schnappte nach seiner Hand. Er erschrak, meinte aber es wäre nichts passiert. Wie sehr sie ihn berührt hatte, kann ich leider nicht mehr sagen...


    3. Fall: Ein paar Wochen später konnte ich Lexi schon ohne Probleme frei laufen lassen. Wir waren in der Nähe von einem Radweg am Bach, wo sie mit Spaß tobte. Wir gingen zurück zum Weg. Ich wollte sie gerade anleinen. Da kam eine Fahrradfahrerin vorbei (ältere Frau; fuhr eher langsam). Lexi lief sofort bellend aggressiv hinter ihr her. Die Frau bekam Angst und fuhr etwas schneller. Ich rief nach Lexi (hinterherrennen bringt ja nichts). Doch Lexi versuchte als nach ihrem Bein/Fuß zu schnappen. Doch nach etwa 100m (mir kam es ewig vor) kam sie dann zurück zu mir. SEHR DUMMER ANFÄNGERFEHLER VON MIR AN DER STELLE: ich habe sie geschimpft. Für sie natürlich fürs Zurückkommen, für mich fürs Hinterherhetzen...naja...ich weiß es jetzt besser... :headbash:


    ...es folgten einige Monate ohne jegliche Vorfälle. Also knurren natürlich, aber kein Schnappen mehr und kein Versuch mehr dazu. Sie ist im Auto aggressiv. Wenn sie im Kofferraum ist, das Auto steht und jemand ganz dicht am Auto vorbeigeht. Dann eben die überaus starke Panik vor kleinen Kindern und die Angst vor Fremden. Das hat sich aber schon ein wenig gebessert. Wir konnten sie schon einige Male mit zu Freunden nehmen. Auch zu einer Einweihungsfeier mit fast 20 Leuten. Dort lief sie frei in der Wohnung rum und schnupperte auch bei allen vorsichtig. Ich habe aber auch allen gesagt, sie sollen sie erst ignorieren und sie kommen lassen. Sie schnuppert dann halt erst mal. Später konnten sie sie sogar streicheln. Auch bei uns daheim klappt es mit Besuch. ABER: Wenn es klingelt, ist erst mal riesen Radau. Sie lässt sich auch nicht beruhigen. Also sie anschreien mach ich sowieso nicht. Aus oder Nein halt klar und deutlich sagen. Bringt nix...Auch Doggy-Trainings-Discs bringen nur für 1-3 Sekunden kurz was. Sie verbellt alle, knurrt und rastet aus. Schwanz meist eingezogen dabei. Doch bei Leuten, die sie gut kennt, benimmt sie sich wie ein normaler Hund :D Sie freut sich übermäßig, springt hoch und wedelt mit dem Schwanz...so ein Bild ist ein Traum.


    Hört sich alles noch nicht so schlimm an? Es geht noch weiter. Wie schon gesagt, es lief einige Monate sehr gut und wir machten immer mehr Fotschritte. Wir gehen hin und wieder ein kleines Stück durch die Fußgängerzone (das ist schlimm für sie). Aber nur nach Ladenschluss. Ich bin zuversichtlich...


    DOCH seit letztem Wochenende bin ich total am Ende. Ich weiß nicht mehr weiter. Ich war richtig geschockt. Kurz noch...bevor ihr als fragt, wann ich das endlich anspreche. Mit anderen Hunden ist sie absolut verträglich. Sie ist eher schüchtern und vorsichtig, spielt aber mit den meisten sehr schnell. Sie braucht ein paar Minuten ;) Doch wenn sie an der Leine ist und ein anderer Hund angerannt kommt (ich mache sie in so Fällen jetzt auch immer los), dann kann es schon mal sein (wenn die Hunde zu wild sind oder bellen), dass sie ängstlich wird und sogar schreit vor Angst. Aber das ist ja nicht sooo tragisch. Meist klappt das gut und sie spielt schön mit allen Arten von Hunden.


    Letztes Wochenende war ich mit ihr spazieren. Wir liefen einen Weg lang. Lexi lief frei herum und tobte über die herumliegenden Wiesen und den Bach. Uns kamen zwei Frauen entgegen, die ich ein wenig kannte. Sie liefen ganz normal; hatten aber Laufklamotten an. Sie waren gerade auf dem Weg zu einem Lauftreff. Beide hatten Handschuhe an. Ich ging freundlich auf die Damen zu, begrüßte sie und lief mit ihnen zurück. Ich musste auch wieder zu dem Treffpunkt, wo mein Mann auch war. Lexi kam dann auch zu uns und schnupperte an den Frauen. Ich sagte ihnen, dass sie sie ignorieren sollen. Das klappte auch erst. Ich lies Lexi weiter frei laufen, weil sie ja sonst ohne Leine nie etwas gemacht hatte. Sie lief nie auf Fremde zu. Und wenn, dann schnupperte sie nur ganz vorsichtig und lief dann wieder weg. Jedenfalls sprang Lexi plötzlich um die beiden Frauen herum, bellte und schnappte nach dem Handschuh der einen Frau. Sie erschrak, sie hatte sie aber auch nicht wirklich berührt. Ein paar Sekunden später tat sie dasselbe bei der anderen Frau. Ich schimpfte sie und dann lief sie wieder brav nebenher. Beim Treffpunkt angekommen, standen einige Leute zusammen. Lexi lief weiter frei herum. Plötzlich ging eine Frau an ihr vorbei, ohne sie oder mich zu beachten. Sie ging auch ganz normal. Da sprang Lexi wie bescheuert kurz bellend auf sie zu und schnappte wieder nach dem Handschuh. Da hatte ich es das erste Mal richtig gesehen und machte sie sofort an die Leine...SCHOCK!!! Warum auf einmal? Lexi war sonst ohne Leine nicht so ängstlich, wenn sie selbst entscheiden konnte, ob sie irgendwo hinging oder eben nicht. Auch in der Hundeschule hatte das auch immer super geklappt, wenn die Hunde nachher frei laufen dürfen. Selbst als Kinder mit auf dem eingezäunten Hundeplatz waren, wuffte sie sie kurz an und lief dann aber einen großen Bogen um sie. Die Trainer meinten, das wäre vollkommen in Ordnung so!


    Das war letzten Sonntag. Heute dann der nächste Fall. Übrigens: Beide Frauen hatten am Sonntag schwarze (jedenfalls dunkle) Handschuhe. Heute fuhren wir mit dem Auto auf einen Berg. Wir hielten an und ich stieg aus. Lexi war noch im Kofferraum. Mir kam ein schwarzer Cocker Spaniel entgegen gelaufen. Ich hockte mich zu ihm und streichelte ihn. Er war ganz lieb. Das Frauchen kam dann auch langsam. Ich ging zum Kofferraum und lies Lexi raus (ohne Leine), weil der andere Hund auch frei lief. Lexi sprang aus dem Kofferraum und rannte sofort auf die Frau los. Sie hatte weiße Handschuhe an, nach denen sie 2x hintereinander schneppte und vorher bellte. Ich war total schimpfe sie und rief sie zu mir. Wir gingen dann in eine andere Richtung. WAS ZUR H*LLE WAR DAS BITTE??? Wir haben nun die Vermutung, dass Lexi ein Problem oder eine Aggression gegen Leute mit Handschuhen hat. Sie hat ja nie wirklich gebissen, aber das geht einfach nicht und ich habe wirklich Angst. Ich kann sie ja so nicht mehr frei laufen lassen.


    Vielleicht wurde sie als Welpe mit Handschuhen eingefangen? Jedenfalls waren die letzten Handschuhe heute strahlend weiß. Die Farbe kann es schon mal nicht gewesen sein. Die Frau hatte sie aber auch angesprochen und ihr die Hand hingehalten. Aber eher ruhig.


    Die dritte Pflegestelle war ein junges Mädchen, die so ziemlich alles falsch gemacht hat mit ihr. Sie hat Lexi wohl schon direkt mit in Kaufhäuser genommen, sie vor Geschäften angebunden und einmal muss sie sich vor etwas so erschreckt haben, dass sie ins Schaufenster geflogen ist. Also nicht durch die Scheibe, sondern irgendwie in die Deko oder so. Ich weiß es nicht. Jedenfalls hat Lexi schon so einiges durchgemacht. Schwer, hier alles zu erzählen.


    Meint ihr, dass hat was mit Beschützerinstinkt zu tun? Lexi ist ein Hütehundmix. Sie ist auch zu Beginn nicht alleine geblieben. Wir üben das aber. Es geht jetzt schon so 45 Minuten. Sie bellt jetzt nur noch, wenn sie draußen Leute hört oder die Nachbarn nach Hause kommen. Zu Beginn war es noch so, dass sie erst gefiept, dann gejault und sich dann ins Bellen gesteigert hat. Das dann auch die ganze Zeit durchgängig. Mittlerweile ist sie entspannter. Aber eben extrem wachsam.


    Was sagt ihr zu den Handschuhvorfällen? Was habe ich falsch gemacht? Was kann ich besser machen? Was ratet ihr uns? Ich erzähle das am Samstag alles mal meinem Trainer in der Hundeschule. Aber ein richtiger Psychologe oder Hundetrainer ist das ja auch nicht. Mal gespannt, ob jemand am Samstag Handschuhe an hat.


    Darf ich Lexi erst mal gar nicht mehr frei laufen lassen? Soll ich sie schon mal an einen Maulkorb gewöhnen? Wenn ja, welche Art von Maulkorb? Mit Gitter oder nur aus Stoff? Bitte bitte helft mir!!!!!! Ich kann nicht mehr...wir wollen in ein paar Jahren Kinder und wollen Lexi so gerne behalten und noch viel mit ihr lernen und erreichen. Wir haben kein Problem damit, dass sie immer ein ängstlicher Hund sein wird. Aber Aggressionen sind absolut inakzeptabel...


    Sorry, wegen der Länge...

    wolfsblut gefällt mir sehr gut. es gibt auch eine sorte ohne getreide. würde gerne mm nehmen. aber das hat getreide. ach je...nicht so einfach die entscheidung. fakt ist nur, dass ich von dem *deka-futter weg will.


    von bosch gibt es auch noch welches. recht günstig. ohne getreide? habt ihr da erfahrungen?

    also ich fand bis jetzt markusmühle naturnahfutter und wolfsblut ganz gut. doch welche sorte von wolfsblut würde passen? wir sollen ausschlussdiät versuchen und zunächst getreide weglassen. gibt es da was passendes? happy dog surpreme finde ich aber immer noch recht gut. obwohl eben nicht so viel fleisch drin ist.


    achso, lexi hat auch noch extreeeeeeeem starken haarausfall. woran kann das liegen?


    habt ihr noch mehr vorschläge? 2-3 euro wären doch schon besser. 4 euro ist zz leider bissi zu viel für uns.

    Unsere Bordercollie-Mischlingshündin ist fast 2 Jahre alt, normal aktiv und hat ständig rote Augen, die sie sich immer nach dem Fressen wie verrückt juckt. Der TA hat keine Idee. Wir sind als ein bisschen am probieren. Wir möchten TF füttern. Doch welches? Zur Zeit füttern wir von Edeka "Vollwert Menü", welches von Stiftung Warentest mit sehr gut getestet wurde. Doch ich hätte am liebsten ein TF mit möglichst hohem Fleischanteil und möglichst geringem Getreideanteil, bis gar kein Getreideanteil. Es soll auch nicht das teuerste sein, da wir noch im Studium sind. Habt ihr Vorschläge?


    Was sagt ihr zu Bozita, Happy Dog oder MeraDog usw.? Das kg sollte max. 3-4 Euro kosten.

    Hallo, unser Bordercolliemischling (Hündin, kastriert, fast 2 Jahre) hat schon seit wir sie haben (5Monate) ständig rote Augen. Immer nach dem Fressen juckt sie sich die Augen mit den Pfoten oder am Körbchen. Der Tierarzt meinte, dass es eine Allergie sein könnte. Aber ein Test würde nicht sehr zuverlässig sein. Denn selbst wenn nichts rauskommt, würde das nicht heißen, dass der Hund nichts hat. Wir sollten lieber mal das Futter alle 4-6 Wochen wechseln. Wobei da auch ein Verkäufer in der Tierhandlung große Augen gemacht hat. Das würde Allergien nur noch mehr herausfordern. Doch kann man das glauben? Ich habe noch nicht viel Erfahrung.


    Bevor ihr fragt, was wir füttern. Zur Zeit füttern wir Vollwert Menü Trockenfutter von Edeka, was bei Stiftung Warentest sehr gut getest wurde. Zz mische ich noch ein bisschen Nassfutter unter. PUR von Pedigree mit 85% Fleischanteil. Weiche das Trockenfutter auch schon immer ein die letzte Zeit, weil ich auch schon woanders gehört habe, dass es Milben sein können, die sich im Staub vom Trockenfutter befinden. Sie juckt sich meist eben nur nach dem Fressen.


    Welche Ursachen könnt ihr euch vorstellen? Was ratet ihr uns? Ich würde es als nächstes mit einem anderen Trockenfutter probieren. Evtl Bozita, Happy Dog oder Mera Dog. Irgendein Allergikerfutter. Evtl ohne Getreide oder so. Ausschlussdiät? Bin gespannt auf eure Antworten. Danke schon mal.

    was heißt grumi???


    ihr habt ja recht. es kann gut sein, dass ich keine 3 kinder packe und werd das später sicher alles noch einmal ganz anders sehen. natürlich ist es sinnvoller, erst verbeamtet zu werden. eine kollegin von mir ist direkt nach dem ref verbeamtet worden. gibts das auch??? ich hab sooo gestaunt. wie geht das?


    zum alter des ersten babys. ich wollte hier keinen angreifen. ich sag ja auch nicht, dass man mit 35 alt ist. sicher fühl ich mich mit 35 noch genauso wie mit 25. ich sag ja auch nur, dass das risiko von behinderungen steigt, aber aufgrund des biologischen alters. das ist der einzige grund. nicht, dass ich mich mit 30 zu alt FÜHLE für das erste kind. ich werd es lediglich nur nich abwarten können, weil ich schon, seit ich 18 bin, einen dermaßen starken kinderwunsch habe.


    ich sag mal so. es hängt alles davon auch ein bisschen ab, wie schnell mein mann sein diplom macht und wie es dann bei mir beruflich ausschaut. vielleicht merk ich auch im ref, dass das doch gar nichts für mich ist und ich arbeite lieber an ner musikschule oder in nem verlag, die musikschulbücher, oder eben englischbücher, herstellen, bzw. entwerfen/schreiben.


    und natürlich kann man sich nicht mehr auf eine ehe verlassen. selbst nicht in einer christlichen ehe. keiner bleibt von streit und trennung verschont. dass wir verheiratet sind habe ich schon erwähnt oder?


    mit dem hund ist so eine sache. ich denke schon, dass jetzt ein recht guter zeitpunkt wäre, ABER solange der vermieter hier noch wohnt, geht das nicht. warum, ist eine lange geschichte. sein hund beißt andere, springt über den zaun, stellt leute...wir haben richtig angst...


    ich möchte noch mal betonen, dass es mir leid tut und ich lediglich klar machen wollte, dass ich mir eben immer gewünscht habe, eine junge mama zu werden, weil nämlich MEINE mama natürlich die beste ist :D und die hat mich mit 23 bekommen. aber sie hatte schon abi und eine abgeschlossene berufsausbildung und mein papa auch. aber vielleicht warte ich auch wirklich, bis ich verbeamtet bin. selbst wenn ich nach den kindern erst mal daheim bleiben will. zumindest bis das kleinste 4 ist. dann würde ich halbtags wieder anfangen.


    AN DIE LEHRER HIER: wie kann es sein, dass ein junger kollege DIREKT nach dem ref verbeamtet wurde mit englisch und sport auf haupt und reall.?

    ich studiere auf haupt- und realschullehramt mit englisch und musik als fächern. also äußerst gefragt. ich hatte es so gedacht, dass ich mein ref fertig mache, dann kinder bekomme und danach dann in den beruf einsteige. auch wenn ich dadurch erst später verbeamtet werde.


    und um das noch mal zu betonen, ich will keine alter mutter werden. das ist ja wohl jedem selbst überlassen. wenn man die kids erst mit 32 kriegt, ist es zu spät. dann wird man nicht mehr jünger.

    bis ich verbeamtet werde, dauert ja noch mal 3 jahre länger und dann bin ich schon ja schon 29. also so lange warte ich sicher nicht. und ohne beruf sitze ich ja nun wirklich nicht da.

    aaaaalso, gerade erst mal zur letzten frage. ich bin angehende lehrerin und im referendariat, welches feb 11 anfängt, bin ich so 16 schulstunden in der woche weg. also seeeeehr wenig.


    ansonsten sehen wir das nicht so eng, wie ihr alle denkt. das ist natürlich nur der perfekte ablauf. also eine wunschvorstellung, ein grober plan, aber kein festgefahrener plan. das mit den kids in 1,5 jahren abstand war auch nur eher ein scherz :) ich möchte halt nur, dass die kids nicht weit auseinander sind. und außerdem möchte ich eigentlich ab 30 keine kinder mehr. oder höchstens noch bis 35, obwohl...das eigentlich äußerst ungerne. eine frau in dem alter ist nicht mehr für kinder vorgesehen. früher haben alle frauen schon viel früher kinder bekommen. ab 30 steigt die wahrscheinlichkeit einer fehlgeburt, missbildungen, krankheiten, allergien, unverträglichkeiten und vor allem behinderungen ENORM. ich weiß natürlich, dass der heutige durchschnitt einer erstgeburt viel zu hoch liegt, aber es ist ja meine entscheidung, ob ich mich dem anschließe oder nicht. wer weiß, vielleicht werden es auch nur 2 kinder. eins mit 26 und eins mit 29 oder so. das kann und will ich nicht planen. schon gar nicht in bezug auf kinder. ich weiß auch nur, dass es mindestens zwei kids werden sollen und eben kein einzelkind.


    es ging lediglich um die entscheidung, ob erst hund oder erst kind und eure erfahrungen mit beidem. das hat ja auch fast geklappt :headbash: zumindest habe ich einige sehr gute anmerkungen und argumente bekommen. dafür erst mal vielen dank. wir haben uns noch nicht weiter entschieden. wir wissen nur, dass wir keinen hund mehr haben (sollten), solange der vermieter hier mit seinen hunden noch wohnt. aber das ist eine andere geschichte. nehmt es so hin...


    zu unserer pflegehündin. wir behalten sie nicht, weil sie panische angst vor kleinen kindern hat, man sie nicht mit in die fußgängerzone nehmen kann, sie angst vor fremden hat, ganz ganz ganz,...ja GANZ stark haart und wir noch zwei katzen haben, die auch stark haaren. ich werd hier noch verrückt und wenn ich mir vorstelle, dass später an allen babyklamotten auch katzenhaare drin sind nach der wäsche, dann krieg ich noch nen koller. deswegen kein hund mehr, der haare verliert. oder zumindest einen, der wenig haart und da gibt es ja einige. außerdem kann lexi nicht alleine bleiben, sie kläfft wie bescheuert (vermieter hat grad ein baby bekommen und wohnt mit im haus)...


    nun ja, das erst mal dazu :roll: