Beiträge von cosma2202

    Es ist ein Hund aus Griechenland - Fragen dazu habe ich schon in einem anderen Thread gestellt (bzgl. Krankheiten etc.) und auch so im Internet darüber erkundigt.


    Jeder Hund im Tierheim hat seine eigene Geschichte - auch bei diesem gehe ich davon aus, dass seine ersten Lebenswochen nicht die Schönsten waren... Naja, hinzu kommt ja auch, dass er gestern das 1. Mal und heute das 2. Mal mit fremden Menschen (uns) an der Leine (auch neu) im Wald und an einem Bach spazieren war (alles neue Eindrücke)... Auch hat er vorher viel getobt und war müde...


    In den nächsten Tagen werden wir ihn ja noch näher kennenlernen, und dann wird man sehen, ob er ein wenig auftaut ;-) Aber können nicht auch Welpen vom Züchter vorsichtig und zurückhaltend sein? Es gibt doch auch schüchterne bzw. vorsichtige Hunde, genauso wie Menschen nicht alle forsch, selbstbewusst und gleich sind, oder?

    Zitat

    Zum Thema Alleinlassen/Arbeit: Natürlich muss man arbeiten gehen und hoffentlich ist auch dein Partner auf Arbeitssuche...ein Welpe ist da eigentlich völlig ungeeignet, dafür sollte man SICHER min. 4-6 Monate frei haben bzw gewährleisten können, dass er Hund NIE alleine ist. Ein Welpe ist nicht nur süß, er bedeutet Arbeit, Nächte ohne Schlaf und schonmal etwas Stress! Ich habe schonmal einen Welpen großgezogen und mich daher jetzt, als Studentin, bewusst für einen erwachsenen Hund entschieden.
    Wie ich es mache: mein Freund und ich sind beide Studenten, wir legen unsere Seminare, Vorlesungen usw so, dass immer jemand da ist. Ich arbeite am WE in meinem erlernten ersten Beruf, er arbeitet nur abends unter der Woche. So ist der Hund ca. 3x wöchentlich 4-5 Stunden allein. Das geht, wir haben es lange geübt. Aber: Zeit für Kino, abends mal eben was trinken...das haben wir gecuttet, da ist jetzt der Hund dran...denn wenn er tags schon allein war, ist abends seine Zeit!


    Ich finde das etwas übertrieben. Man sollte nicht sein komplettes Leben nach dem Hund richten, und ins Kino gehen kann man doch auch mal, ohne dass der Hund davon direkt einen Schaden bekommt. Man kann es auch übertreiben. Natürlich sollte der Hund nicht zu oft alleine sein, und die Unterbringung sollte gewährleistet sein, BEVOR man sich ein Tier anschafft. Aber mit der Zeit wird der Hund sich an das Alleine-Sein gewöhnen... es muss nicht jeder sein Leben nur nach dem Hund richten, finde ich! Auch private Dinge müssen nicht darunter leiden, wenn man einen Hund besitzt, man muss alles nur ordentlich planen - denke ich!

    Heute war ich nun das 2. Mal im Tierheim. Ich finde es einfach super, mit ihm durch die Gegend zu gehen :) Weiß auch nicht, da geht mir jedes Mal echt das Herz auf, das kann man gar nicht beschreiben. Heute habe ich die Kinder mal "angetestet" und sie darauf vorbereitet, dass wir am Freitag mal mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren gehen werden. Mal sehen, wie das funktioniert und wie Hund und Kind aufeinander reagieren...


    Zwei Fotos von heute:




    Entschieden hab ich mich immer noch nicht so richtig... ich kann gar nicht mehr klar denken vor lauter Aufregung :headbash:

    Wir sind heute mit einem Hund aus dem Tierheim spazieren gegangen, für den wir uns sehr interessieren. Er ist 4,5 Monate alt und war das 2. Mal an der Leine draußen.


    Ist es normal, dass der Welpe "vorsichtig" ist? Z. B. nicht direkt über eine Brücke rennt, zuerst nicht nah an den Bach möchte?
    Sich nicht freut, wenn wir kommen, sondern eher zurückhaltend ist?
    Fiept, wenn wir uns vom Tierheim entfernen (hinterher allerdings nicht mehr rein möchte und stur vor der Türe sitzenbleibt...)?


    Ich kann mir vorstellen, dass alles normal ist, weil so viele neue Eindrücke auf ihn einprasseln usw. Aber ich möchte doch mal eure Meinung dazu hören...

    Ich hab ab nächster Woche 3 Wochen frei, davon sind die Kinder 2 Wochen mit ihrem Vater in Urlaub. Der Welpe hätte also genügend Zeit, sich einzugewöhnen, und vor allem hätte ich genug Zeit für ihn in der Anfangszeit! Danach wird man dann weitersehen. Meiner Meinung nach ist es machbar. Ich bin mir aber bewusst darüber, dass da ne Menge Arbeit auf mich zukommt! Genauso wie mit Kindern muss sich das Leben mit Hund ja in den ersten Wochen/Monaten erst einmal einspielen denke ich... Dass es anfangs chaotisch wird, davon gehe ich aus. Im Grunde genommen hab ich mich schon entschieden. Mal sehen. Konnte die ganze Nacht nicht schlafen und hab mich hin und hergewälzt - was darauf auslief, dass ich um 3 Uhr nachts 2 Std. Hunde-Erziehungsratgeber gelesen habe ;-)