Beiträge von doggiefan

    Ich war ja rund 12 Jahre lang meine Shibas gewöhnt. Die hatten immer keinen Bock im Sommer, also bei schönstem Wetter. Meine Kissy wollte den ganzen Sommer lang nur morgens und abends raus, Mittagshitze (ab 15°C war's für die schon Hitze) fanden beide nicht toll. Mein Macho hat sich wohl auch mittags rausgetraut, aber toll fand er es auch nicht. :( :


    ABER je kälter und ekeliger, desto besser. Richtig scharf waren die auf Schnee. Ab 0°C abwärts blühten die beiden richtig auf. Es konnte eiskalt sein, scharfer Wind plus Platzregen - für Shibas ein Genuss. Für mich nicht, nur durchhalten war die Devise. Aus Liebe zum Tier. :hust:


    Bei meinem jetzigen weiss ich's noch nicht. Er hat im Gegensatz zu den Shibas kaum Fell, geschweige denn Unterwolle (wer Shibas nicht kennt: die haben Eisbärfell, oder so ähnlich... dick, dicker, am dicksten - plus Unterwolle). Ich bin gespannt, ob dem Kälte plus Regen plus Wind was ausmacht (ich habe ihn erst seit Mai). Bis jetzt macht ihm Regen noch nichts aus, aber es ist ja auch noch warm dabei. Dann finde ich's auch noch ok. ;)


    Nein, du wirst nicht gleich erschossen, keine Angst. :lol:
    Und du hast auch Recht. Hochpuschen ist Schrott.


    Aber - ein Mali fordert einfach was. Ich probiere immer, seine Ruhephasen möglichst lang zu halten. Schläft der, bin ich glücklich. Aber das hält nur 2-3 Std. :hilfe:


    Wenn der erstmal wach ist, kann der ganz schön nerven. Läuft mir z.B. ständig hinterher, will ja nichts verpassen, ich könnte ja was spannendes machen. :hust:
    Und ich passe wirklich auf wie ein Schiesshund, dass er mich nicht manipuliert! Aber ich bin ja nicht blöd und merke, wann er sich langweilt.
    Und dann tue ich gut daran, ihn in gewissem Masse zu fordern, vor allem auch geistig. Nasensuchschnüffelarbeit ist z.B. super für einen Mali. :gut:


    Meine beiden Shibas früher hatten viel weniger Bedürfnisse diesbezüglich. Die waren (arbeits-)faul, die hatten gerne mal ihre Ruhe, lümmelten so vor sich hin, kauten hier und da einen Knochen und spielten dann und wann. Gassi gehen 3x am Tag und gut wars.


    Mein halber Mali fordert einfach mehr ein, mehr Arbeit, mehr Spass, mehr spielen, mehr rennen, mehr von allem. Und wenn ich das nicht geschickt befriedige, sucht der sich Tätigkeiten, die ich sicher nicht lustig finde.
    Wir wollen doch alle unsere Hunde zufrieden und ausgeglichenen, oder nicht? ;)


    Und super strenge Kommandos gibt's bei mir nicht. Geht alles mit Liebe, Sanftheit, Geduld und Konsequenz. Scharfe Kommandos sind für Leute von gestern.

    Ihr lieben Hundehalter,


    ich komme gerade wieder rein von unserer Mittagsrunde. Die ist heute etwas kürzer und anders ausgefallen als sonst, ich geb's ja zu...
    Wir haben hier heute Sturmböen mit Regen, einfach bäähh. Wieder klatschnass, zum 3. mal heute. :( : Und das war's ja noch nicht...


    Mir ist schon oft aufgefallen, dass bei schlechtem Wetter DEUTLICH weniger Hunde inkl. Hundehalter draussen sind.
    Waren die schon? Gehen die noch? Oder heute gar nicht? Ich frage mich das öfter. Schönes Wetter = viele Hunde, schlechtes Wetter = kaum jemand. Hhhhmm. :???:


    Wie handhabt ihr das, mal Hand auf's Herz!
    Fallen eure Hundeaktivitäten, Gassigänge etc. kürzer aus oder ganz weg an solchen Tagen? Oder anders??

    Hallo,


    wir haben einen Mix Malinois-Bordercollie.
    Ein toller Hund, aber auch ziemlich extrem in allem. Er ist wahnsinnig energiegeladen, aber auch extrem lieb und freundlich zu Tier und Mensch. Den bringt nichts aus der Ruhe, er hat ein enormes Selbstbewusstsein. Keine Angst vor nix.
    Aber er kann schlecht allein bleiben. Mehr als 2 bis max. 4 Std. am Stück muten wir ihm nicht zu (auch nicht jeden Tag). Er ist seeehr sensibel, seeeehr klug, seeehr schnell. :hilfe:
    Ein Hund wie ein Kumpel. Mit dem geht man durch dick und dünn.
    Für wahrscheinlich alle Hundesportarten geeignet. Ich wüsste nicht, was unserer nicht gerne machen würde.
    Schwimmt übrigens für sein Leben gern, springt garantiert in jeden Tümpel, todesmutig.
    Riecht ÜBERHAUPT nicht, auch nicht, wenn er komplett nass ist.
    Jagt leider Katzen, hat allegemein grossen Jagdtrieb. :D
    Guter Wachhund.
    Sehr gut erziehbar.


    Was fällt mir noch ein...?
    Ist sicher ein gute Wahl! :gut:

    Meiner ist ein Malinois-Bordercollie-Mix. Ich sehe mehr Mali als Border in ihm, er sieht auch optisch mehr nach Mali aus.
    Ich finde ihn extremst. Extrem super, extrem anstrengend, extrem lieb, extrem selbstbewusst, extrem energiegeladen, extrem schlau.... mir fiele noch mehr ein. :D
    Ich hatte vorher 2 Hunde (2 Shibas), jetzt habe ich nur noch 1 (obwohl ich lieber wieder 2 hätte), weil dieser power für 4 hat und mehr schaffe ich nicht! :hilfe: Mein Tag dürfte ruhig 48 Std. haben, ich hätte gerne 4 Hände und 8 Beine. Mein "Mali" fordert mich, aber er ist auch extrem lieb zu allem und jedem. Ein Hund, der Kumpel ist, mit dem man sich wohlfühlt.
    Ich kann nur sagen: Glückwunsch! ;)

    Zitat

    Leg dir einen Bauchgurt um, mach ne 2m Leine dran und dann mach dein Ding. Geh hierhin, geh dahin, beachte ihn nicht. Kein Lob, kein Tadel, nichts. Nur wenn er mal besonders aufmerksam ist kommt von dir ein kurzer Streichler und ein Fein. Das war´s.


    Das ist ein guter Tipp. Ich denke auch, dass du dir für den Anfang zu viel vorgenommen hast. Ich würde mich erstmal auf 1 Sache konzentrieren, nämlich - wie LaGuapa vorschlägt - den Hund zu ignorieren. DU agierst, dein Hund REAGIERT. Das ist der Spruch, den ich mir selbst immer wieder in Erinnerung rufe, wenn's irgendwie schief läuft. Und das ist schwer genug. Den Hund zu ignorieren ist eine schwere Aufgabe, vor allem, wenn man so hundeversessen ist und den den ganzen Tag am liebsten beknuddeln und bespielen möchte. Ignorieren vollbringt zuweilen Wunder. Probiere es aus!

    Zitat

    Aber ansonsten muss ich dir zustimmen. Mir kommt es auch so vor (geschriebene Worte sind immer schwerer zu verstehen als ein Gespräch), dass die TE zu viel zu früh und auf einmal möchte. Sie will alles richtig machen und setzt sich selber viel zu sehr unter Druck. Das wirkt sich auch auf das Training und den Hund aus. Die TE muss erst Mal lernen zu relaxen und sich selber runter fahren. Kleine Erfolge sieht sie ja auch schon. Und bei einem solchen Hund ist ein kleiner Erfolg schon ein sehr großer!


    Ja, das denke ich auch. Hier ist eine groooossse Menge Geduld gefragt. Der Erfolg wird sich dann schon einstellen. Oft geht man lange Zeit nur kleinste Schritte vorwärts, manchmal bleibt man stehen oder geht sogar rückwärts, und dann gibt's auf einmal einen riesen Schritt nach vorne in die richtige Richtung. Also: Geduld, Geduld, und nochmals Geduld!

    Übrigens: wenn mein dog draussen eine Katze entdeckt hat (er ist an der Leine), fixiert er die und das höchste der Bewegung ist ein Schwanzwedeln. Ich bin Luft.


    Genau in diesem Moment sage ich scharf "NEIN!". Mein dog hatte zu anfangs dann wild an der Leine gezerrt, mittlerweile trollt er sich meist schon nach dem "Verbot" zu mir zurück, setzt sich von alleine.
    Guckt mich allerdings dann noch nicht an, reagiert nicht auf Leckeres. Dann stelle/setze ich mich vor ihn hin und "zwinge" ihn dazu, mich zu beachten. Ich habe schon den Kasper aufgeführt, hohe Schreie ausgestossen, was auch immer.
    Irgendwann guckt der mich also an - und prompt werfe ich ein mega-tolles-Leckerli in seinen Rachen.


    Es hilft auf Dauer. Mein dog weiss jetzt schon den Ablauf: Katze, "NEIN!", zu mir kommen und hinsetzen (oder legen), Blick zu mir, Leckerli, weitergehen ohne Kommentar.
    Mein dog achtet mittlerweile draussen insgesamt jetzt schon viel mehr auf mich als ganz am Anfang.


    Will damit sagen, man sollte so einem Hund (wie deiner eben auch ist) auch genau mitteilen, was VERBOTEN ist. Deutlich und konsequent. Darum ist bei deinem das ableinen zurzeit noch nicht sinnvoll, dann hast du keine Einwirkung mehr auf ihn. Und nach so kurzer Zeit MUSST du dir mittels Leinen noch Präsenz verschaffen. Ist leider so.


    Muss dazu sagen, mein dog kommt aus dem Tierheim, ist jetzt 1,5J. ich habe ihn seit 4 Monaten. Ist super aktiv, super schlau, super selbstständig, ohne Angst, hat viel power.

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    Unsere andere Hündin Liese (Berner-Labbi-Mix) starb nur wenige Monate später an einem rasend schnell gewachsenen Lebertumor. Ich vermute der rasante Verlauf der Krankheit hatte auch was dem Verlust des geliebten Hundekumpels zutun. Sie war damals erst 9, 5 Jahre alt.


    Ja, das war bei uns ähnlich. Unsere ältere Hündin war schon längere Zeit senil... dann starb aber ihr "Ehemann" ganz plötzlich. Und dann ging es mit ihr rapide bergab. Nur 3,5 Wochen später mussten wir sie einschläfern lassen. Sie wollte wohl ohne ihren "Schutz- und Begleit- und Blindenhund" nicht mehr. Die waren immerhin über 10 Jahre lang ein richtiges Paar. :girlboy:

    Zitat


    Zuhause ist er der tollste Hund, super lieb, relativ folgsam...
    ...
    Draußen treibt er mich zur Weißglut.. Ich bin grad so deprimiert.. ich will mit ihm arbeiten und er verweigert total, egal mit was ich locke...


    Hi, ich hab's ähnlich, falls dich das etwas beruhigt. ;)


    Mein Hund ist drinnen total auf mich fixiert, latscht mir ständig hinterher, beobachtet mich genau (Kontrollfreak). Draussen - sobald wir über die Haustürschwelle sind! - bin ich ihm ein Klotz am Bein, er findet mich dann total überflüssig. :hilfe:


    Er ist draussen extrem fixiert auf Katzen, leider. Die aufstöbern und auf Bäume jagen ist seine absolute Leidenschaft. Das ist etwas, was mir quasi Leiden schafft... :???:


    Ableinen in unserem Wohngebiet geht also null.
    Ich übe hier also nur Leinenführigkeit. Klappt gut - bis: sieht oder riecht er Katzen ist das gleich wieder im Ar... :headbash:


    Ich habe vor wenigen Tagen erst festgestellt, dass ich OBERkonsequent sein muss!! Ich laufe DEFINITIV nur weiter, wenn die Leine lockker hängt. Auch wenn's dann EWIG dauert.
    Ich muss also echt unheimlich viel Geduld haben und alle Zeit der Welt. Sonst nimmt der mich nicht ernst.
    :no:
    Ist echt anstrengend...
    Ich kann dir also gut nachfühlen.