Beiträge von doggiefan

    Die Plakate etc. finde ich auch sinnvoll -
    ABER
    ich bin mir sicher, dass doch die meisten Menschen ohnehin VON SICH AUS die Polizei, den Tierschutz oder ein Tierheim benachrichtigen, wenn sie ein herrenloses Tier gefunden haben.


    Da Dina kaum gesichtet wurde, halte ich es eher für möglich, dass sie jemand am Kaufland geklaut hat.
    Lena sagte am Anfang sinngemäss: es wären so viele Leute dagewesen und niemand wäre eingeschritten (wenn sich ein Hund losreisst und wegläuft).
    Das finde ich ungewöhnlich wenn es denn so gewesen ist.


    Wenn aber ein Dieb einfach schnurstraks auf den Hund zugeht (ich unterstelle mal, dass Dina ein menschenfreundliches Wesen ist), sie streichelt, ein lecker Würstchen dabei hat, eben ein anderes mitgebrachtes Halsband umlegt und sie einfach mitnimmt (würde nicht fast jeder Hund mitlaufen?) -
    würde es dann irgend jemandem auffallen, dass der Hund nicht zu diesem Menschen gehört? Bei dem Gewimmel vorm Kaufland?

    Das klingt nach einer gaaanz grossen Baustelle. Und du klingst überfordert (wäre ich auch an deiner Stelle).
    Ich kann mich allem bisher gesagtem nur anschliesen.
    Und vor allem: IMMER dran bleiben, NIE das Handtuch werfen.
    Ehrlich gesagt, ich würde mir an deiner Stelle nochmal einen sehr guten Trainer suchen, alleine bekommt das wohl kaum in den Griff.
    Mein Hund jagt auch, aber das empfinde ich nicht als grosses Ärgernis, weil ich es annähernd unter Kontrolle habe. Auch wenn das in Wald und Flur meist Schleppleine bedeutet. In Parks und am Strand kann er frei laufen, das reicht ihm. Ansonsten muss er sich fügen, wenn ich sage: NEIN!!!! Es wird NICHT GEJAGT! Das geht nur an der Leine (es gibt auch unkaputtbare Leinen und Geschirre).

    Zitat


    Hier wollten sie schon mehrfach obdachlose mitnehmen.... ich hoffe das dies keiner getan hat :(


    Da es so wenige Sichtungen gibt - sollte man dieser Vermutung nicht nochmal verstärkt nachgehen?

    Auf den Bildern sieht Dina aus wie ein netter, mittelgrosser Mischling.
    Hier war am Anfang aber noch die Rede von einem Kampfhund (hatte mich da schon gewundert). :???:
    Denn unter "Dobermann" und "Kampfhund" stellen sich die meisten Leute doch eher einen grossen gefährlichen Hund vor. Und nehmen vielleicht sogar noch Abstand von der Suche. Jeder hat doch Respekt vor Dobermännern! :gott:
    Ich sehe auf dem Bild aber einen eher kleinen Mischling, der jetzt sicher stark verängstigt ist.
    Deshalb finde ich die Grössenangabe auch nicht unwichtig.

    Zitat

    Du unterstellst, dass Hunde von Berufstätigen potentiell unglücklich sind ;) und das es ihnen vielleicht im Vergleich zum Kettenleben besser geht.


    Nein, das unterstelle ich nicht. Ich meine aber, dass 9 (!) Std, am Stück vom eigenen "Rudel" alleine gelassen zu werden eine viel zu lange Zeit sind für einen Hund. Und das dann noch täglich, jede Woche, jeden Monat... bis auf freie Tage am WE oder im Urlaub o.ä.
    Ich weiss von Hundeexperten, dass man einen Hund höchstens 4-5 Std. am Tag allein lassen sollte. Von Ausnahmen abgesehen. Und so halte ich es auch. Ich kann es mir zum Glück leisten. Aber sonst hätte ich auch keinen Hund, das habe ich mir vorher überlegt. Als ich damals meinen ersten Hund bekommen habe, bin ich von Vollzeit auf Halbtags umgestiegen, aus Liebe zu meinem Hund. Denn neben Arbeit und Hund findet ja auch noch ein anderes Leben statt, oder nicht? Haushalt, einkaufen, Freunde... wieviel Zeit bleibt dann wirklich über, um seinen Hund effektiv zu beschäftigen? Es gibt aber auch viele "Mitläufer", denen macht es nicht viel aus. Aber einen Arbeitshund würde ich mir bei Vollzeitbeschäftigung DEFINITIV nicht anschaffen! Das geht zu Lasten des Hundes. Und das will doch keiner...

    Hi Leute,
    ich geb's zu, ich war mal neugierig. Ich habe mal in alten Beiträgen von Lena gestöbert...
    Da geht einem das Herz auf, wenn man liest, wie sehr sie sich auf Dina gefreut hat! Es kommen einem die Tränen. Dina hatte offensichtlich ein tolles neues Zuhause bei Lena gefunden, ein Drama, dass die zwei nun getrennt sind.
    Wenn jemand ein sehr grosses Herz für Tiere hat, dann mit Sicherheit Lena.
    Wie kann man nur ansatzweise darüber grübeln, dass diese tierliebe Frau ein armes Wesen wie Dina einfach so aussetzen könnte???

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    Da möchte ich etwas korrigieren. Einem Hund kann man von Anfang an lernen, dass zuhause die Ruhezone ist, wo keine, bzw. sehr wenig, Bespaßung stattfindet. Wer dies natürlich nicht macht, hat einen ungleich fordernderen Hund.


    Unserer ist ein Powerpaket ... trotzdem kennt er seine Zeiten und weiß wann Ruhezeit ist und wann Zeit für Action ist. Das hat er von Anfang an einfach so gelernt.


    Hast du deinen Hund von Welpenbeinen an?
    Ich leider nicht, meiner kommt aus dem Tierheim, er war schon 14 Monate alt als ich ihn bekam. Ich weiss nicht, was er bis dahin schon gelernt hatte und was nicht. Ich kenne seine ganze Lebensgeschichte bis dahin nicht. Ich weiss nur, dass die Leute ihn abgegeben haben, weil sie zu wenig Zeit für ihn hatten.
    Der Hund wurde als Energiebündel beschrieben, man müsste schon viel Zeit für ihn haben, ihn richtig auslasten, an vollzeitarbeitende Menschen wäre er nicht weitervermittelt worden.


    (Ich arbeite übrigens halbtags von zuhause aus, der Hund ist fast immer bei mir.)


    Es ist schon ein Unterschied, ob man einen Gesellschaftshund hat oder einen Arbeitshund.
    Ich hatte vorher Shiba Inu, die waren sehr anpassungsfähig und haben tatsächlich viel geschlafen. Nun habe ich einen Arbeitshund, der wirklich enorm viel Energie hat. Die ihm verordneten Ruhephasen kann er nur genieesen, wenn er im Gegenzug dafür richtig ausgelastet wird, körperlich und geistig.
    Und das kostet einfach Zeit!


    Es gibt ganz sicher ganz unterschiedliche Bedürfnisse bei den Hunden, die sind nicht alle gleich!

    Wie lange darf ich mit meinem Malinois-Bordercollie-Mix, fast 1,5 Jahre alt, Fahrradfahren?
    Ich radle so jeden 2. Tag mit ihm, er läuft am Abstandshalter "Sprinter" sehr gut mit, trabt locker.
    Aber wie lange ist gesund? Und wie weit? Ich habe bisher höchstens 20 min. am Stück gemacht, dann Gassipause, dann nochmal 20 min. locker trabend zurückgeradelt. Meist eher 10-15 min. Mein Hund ist ein echter Läufer, rennt fast jeden Tag 30-45 min. den Strand im Jagdgalopp rauf und runter. Er hat schon eine super Kondition.
    Wenn ich aber mal nicht zum Strand komme, möchte ich ihn mit Fahrradfahren ähnlich gut auslasten.
    Wieviel ist also gesund? Wie handhabt ihr das?


    *
    **

    Unser Chip wirkt wie schon geschrieben vollständig. Und ich will nochmal die deutlichste Veränderung beschreiben:


    VOR dem Chip hat unser ansonsten sehr verträglicher Rüde gerne mal andere Rüden dominiert, z.B. zu einem anderen ins Wasser springen und dem sein Bällchen wegnehmen wollen...


    NACH dem Chip ist unser Rüde eigentlich wie vorher auch, jedoch ausnahmslos lieb zu anderen Hunden, kein Versuch des Unterwerfens mehr. :gut:

    Es liegt natürlich auch hauptsächlich am Hund selbst.
    Der eine ist ein Vielschläfer und will vielleicht sowieso nicht viel gefordert werden.
    Ein anderer will aber durchgängig beschäftigt werden und viel action (so einen habe ich). Ich lasse meinen höchstens 3-4 Stunden am Stück alleine. Ich weiss, dass meiner Stress hat beim alleinesein. Er ist zwar lieb und ruhig (bellt nicht, jault nicht, zerbeisst nichts, zerkratzt nichts), aber er hat nach dem alleinebleiben beim direkt nachfolgenden Gassigehen Durchfall. Er wirkt zwar, als würde er schlafen die Zeit über, aber offensichtlich hat er Stress damit.
    Mir tun Hunde, die stundenlang alleine bleiben müssen sehr leid. Das ist doch auch so furchtbar langweilig! Dann denke ich, da wäre eine Katze besser, die braucht meist weniger ständige menschliche Ansprache.
    Andererseits ist natürlich alles besser als an der Kette zu liegen, keine Frage!