Hallo!
Prima, daß es dem Kätzchen so gut geht. Bist du denn sicher, daß es nicht vermisst wird?
Ich hoffe, du hast Inserate in Zeitung und dem Internet aufgegeben, Zettel rund um den Fundort aufgehängt und Polizei und das Tierheim informiert.
Das, finde ich, ist das Mindeste, was man tut, wenn man ein Tier findet- egal wo und egal, wie sehr es danach aussieht, daß es ausgesetzt wurde. Zumindest erwarte ich das von einem Tierfreund. Ich hab schonmal einen Hund offensichtlich ausgesetzt gefunden, der dann aber trotzdem ganz arg vermisst wurde! Er gehörte einer jungen Frau, die wohl kürzlich mit ihrem Freund Schluß gemscht hatte, weil der den Hund nicht akzeptierte und aus Wurt hat dieser gemeine Exfreund ihren Hund genommen und weit weg ausgesetzt... Du kannst dir vorstellen, wie froh die Frau war, als sie den Hund im Internet auf einer Vermisst/Gefundenseite wiederfand! Sie hat geheult vor Freude und meldet sich noch heute immer wieder mal, um zu berichten, wie es dem Hund geht. Der Hund war 60km von seinem Zuhause entfernt ausgesetzt worden.
Vielleicht ist das Kätzchen (was für mich mind.acht Wochen alt aussieht) durch Zufall dahin gelangt? Vielleicht wollte sich auch Jemand einen bösen Streich erlauben?
Ich hatte selber mal einen Wurf Katzenbabies und kann sagen, die kleinen Racker sind mit sechs/sieben Wochen schon sehr munter und draußen neugierig unterwegs. Vielleicht ist es einem Abenteuer hinterher und fand dann den Weg nicht zurück? Wobei sich die Kleinen natürlich normalerweise nicht weit von Mama entfernen.
Wie dem auch sei, ich finde man ist verpflichtet, den Fund an o.g. Stellen zu melden. Wer weiß, ob nicht grad irgendwo ein kleines Kind um sein verlorenes Kätzchen bitterlich weint... es kann doch sein und ich hätte kein ruhiges Gewissen, solange ich nicht alles dafür getan hätte, daß der richtige Besitzer das verlorene Tier wiederfinden kann.
Vermutlich hast du das alles längst getan und dann nimm es mir bitte nicht übel, dich darauf angesprochen zu haben.
Das Kätzchen sollte auf jeden Fall einen Artgenossen um sich haben und eine erwachsene Katze wäre natürlich auch super- das Kleine braucht sicherlich noch Erziehung und dafür als auch für das Erlernen von Sozialverhalten und Jagdtechniken ist der Hund natürlich null geeignet. Es könnte nämlich sonst sein, daß die Katze sich später nicht mit ihren echten Artgenossen (z.B.in der Nachbarschaft) versteht, weil sie die Sprache, Gestik usw. nicht zuende gelernt hat.
Falls die Mutter deines Freundes die Katze nur innen halten wird, wäre ein Artgenosse ja extrem wichtig. Vielleicht klappt es ja, daß du ein zweites junges Kätzchen dazu holst und dann der Mutter in zwei/drei Wochen übergibst? Ich finde es jammerschade, wenn eine Katze ohne Artgenossen leben muß. Würde ich nämlich auch nicht wollen und meiner Erfahrung nach ist es tausendmal schöner, ein junges Kätzchen nicht allein aufwachsen zu lassen, sondern zu erleben, wie glücklich und ausgeglichen die Katze ist, wenn sie einen gleichwertigen Partner beim Großwerden und Leben hat.
Alles Gute für die Kleine und viel Freude mit ihr,
liebe Grüße
Beiträge von Alphi
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Hallo! Vom Kromfohrländer würde ich absolut abraten. Der sieht zwar putzig aus, ist aber meist nicht so putzig und einfach in der Handhabung. Warum nicht ein Retriever aus einer guten Zucht? da wird wohl auch kaum Jemand Angst vor haben. Auch Retriever erziehen sich nicht von allein und müssen wie jeder andere Hund gut sozialisiert und geprägt werden, aber sie machen es dem Halter schon ein wenig leichter als manch andere Rasse. Nur sollte man, meiner Meinung nach, da es ein Modehund ist, einen Welpen nur beim anerkannten Züchter holen.
Ich würde schon einen Hund aussuchen, der von Natur aus erstmal schon eher "auf Kinder steht" und für jeden Spaß und jedes Spiel zu haben ist, leicht zu führen ist, soweit es vorhersehbar ist auch möglichst hohe Reizschwelle hat und Stress gut abkann, zudem nicht so nervös ist; d.h.für mich fielen Mollosserartige, die meisten Terrier, Cocker, Collie, Shi Tsu, Bulldogge usw. automatisch schon raus. Ist aber immer eine persönliche Meinung, ist doch klar. Bei mir kämen dann Retriever, dt.Schäferhund, Pudel oder Boxer in Frage- die vier Rassen sind (Ausnahmen und Hunde schlechter Züchter bestätigen die Regel) meist "leicht" zu führen, haben eine schnelle Auffassungsgabe (sodaß sie auch gern und schnell neue Tricks z.b.von Kindern erlernen), sind recht nervenstark, gutmütig und Kinder-verrückt, meist auch Ball-verrückt (gut für Ballspiele, Ball-Verstecken, Ball-bringen usw.,so ist für jedes Kind etwas dabei), zuhause entspannt, aber sofort "da", wenn man es braucht.
Für mich die idealen hunde, grad wenn Kinder mit im Spiel sind. Rottweiler sind auch toll, aber dann kommt wohl leider kaum noch ein kind zur Betreuung...
Alles gute -
Ich find's toll, daß du dir so gründiche Gedanken machst und ich kann alle Bedenken aber auch Wünsche verstehen. Auch, daß du dir nen Rottweiler holen möchtest*g*- ich mag die auch total. Würde mir aber Keinen holen, weil mir die Widrigkeiten mit meinen vielen Hunden schon so langen und ich mir nicht noch mehr Gegenwind seitens anderer Leute aufhalsen möchte. Vom Charakter her find ich den Rotti toll, nur das Aussehen ist nicht mein Ding. Aber das ist ja eh zweitrangig.
Ich habe mir während meines Studiums auch einen Hund geholt, meine Eltern waren allerdings nicht wirklich damit einverstanden und auch sie haben mich finanziell unterstützt. Es ist auch alles gutgegangen und der Hund war nie schlimm karnk und ich auch nicht bzw.hatte Hilfe durch meine Freunde in der WG wo ich wohnte. Hinterher habe ich mir große Vorwürfe gemacht: denn was hätte ich getan, wenn der Hund (später wurden es im Laufe des Studiums drei) ernsthaft krank geworden wäre? Meine Eltern hätten die Kosten tragen müssen und die können ja schnell in die Tausender gehen, wenn man Pech hat. Zum Glück hatte ich nie ernsthaft kranke Hunde damals- aber was wäre, wenn? Meine Eltern hätten zahlen müssen und ich hätte mir ewig Vorwürfe gemacht.
Ich finde es erst dann optimal, wenn die Eltern 100% hinter der Anschaffung des Tieres stehen und zur Not 100%ig dafür einstehen. Das geht nur, wenn die Eltern ebenso hundeverrückt sind wie man selber, finde ich. Ich z.B.hole nur solche Tiere (ob für mich, meinen Mann oder Kind) ins Haus, die ich auch total mag und für die ich auch mein letztes Hemd geben würde. Das fängt beim Kaninchen für das Kleinkind an: das gab es nur, weil ich die Viecher total mag und mich gerne und jederzeit um sie kümmere, außerdem jede OP etc.selbstverständlich bezahle, weil ich das Tier schätze. Mir käme keine Schlange, kein Lama oder kein Kanarienvogel ins Haus. Ich als Elternteil muß 100%hinter dem Tier stehen.
Wenn die Eltern nicht genauso hundeverrückt sind wie du und dann im Notfall auch die 1500 Euro für die OP hinblättern würden, dann würde ich mir an deiner Stelle keinen Hund holen. Erst dann, wenn du selber genug eigenes Geld verdienst, kannst du nach nur deinen Wünschen entscheiden. Vorher sollten die Wünsche und Vorstellungen deiner Eltern mit in die Entscheidungsfindung einfliessen. Meine Meinung.
Sprich mit deinen Eltern, aber setze sie nicht unter Druck. Wenn sie jetzt voreilig "ja" sagen, sagen sie womöglich bei einer etwaigen kostspieligen OP später genauso voreilig "nein"- und dann, was machst du dann? Du bist auf deine Eltern angewiesen und mußt das bei der Entscheidung bedenken.
Wenn dir jetzt schon der Sprit für eine halbe Stunde Autofahrt pro Woche zu teuer für einen Hund ist, dann überlege dir bitte, ob du überhaupt bereit bist, kleinste Kosten und Mühen für einen Hund aufzubringen?!
Ich fand mein Studium sehr zeitaufwendig und daneben wollte ich noch viel mit den Kommolitonen und den Leuten meiner WG unternehmen- ich bin oft nachts stundenlang mit dem Hund draussen gewesen, weil tagsüber keine Zeit dafür war.
Übrigens konnte ich meinen Hund auch in manche Vorlesungen mitnehmen- das geht auch nicht mit jedem Hund. Meinem machte das nix aus.
Zum Zeitmanagment: wenn du in der Uni-stadt wohnst, zieh erstmal dahin, schau und hör dich doch dort erstmal um, ob es Hundesitter gibt oder Leute, die sich bei der Betreuung abwechseln. Knüpf Kontakte. Bei uns gab es das, daß man sich anderen Hundehaltern anschließen konnte, die reihum die anderen Hunde, sofern verträglich, zum Spaziergang abholten. Ich hatte Glück, daß eine große Hündin genau noch in die Gruppe passte.
6 Stunden Allein-sein finde ich zuviel für einen Hund, aber bei Vielen ist das leider normal. Bei mir gilt die magische "3" und ich habe mehrere Hunde. Ab drei Stunden leiste ich mir eine Gassigängerin. die die Hunde dann betreut.
Ich will dich nicht verschrecken oder verunsichern, nur meine Sicht schildern! Ich kann deinen Wunsch nach einem Hund total verstehen- aber wie gesagt, würde ich es nie wieder so handhaben, daß ich mir ein Tier anschaffe, hinter dem meine Eltern nicht 100%ig stehen, obwohl sie zur Not finanziellund zeitmäßig dafür aufkommen müßten.
Liebe Grüße -
Ich bin dir gar nicht böse, und ich glaube auch nicht, daß der Hund boshaftig ist- ich sehe den Fehler einzig und allein bei den Haltern!
Das Problem ist, daß sie ihn nicht so erziehen und behandlen wollen, wie ich es tue- ich bin ihnen zu hündisch und zu dominant. Sie möchten mehr Rücksicht auf den Hund nehmen.
Trotzdem weiß ich und bestehe darauf, daß das Kind nichts Böses gemacht hat- aus Berichten weiß ich, daß sie den Hund nicht geärgert hat o.Ä. Sie liebt Hunde und geht außergewöhnlich liebevoll mit Hunden um- ich denke, weil sie selbst mit Hunden lebt. An dem Tag, als sie gebissen wurde, hat sie sich gar nicht mit ihm beschäftigt. Sie kam rein, wurde zum Essen in die Küche gebracht, hat dort gegessen und wollte anschließend raus in den Garten zum Spielen, als plötzlich der Hund aus seiner Ecke geschossen kam und sie am Betreten des Gartens hinderte (oder Verlassen des Hauses).
Nein, das Kind hat keine Schud, absolut nicht. Und der Hund hat ja bereits unschuldige Besucher wie z.B.Vertreter oder bekannte Nachbarn angeknurrt, gebissen usw. Sind die es auch selber schuld, bloß weil sie da geklingelt haben? Nein, die Halter sind schuld.
Ich denke doch, daß ich die Hundsprache besser und schneller gelernt habe als der Hund meine komplizierte Sprache. bei mir fünkrioniert es ja auch wunderbar.
Nur denke ich, daß es ein Problem ist, wenn man wie die besagten Halter anfängt, dem Hund eine eigene Sprache abzuerkennen, in der es sehr wohl um Macht und Stellung geht, sondern stattdessen die Sprache des Hundes vertätschelt und degradiert auf eine doch Demokratie-Schiene mit "Heiteitei" und "Team-ebene". Ich meine das nicht böse, aber ich merke doch, daß nicht nur in diesem Fall, sondern zu oft der Hund seines Wesens enthoben wird und dann entartet. Was nicht wunderlich ist.
Im Prinzip wünsche ich jedem Hund-Halter-team eine gute Zeit und das alles klappt, aber leider scheitert es halt oftmals.
Ich sage nicht, man muß den Hund erniedrigen oder quälen und sich "zu eigen machen"; ich sage aber auch nicht, "der Hund muß Mensch werden und dazu verbogen werden". Ich denke, wenn wir auf die Bedürfnisse des Hundes acht geben und unser Bestes geben, wird es schon klappen mit uns Beiden.
Meiner bescheidenen Meinung nach ist hier bei meinen Bekannten einiges schief gelaufen und da sie sehr "Anti-Dominanz und Anti-Hundlichreden" eingestellt sind, dachte ich, sie würden hier gute Tipps bekommen. Schließlich geht es jetzt erstmal darum, daß Ricki in der Familie bleiben darf und sich die Situation für alle Beteiligten bessert.
Danke euch! -
Hallo! Keine Sorge, würde ich auch sagen, bei einer einzelnen Traube!
Von größeren Mengen würde ich auch abraten. Ich persönlich kenne keinen Hund, der nachweislich Trauben nicht vertragen hat (auch in größeren Mengen), aber ich würde sagen.:wenn Weintrauben oder Rosinen, dann keine großen Mengen und lieber Bio-Trauben, dann schließt man die Pestizide aus, die evtl.zu befürchteten Vergiftungen führen könnten.Alles Gute weiterhin
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Hallo Paco! Wie schön, daß alles so gut läuft- freut mich total!
Greta: Miesmachernase! Ich wollte einfach nur gutgemeint vorgreifen, weil oft hinter der Frage "wie lange ist ein Hund ein Welpe" die Fragen stehen: "wie lang soll er Welpenfutter bekommen" und "wie lang darf ich mit ihm spazieren gehen". Mehr wollte ich nicht, nur helfen!
Und dazu stehe ich nach wie vor. Ein Welpe braucht noch keine Spaziergänge mit 10 Wochen. Wenn ich ihm eine neue Umgebung zeigen will, trage ich ihn dorthin, setze ihn ab; verweile zehn bis zwanzig Minuten dort und trage ihn anschließend nachhause. Lösen will er sich allerdings sicherlich lieber daheim am gewohnten Platz.
Das dazuz.
Alles Gute euch allen! -
Erstmal danke ich für eure Antworten! Ich werde mich mit den Links beschäftigen, das bin ich euch schuldig und interessiere mich dafür.
Anmerken möchte ich kurz, daß ich eben kein Problem mit dem Hund habe, im Gegenteil er blendend auf mich hört und gar nicht gern weggeht von mir- obwohl ich ja sooo dominant auftrete! Er weicht automatisch, wenn wir Menschen essen und kommt nicht zum Betteln, im Gegensatz zu der Familie. Er hört bei mir aus erste Wort, geht nicht jagen, ist entspannt usw. Eigentlich ein normaler Traumhund.
Ich tue mich schwer mit dem Vorwurf: ich solle nur die Sprache sprechen, die ich 100% beherrsche und die mein Hund 100% beherrscht. schwierige Sache! ich denke, wenn ich (lange geübt) seien Sprache spreche, ist es für ihn wesentlich schneller und deutlicher zu verstehen, was ich von ihm will, als wenn ich ihm eine ihm völlig unbekannte Sprache "Mensch" aufdränge und versuche, beiszubringen. Ich nehme an, ich als Mensch bin doch intelligenter und kann eine Fremdsprache schneller und besser erlernen als der Hund!
Ich habe Jahre gelernt, bis ich so weit war, aber nun klappt es seit Jahren hervorragend.
Ich denke schon, daß die Besitzer das Ganze verharmlosen, wenn sie nicht bereit sind, an der Erziehung zu arbeiten und der Meinung sind, das Ganze würde sich schon noch legen. Zudem kann ich mit Sicherheit sagen: es lag nicht am Kind, daß es gebissen wurde! Ich weiß, Hundehalter verstecken sich gern hinter der Anschuldigung. In diesem Fall ist es aber ausgeschlossen. Das Mädchen hat dem Hund nie etwas getan! Auch die erwachsenen Besucher haben nix getan, die gebissen oder abheschnappt oder nur verknurrt wurden! Sie waren einfach nur so frech und sind ins Haus gekommen, mehr war da nicht.
Genauso hat das Kind nichts getan.
Wobei ich von jedem meiner Hunde verlange, daß sie einem Kind nichts tun, was unter meiner Obhut steht. Selbst wenn es sie zwickt oder ärgert! Wobei ich da stes ein Auge drauf hab, wenn Kinderbesuch da ist.
Aber wo kommen wir denn da hin,w enn ich dem Hund zugestehe, daß er ein Kind beisst, selbst wenn es ihn geärgert hat? Nee! Ausgenommen natürlich sogenannte "Angsthunde". Ist der Terrier aber nicht.
Vielen Dank erstmal -
Hallo! Vielen Dank für die Antworten zu meinen Fragen. Ich wüßte einfach gerne, was Ihr den Hundehaltern raten würdet. Das sie wohl etwas falsch gemacht oder Wichtiges verpennt haben, ist ihnen nun auch langsam klar geworden. Sie verharmlosen die Sache aber weiterhin. Zum einen, weil die Bisswunden "nur" gering sind (von Bluterguss bis offenen Wunden in 2-Zähne-Größe)- mir reichen sie aber schon und zum anderen wollen sie den Hund nicht körperlich bestrafen, wenn er knurrt. Da ich eine komplett andere Schiene fahre, kann ich ihnen nicht weiterhelfen, außer das ich den Hund oft bei mir habe, was aber keine Lösung ist.
Da es hier ja Leute gibt, die gegen die klassische Dominierungstheorie sind und nichts von körperlichen Sanktionen halten oder den (für mich) artgerechten Grundregeln wie "Als erster betritt und verlässt Alpha das Revier; beim Essen hat der Hund nicht zu betteln und daneben zu stehen" usw, hoffe ich, daß von Euch Tipps kommen können, die den Haltern helfen können.
Was sollen sie tun, wenn der Hund knurrt? (bloß, weil ein Besucher das Haus betritt oder an ihm vorbei geht).
Sollen sie ihn aus der Hand füttern (lassen) oder für das Futter etwas tun lassen?
Absolutes Meiden bringt ja hier nichts, zumindest bislang nicht.
Sie heben den Hund eigentlich nicht auf einen Thron- sie fühlen sich eher von ihm genervt, wenn er ständig um Aufmerksamkeit bettelt und das tut er. Sie hätten gern mehr Ruhe. Ich würde ihn wegschicken, aber das ist ihnen wahrscheinlich zu "ablehnend".
Was sollen sie tun, wenn er wimmernd und fiepend ständig neben ihnen steht? Ignorieren bringt null- das machen sie nämlich schon seit Jahren.
Was sollen sie tun, wenn Besuch kommt? Ihn wegsperren? Ihm vom Besuch Leckechen geben lassen? Ihn auf seine Decke schicken?
Sollen sie ihn auch nicht unter Aufsicht mit dem Kind Kontakt halten lassen? Er spielt nämlich eigentlich sehr gerne mit ihr und sie hatte ihm (im Beisein der Erwachsenen) schon oft kleine Tricks beigebracht, die auch belohnt wurden. Warum, meint Ihr, hat er nach ihr gebissen? Ich behaupte ja, daß er sich für King Karl hält, aber mich interessiert die Antwort derer unter euch, die gegen die Rangordnungstheorie sind.
Soll er (natürlich nur unter Aufsicht usw.) verstärkt positiv auf sie konditioniert werden durch Leckerchen-spiele oder Füttern aus der Hand? Ginge ja auch mit Maulkorb zur Not. Oder sagt Ihr, die Beiden sollten absolut voneinander fern gehalten werden?
Der Hund bekommt oft Kausachen, damit er nicht so sehr "nervt" (das tut er bei ihnen wirklich). Ich würde ihm Nix mehr zum Knabbern in Anwesenheit irgendeines Menschen geben, sondern nur wenn sie das Haus verlassen und er allein bleiben muß, damit er nicht Provozieren kann. Damit tun sie die Leuts aber schwer. Was empfehlt ihr? Keine Kausachen- nur in geschlossenem Raum- nur auf seiner Decke- oder ein anderer Tipp?
Wie handhabt ihr, die ihr keinen Schnauzengriff, Rempler o.ä. (Nackenschütteln, Strom etc. ist für mich auch ein Tabu) akzeptiert, es, wenn der Hund etwas ihm bewußt Verbotenes tut? Z.B.wenn er knurrt beim hochheben, bei Besuch, beim Fressen; er auf dem Sofa sitzt (wo er bei ihnen nie drauf darf); er beim Essen mit großen (für mich:fordernden )Augen neben ihrem Tisch steht und eigentlich die Küche verlassen soll? Nur rauschschicken oder auf seinen Platz schicken brachte bislang nichts. Ich knurre ihn bei mir aus der Küche, d.h.ich mache ihm damit deutlicher klar, daß er hier nix zu suchen hat; beim freundlichen Rausschicken oder auf den Platz schicken handelt es sich ja eher um eine freundliche Aufforderung, der er mittlerweile nicht mehr so richtig nachkommt. Langsam aber sicher nähert er sich dann robbend oder laaangsam gehend wieder der Küche und dem Esstisch. Für euch okay?
Bitte nehmt euch die Zeit und antwortet mir. Ich möchte in erster Linie der kleinen Familie helfen und da sie ansatzweise anscheinend wir Ihr denkt, zumindest das was ich bei den Dominanzgegenern bislang gelesen habe, hoffe ich, daß Ihr vielleicht eine Idee habt. Und mich interessierts einfach, ob Ihr da überhaupt helfen könnt. Sie haben einen Hundetrainer und der kommt nun auch ins Haus- aber unterstützend könnt Ihr doch psoten und ich leite es weiter. Mit einem "Aus der Ferne nicht zu beurteilen" ist es nicht getan. Versucht es einfach- schaden wird es dem Hund nicht!
Vielen Dank auch im Namen von Lena, Manfred und "Ricki" -
Viel zu viel Spaziergang! Ein Welpe braucht in dem Alter überhaupt keinen Spaziergang, ist einfach nur überfordert und gestresst- auch wenn man es nicht gleich merkt.
In der Natur würde der Welpe auch noch nicht mit auf Jagd gehen, sondern in der Hohle bleiben.
Pipimachen immer an der gleichen Stelle, nicht weit vom Zuhause entfernt, mehr braucht der arme Hund nicht. Wenn du meinst, er muß jetzt schon Lärm etc.kennenlernen, trage ihn halt bis zum Park, der Eisdiele oder wohin auch immer. Aber nicht zum Laufen zwingen! Ein normaler Welpe läuft weit über seinen Müdigkeitspunkt hinaus und wird die viel viel zu spät anzeigen, daß er k.o. ist. Danach kannst du also nicht gehen. er hat genug Eindrück schon innerhalb eurer Wohnung und draussen an der Pipstelle- lass ihn erstmal damit klarkommen, bevor Märsche dazu kommen. Er erlebt schon genug! Nach dem Pipmachen sollte er nicht k.o. und entkräftet zuhause in Schlaf fallen, sondern munter nach Abenteuern und Spiel aufgelegt sein, dann läuft es richtig. Müde und schläfrig wird er den größten teil des Tages sowieso sein.
Wecekn würde ich den Welpen zum Fressen auf keinen Fall. Es pendelt sich schon ein. Höchstens zum letzten Pipmachen abends bevor du schlafen gehst würde ich ihn, wenn er nicht eh grad wach ist und genug geschlafen hat.
Nix für ungut! Alles Gute -
Hallo! Der Hund ist bis Ende des ersten halben Jahres ein Welpe, dann ein Junghund. Wichtig aber beim Füttern von Fertigfrass: so lange braucht kein Welpe ein sogenanntes Welpenfutter! Es ist zu proteinreich und fördert damit den schnellen Wachstum, was insbesondere bei großen Rassen fatal ist. Ein Welpe kann im Normalfall schon ab Einzug ins neue Zuhause, sprich ab der zehnten Woche oder spätestens zwölften Woche, ein "normales" Futter bekommen für junge Hunde, kein Welpenfutter mehr!
Schlafen sollte jeder Welpe so viel, wie er das will. Sie brauchen sehr viel Schlaf, es gibt aber keine Pauschalregel. Ich würde einen Welpen nie vom Schlaf abhalten, sondern ihm viel Ruhe gönnen.
Spazierengehen braucht kein Welpe, es überfordert ihn eher. Er würde viel zu spät selber erst anzeigen, wann er tatsächlich müde ist- er geht viel zu weit über seinen Punkt hinaus! Daher kein Anhaltepunkt.
Alles Liebe