Hallo! Kein Wunder, daß der Welpe in die Wohnung macht. Welpen brauchen einen immer gleichen, ruhigen Ort, wo sie machen können. Sie brauchen absolut keinen Spaziergang, denn das Leben ist schon so aufregend genug und zum Pipi machen sollte man sie an den immer selben Ort tragen/bringen, wo es keine Aufregung gibt. Ich setze sie z.B.immer in den Vorgarten und warte dann -scheinbar- gelangweilt ab, bis sie endlich gemacht haben. Keine Aufregung, kein Gekreische usw. hilft dem Welpen, sich zu lösen. Er muß sich sicher fühlen, machen zu können.
In der Natur würde der Welpe auch noch nicht an "Ausflügen" teilönehmen und daran orientiere ich mich in etwa. Ich nehme Welpen auch schonmal mit in die Stadt oder zum Fluss, in den Wald etc. Allerdings lasse ich sie nie länger als ihrem Alter entsprechend laufen(man sagt, 5 Minuten pro Lebensmonat)sondern trage sie zur Not dahin. Wenn ich angekommen bin, dürfen sie aber auch ruhig mal eine halbe Stunde rumtoben, das ist okay, solange ich mich nicht fortbewege.
Wenn du mit dem kleinen Welpen spazieren gehst, ist es klar, daß er sich erst zuhause sicher fühlt und sich traut, sich zu lösen. Dazu muß er entspannt sein. Das ist er wohl nicht in fremden Gelände. Mit zunehmendem Alter lernt er es.
Lass die Spaziergänge noch sein und wenn, dann trage ihn bis zum Ziel. der Welpe wird dir nicht zeigen, wann er müde ist- er wird erst wenn er total k.o. also viiiiel zu spät zeigen, daß er am Ende ist! Daher zeigt er keine Müdigkeit, solange es noch "irgendwie" geht. Denn für ihn bedeutet das Zurückbleiben den sicheren Tod, instinktiv. Du kannst also nicht davon ausgehen, daß dir der Welpe zeigt, wann er müde ist: er wird erst viel zu spät zeigen, daß er nicht mehr "kann".
Denk dabei nicht nur an die arme Psyche, die leidet, sondern auch an die Gelenke und Knochen, die evtl.überstrapaziert werden.
Kleine Ausflüge sind okay, aber zum Pipimachen braucht der Hund noch einen immer gleichen sicheren und ruhigen Ort direkt vor der Haustür.
Grundsätzlich gilt: nach jedem Schlafen, nach jedem Fressen, nach jedem Trinken und nach jedem Spielen muß der Hund raus. Am Anfang sofort danach, später wird die Zeitspanne größer.
Meine Meinung! Alles Gute mit dem Welpen wünsch ich dir
Beiträge von Alphi
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Hallo! Da ist jeder Hund anders, das denke ich auch. Bei mir gab es Hunde, die mit 4 Wochen schon in der Wurfkiste markiert haben(indem sie nach dem Pipi-machen gescharrt haben wie sonstwas) oder Hunde , die mit über einem Jahr noch nur einmal in sechs Stunden gepullert haben egal wielange sie zwischendurch gespielt und getobt hatten bzw.als Rüde Zeit ihres Lebsn nie das Bein gehoben haben. Gut, hat was mit meiner Dominanz zun tun(- die letzten zwei Beispiele) bzw.mit der zugedachten Rolle der Mutterhündin (erstes Besipiel), sicher ist jedoch: es spiegelt das Zusammenleben mit uns oder der Hundemama wieder.
Krankheiten wie bspw.Blasenentzündung ausgeschlossen, denn da muß der Hund ja auch öfters bzw. wenn er besonders ängstlich und unsicher ist, pullert er acuh öfters, nämlich immer dann, wenn er unsicher bzw.ängstlich ist (Heimkommen des Besitzers, Besuch von Fremden usw.)- daran sollte gearbeitet werden.
Liebe grüße -
Gut gemacht! Kleine Übungen mit Erfolg am Ende sind das Richtige.
Überfordere den Welpen nicht. Bedenke, daß er in seinem natürlichen Rudel noch nur in und kurz vor der Höhle agieren würde, keien Ausflüge machen dürfte.
Liebe Grüße -
Ja, diese Wölfe liebe ich sehr. Da drüber stehen dann nur noch die tschechoslowakischen Wolfshunde...... Das sind allerdings Hunde mit extremem Verhalten, die nicht so einfach und -meiner Meinung nach- schon gar nicht ohne Artgenossen gehalten werden sollten.
Briards sind auch toll, keine Frage. Sind allerdings meist recht aufwendig in der Pubertät (kann auch jede andere Rasse sein) und besitzen ziemlichen Schutztrieb.
Lauffreudig, gelehrig, anspruchsvoll- das sind für mich Briards. Vorallem Rüden.
Collie und Retriever passen für mich nicht zusammen vom Typ her, dehalb würde ich persönlich von solchen Mixen abraten. Aber Jedem das Seine! Wenn schon ein Mix, dann sollten die Typen zusammen passen, finde ich. Sonst könnte es hektisch werden!
Ich finde es toll, daß du dich so gründlich informierst und bin sicher, du wirst deinen Traumhund finden!
Alles Gute -
Hallo! Ich denke schon, daß es nicht schaden kann, die Sprache meines Hundes zu kennen und wende sie auch an, um mich ihm verständlicher zu machen. ich benutze sie beispielsweise, um ihm meine Sprache näher zu bringen. Beispiel: Am Anfang weiß der Hund nicht, was mein "Nein" bedeutet. Wenn er etwas falsch macht, sage ich erstn mein "nein" und wende dann sofort den schnauzengriff an, denn den kennt er und versteht so auf Dauer, daß mein "Nein" für ihn ein "Falsch" bedeutet. Auf Dauwer reicht es dann, wenn ich "Nein" sage.
Wenn sich mir mein Hund unterwirft, indem er sich auf den Rücken dreht, ist das im Normalfall kein schlechtes Zeichen, sondern ein Gutes, denn er erkennt mich als Chef an. Beänsgstigend wird es für mich, wenn der Hund panisch vor mir wegrennt und sich meiner "Bestrafung" oder "Unterordnung" entzieht, indem er panisch wegrennt. Dann habe ich was falsch gemacht.
Wenn sich der Hund auf den Rücken dreht und hin und her wackelt, demonstrativ, oder sich von mir dadurch Streicheleinheiten erhofft, hat das nichts, aber auch gar nichts mit Unterordnung zu tun, sondern entweder mit vertrauen oder mit dem Zeigen des berühmten Mittelfingers ("du kannst mich mal").
Ich verstehe diese Wendung hier nicht, daß ihr bzw.viele von euch das natürliche hündische Verhalten so verdammt und euch weigert, dem Hund zuliebe in seiner Sprache zu reden. Ist es Faulheit? Intoleranz? Unkenntnis? Ich verstehe es nicht. Es geht doch nicht um Gewalt oder brutale Unterordnung, sondern das Sprechen ihrer Sprache, was ihnen das Zusammenleben mit uns erleichtert. Klar weiß ein hund, daß ich nicht ein hund bin, aber trotzdem gelten im Zusammenleben die gleichen Gesetze und wenn ich meinem Hund gestatte, Besuch oder mich anzuknurren, gewinne ich dadurch mit Sicherheit nicht sein Vertauen, sondern höchstens seine Unsicherheit.
Ich kann und muß nicht komplett in siner Sprache reden, sollte aber seine Sprache ansatzweise verstehen und auch anwenden, damit wir glücklich zusammen leben können. Meine Sprache kann er nur über seine (s.o.) verstehen. Vom Nackenschüttler halte ich ebenfalls nichts, allerdings vom richtig angewendeten Schnauzengriff. Kein Hund wird dadurch verunsichert! Wenn der Halter es richtig macht, klar. Wenn ich einen Hund als Welpen als Hund behandle, habe ich den Rest seines Lebens keine Probleme mehr mit ihm. Das hat wie geasagt nichts mit Gewalt zu tun, nur mit Konsequenz und hündischem Verhalten, welches ich akzeptiere und natürlich im Rahmen meiner Möglichkeiten nachahmem. Ich habe schon viele Problemhunde therapiert, eben indem ich in ihrer Sprache geredet habe und ihnen so ganz behutsam unsere Sprache beigebracht habe, Viele dieser Hunde wären sonst nun tot. Ich sage nicht, es gibt eine "Allerhunde-methode", aber ich denke schon, daß eine gute Hund-Mensch-Kombi mit dem Verstehen und Anwenden der Hundesprache beginnt. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Und nun zerreisst mich! -
Hallo! Dann geb ich auch mal meinen Senf dazu, wobei es immer Geschmackssache ist und jede Rasse auch Ausnahmen hat:
Für mich ist der Allrounder schlechthin der Deutsche Schäferhund, wobei ich auch ständig andere Rassen/Mixe dabei habe und schätze; der Schäferhund ist fester Bestandteil unseres Rudels und wird es immer bleiben.
Er ist nicht mehr generell "überzüchtet". Ich würde ihn niemals von Hinterhof- oder sonstigen Gelegenheits-züchtern holen, sondern nur von Züchtern des VDH. Es gibt zwei Sorten: die der Schönheit (der klassiche Braune mit schwarzem Sattel) mit gelegentlich herabfallendem Rücken) und die der Leistung (schlanker, gerade im Rücken, meist grau oder schwarz bzw.schwarz-braun). Die Leistungshunde muß man natürlich entsprechend fördern- sei es mit klassischem Hundesprort oder Fährte oder Agility. Ansonsten sind sie pflegeleicht, sehr folgsam, absolut treu und wißbegierig. Sie machen alles mit, was mit Aktivität zu tun hat oder mit Kopfarbeit. zuhasue sind sie, wenn ausgelastet, ruhig und zufrieden. Was ich von den mir bekannten Aussies, Dalmatinern, Terriern, Pudeln und Border Collies absolut nicht behaupten kann. Flat Coated sind auch echte Jagdhunde und wollen entsprechend gefördert werden. Appenzeller kenne ich nur als nörgelige, lauffaule Hunde, die Fremden gegenüber ausgesprochen mißtrauisch sind und überhaupt nicht zum Agility taugen. Das sind nur meine Erfahrungen, die ich innerhalb der letzten 15 Jahre sammeln durfte und ich möchte nicht alles Hunde über einen Kamm scheren, tue es dennoch.
Der DSH ist für mich wie gesagt der perfekte Hund und vorallem der aus der Leistung, wenn er bewegt und gefördert wird!
Wünsche dir alles Gute -
hallo! Ich hab da mal ne Frage. Les ich das richtig: der Welpe klaut sich nen Ball, wird erwischt, knurrt den Besitzer beim Wgenehmen eben dieses an und macht "Imponiergehabe"(wie genau?), der Besitzer reagiert (nicht), indem er wegläuft- Hund rennt hinterher und pinkelt dann Besitzer vor die Füsse?
Das hört sich aber doch schon etwas anders an und ich würde es mir nicht unbedingt mit "Unsicherheit" schönreden.
Ich würde keineswegs immer nur von Protest und Dominasnz etc.reden, sobald ein junger Hund ab 6 Monaten trotz Stubenreinheit mir in die Bude pinkelt, aber zumindest wenn er oder sie gezielt das Bein hebt an bestimmten Stellen wie Mensch, Körbchen, Fressnapf oder Bett, würde ich doch mal genauer nach der Ursache suchen. Und ich würde sagen, es ist gerade immer einfacher, zu sagen, es sei Stress oder Angst als den Fehler bei sich zu vermuten, indem man zugibt, daß etwas in der Kommunikation Mensch-Hund und auch der Rangordnung nicht stimmt.
Es gibt viele viele Gründe und Ursachen, wenn ein Hund in die Wohnung pinkelt, das ist klar- einer davon kann jedoch allerdings der sein, daß der Hund mittels seinem Pinkeln in der Rangordnung aufsteigen will. Gibt's schon bei Wölfen und auch bei verwilderten Hunden zu genüge zu sehen.
Es ist quasi eine Ankündigung und wer das bestreitet, hat sich nicht wirklich mit dem Thema befasst.
Und natürlich gibt es auch die Fälle, wo der Hund aus "Trotz" pinkelt, wenn er z.B.lang allein bleiben muß. Ich schreibe Trotz mit Absicht in Gänsefüßchen, weil es aus Hundesicht nicht wirklich Trotz ist- aber er zeigt uns, daß ihm das Alleinbleiben nicht passt.Wie gesagt: Pinkeln ist nicht immer gleich Dominanz o.ä. Aber man macht es sich zu einfach, wenn man Probleme in der Rangordnung sprich eigenes Versagen etc.versucht, zu leugnen und andere Gründe vorschiebt.
Hunde leben auch mit uns in einer Hierarchie oder bezweifelt ihr auch das?
Biotte sagt jetzt nicht: Hunde differenzieren und sehen uns nicht als Hunde an und behandeln uns auch nicht so...Freundliche Grüße!
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Hallo! Klar kann ich von jedem Hund etwas lernen, fragt sich nur, was und vorallem, ob ich es dann brauchen kann.
Die Frage war doch, ob o.g.Aussage ein Märchen sei und ich antworte für mich darauf "Nein, ist es nicht!".
Ich kann mir auch zusammengesetzte Wölfe in Zoos anschauen und dann ihre Verhaltensweisen, Rituale usw. als "richtig" bezeichnen, dann meine Erziehung und Zusammenleben mit Hunden darauf ausrichten... Ich fände es jedoch Quatsch.
Nur weil Irgendwer dies oder Jenes sagt oder schreibt, hat das noch keinen Einfluss auf mich. Ich lerne von Hunden, ja- aber nicht von Allen. Ich wäre ja schön blöd wenn ich alles glauben würde, was mir irgendein dahergelaufener Hund oder Mensch erzählen würde.
Und für mich ist es ein Teil des neumodernen Blödsinns, daß es plötzlich heißt, alle altbekannten "Dominanz"-dinge wären Quatsch und ich vermute dahinter oftmals eine Faulheit der Halter, die nach einer neuen Ausrede für das Fehlverhalten ihres Hundes suchen, ohne sich dabei die Blöße geben zu müssen, als unfähiger Chef dazustehen.
Ich fürchte, kaum ein Hundehalter ist in der Lage, ohne Gewalt, ohne Leckerchen und ohne befehle wie "Bleib, Sitz o.ä." seinen Hund dazu zu bewegen, mit leiser Stimme oder bloßer Körpersprache dazu zu bewegen, selbstverständlich seinen Halter als ersten aus der Tür gehen zu lassen, ohne Drängelei oder Fieperei. Ich mache auch Fehler, klare Sache, aber was diese Dinge angeht, habe ich kein Problem: gehe ich aus/in die Tür, warten meine Hunde von alleine ab, mit "Rute unten" (nicht!eingeklemmt), bis ich durchgegangen bin ins Revier und schließen sich mir dann ruhig an. Ohne Hektik. Gleiches gilt, wenn wir fremde Hunde treffen z.B. Und das ist es, wo sich für mich (nur für mich- meine Meinung ist das halt) zeigt, daß ich der Chef für sie bin und ich es schaffe, gut und anerkannt in meinem Job für sie zu sein.
Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Und ich muß ihnen "das Ding mit der Türe" nicht beibringen- sie machen es instinktiv. Ganz selten muß ich meine Position in Erinnerung bringen.
Das finde ich gut und das sind Dinge, die mich bestätigen in dem, was ich mit den Hunden mache.
Für mich sind es deshalb keine Märchen.
Liebe Grüße -
Hallo! Ich würde auch nicht eine "Therapie" beginnen, indem ich dem Hund ständig Futter, Spielzeug oder Knochen wegnehmen, aber aus dem Grund, daß ich das Gefühl hier hätte, "zu weit oben" anzufangen und die Gefahr zu groß wäre, nun tatsächlich gebissen zu werden (ob aus Angst, Mißtrauen oder Dominanz- egal!).
Allerdings sehe ich es schon so, daß ich zuerst mal (und das geht ja auch ohne Gewalt und große Bedrängung) dafür sorge, daß die Rangordnung geklärt wird und nicht nur der Halter, sondern vorallem auch der Hund sicher ist, daß der Mensch im Rang über ihm steht. Dann nämlich kann sich erst das Vertrauen aufbauen- denn im Rudel gibt es keine vertrauenswürdigere Position als die des Rudelführers, ansonsten würde kein Rudel funktionieren.
Wenn man esrt das Vetrauen aufbaut und dann beginnt, der Chef zu werden, hat man meiner Meinung nach versucht, daß Pferd von hinten aufzuzäumen.
Wenn ich von den Hunden als fähiger Chef gesehen werde, geniesse ich auch im Normalfall ihr grenzenloses Vertrauen. Und kann ihnen wegnehmen, was ich will und wann ich es will. Ich muß ihnen auch Nix zum Tausch anbieten, das gibt es in der Hundewelt doch gar nicht.
Aus Spaß nehme ich ihnen auch Nichts weg, wozu auch? Nur, wenn es wichtig ist, muß ich es tun können, z.B.wenn sie beim Spaziergang irgendwelche Dinge aufnehmen. Und dann wird nicht getauscht und ich muß das auch niemals vorher üben, sondern ein Wort von mir reicht und es wird mir vor die Füsse gespuckt- mit reiner Selbstverständlichkeit.
Das ist doch nicht schwer.
Wenn alllerdings schon so Einiges vorgefallen ist, finde ich es auch gut, wenn der Halter sich einen Trainer holt. Denn Angst und Unsicherheit sind ein schlechter Ratgeber in der Erziehung.
Was mich mal interessiert: wo kommt die Aussage eigentlich her, daß es angeblich keine wahre Hierarchie untzer Hunden gibt; die Hunde uns als absolut Nicht-Hunde einordnen sprich sie ihre ewig alten Instinkte und Regeln angeblich über Bord werfen und uns gegenüber plötzlich "tolerant" sind?
Und eines liegt mir noch am Herzen zu kritisieren: den Rat, man solle dem Hund Respekt und Vertrauen uns gegenüber beibringen, indem man ihm beibringt, er soll uns anhaltend in die Augen schauen, bevor er dann an sein Futter darf....
Darf ich dazu was sagen? Meiner Meinung nach unterwerfe ich mich dadurch dem Hund. Denn: ich lasse ihn (sogar gewollt) mich anstarren, mich fixieren und unterwerfe, ja:ergebe mich ihm dann, indem ich ihn nach dieser Geste der Dominanz (ursprünglich war es ja mal so, daß klar war, daß es ein Zeichen der Dominaz ist- dieses Anstarren, bis einer den Blick abwendet/eine Ressource freigibt o.ä.)) an das Futter lasse. Der Hund starrt mich an, fixiert mich und wird dann noch belohnt und ich? Ich weiche, gehe evtl. aus dem Raum. Kann ich tiefer sinken? Ja klar (mich bepinkeln, mit ihm Zerrspiele machen/ihn dabei gewinnen lassen, ihn ständig beleckern usw.), aber zumindest der Anfang ist gemacht.Ehrlich gesagt, mir gefällt das nicht.
Ich will gar nicht auf die Dominanzschiene, baer so ganz außer Acht lassen darf man nunmal das Wesen des Hundes nicht bei der Erziehung.
Und bevor es jetzt heißt:ich hätte nur gemekcert, aber keinen Tipp gegeben:
wenn es soweit ist, daß man unsicher ist oder Angst hat:klare Sache: Hundetrainer suchen.
Und wie ich es machen würde? Ich bin dann auch ein Hund und pack das Problem bem Schopfe und nicht anderswo. Sprich in diesem Fall: würde ich den Spieß umdrehen. Ich setze mich mit einem Teller Spaghetti Bolognese in den Türrahmen und "wehe, der Hund will vorbei!". Und ich gehe einen Schritt weiter. Ich esse nicht alles auf und entferne mich (scheinbar) desinterressiert vom Teller, lege mich daneben hin. Und wehe, ein Hund wagt sich in die Nähe des Tellers- dann bin ich schneller und nachhaltiger als ein Blitz!
Es geht nicht darum, dem Hund Angst zu machen, sondern darum, dem Hund zu helfen, mich als Chef zu akzeptieren und deshalb tue ich es in seiner Sprache. Alles andere ist für mich wie "in Fremdsprache reden"- der Hund braucht ja tausend Wiederholungen, bis er die Fremdsprache versteht und meinen Sinn dahinter erfasst hat. Das ist mir zu verqueer. Lieber direkt und eindeutig, nicht hintenrum. Warum soll ich es ihm so schwer machen? Rede ich seine Sprache, geht es schneller. Und wenn er mich als Chef sieht, kann er mir vertrauen und endlich entspannen.
Alles Liebe -
Hallo Jennifer! Hab ich das richtig verstanden: du ziehst bald um und willst dann nen Zwinger in den Garten bauen? Warum machst du dir nicht die Mühe und suchst eine Wohnung oder ein Haus, wo die Hunde mit rein dürfen?
Der zweite, dazu geholte Hund, ist also ein Zwangs-Zwinger-hund? Oder kannte er schon vorher nichts anderes und wenn ja, wie lange?
Hunde sind Rudeltiere und ihnen reicht nicht nur "irgendein" Artgenosse, sondern sie wollen mit dem gesamten Rudel plus Chef zusammen sein, so oft es geht und nicht zwischendruch weggesperrt werden. wnn Chef weg ist, bleibt das restliche Rudel zusammen und wird nicht noch getrennt. Total unnatürlich,was du da machst und keineswegs nachahmenswert. Bitte empfehle es nicht weiter!
Wenn ich einen Hund nicht im Rudel halten kann, hole ich mir den Hund nicht, um ihm das nicht anzutun. Bei mir ist es so: das Rudel ist grundsätzlich zusammen. Ich lebe mit vielen Hunden zusammen, habe dementsprechend natürlich viel Platz im und ums Haus. Wenn ich oder mein Mann weg muß, wandern die Hunde alles zusammen- nicht getrennt- ins Haus, den Garten oder unseren "Zwinger" (= 250qm). Hier wird nix getrennt. Und wenn ich in deiner Etagenwohnung wohen würde, hätte ich keine Hunde bei mir, die ich nicht hoch und runter tragen kann.
Alles andere wäre für mich verantwortungslos.
Schöne Grüße