Beiträge von LaMorena

    Also an der Leine laufen und Komm trainiere ich ja gerade noch.
    Frei laufen lasse ich sie, aber nur im Feld, auf der Straße muss es nicht sein.
    Das klappt super, wenn sie merkt, sie ist 7, 8 m von mir entfernt, dann dreht sie sich automatisch um und kommt zurück.
    Oder wenn ich sie rufe, kommt sie auch dann zurückgeflitzt.


    Was wir ansonsten machen? Lange Spaziergänge im Feld, Fernsehen (bzw. sie schläft eher), Spielen, z.B. Leckerlies suchen.

    Ich mag viele Hunderassen, nicht nur den Dobermann.


    Na ja, ich wüsste nicht, was ich noch sonderlich erziehen sollte.
    Höchstens noch das "Komm"-Kommando, dass sie ihr Ziehen an der Leine ein wenig reduziert und keine Zeitungen mehr zerfetzt.
    Ansonsten wüsste ich nicht, was ich noch großartig erziehen sollte, sonst verhält sie sich ja ganz gut, und ab und an mal nen Socken schnappen stört mich nicht.

    Nein nein, wir wollen uns keinen zweiten holen, ich habe nur ein wenig "geträumt".


    Sonderlich viel erziehen wir nicht, wenn sie etwas gut macht, wird gelobt, die Grundkommandos kennt sie, Essen gibt es nur zu festen Zeiten und nicht wahllos immer.
    Der Rest klappt soweit von allein, ich würde nur erziehen, wenn ich Probleme sehe, ansonsten lassen wir sie sich relativ entfalten.

    Wir haben eine Beagle-Dame, die 6 Monate und 1 Woche alt ist, wir haben sie mit 7 - 8 Wochen bekommen, sie heißt Divina.


    Ich bin noch eine Weile krankgeschrieben, das auch schon, bevor wir sie hatten, daher bin ich der Mensch, den sie am Meisten sieht.
    Mein Mann ist Rettungsassistent und arbeitet recht viel.


    Als ich 4 1/2 Jahre alt war, bekamen meine Eltern und ich unseren Dobermann-Mix Scooby als Welpe.
    Vor 2 Jahren wurde er leider eingeschläfert, er hatte Krebs und wir wollten ihn nicht leiden lassen.
    Das war sehr hart für mich, er war ein wunderbarer Hund und Freund.


    Nun ist es natürlich klar, dass der nächste Hund, den man sich holt, in keinster Weise ein Ersatz o.Ä. für den ersten Hund sein kann, jeder Hund ist anders.
    Mein Mann und ich haben uns Divina auch nicht aus dieser Absicht heraus geholt, sondern weil wir Hunde sehr lieben.


    Sie schnappt sich ab und an mal Socken oder beißt mal an Schuhen o.Ä. rum, sonst haben wir eigentlich keine großartigene Probleme - sie ist eben noch ein Welpe und will spielen.
    Was mich oft verletzt ist, dass sie so völlig anders ist als Scooby es war.
    Man sagt ja oft, dass Rüden eher frauenfixiert sind und bei Weibchen ist es gerade andersrum.
    Scooby war aber eigentlich auf meine Eltern und mich gleichermaßen fixiert.
    Divina freut sich riesig, wenn mein Mann abends oder morgens heimkommt, wenn ich mal ein wenig weg bin, begrüßt sie mich zwar auch freudig, aber flippt nicht so aus.
    Den besten Vergleich kann man ziehen, wenn wir z.B. zusammen einkaufen waren und sie dann meinen Mann mehr begrüßt als mich.
    Das tut mir irgendwo weh.


    Ich habe das Gefühl, sie hat wenig Bindung zu mir, obwohl wir doch den ganzen Tag zusammen sind.
    Ich glaube auch, dass sie vor mir weniger Respekt hat.
    Scooby hat meine Eltern vermutlich als Rudelführer angesehen und mich als ebenbürtig, hat mich aber immer angemessen und nie respektlos behandelt.
    Mit Divina kommt es immer zu Kleinigkeiten, z.B. hat sie gestern an der Couch geknabbert, ich hab dann ihren Nacken gegriffen, sodass es nicht weh getan hat - wie in der Natur eben -, aber damit sie Bescheid weiß, dass sie das lassen soll.
    Daraufhin hat sie wieder versucht, nach mir zu schnappen und sich in meinem Pulli festgebissen.
    Ich hab dann losgelassen und sie leicht angeknurrt (wenn mein Mann das macht, wirkt das prima), da ist sie mir angriffslustig ins Gesicht gesprungen und wollte, glaube ich, in mein Auge beißen, ich habe es vor Schreck zugemacht, von daher weiß ich es nicht.
    Aber ein Küsschen wollte sie mir sicherlich nicht geben, das zeigte ihre Mimik.


    Ich hab erstmal vor Schock geweint und gestern viel nachgedacht.
    Ich weiß, dass jeder Hund ein Individuum ist, aber gerade gestern habe ich Scoobys Treue und Liebe vermisst.
    Er war einfach so anders, er wollte auch so gerne gestreichelt werden usw., hat oft durch Brummen signalisiert "Ich will Liebkosungen!" und er war so lieb, so unendlich treu.
    Ich will auch gern mit Divina schmusen, aber irgendwie will sie das mit mir nicht soooo gern, oder nur kurz.


    Gestern habe ich im Internet nach Dobermännern gegoogelt und mir vor allem die Wesensbeschreibungen durchgelesen.
    Ich hab mir echt fast gewünscht, dass wir schon ein Haus mit Garten hätten, sodass wir uns noch einen Dobi-Rüde oder auch eine andere Rasse zulegen könnten.


    Ich hoffe, ich werde jetzt nicht zu sehr angegriffen, denn es geht mir schon schlecht genug.
    Hättet ihr evtl. Tipps?

    Ich meinte "Mir platzt der Kragen" wohl kaum gegenüber dem Hund, ich könnte ihr nie etwas antun, ich meinte damit eher mich.
    Vielleicht solltet ihr meinen Beitrag genauer lesen.
    Ihr tut ja gerade so, als stünde ich kurz davor, die Kleine zu verprügeln!
    Mensch, hätte ich bloß einen anderen Threadtitel genommen.


    Und ja, ich habe mich auch vorbereitet und gelesen, aber sagt mir doch mal bitte, wie ich SOCKELLEISTEN babysicher machen soll?


    Und in den Nacken knuffen und leicht zur Seite schubsen habe ich übrigens auch gelesen (ja wow, ich habe gelesen!), da das die Mutter oder Hundegeschwister auch tun.
    Wir reden hier nicht von brutal schütteln oder schubsen, dass der Hund wegfliegt oder jault.
    Das wird alles sanft gemacht.


    Und nein, ein zweites Mal: ich hatte bereits einen Hund, 15 Jahre lang.
    Und mein Mann auch 6 Jahre lang, ab Welpenalter.
    Nur war ich damals zu klein, um das Welpenalter meines Hundes mitzukriegen.
    Meine Eltern haben bei meinem Hund auch mal geschrien oder mit scharfer Stimme gesprochen, das hat immer gewirkt.
    Wir reden ja nicht vom Brüllen, dass die Stimmbänder wackeln.


    Und Divina wird hier sicherlich sehr liebevoll behandelt.


    Dass mir geraten wird, den Hund wegzugeben, ist wirklich das Allerletzte.


    Ich danke denjenigen, die über ihre Wortwahl nachgedacht haben und mir hilfreiche Tipps gegeben haben, denn das war es, was ich wollte.

    Also sie ist ein Beagle.


    Meine Gassieinheiten schauen so aus, dass ich mit ihr an verschieden Orte gehe, sie ausreichend schnuppern lasse, kurz mit Hunden spielen lasse und auch mal z.B. über eine Brücke mit ihr gehe.


    Welche Erziehungseinheiten könnte ich denn einbauen?


    Spielen tue ich öfters mit ihr zuhause, z.B. um eins ihrer Spielzeuge kämpfen oder ich spiele einen Hund und sie bellt und rennt. :)


    Oh, sie hat vieles. Stofftier, Kauknochen, Bällchen, alte Socken,...

    Wir haben unsere Divina (10 Wochen) jetzt seit 3 Wochen.
    Mein Mann arbeitet lang, daher bin ich Montag - Samstag für die Erziehung zuständig.


    Heute platzt mir bald der Kragen, wenn sie den hundertsten Karton anfrisst, an der Leine zerrt, das dreißigste Kabel anfrisst,...
    Ich stehe heute echt am Abgrund des Wahnsinns, bin seit Tagen nur am Schreien, aber das wirkt nur für ein paar Sekunden.
    Was mache ich falsch? Ist sie nicht ausgelastet genug?


    Mein Mann sagt, ich soll ihr mal am Nacken ziehen, aber ich bin eigentlich gegen "Gewalt".
    Manchmal schubse ich sie, wenn sie wieder an meinen Schuhen kaut, aber nur ein bisschen, das tut mir dann schon leid.
    Gebt mir bitte Tipps.


    Er sagt auch, ich solle mich einfach hinlegen und entspannen, aber das kann ich nicht.
    Was soll ich tun?
    Wäre es besser, ihr Verhalten weitestgehend zu ignorieren?


    Sind alle Welpen so? Ich komme mir vor, als wäre ich nicht fähig, einen Hund zu erziehen.