Beiträge von MarleyuIch

    Hallo Ihr Lieben.


    Nachdem unser Marley leider nicht mehr bei uns ist, haben wir gemerkt, das es ohne hund nicht geht. wir denken drüber nach, wieder einen neuen hund bei uns einziehen zu lassen. mein mann hat schon seit seiner kindheit den wunsch, einen dobermann zu halten. ich stehe dieser rasse im moment noch ein bisschen skeptisch gegenüber. ich finde die tiere wunderschön, aber ein paar dinge geistern mir da im kopf rum. vielleicht hat hier jemand antworten/erfahrungsberichte zu folgenden fragen:


    1.) und am wichtigsten: dobermann und kinder? geht das gut? also eigentlich: ist ein dobermann als Familienhund geeignet?


    2.) reaktion anderer menschen: wie reagieren andere auf diesen hund, dem ja leider immernoch ein gewisser kampfhunderuf anhaftet?


    3.) verhalten des hundes. also damit meine ich, wie ist der hund so "drauf"? ich hab zwar schon eine menge im internet gelesen, ich möchte aber lieber erfahrungsberichte von dobermannerfahrerenen.


    4.) erziehung: ist es gut möglich, so einen hund vernünftig zu erziehen (logischerweise mit unterstützung eines vernünftigen trainers)


    für ein paar erfahrungsberichte wäre ich sehr dankbar. ich möchte einfach vorher wissen, worauf ich mich einlasse und was mich erwartet...


    liebe grüße
    steffie

    ich habe im moment richtig angst davor, wenn meine kinder aus demkindergarten und der schule kommen. sie werden es nicht verkraften, den zweiten hund in einem jahr zu verlieren...

    es wurde einiges festgestellt. ich hoffe, ich kann alles richtig wiedergeben: trotz der insulingabe waren die fructosaminwerte unverändert hoch. er hat also praktisch gleich null auf das insulin angesprochen. leber- und nierenwerte waren sehr sehr schlecht. zusätzlich noch eine gastritis, das ist oft eine folgeerkrankung bei diabetes. und das schlimmste eigentlich ist ein schwerste hd beidseitig. er hat soviel aushalten müssen und hat trotzdem immer wieder versucht uns ein guter freund zu sein. die kinder hat er vermutlich geschnappt, weil sie ihn irgendwo berührt haben, wo es ihm furchtbar weh getan hat. ubnd auch alle anderen verhaltensweisen sind lt ta so erklärbar. der ta meinte, das marley keine lebensqualität mehr hat. länger zu warten würde seine schmerzen noch weiter verschlimmern. ich fühle mich so furchtbar hin und hergerissen. er war so ein tapferer kleiner kerl der in seinem kurzen leben so vieles aushalten musste...

    ich bin im moment fassungslos. wir waren beim tierarzt und mussten marley gehen lassen. ich kann im moment nicht viel dazu schreiben, ich bin total fertig. marley hatte große schmerzenund weit mehr probleme, als wir dachten. ich fühl mich im moment nur allein und total leer

    also er bekommt nur caninsulin. ich weiß ja auch nicht, ob es einfach nur "frechheit" von ihm ist. aber welcher normal hund macht seinen haufen auf den Asphalt? das habe ich noch nie erlebt. und die schnapperei nach meinen kindern und die knurrerei die geht einfach gar nicht. tagesprofil haben wir erst gestern wieder gemacht, keine unterzuckerung, eher im gegenteil. an die schilddrüse hab ich auch schon gedacht. aber werden diese werte nicht -wie beim menschen- bei einem großen blutbild mitgemacht?

    tja, marley ist ein jahr. wir haben vor kurzem ein großes blutbild machen lassen, bis auf die zuckerwerte war alles ok. zu hohe werte würden die oft auftretende müdigkeit erklären aber alles andere... naja, ich hab eh vor diese woche in die tierklinik mit ihm zu fahren und da frag ich auch nochmal nach. es ist einfach im moment so ein gefühl bei mir im hinterkopf "das irgendwas nicht stimmt"

    ich habe ja schon oft hier was über unseren marley geschrieben. er ist diabetiker und das allein ist momentan schon eine große belastungsprobe. jetzt kommt allerdings das nächste problem auf mich zu. Marley wird zur zeit ein bisschen seltsam. er ist phasenweise total außer rand und band, springt durchs haus und winselt wie verrückt. er fängt an wo er geht und steht hinzumachen. das kleine wie das große geschäft. ins blumenbeet, in die einfahrt, auf den parkplatz. heute sogar ins haus. bisher ist er immer in die wiese gegangen, jetzt kann ich ständig die häufchen von der einfahrt schaufeln. und jetzt eigentlich das für mich schlimmste: er hat bereits 2 mal - ohne grund - nach den kindern geschnappt und dabei auch fürchterlich geknurrt. und mit ohne grund meine ich tatsächlich ohne grund. die kinder sind nur gelaufen. so sind kinder einfach und ich kann ihnen nicht das laufen verbieten. er ist seit fast einem jahr bei uns und hat sowas noch nie gemacht. was kann nur mit ihm los sein?

    bei uns ja leider auch...


    unser marley hat diabetes. wir haben bemerkt, das er plötzlich fürchterlich viel zu trinken anfing und auch dementsprechend andauernd ins haus gepieselt hat. da das ganze mit dem wetterumschwung von winter auf frühling anfing, haben wir uns erst nicht viel dabei gedacht. aber es wurde immer schlimmer. marley fing dann auch an, ständig richtig schlapp zu sein und wurde immer dünner. der urin war furchtbar klebrig. ich bin dann zum ta, dort wurde erstmal ein urintest gemacht. marley hat im urin wahnsinnig viel zucker ausgeschieden. wir sind dann in eine tierklinik. dort wurden blutwerte gemacht und der verdacht hat sich bestätigt. wo es herkommt kann mir bis dato keiner sagen. marley ist erst ein jahr alt. wir sind nun dabei, die richtige einstellung des insulins zu finden. das bedeutet ständiges messen, auch nachts. marley muss auch nachts raus. ich fühle mich momentan an die zeiten erinnert, als meine kinder noch kleine babys waren. es ist im moment richtig anstrengend. ich hoffe mal, das marley nicht eines tages blind wird oder andere aus dem zucker resultierende probleme bekommt. es wird aber sein leben lang so bleiben, zweimal täglich eine spritze, höllisch aufpassen was und wieviel er frisst. ein irgendwo gefundenes und gefressenes brötchen kann schon schlimme folgen haben. ich habe zwischendurch - ganz ehrlich - schonmal ans aufgeben gedacht. ich habe ernsthaft überlegt, einen guten platz für marley zu finden. das wäre nicht leicht geworden, einen kranken hund zu vermitteln. ich bin jetzt froh, das ich es nicht gemacht habe. es sind einfach hohe Kosten, man muss immer genau 12 stunden zwischen zwei mahlzeiten einhalten. man kann marley auch nicht mehr einfach mal für einen tag bei freunden unterbringen und eine urlaubsbereuung würde noch schwieriger. all das sind sachen, die einem im kopf umgehen. ich habe zusätzlich auch noch zwei kinder und einen job. da ist man eigentlich so schon genug ausgelastet und dann kommt noch eine zusätzliche "Belastung" dazu. aber ich bin immernoch guter dinge, das wir all das mit zunehmender routine hinbekommen...

    Also, ich hab mich ja mit dem thema trinken sehr starkt beschäftigt, da unser marley (20 kg) im frühjahr so auffällig wurde, als er nur noch getrunken und gepieselt hat. eine normale trinkmenge liegt zwischen 50 und 100 ml pro kg körpergewicht. dein hund wiegt 40 kg. also wäre eine menge zwischen 2 und 4 l völlig ok. wenn du trofu fütterst, wird die trinkmenge sicher am oberen rand liegen genauso wie bei sehr heißem wetter. wenn du dir unsicher bist, dann mess die trinkmenge mal über ein paar tage ab. haben wir bei unserem marley auch gemacht, er hat sage und schreibe 4-5 liter (bei 20 kg) pro tag getrunken und wir sind so erstmal auf den gedanken mit diabetes - der sich leider bestätigt hat - gekommen. aber keine sorge, ein 40 kg schwerer hund braucht einfach auch eine gewisse menge flüssigkeit.


    liebe grüße
    steffie

    also ich würde doch sagen, dass es wesentlich weniger lästig ist, regelmäßig die tür zu diesem raum zu schließen und wenn nötig abzusperren, als regelmäßig eine komplette matratze samt bettzeug zu reinigen. zumal ich glaube, das du den kompletten uringeruch nie ganz raus kriegen wirst. ich kann dir zwar auch nichts dazu sagen, warum dein hund das tut, aber ich denke am einfachsten ist es, ihr den zugang zu diesem zimmer nicht zu ermöglichen. dann hat sich das problem gelöst.


    liebe grüße
    steffie