Hallo an Alle!
Möchte mich hier auch mal einmischen. Auch ich habe vor gut zwei Jahren den Fehler gemacht, einen Hund (Labrador) bei einem Vermehrer zu kaufen. Ich habe mich auch nicht ausreichend informiert vorher, habe auf ein Zeitungsinserat hin angerufen und wir haben den Zwerg noch am selben Tag zu uns genommen. Er hatte bereits sehr weichen Kot und zwei Tage drauf starken, blutigen Durchfall und musste eine Woche in der Klinik bleiben. So ging es munter weiter, ständig krank und das Ende vom Lied war, das wir unseren Pablo mit 1,5 Jahren einschläfern lassen mussten. Wir haben nach der ersten Krankheit mit Tierklinik einen Brief an den "Züchter" geschrieben, welcher dann auch mit uns Kontakt aufgenommen hat. Er konnte das alles "gaaar nicht" verstehen, hat uns aber (wir haben in unserem Schreiben mit dem Vet- und Finanzamt gedroht) anstandslos die Tierarztkosten erstattet. Wir haben mittlerweile wieder einen Hund, den ich aus einer - meiner Meinung nach - liebevollen Hobbyzucht habe. Er hatte es dort sehr gut, ich habe die Mutterhündin kennenglernt, er hat gutes Futter bekommen, hatte einen riesen Spielplatz im Garten, war regelmäßig beim Tierarzt usw. Die Begleitumstände dort haben mich überzeugt. Viele haben allerdings die Meinung, das nur VDH Züchter anerkannt sind, alle anderen sind Vermehrer. Nun möchte ich mal Eure Meinung dazu hören, seht ihr das auch so? Ich meine, wenn jemand eine Hündin hat, die ein bis zweimal im Jahr Welpen bekommt, Hündin und Welpen gut behandelt und gepflegt werden, dann sind das doch keine Vermehrer, oder? Ich meine, wenn man dann sagt, sie wollen ja Geld mit den Welpen verdienen, dann kann ich nur sagen, das wollen VDH Züchter doch auch, oder? Schließlich verkaufen sie ihre Hunde zu einem Preis bei 1.000 € angefangen, je nach Rasse! Was also ist in Euren Augen ein "Vermehrer"?
Liebe Grüße
Steffie