Beiträge von Miss Rainstar

    wie ist denn euer haus aufgebaut? können sich die beiden wenn ihr dort zusammen wohnt aus dem weg gehen?
    wenn nicht, dann würde sich so ein babyabsperrgitter anbieten, das zwischen zwei türen oder auch an eine treppe gespannt werden kann, so haben sie keine möglichkeit zueinander zu gelangen.


    mit etwas pech müsst ihr wirklich akzeptieren, dass die beiden im haus nicht miteinander können...müssen sie ja rein theoretisch auch nicht...

    für mich hört sich das so an, dass es den beiden um die rangordnung im haus oder auf dem "eigenen" grundstück geht. das bestätigt auch, dass sie sich beim spazierengehen auf neutralem boden verstehen.


    diesen streitereien könnt ihr evt. begegnen, indem ihr den beiden zeigt, wer der wirkliche "chef" ist...nämlich ihr. aber ich würde dieses problem direkt mit einem trainer besprechen und dann vor ort in dem haus mit hunden und trainer arbeiten.

    leider keine ahnung, aber ich denke es ist eine art liebesbeweis.
    unserer shitzudame (zugelaufen) leckt mit hingabe meine hände und beine, wenn ich sie kraule. wenn sie nicht gekrault wird, sich aber gerade sehr wohl fühlt, leckt sie auch mitnutenlang die couch, die darauf liegende mollidecke und/oder die flauschkissen ab.


    andererseits...das ist etwas abstrus aber immerhin...ich hab mal ne doku gesehen, wo ein hund sen frauchen seeehr intensiv am schienbein beleckte und jeden anknurrte, der ihn da wegnehmen wollte. dem frauchen fiel irgendwann auf, dass es immer dieselbe stelle war, die er beleckte. ein kleiner braucner fleck. irgendwann ließ sie diesen fleck untersuchen und es stellte sich heraus, dass es sich um die vorstufe eines hautkrebses handelte. als sie daraufhin deshalb behandelt wurde, stellte der hund das lecken von heut auf morgen ein.


    villeicht läßt du dich mal durchchecken? unmöglich ist nichts.

    is nur so ne idee...aber wie wäre es, wenn du anfängst ihm sein reguläres futter im maulkorb zu füttern? bei dosenfutter muss er es ablecken und tro.fo. muss er stückchenweise herausnehmen. es ist zwar ne sauerei, aber er merkt, dass er durch das ding satt wird. ???was meint ihr dazu?

    Zitat

    1. Wann zeigt ein Hund für euch schlechtes Sozialverhalten bzw. Unverträglichkeit? Was ist da euer persönlicher Anspruch im Sozialverhalten?


    meiner meinung nach zeigt ein hund schlechtes oder fehlendes sozialverhalten, wenn er z.b. schon von weitem auf andere hunde zustürmt und sich sofort in sie verbeißt. meine hündin musste sterben, weil uns ein rottweiler nach knapp 800 meter und ohne sichtung noch verfolgte und sie nieder machte.


    mein anspruch an meinen rüden (70 cm/ 55 kg) ist, dass er sich aus einer brenzligen situation abrufen läßt, was er bis jetzt auch immer tat. mein anspruch ist weiterhin an mich, und zwar, dass ich rechtzeitig erkenne, wann mein rüde eine unverträglichkeit aufbaut und dass ich dann entsprechend reagiere. deshalb beobachte ich meinen hund und unsere umgebung beim spaziergang fast pausenlos.


    Zitat

    2. Wenn ihr einen Hund habt, der eurer Meinung nach eine schlechte Verhalten zeigt oder gar eine absolute Unverträglichkeit: Warum ist das so? Könnt ihr euch hinter der Ausrede 'verstecken', dass ihr nicht die ersten Besitzer seid? Dass der Züchter miserabel war? Oder, Hand aufs Herz, ob ihr aus Unerfahrenheit oder Nachlässigkeit etwas versäumt oder in falsche Bahnen gelenkt habt?


    nun ja, mein rüde versucht andere, besonders große rüden nach kurzem beschnuppern sofort zu unterwerfen, was sich viele nicht bieten lassen und dann ist ein kampf vorprogrammiert. ich vermute auch eher, dass es an mir liegt. da er als welpe und junghund mehrmals gebissen wurde (immer von großen hunden) habe ich irgendwann angefangen ihn an die kurze leine zu nehmen und mit ihm sitz zu machen, bis der entgegenkommende hund vorbei war. ich schätze, dass er meine eigene unsicherheit spürte und so sein verhalten drauf abstimmte. ich kann ihn heute nur noch mit älteren-ruhigen hündinnen zusammen lassen.


    mein erziehungserfolg liegt allerdings darin, dass ich mit ihm auch ohne leine bei fuß an randalierenden hunden vorbei gehen kann, ohne dass meiner etwas macht.


    Zitat

    3. Arbeitet ihr daran es zu verbessern oder akzeptiert ihr es einfach, dass euer Hund eben nicht Everybodys-Darling ist und ihr zum Teil euren Alltag anpassen müsst?


    früher habe ich mit ihm gearbeitet. aber irgendwann in seinem erwachsenenleben habe ich akzeptiert und dann immer entsprechend reagiert. das zusammenleben wurde dadurch nicht schwerer, da es bei entsprechender aufmerksamkeit des halters, also mir, keine probleme mit hunden gab.


    Zitat

    4. Denkt ihr, dass gewisse Unverträglichkeiten bei einigen Hunden 'einfach so' kommen ohne euer Zutun? Zbs Rüdenunverträglichkeit?


    hm, schwierige frage. ich denke, dass rüden allgemein, wenn sie erwachsen werden, kämpfe austragen mit anderen rüden. ich denke, ja, es liegt in ihrer rudelnatur.

    :smile: leute ohne diese krankheit können es kaum verstehen und ich mache ihnen da auch keinen vorwurf.


    ansonste danke ich euch allen für eure posts, zeigt es mir doch, dass ich nicht ganz allein da stand.
    hintergrund dieses threads war bei mir folgender: unser weißer schäferhund ist nun schon sehr alt und baut rapide ab. ich rechne damit, dass er das ende des nächsten jahres nicht mehr erleben wird ( und hoffe, dass er es trotzdem tut!)
    nun denke ich mittlerweile über einen nachfolger für ihn nach. (bitte schlagt mich nicht für diese gedanken, es ist NUR ein gedanke) ich grübele, ob es dann ein welpe, oder ein bereits erwachsenes tier sein soll, da ich wirklich angst habe, mich mit der erziehung eines welpen wieder zu überfordern. ob es tatsächlich so kommt weiß ich nicht...wer auch schon :|

    als welpe habe ich entschieden wer meinen großen (70cm / 55 kg) streicheln darf und wer nicht. als er dann erwachsen war und ersichtlich wurde, dass er fremden ggü. eher mißtrauisch ist habe ich ihn entscheiden lassen. entweder er hat sich streicheln lassen (zumeist von kindern) oder er ist einfach weg gegangen (erwachsene männer). beim ta MUSS er sich anfassen lassen. ansonsten eher nicht.
    allerdings weiß ich bei him auch, dass er es notfalls akzeptiert.

    Zitat

    Bei meinem Rüden, der nicht spielt:
    Wenn er bei einem anderen Hund immer größer und steifer wird, die Rute senkrecht steht und er den Hals biegt wie ein Dressurpferd, ist es höchste Eisenbahn abzurufen. Eine falsche Bewegung des anderen und ein sehr rabiater Kommentkampf geht los.
    Da bleibt er zwar ungefährlich, aber ich möchte nicht wissen, was passiert, wenn der andere beißt. Außerdem erschrecken die meisten Besitzer sehr.


    genauso ist es bei unserem rüden leider auch. ich war als welpe mit ihm in der welpenspielstunde etc. er kannte andere hunde etc. habe immer versucht ihn an andere hunde ranzulassen, wenn diese vernünftig waren. nun war es aber so, dass er von anfang an sehr unsicher und ängstlich war und leider mehrmals von älteren und großen hunden gebissen wurde. und mit der zeit hat sich dann folgendes ergeben...große hunde sind ihm prinzipiell ein dorn im auge, auch hündinnen. und sehr agile hunde (also spielauffordernde und lebhafte hunde), dann zeigt er o.g. verhalten und wird meiner meinung nach dominant.
    ich verstehe bis heute nicht, warum er dieses verhalten angelegt hat, da er, wie gesagt, kontakt zu anderen hunden hatte. mittlerweile läßt er nur noch ältere-ruhige hündinnen zu (und interessiert sich auch nicht weiter für sie)[/quote]

    leider kann ich dir kein heim nenne, aber ich wünsche euch viel glück bei der suche. ich finde es schade, dass so reagiert wird. vielleicht solltet ihr mal die kleineren, privaten, dorftierheime in betracht ziehen, die sehern das meist etwas anders. bei uns ist so eines, aber wir wohnen etwas zu weit weg...MOL.