Zunächsteinmal……..natürlich kann man einen Hund 7 Stunden alleine zu Hause lassen. Und nein, man muss ihm dann trotzdem nicht 100% seiner Freizeit opfern und ja, man kann dann auch tatsächlich am Wochenende ausgehen ohne den Hund mitzunehmen.
Ich bin erst seit wenigen Tagen hier im Forum und dies wird auch schon mein letzter Besuch hier sein. Soviele selbstverliebte, profilierungssüchtige Leute wie hier habe ich noch nie gesehen. Wenn ich schon so etwas lese wie „wenn mein Hund nicht mit kann, dann komm ich auch nicht“ oder „ ihr würdet doch eure Kinder doch auch nicht allein lassen“…..doch genau das würde ich. Es gibt sicher viele Eltern, die froh sind, wenn das Kind mal von einem Babysitter gehütet wird und sie alleine ausgehen können. Mit dem einen Unterschied, dass wir uns für den Hund keinen Sitter bestellen, denn es sind Hunde, keine Kinder. Und wenn die Hunde alleine bleiben können dann seh ich da kein Problem. Wenn die Hunde nicht mit können, dann bleiben sie zu Hause, fertig. Ich will sie auch nicht ständig dabei haben, sondern nur mal was für mich unternehmen. Und wenn Freunde von mir keine Hunde in der Wohnung wollen, dann sind mir die Freunde wichtiger als die Hunde.
Bei einigen von euch hab ich tatsächlich den Eindruck ´arbeitslose, zu viel Freizeit aber keine sozialen Kontakte, daher muss der Hund als Sozialpartnerersatz erhalten. Dass einige Hunde da Neurosen bekommen, kann ich mir gut vorstellen. `
Wenn ich überleg, wie viel Zeit ich in den wenigen Tagen hier im Forum vergeudet habe, nur um mich grob in die Themen einzulesen, dann frag ich mich, ob einige sehr aktive dieses Forums tatsächlich soviel mit ihren Hunden unternehmen, wie angegeben. Entweder ich sitz Stunden vor dem Forum oder ich beschäftige mich mit dem Hund. Die Zeit im Internet lässt sich doch besser nutzen. Austausch mit anderen Hundehaltern hat man doch auch im realen Leben genug. Oder ihr etwa nicht? Was lasst ihr denn weg für die Zeit, die ihr hier verbringt? Die Zeit mit Freunden oder den Hausputz? Kommt mir manchmal so vor, dass diejenigen, die sonst nicht viel zu Stande bringen, sich dann wenigstens über ihren Hund definieren wollen. Der Hund muss sich meinem Leben unterordnen bzw. sich in mein Leben einordnen, nicht ich muss mich dem Hund anpassen. Habe mich jedenfalls sehr amüsiert über einige Hundehalter hier im Forum. Und an die wenigen „Klugscheißer“ hier: Lasst euch nicht so viel beeinflussen. Wenn ihr Fragen habt, dann redet mit Tierärzten, anderen Hundehaltern in der Hundeschule oder mit denen, die ihr beim Gassi-gehen trefft. Und dann entscheidet selber, was ihr für richtig haltet, wenn ihr eure Freizeit nicht zu 100% auf den Hund ausrichten wollten, dann lasst es, er wird trotzdem ein glücklicher Hund. Wenn ihr mit einem günstigen Hundefutter zufrieden seid, dann füttert es weitern, wenn ihr ein teueres nehmen wollt, dann tut es…….es wird immer jemanden geben, dem das nicht gefällt.
So, genug der Worte. Ich entschwinde jetzt wieder in die richtige Welt und da werde ich auch bleiben. So ein Forum hier ist wirklich mehr als überflüssig.
Beiträge von Leah2006
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Hallo,
ich bin neu hier in dem Forum, und es war mir ja gar nicht klar, wie viele Gedanken manche sich um die Ernährung ihrer Hunde machen. Ich meine damit nicht den „normalen“ Hundehalter, denn einige Gedanken macht sich da wohl jeder. Aber wenn ich lese, dass jemand Rat sucht, weil der Hund dieses und jenes Problem hat, ist oft die erste Frage: „Was fütterst du?“ Und wenn dann als Antwort normales Trocken- oder Dosenfutter kommt, dann ist dem ernährungsbewussten Hundehalter die Sache sofort klar. Es KANN nur am Futter liegen. Was für ein Quatsch. Sicher, Hut ab vor all den Barfern, ihr macht euch Mühe und meint es gut, aber meine Erfahrungen sind da etwas anders. Unsere Hunde bekommen meistens Trockenfutter und zur Zeit ein ganz günstiges aus dem Supermarkt. Wir wechseln auch gern mal die Marke. Manchmal schauen wir auch auf Angebote. Und soll ich euch mal was sagen. Unser Neufundländer-Mix ist jetzt 15 Jahre alt und war noch nie ernsthaft krank. Er hatte und hat weder mit Durchfall oder sonstigen Magenproblemen zu kämpfen. Wir gehen einmal im Jahr zum Impfen und das war es. Unser alter Schäferhund-Mix wurde 13, unsere alte Mischlingshündin 14 und jetzt haben wir noch einen achtjährigen Mix und eine 3 jährige Berner-Sennen-Hündin. Und auch wenn mal etwas vom Tisch „runterfällt“ oder ihnen Leckerlies zugesteckt werden, gibt es keinen Durchfall. Es übergibt sich auch niemand. Ich will nicht sagen, dass es Hunde mit einem empfindlichen Magen gibt. Die gibt es sicher, wie bei Menschen auch und für die macht eine spezielle Ernährung durchaus Sinn. Ich habe teilweise den Eindruck, dass durch diese ganze Gekoche hier und spezielles Futter da, die Magenempfindlichkeit regelrecht „anerzogen“ wird. Denn wie gesagt, ich kenne es gar nicht, dass ein Hund, wenn er mal was von anderen zugesteckt bekommt, gleich Durchfall bekommt oder sich übergibt, sei es ein einfaches Brot oder eine ganze Wurst. Wir haben auch noch nie Probleme mit stumpfen Fell oder Schuppen gehabt. Auch beim Laufen nicht. Unser ältester Hund steigt sogar noch in einem recht schnellen Tempo Treppen. Ich will damit keinen Aufruf für „Billigfutter“ starten, jeder soll das Futtern, was er möchte. Ich finde es nur nicht in Ordnung, dass einige hier regelrecht angegriffen werden, wenn sie sich als Dosen- oder Trockenfutter-Fütterer „outen“. Mir ist aufgefallen, dass so was auffallend häufig aus der Barf-Fraktion kommt. Ich selber halte gar nichts vom Barfen, aber es ist mir doch herzlich egal, was andere Hundehalter fütter. Solange es dem Hund dabei gut geht, sollten sich andere nicht einmische, es sei denn, sie werden explizit danach gefragt.
So, das war mal meine Meinung zu dem Thema, wünsche allen noch einen schönen Abend.
LG