Beiträge von Cheekyta

    Nochmal kurz zur Erklärung meiner Aussage:
    Mit der Spannung meinte ich nicht die Kraft, die beim Hundeführer ankommen. Ich meinte damit, dass der Hund ständig die Leinenspannung spürt.
    Eine gut geführte Schleppleine muss auf dem Boden schleifen - das kann die Flexi meiner Meinung nach nicht.


    Edit la_chienne: ok, du hast mich wohl wirklich verstanden.
    Mein "Einwand" wäre, dass Du die Schleppleine dann nach und nach kürzen kannst, was bei der Flexi nicht geht. Ansonsten ist es eine persönliche Entscheidung.

    Zitat

    Hast du mal eine 15m Gurtband Schleppleine selber quer über eine Wiese gezogen? Dann weisst du nämlich, was da für ein Zug drauf ist - das ist weit mehr, als ein Hund bei einer Flexi hat.


    Ja, ich benutze selbst eine Schleppleine, sonst hätte ich nichts geschrieben.
    Aber ich benutze sie, um zu üben und habe mir z.B. einen Pfiff angewöhnt, den ich abgebe, bevor Nepomuk reinrennt. Er ist am Anfang oft genug mit vollem Tempo von ganz hinten bis ganz vorne gerannt - doch langsam wird es immer besser.


    Ich meinte ja nicht die Spannung von der Kraft mir gegenüber, sondern "das Merken der Spannung" beim Hund. ... keine Ahnung, ob das jetzt verständlicher ist... :hilfe:

    Wobei gerade ein Junghund auch nicht zu lange raus darf.
    Du darfst nicht vergessen, dass er noch im Wachstum ist und es draußen auch noch total heiß ist.


    Ich gehe mit Nepomuk (auch 9 Monate) im Normalfall nur 45 Minuten raus. Manchmal aber auch nur 30 Minuten, manchmal auch 1-2 Stunden.
    Es soll nur verdeutlichen, dass man von Außen oft nicht alles richtig beobachtet. Ich gehe z.B. Morgens immer um halb sechs raus, da kriegt kein Mensch mit, wie lange ich gehe. ;)


    @Lev: wie gesagt, viele Leute denken nicht daran, dass sie Dich damit vielleicht persönlich verletzen oder können es einfach nicht anders. :???: Wäre doch schade, wenn Du deshalb hier wegbleiben würdest. Du siehst, das Dir hier einige auch versuchen sinnvoll zu helfen.


    Ich finde es gut, dass Du Dir Gedanken machst und auf dem ersten Blick ist es immer komisch, wenn ein älterer Mensch sich solch einen Powerpaket holt.

    @Wisi: das Problem ist, dass Du nicht in jedem Bundesland einen Kampfhund halten darfst. Ganz zu schweigen, dass sie fast überall nur noch an der Leine halten darfst, ein Maulkorb Alltag ist und Du oft noch einen Wesenstest machen musst.
    Erkundige Dich doch bei Dir in der Ortsgemeinde, wie es bei Euch ist.

    Nimm' es nicht so persönlich. Manchmal kommen die schriftlichen Äusserungen schlimmer rüber als sie gemeint sind.
    Ich kann verstehen, dass Du Dich ohnmächtig fühlst.
    Kannst du denn sicher sagen, dass sie so wenig mit ihm macht?
    Ich meine, mit neun Monaten und bei der Hitze mache ich mit Nepomuk auch nicht viel am Stück, denn seine Knochen sind noch nicht fertig ausgebildet.


    Komisch ist, dass das Tierheim ihr den Hund gegeben hat.
    Ich würde in Ruhe das Gespräch mit ihr suchen.
    Wenn sie auf den Hundeplatz geht, ist es doch schon mal toll. Du kannst ihr sagen, dass Du Dir Sorgen/ Gedanken machst. Allerdings musst Du verstehen, dass sie sich vielleicht angegriffen fühlt.
    Kannst Du nicht erst ein normales Verhältnis zu ihr aufbauen und über belanglose Sachen reden. Dann kannst du immer noch in ein paar Wochen mit ihr über deine Sorgen reden, wenn Du merkst, dass es sich Deiner Meinung nach nicht bessert.


    Vergiss' nicht, dass jeder eine andere Meinung zu Hundeerziehung und Hundehaltung hat.
    Ich werde auch in letzter Zeit von meinen Nachbarn mit Unverständnis begegnet, weil unser Kleiner Münsterländer an der Schleppleine ist und nicht ins Feld rein darf. :headbash:

    Also, die die ich kenne haben sich sogar selbstständig gemacht.
    Allerdings geht es sicherlich zunächst als Nebenjob durch, wenn Du noch nicht so viele Hunde hast.
    Wenn Du googlest, findest Du viele Vorgänger, bei denen Du es Dir sicherlich abschauen kannst oder die du direkt ansprechen kannst.
    Hast Du besondere Erfahrungen/ Qualifikationen? Das wäre gut, wenn Du das wirklich professionell machen möchtest.


    Wo wohnst Du denn?

    Manche Hunde brauchen da einfach etwas länger. :headbash:
    Du sagst, dass er im Alltag oft heult - was macht ihr dann? Ihr dürft auf keinem Fall darauf eingehen.
    Auch so würde ich eine Tabu-Zone in der Wohnung einrichten. Hier bietet sich z.B. das Bad sehr gut an. Ist ja sowieso ein hygienischer Raum, da kann der Hund ruhig draußen bleiben.
    Ansonsten haben wir bei Nepomuk alles (!) weg, was er anknabbern könnte; seien es Schuhe, Klamotten, Pflanzen, etc.
    Die Idee mit einem T-Shirt ist zwar am Anfang sehr hilfreich (haben wir auch gemacht), aber hat ein Problem: er wird es wahrscheinlich ebenfalls (irgendwann) anknabbern und danach wirst Du wohl nie wieder etwas liegen lassen können. Ok, das hat auch etwas gutes. :lol:
    Ich würde schauen, dass ihr den Hundi gut auslastet (Gassi gehen, spielen, toben, etc.), dann aber auch die letzten zehn/ fünfzehn Minuten bevor ihr geht nicht beachtet. Versucht, einen Rhythmus zu finden. Das kann z.B. sein, dass Du immer das Bett machst, Tagesdecke drüberlegst, andere Klamotten anziehst, schminkst, etc.. Dann z.B. sein Wassernapf hinstellst, Kauseil o.ä. hinlegst, Schlüssel nimmst und dann raus. Wir sagen (entgegen den meisten Expertenmeinungen) immer "Tschüß, bis später, schön lieb sein" und dass klappt bei ihm.
    Mach' das auch dann, wenn Du nur kurz raus gehst.
    Meiner Meinung nach, ist es für den Hund schlimmer, wenn du einfach abhaust und nichts sagst - aber da gibt es sicherlich viele unterschiedliche Meinungen.


    Ansonsten wirklich immer kurze Sequenzen üben und konsequent bleiben. 2 Stunden ist ja wirklich ein Traum für den Hund.

    Ich glaube auch nicht, dass hier Euch jemand als Tierquäler eingestuft hat.
    Es ist ja auch immer schwer, so aus der Ferne und nur schriftlich über einen zu urteilen. Genauso ist es sehr schwer, seine Meinung schriftlich mitzuteilen, ohne gleich hart rüberzukommen.


    Ich finde es gut, wieviele Tipps Euch hier schon gegeben wurden. Und: auch ich hatte bereits viel Hundeerfahrung, aber einen Welpen vom Züchter hatte ich vor Nepomuk noch nie. Da war auch ich Neuling und über jede Hilfe dankbar.
    Wenn ihr zu Züchtern geht und ihnen Eure Situation beschreibt, werden sie am besten sagen können ob der Hund tatsächlich zu Euch passt.


    Ihr macht das schon sehr gut, dass ihr euch so früh erkundigt - das ist nicht immer selbstverständlich.


    Zur Pflegestelle: ich habe es euch schon vorhin geschrieben. Seid bitte sehr vorsichtig, wir sind da schon auf die Nase gefallen.

    Was ich persönlich am Hundeplatz mag ist, dass Du so mit dem Hund "unter Ablenkung" üben kannst. Und: Du hast gleich eine menge Spielkameraden und gleichgesinnte dabei. :gut:


    Ansonsten ist es immer eine persönliche Entscheidung, ob man mit seinem Hund noch weitere Sachen dort machen möchte oder nicht. Hängt ja auch stark von der Rasse und dem Charakter ab.