Schlicht und einfach, nein
Beiträge von Bardinofan
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Wir sind Pflegestelle für http://tierhilfe-fuerteventura.de
Der Verein ist unseres Erachtens sehr engagiert.
Bevor jemand einen Pflegehund bekommt wird eine Kontrolle durchgeführt, ob die ganzen Angaben die man im Vorfeld gemacht hat den Tatsachen entsprechen.
Wenn diese Kontrolle positiv ausfällt, steht einer zeitlich begrenzten Adoption eines Hundes nichts mehr im Wege. In der Regel holt man den Hund dann am Flughafen ab.
Aber Vorsicht, die Gefahr, dass der Hund bei einem bleibt, weil man ihn nicht mehr abgeben möchte, ist nicht von der Hand zu weisen. Wir reden da aus Erfahrung.Da sichergestellt sein muss, dass sich unser Hund, der auch mal als Pflegehund bei uns war und der neue Pflegehund vertragen, suchen wir uns, in Abstimmung mit dem Verein, den Hund aus.
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Zitat
.............. Hm, für mich klingt das immer sehr nach "Ach der ist ja gar nicht so klein und süß, der macht ja auch Arbeit - schnell weg damit!" :|
Auf der anderen Seite bin ich mir gar nicht sicher, was ich schlimmer finde, die jungen Hunde, die offenbar unüberlegt angeschafft wurden .... oder die alten Tiere, die "wegen Umzug" abgeschoben werden...
Und ob eine junger Hund Arbeit macht Nachts mehrmals raus bis er stubenrein ist.
In kurzen Abständen Gassi gehen. Hinterher putzen, wenn ein Malheur passiert ist etc. etc. Dazu kommt, er hört noch nicht, turnt so ab 4 Monaten über Tische und Stühle. Das hat dann mit „Ach ist der Süß“ nichts mehr zu tun. Wir haben gerade so einen Flegelhund. Sorry Pflegehund.
Trotzdem macht er Spaß, aber man darf ihn nicht aus den Augen lassen. Nervig ist die ständige "Abwehrschlacht" gegen ihm, wenn man mal in Ruhe essen möchte. Der Bursche ist ein Synonym für HungerFür mich persönlich ist es noch schlimmer, einen alten Hund abzuschieben. Ein Tier, das mit mir über Jahre zusammengelebt hat, könnte ich nicht so einfach weggeben.
Ein Hund würde seinen Menschen nie abschieben, wenn dieser mal alt wird. -
http://www.mkd-shop.ch/man_darf.php
Zitat:
Im botanischen Sinne sind Mandeln keine Nüsse, sondern Steinfrüchte. Sie enthalten Mandelöl, Spuren von Zucker, Vitamin B und E. Der Gehalt an Calcium, Magnesium und Kalium ist höher als bei anderen Nüssen. Außerdem enthalten Mandeln einen sehr hohen Anteil an Folsäure. Mandelbäume tragen vereinzelt Bittermandeln, die äußerlich kaum von den süßen Mandeln zu unterscheiden sind. Sie enthalten ca. 3 bis 5% Amygdalin, ein cyanogenes Glycosid, von dem erst während des Verdauungsprozesses die giftige Blausäure abgespalten wird. Der Konsum der rohen, ungekochten Bittermandel kann für einen kleinen Hund äusserst gefährlich sein. Allerdings verhindert der unangenehme Geschmack im Normalfall eine Vergiftung.
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Da sichergestellt sein muss, dass sich unser Hund und der Pfleghund vertragen, suchen wir uns, in Abstimmung mit dem Verein, den Hund aus. Z.Zt. haben wir einen Junghund, ca. 4 ½ bis 5 Monate alt.
Einen erwachsenen selbstbewussten Rüden würden wir nicht nehmen. Da ist dann reichlich Konfliktpotenzial mit unserem Rüden vorhanden. Da bevorzugen wir lieber Hündinnen.
Der Junghund, übrigens ein Rüde, ist seit 3 Wochen bei uns und ist inzwischen vermittelt. Er hat sich aber vor ein paar Tagen einen Infekt eingefangen. Wir vermuten Giardien, das Untersuchungsergebnis steht aber noch aus und deshalb bleibt noch solange bei uns, bis das auskuriert ist. Erst wenn er gesund ist wird er abgegebenDann heißt es Abschied nehmen, er geht in die neue Familie und für ein paar Tage kehrt Ruhe ein.
Wobei wir schon nach dem nächsten Pflegehund oder besser Flegelhund Ausschau halten.
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Wir sind Pflegestelle für http://tierhilfe-fuerteventura.de
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Das Problem mit dem Staubsauger kommt mir irgendwie bekannt vor.
Wir haben hier einen 4 1/2 monatigen Mix, der den Labrador nicht verleugnen kann.Ein Maulkorb ist wahrlich der falsche Weg. Es erfordert von uns eine Menge Aufmerksamkeit, wenn wir Gassi gehen und wir haben nicht nur einmal die Schnauze geleert, wenn er wieder zugeschlagen hat.
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Zitat
back to topic:
ich halte nichts davon probleme im ausland kurzfristig zu verbessern indem man die hunde nach deutschland holt, das ist doch im grunde nur eine verlagerung des eigentlichen problems. vielmehr würde ich es begrüßen wenn es mehr orgas geben würde die vor ort langfrist änderungen und hilfen durchsetzen bzw.- führen.
dieser kopflose welpen- bzw. hundenachschub aus dem ausland ist m.m.n inzwischen ausgeartet. man kann manche orgas teilweise mit vermehrern gleichsetzen, da irgendwie immer für nachschub gesorgt wird.Ich habe da mal eine Frage
Ganz nüchtern als Zahlenspielerei:
Lt. Statistik gibt es in 13,4% der deutschen Haushalte ca. 5,3 Mio. Hunde. Siehe hier http://www.wissenswertes.at/index.php?id=haustiere-statistik
Ich gehe mal davon aus, dass das der Bedarf in Deutschland ist. Wobei in anderen Ländern der prozentuale Anteil höher ist.Bei einer statistischen Lebenserwartung von angenommenen 12 Jahren, werden pro Jahr 440.000 Hunde benötigt, um die Zahl konstant zu halten. Der VDH hat in 2007 und 2008 weniger als 90.000 Hunde produziert, von mir aus auch gezüchtet. Tendenz leicht fallend.
Siehe die Zeitschrift „Der Hund“ Ausgabe 10.2009 Seite 7.
Wo bitte sollen die fehlenden 350.000 Hunde herkommen. Der VDH ist offensichtlich nicht in der Lage diese Menge zu züchten. Falls doch, kann man sich nicht mehr mit der nötigen Sorgfalt, die ja immer propagiert wird, um die Welpen kümmern. Ich sehe dann die Gefahr, dass sich die Zucht kommerzialisiert und damit, unterscheidet man sich nicht mehr vom, zu Recht gescholtenen, Vermehrer.Egal wie man dazu steht, der Bedarf ist da und wird befriedigt. Deshalb leben leider auch Profiteure davon. Ich will jetzt nicht weiter auf die Diskussion gute oder schlechte Züchter bzw. Orgas eingehen. Aber egal wie Du es betrachtest, diese Hunde werden gebraucht. Die Tierheime in Deutschland sind nicht in der Lage den Bedarf zu decken.
Und je weiter ich überlege…………… ach nee, dazu liebe ich Hunde zu sehr.
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@ Dalmatina
Ich finde es nicht verwerflich, wenn Hunde auf diese Art weitervermittelt werden. im Gegenteil. Es gefällt mir deutlich besser, als eine finale Lösung.
Ich finde es nur seltsam das es Rassehund Anhänger gibt, die sich gegen den Tierschutz aussprechen. Wenn ich manche Berichte hier lese, in dem jemand schreibt, "ich habe mein Tier aus dem Tierschutz", der ist ja fast schon wie gebrandmarkt.
Ok ich gebe zu ein wenig übertrieben, aber nur ein wenig.
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