Beiträge von Bardinofan

    Nachdem wir vor 14 Tagen von der Tierhilfe Fuerteventura e.V. unseren neuen Hund Lobo bekamen, kann man inzwischen ein erstes Feedback geben.



    Zunächst einmal muss ich hervorheben mit welchem Einsatz die Tierhilfe arbeitet. Hier geht es nicht darum, Tiere auf Teufel komm raus zu vermitteln, sondern es wird beraten und man versucht abzuschätzen welcher Hund zu einem passen könnte.
    Gerade zum baldigen Ende der Jagdsaison hin, werden von diesem Verein dringend Pflegestellen gesucht. Auch für jemanden, der mit dem Gedanken an einen Zweithund spielt, ein interessanter Aspekt, um das Zusammenleben mit mehreren Hunden zu erleben.


    Nachdem wir unsere Wahl getroffen hatten, wurde, in erstaunlich kurzer Zeit, unser neuer Liebling Lobo (vormals Götz) ausgeflogen und uns am Flughafen Düsseldorf übergeben. Selbstverständlich entwurmt gechipt und geimpft



    Sicherlich gabt es anfänglich Zweifel bei uns, ob die Beschreibung des Hundes zutrifft. Aber hier muss ich sagen ja die Beschreibung stimmte.
    In erstaunlich kurzer Zeit hat Lobo sich eingewöhnt und sich als Schmusebär geoutet. Am ersten Tag hat er sein neues Domizil in Besitz genommen und erste Kontakte geknüpft.
    Am zweiten Tag hat er sich dann an Herrchen richtig rangeschmissen um seinen Ruf als Schmusebär zu untermauern.



    Er ist recht gut sozialisiert und spielt sehr gerne mit anderen Hunden. Da merkt man gleich die Rudelhaltung.




    Erstaunlicher Weise ist er, im Gegensatz zu unseren Befürchtungen, nicht wasserscheu.



    Bei einer Fotosession im Neandertal konnten wir feststellen, dass ein gewisser Schutztrieb vorhanden ist. Allerdings ist er dabei nicht aggressiv.




    Heh wer ist da hinter Frauchen



    Dich lehr ich mores



    Ups der ist ja nicht echt


    Unsere 1 ½ jährige Enkelin wird interessiert zur Kenntnis genommen. Leckerchen von Ihr, hat er gerne akzeptiert. Von der Aktion habe ich leider keine Fotos, werde aber bei der nächsten Gelegenheit welche machen.


    Sobald sich Lobo eingewöhnt hat, werden wir uns noch um einen Pflegehund bemühen, selbstverständlich wieder über die Tierhilfe Fuerteventura. Wenn Interesse besteht, werde ich in unregelmäßigen Abständen über Lobos weitere Entwicklung berichten.

    @ Squerry
    Wir haben vor 1 1/2 Wochen unseren neuen Hund aus Fuerteventura bekommen.
    Wir haben Ihn am Flughafen abgeholt und uns gleich mit gekochten Hühnerherzen eingeschleimt.


    Da wir komplett ausgestattet waren, haben wir, bevor wir ihn abholten, einfach die Näpfe mit Wasser aufgefüllt und ein paar Leckerchen in den anderen Napf getan.
    Zuhause angekommen, durfte er sich erst einmal in aller Ruhe umschauen und seine neue Bleibe besichtigen. Er hat dann am ersten Abend bei uns im Schlafzimmer geschlafen. Den Platz haben wir Ihm zugewiesen, aber die nächsten Tage legte er sich auch oft auf den Teppich vor meinem Bett oder auch mal vor die Küchentür.


    Ab zweiten Tag lag er schon auf der Couch und hat seinen Kopf auf meinen Oberschenkel gelegt. Wir konnten schon knuddeln. Da ist sicherlich nicht mit allen Hunden so einfach möglich, siehe das Posting von Rajona, aber es ist auch nicht auszuschließen. Da er auf seinen Namen noch nicht hörte, haben wir ihn nach drei Tagen umgetauft.


    Dann wurden die Gassirunden langsam erweitert und Kontakte zu anderen Hunden aufgenommen.


    Für den Mülleimer hat er sich nicht sehr nachdrücklich interessiert.


    Den Besuch einer Hundeschule, nach einer Woche, halte ich persönlich für verfrüht. Ich würde den Zeitpunkt von dem Verlauf der Eingewöhnung abhängig machen.


    Befehle wie Sitz Platz etc. werden auch mit Zeichen unterstützt.
    Das Tempo der Eingewöhnung ist vom Hund abhängig. Man sollte ihn halt nicht überfordern.


    Ableinen würde ich ihn erst, wenn er auf zuverlässig auf Ruf zu Dir zurück kommt. Wir arbeiten zur Zeit mit einer Schleppleine.


    Wir wünschen viel Spaß mit dem neuen Hund.

    Zitat

    ............
    Es hilft nix - leider. Wenn jemand so massiv Stimmung gegen einen macht, glaube ich auch nicht, dass es hilft, dort anzusetzen...........



    Da stimme ich mit Faesa überein.


    Wir haben in einer ETW-Anlage einen unmittelbaren Nachbarn, für den der Ausdruck Hundehasser noch untertrieben scheint. Originalton:“ Ich mag nur kleine Hunde die kann ich wenigstens treten“. Er hat mal versucht ein Hundeverbot zu initiieren. Der Hausverwalter, selbst Hundehalter, hat ihn auf die Rechtsprechung aufmerksam gemacht und ich habe für einen Versuch, die Angelegenheit über einen Mehrheitsbeschluss zu durchzuziehen, Klage angedroht. Damit war das Thema vom Tisch.


    Wir haben drei Hunde in einem Haus mit 20 WE. Wenn die o.g. Person mal auf den Aufzug wartet und zufällig ein Hund drin ist tut er so als wenn er in den Aufzug ….. :kotz:


    Es hat keinen Zweck mit solch einem Mann zu diskutieren. Dem ist mit rationalen Argumenten nicht beizukommen. Solch einen Mitbewohner zu überzeugen, ist absolut illusorisch.


    Also sind wir stets bemüht keine Angriffspunkte zu liefern. Wir haben das Glück, bisher nur ruhige Hunde gehabt zu haben, die nicht zum kläffen neigen/ten. Im Aufzug macht der Hund Sitz, das sieht für Leute die später einsteigen wollen, nicht bedrohlich aus. Somit können wir bei den meisten Bewohnern im Aufzug mitfahren. Auf dem Grundstück ist der Hund grundsätzlich angeleint.


    Damit schränken wir die meisten Interventionsmöglichkeiten ein. Allein die Aussage ich mag keine Hunde wird als Argumentation nicht ausreichen.


    Trotzdem würde ich mich gegen einen potenziellen Mehrheitsbeschluss, zur Benutzung eines Halti´s, verwehren. Wenn die ETW-Gemeinschaft damit durchkommt, ist ja nicht auszuschließen, dass sich jemand was neues ausdenkt.

    Im Grunde eine gute Idee. Wobei ich immer ein wenig Bauchweh bekomme, auf der einen Seite, möchte ich, dass der Hund nichts aufnimmt, auf der anderen Seite ist es für ihn sicherlich eine spannende Sache.


    Bei unserem Hund war es so, solange wir ihn im Blick hatten, konnten wir die Aufnahme von „Fremdfutter“ unterbinden. Wenn er was heimlich aufgestöbert hatte, waren wir uns nicht sicher ob er seine „Beute“ verschmäht hat. Ich glaube nicht, dass er in der Lage wäre zu differenzieren, diese Leckerchen ja diese nicht.


    Deshalb haben wir diese Leckerchen nur in unseren 4 Wänden versteckt. Zumal in unmittelbarer Nachbarschaft :zensur: Personen leben, für die der Begriff Hundehasser noch untertrieben ist. Da ist dann schnell mal ein mit Rasierklingen gespickter Köder versteckt oder es wird Gift ausgelegt.

    Wir haben seit letztem Freitag einen Hund in Pflege, bzw. wir wurden von dem Hund adoptiert. :lachtot:


    Obwohl wir angedeutet haben, dass wir den Hund mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst übernehmen werden, mussten wir vorerst nichts bezahlen.
    Wir haben uns aber bereit erklärt, die normalen Kosten, d.h. Futter und Tierarztkosten selbst zu tragen. Das hätte der Verein in Fuerteventura auch übernommen. Aber wir sind der Meinung, wenn unseres Erachtens die Notwendigkeit besteht, zum Tierarzt zu gehen, möchten wir niemanden fragen müssen.


    Das im Eröffnungsthread beschriebene Vorgehen, halten wir für ungewöhnlich. :???: