Ich habe einen 52kg Rhodesian Ridgeback, der sich auch mit intakten Rüden fetzt. Wir haben ihm mit 2 1/2 Jahren (im Juli) das Suprelorin-Implantat (chemische Kastration) versucht, was nichts gebracht hat. Er hat nach wie vor markiert, wollte läufige Hündinnen besteigen und war/ist agressiv.
Wir haben ihn nun auf Anraten eines Experten, der uns von der Hundeschule empfohlen wurde, richtig kastrieren lassen. Unser Hund ist aber nach wie vor agressiv zu Rüden. Da ich aber seit Anbeginn in die Hundeschule gehe, kann ich ihn abrufen, an die Leine nehmen und so hinsetzten, dass keine Augenkontakt entsteht.
Leider gehorchen andere Hunde nicht immer und er hat sich auch schon auf frei laufende "meiner-tut-nix" Rüden gestürzt, die in Leinen-Reichweite kamen.
Der Sinn der Kastration ist aber nicht nur, dass mein Hund nicht mehr agressiv ist. Wird er wohl auch bleiben, da bereits angelernt weil wir zu lange gewartet haben. Aber er riecht für andere Rüden nicht mehr nach Rüde. Das bedeutet, er könnte ein nicht-läufiges Weibchen sein. Die andern Rüden kommen also nicht mehr so provozierend auf ihn zu.
Ich hoffe sehr, dass diese neue Art der Begegnungen auch meinen Hund dazu bewegen, die andern nicht gleich auf den Rücken zu legen zu wollen...
Ich würde Dir also zu gutem Trainig raten und die Vor- und Nachteile einer richtigen Kastration zu überdenken.