Beiträge von Bollerkopp

    Zitat

    Regine, nö, ist es nicht. Im Fall eines rüdenstarken Wurfes bringt die Kastra Null, riente, nothing, nada.


    Und es wäre nett, wenn Du eingestellte Links mal lesen würdest anstatt Theorien von Schneider aus dem Jahre 1969 von dir zugeben.



    Liebe "Abessinierin",


    ich habe den ganzen Thread durchgeschaut und keinen Link von Dir gefunden. :???:
    Zeig ihn mir doch mal, dann lese ich ihn selbstverständlich.


    Ich zitiere hier keine Theorien aus dem Jahre 1969, ist auch letztendlich für diesen Fall egal, weil man doch überhaupt nicht weiß, ob der betroffene Rüde aus einem "rüdenstarken" testosteron-verpesteten Rudel kommt.


    Ich hab in meiner Laufbahn sehr viele Hunde kennengelernt und kenne auch Ausnahmesituationen aus dem Tierheim was Rüden angeht. Wie hoch ist denn die prozentuale Wahrscheinlichkeit, dass dieser Rüde aus solch einem Wurf kommt? Ich hab noch keinen dieser Art kennengelernt.

    Hallo,


    ich würde für eine Ausbildung vom Grewe nicht einen Cent bezahlen.
    Mir gefällt auch nicht die Art wie Canis mit Hunden arbeitet. Flanken zwicken und Leinen rucken gehören nicht in die Erziehung eines Hundes.
    Viel zu viel Zwang und Härte.


    Wenn Du wissenschaftlich fundiert lernen möchtest schau dir die ATN an, cumcane oder pro cane familiari.


    LG Regine

    Zitat

    Ja, Chris, nur und das ist das Problem: Das rüdige Verhalten bzw. die Stärke dessen wird schon pränatal via Testosteronschub der Mütterhündin festgelegt und nicht erst in der Pubertät.


    Das ist aber doch letztendlich schnurzpiepegal, weil das Problem ja nun mal besteht, oder?
    Egal wie, wo und wann es entstanden ist.


    Ich kann Chris nur zustimmen, mein Hund war gesundheitlich eine Großbaustelle aber Gott sei dank schon kastriert als ich ihn aus dem Tierschutz übernommen habe.
    Klar musste der auch mal Stress aushalten, das Leben ist nun mal auch stressig. Problem war beim Bach leider nur, dass der oberflächlich immer total relaxt aussah. Der hat bei Stress weder gehechelt noch geschuppt, war nicht unruhig. Aber er pullerte sich um den Verstand und reagierte mit Flatulenzen oder seiner Haut.
    Ich hab seine verätzte Speiseröhre nach gut einem Jahr erst diagnostizieren können weil der Herr so hartgesotten war, dass er nur mal nachts mit den Zähnen knirrschte.


    Ehrlich gesagt fehlt mir auch der Zusammenhang zwischen Testosteron und Immunsystem... :???:
    Und soviel ich weiß ist bei einer Kastra (egal ob OP oder Chip) die Testosteron-Produktion komplett eingestellt, ein kleiner Teil wird eben nämlich noch produziert, in den Nebennieren.


    LG Regine

    Hallo,


    das mit dem "kontrollieren" ist eine menschliche Sichtweise und meiner Meinung nach falsch.
    Und hat einen ganz negativen Beigeschmack, als würde der Hund das aus niederen Beweggründen machen.
    Ein Hund aus dem Tierheim mit noch evtl. schlechter Vergangenheit hat aller Wahrscheinlichkeit nach selbstverständlich die Befürchtung, dass der tolle neue Mensch wieder weg gehen könnte.


    Was ich richtig finde: Der Hund sollte lernen, dass er nicht immer hinter her laufen muss, weil das einfach total blöd ist für Ruhephasen. Immer wieder aus dem Schlaf gerissen zu werden oder aus der Ruhephase weil der Mensch den Raum verlässt ist nicht schön. Also würde ich dem kleinen Mann kleinschrittig beibringen, dass er durchaus auch mal an seinem Platz liegen bleiben kann wenn Mensch geht.
    Und das er nicht immer was weltbewegendes verpasst. :D


    Zur Spielmotivation kann ich Dir das Clickertraining empfehlen. Damit bildest Du eine tolle Art der Kommunikation mit Deinem Hund, kannst ihm viel Rückmeldung geben und sein Gehirn zum mit arbeiten anregen.
    Ich hab diverse Tierheim-Insassen so "geknackt" und zur Mitarbeit gewinnen können.


    LG Regine

    Da hast Du recht Conny, letztendlich spielen da wohl viele Faktoren eine Rolle.


    Was man wohl machen kann - wenn der Hund eine Magendrehung hat und unterm Messer liegt - den Magen mit einem Band fixieren.


    LG Regine

    Zitat


    Und ich liebe die Tutorials von Emily Larlham ("Kikopup" auf youtube) !
    Youtube-Channel: http://www.youtube.com/user/ki…2A4A4BD3DDC/0/Bs_M9Fzc94U
    Alle Videos geordnet auch auf ihrer Website: http://www.dogmantics.com/Dogmantics/Free_Video_List.html


    GLG und viel Spaß :)


    Jaaaaaaaaaaaa, die Emily ist göttlich! Ich liebe die Videos! Einfach und sehr gut erklärt auch für Englisch-Anfänger.


    Es gibt noch ein Buch vom Martin Pietralla, aber das lag mir persönlich nicht so.. :/


    LG Regine

    Zitat

    Meiner hat auch schon versehentlich Spaß gehabt.. ist ein Parson Russell und Nein, ich würde ihn nicht kastrieren.


    Ich würde die Prostata im Auge behalten, den Herrn beschäftigen und zwar bewusster und mehr als sonst in den Phasen der Läufigkeit und zusehen, dass er die Zunge nicht in jede Damenpfütze hält.


    Klappt bei meinem Rüden übrigens hervorragend. Auch wenn der mir auch ab und an den Romeo ungefragt gibt.


    Sorry, aber das ist eine sehr fahrlässige Einstellung wie ich finde.
    "Versehentlich Spaß" gehabt lässt auf einen Deckakt schließen? Mit Folgen?


    Wenn die Gesundheit des Hundes unter der hormonellen Situation leidet tu ich das nicht als Natur und " da muss er eben durch, er muss lernen mit Frust umzugehen" ab.
    Du packst ja noch mehr Zwang und Frust oben drauf wenn der sexuell hoch motivierte Rüde dann auch noch von Schnüffelstellen weg gezogen wird.
    Die Phasen der Läufigkeit sind je nach Wohnsituation auch wie bereits erwähnt sehr verschoben.
    Da ist fast das ganze Jahr über immer eine Hündin läufig...und so hoch motivierte Rüden reagieren ja nicht nur auf läufige Hündinnen...


    Natürlich muss man nicht jeden Stress vermeiden, aber wenn er wie gesagt zu Lasten der Gesundheit geht ist das eine andere Hausnummer.
    Und bei den Testosteron-übersteuerten Modellen kommste auch mit Kopfarbeit nicht weiter, weil diese Rüden sich verständlicherweise nicht die Bohne konzentrieren können.


    Das ist doch meine Pflicht als Halter zu schauen, dass es meinem Hund gut geht in der Welt in die ich ihn gepackt habe.


    LG Regine

    Es KANN zwanghaftes Verhalten sein, da muss man Unterschiede machen.
    Wenn dieses Stofftier/Spielzeug den Hund immens aufregt und megaaaaaaaaaa wichtig ist, hat er ja keine wirklich entspannte Haltung diesem gegenüber.
    Man kennt ja auch Balljunkies, die man mit einem Ball selbst an einem drohenden Weltuntergang vorbei lotsen kann.
    Da ist die Frage, ob dieses Verhalten noch normal ist.
    Ist einfach für den Halter, ganz klar. Aber wie ist das für den Hund wenn die so immens wichtige Ressource mal nicht da ist und Hund nicht gelernt hat ohne dieses bestimmte Situationen zu meistern.


    Estandia, Du kannst solche Situationen im Alltag meist nicht immer vermeiden.
    Sicher sollte bei ressourcenaggressiven Hunden weder Futter noch sonstiges rum liegen, aber man sollte auch an diesem Problem arbeiten. Und das ist gar nicht mal so schwierig.


    LG Regine