Beiträge von Bollerkopp

    Nein, ich hab die totale Ausnahme.
    Der ist anders als jeder andere.
    Der ist eigentlich kein Hund. :D


    Im Ernst, dass ist nicht erwiesen.
    Das wird immer nur so erzählt.
    Und bei RTL zeigt man keine Kinder, die von Labbis, Westies, o. ä. gebissen wurden.
    Das will ja keiner sehen.


    Und ich schließe das aus meiner Erfahrung.
    Ich hab zu meiner TH-Zeit mit vielen Listis und anderen Rassen und Mixen gearbeitet.
    Da war alles dabei.

    @Trilian


    na vielleicht gibt es Hunde, die kommunizieren mehr mit dem Halter und andere weniger.
    Was hat Hund von der Aufmerksamkeit? Von einem Blick?
    Was ist daran ein "Sieg"?
    Das verstehe ich nicht.
    Draußen wollen wir immer die Aufmerksamkeit und belohnen Blickkontakt.
    Drinnen wollen wir das aber nicht?
    Wie soll Hund da differenzieren?


    Mir ist ein kontaktfreudiger Hund lieber als einer der in dieser Richtung nichts anbietet.
    Manche Hunde brauchen mehr Feedback als andere.
    Aber wie Du schon sagst, denen kann man auch beibringen, dass mal Pause ist.



    @Katyuschka


    Ah dann hatte ich das falsch verstanden, ich dacht ihr ignoriert ihn dann komplett. Das macht natürlich Sinn erst zu begrüßen, wenn er runter gefahren ist, keine Frage.


    Prima, dann macht weiter so.


    LG Regine

    Nein diese Hunde haben keine gesteigerte Aggression in sich.


    Im Gegenteil, diese Rassen zeichnen sich durch eine sehr hohe Frustrationstoleranz aus.
    Natürlich gibt es auch da Ausnahmen. Genau wie bei Labbis und Pudeln auch.


    In anderen Ländern sind diese Hunde sehr beliebte Familienmitglieder oder Hunde mit Jobs z. B. als Drogensuchhunde.


    Es gibt Selektionen in jeder Zucht, die gesteigerte Aggression aufweisen.
    Man sagt z. B. bei den Ridgebacks denen mit dunkler Maske ein gesteigertes Aggressionsverhalten nach.
    Ob das stimmt weiß ich nicht, ich kenne an die 30 RR, die sind alle unterschiedlich.


    Solche Diskussionen sind so müßig, weil viele die Brille der Medien auf den Augen haben.
    Was sieht an diesen Rassen gefährlich aus?
    Der große Kopf?
    Der Körperbau?


    Größe ist immer eher angsteinflößend.
    Genau wie bestimmte Färbungen.
    Schwarze und gestromte Hunde sitzen grundsätzlich länger im Tierheim als andere.


    Aber mir ist ein fletschender Pit lieber als eine fauchende Katze.
    Da hab ich mehr Angst vor.


    Jedem das Seine, aber Pauschalisierungen bringen nichts.
    Das nervt mich genauso wie:


    - Labbis sind alle unterwürfige, distanzlose, sich immer freuende Dummköpfe
    - Bobtails sind dümmer als andere
    - Terrier sind immer schwierig
    - Kleinhunde sind alles Kläffer


    und so weiter und so fort...

    Genau, wir wollen ja niemandem eine Methode aufzwängen.


    Es geht auch nicht darum, bei jedem Hund Schema X anzuwenden, sondern darum, wie der ein oder andere arbeitet.


    Und was grundlegend für einen vertretbar ist oder nicht.


    Ich hab da gerade ein passendes Beispiel zu gefunden.
    Ich hab in einem anderen Forum mit einer Halterin immer wieder Diskussionen gehabt, weil sie aversive Methoden durchaus auch mal für gerechtfertigt hält wenn sie sein müssen.
    Hauptargument: Hund MUSS in gewissen Situationen zu 100% hören weil es ja mal lebensgefährlich sein kann.
    Und ich "Wattebauschwerfer" mach ja alles auf Umwegen und ist ja alles quatsch.
    In wieder einem anderen Forum beschrieb sie dann wie sie ihrem Hund per Zwang den Apport beibringen wollte.


    Dann finde ich bei youtube folgendes Video:


    http://www.youtube.com/watch?v=lTE6I_dt6pw


    Und wenn ich den Kommentar lese:
    Ist halt ein RR, der apportiert nicht so gern wie ein Labbi kann ich nur den Kopf schütteln.


    Mich wundert, dass ein so intelligenter Mensch wie sie nicht im Traum darauf kommt, dass dieser Hund nicht gern apportiert weil er es per Zwang lernen sollte.


    Und ich finde, der Hund spricht körpersprachlich BÄNDE.
    Und zwar nicht im Sinne von APPORTIEREN IST DOOF sondern der hat einen mega großen Konflikt in sich.
    Mich wundert, dass dem nicht die Zähne ausgefallen sind, so sehr ist der im Maulbereich angespannt.


    Darum gehts halt auch.
    Sensibel zu werden, Hund zu verstehen und mal das menschliche hinten an stellen.


    Gruß Regine

    Zitat

    b)Du willst nicht ernsthaft behaupten,dass sich ein SH,Mali,Rotti oder ähnliche Rassen in einer 2-3 Zimmerwohnung,vielleicht noch im 3.Stock und bei der Hitze wohl fühlt,wenn du das glaubst,würd ich mal echt drüber nachdenken.Und ich hatte meine Hunde schon in meiner Wohnung,die waren froh,wieder in ihren Zwinger zu kommen,das kannst Du glauben,es sind nun mal keine Wohnungshunde,so etwas würde ich den beiden nie antun.


    Hallo,


    weißt Du was immer auffällt bei den Pro-Zwinger-Argumentationen?
    Das sie völlig haltlos sind.
    Fühlen sich alle Rottis, SH und Malis dieser Welt unwohl in einer Wohnung?


    Wenn Deine Hunde froh waren, wieder in den Zwinger zu kommen, dann kannten sie einfach die Wohnung vorher nicht.
    Klar geht ein Hund gern in einen Zwinger der nix anderes kennt als dieses Dach überm Kopf.
    Genauso schlecht kannst Du einen Wohnungshund einfach so in einen Zwinger packen und der findet das toll.


    Wieso ist eine Wohnung zu dieser Jahreszeit in der 3. Etage zu warm für einen Hund und ein Zwinger draußen nicht?
    Was ist dann im Winter? :???:


    Der Haushund wurde auf den Menschen geprägt und zieht es immer vor in der Nähe des Menschen zu sein als eingesperrt in einem Zwinger.
    Egal ob sie am Tag auch ausreichend Kontakt zu Menschen haben.
    In einem Sozialverband von Artgenossen schließt sich ja auch keiner freiwillig weg.


    Alle Zwingerhunde die ich kenne drehen total ab, wenn man sich zum Zwinger begibt und Ihnen Aufmerksamkeit schenkt.


    Ich finde diese Form der Hundehaltung für mich persönlich nicht akzeptabel, weil ich mit dem Hund leben möchte.
    Aber ich verurteile keinen, der das tut.
    Was ich verurteile ist das schön reden dieser Haltungsform, die einfach für ein solch hochsoziales Wesen wie den Hund nicht gemacht ist.


    Gruß Regine

    Hallo,


    ich hab jetzt bewusst nicht alle Beiträge gelesen, weil ich sonst evtl. platze.


    Für mich gilt eins: Hund ist Hund, egal was für eine Rasse.
    Wenn wir als Hundeliebhaber schon rassistisch sind, dürfen wir uns nicht über die anderen aufregen.


    Ich hab den Bach geholt weil der vom Wesen her 1A in mein Leben passt.
    Wäre Bach ein Königspudel, hätt ich jetzt einen Königspudel.
    Ich hab im Tierheim lang mit verschiedenen Listenhunden gearbeitet und hab auch ein Faible für alles was Pit, Staff, Molosser und Co anbelangt.


    An Steuern zahle ich übrigens bei uns in der Stadt genau den gleichen Satz wie der für die anderen Rassen auch. Versicherung geht ja bei Listis nur die Uelzener und die ist auch erschwinglich.
    Aufm Dorf hier wird der Dicke meist für einen Boxer gehalten, ansonsten hält sich das negative Feedback wirklich in Grenzen.
    Und wenn einer was sagt hab ich die passende Antwort parat.


    Ich verhalte mich rücksichtsvoll gegenüber meiner Umwelt mit Hund, würde ich aber mit einem Pekinesen genau so machen.


    Gruß Regine

    was haste denn für eine Antwort erwartet? :D


    Mir war wichtig, dass sie dann nicht mit aversiven Dingen arbeitet, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen.
    Wie gern werden in solchen Phasen der mangelden Aufmerksamkeit gerappelt, geruckt oder Discs geworfen.


    Und eben genau aus dem Grund den Du nennst, hab ich den Chip vorgeschlagen.
    Der Kopf war wieder frei für diese wichtige Phase, die Eier noch dran und es konnte weiter gearbeitet werden.


    Leider war bei dem 45 Kalb in der Hochphase kein Augen zu und durch möglich.
    Ich erinner mich an unser erstes Treffen, da hat das Kalb uns beide quer übern Parkplatz geschliffen weil er einen anderen Hund gerochen hat.
    Heute läuft er offline, hält seinen Radius ein und ließ sich vorgestern von einem Hasen abrufen.


    Gruß Regine

    Hallo!


    Na aber es gibt doch total viel zwischen diesen beiden Extremen.


    Und wer spendet seinem Hund auch bei Anwesenheit 24 Stunden Aufmerksamkeit? Das ist ja genau so schlecht wie umgekehrt.


    Bach macht auch immer ein Gesicht wie: NICHT GEHEN ICH STÄRBEEEE WENN ICH HIER ALLEIN BLEIB.
    Trotzdem bleibt er gut allein.
    Auch wenn wir Phasen haben, wo wir viel zusammen sind wie nach einem Urlaub oder so.
    Ich denk das ist so, weil ich das halt immer gleich ablaufen lasse.
    Wobei meiner halt auch da sehr einfach ist.
    Der verfolgt mich nicht in der Wohnung und legt sich auch selber mal in ein anderes Zimmer.
    Wenn er mich verfolgt (da gehts dann um das Thema, dass sein Hungertod bevor steht und er mich darauf hinweisen möchte) schick ich ihn auf einen seiner Plätze.


    Ich bin halt einfach dafür dem Hund zu sagen was ich möchte und gut finde als das andere zu ignorieren oder zu strafen.
    Und ich unterstelle ihm halt nix böses.
    Verfalle aber auch nicht in Mitleid.


    Gruß Regine