Genau, wir wollen ja niemandem eine Methode aufzwängen.
Es geht auch nicht darum, bei jedem Hund Schema X anzuwenden, sondern darum, wie der ein oder andere arbeitet.
Und was grundlegend für einen vertretbar ist oder nicht.
Ich hab da gerade ein passendes Beispiel zu gefunden.
Ich hab in einem anderen Forum mit einer Halterin immer wieder Diskussionen gehabt, weil sie aversive Methoden durchaus auch mal für gerechtfertigt hält wenn sie sein müssen.
Hauptargument: Hund MUSS in gewissen Situationen zu 100% hören weil es ja mal lebensgefährlich sein kann.
Und ich "Wattebauschwerfer" mach ja alles auf Umwegen und ist ja alles quatsch.
In wieder einem anderen Forum beschrieb sie dann wie sie ihrem Hund per Zwang den Apport beibringen wollte.
Dann finde ich bei youtube folgendes Video:
http://www.youtube.com/watch?v=lTE6I_dt6pw
Und wenn ich den Kommentar lese:
Ist halt ein RR, der apportiert nicht so gern wie ein Labbi kann ich nur den Kopf schütteln.
Mich wundert, dass ein so intelligenter Mensch wie sie nicht im Traum darauf kommt, dass dieser Hund nicht gern apportiert weil er es per Zwang lernen sollte.
Und ich finde, der Hund spricht körpersprachlich BÄNDE.
Und zwar nicht im Sinne von APPORTIEREN IST DOOF sondern der hat einen mega großen Konflikt in sich.
Mich wundert, dass dem nicht die Zähne ausgefallen sind, so sehr ist der im Maulbereich angespannt.
Darum gehts halt auch.
Sensibel zu werden, Hund zu verstehen und mal das menschliche hinten an stellen.
Gruß Regine