Beiträge von Bollerkopp

    Hallo,


    der negative Weg wäre, über Zwang, Abbruch und Druck zu arbeiten.
    Das macht die Freundin der RR-Besitzerin, der genauso so jung ist.
    Die ruckt, schmeißt Leinen und brüllt.
    Fortschritte verzeichnet sie leider keine.


    Nee, gerade das aussitzen ist in dieser Phase sehr kontraproduktiv.
    Diese Phase ist lerntechnisch sehr wichtig und da wird viel wichtiges im Hirn verankert.
    Da kommst Du mit AUGEN ZU UND DURCH kein Stück weiter.
    Gerade in dieser hochsensiblen Phase.
    Und die Entwicklung, die passiert ist ist total schön zu beobachten.


    Gruß Regine

    Hallo,


    wieso unterstellt Ihr den Hunden immer so böse Absichten wie Trotz oder Protest?
    Für einen Hund ist es nicht automatisch normal allein gelassen zu werden.
    Und es ist auch bei jedem anders wie er damit umgeht.
    Der eine wird unsauber, der nächste macht Sachen kaputt weil er gestresst ist und der dritte bellt.


    Wenn ein Hund der Ochsenziemer heiß und innig liebt, diese Dinge nicht essen kann wenn er allein ist, dann ist das ein eindeutiges Zeichen, dass er einfach nicht KANN.
    Weil ihm dann der Appetit vergangen ist.


    Liebe Katyuschka, bitte verunsichere Deinen Hund nicht noch weiter mit solchen Aktionen wie ihn plötzlich nicht mehr zu begrüßen, wenn Ihr heim kommt.
    Ihr sollt ja kein riesiges Trara machen, aber ihn zu ignorieren ist falsch.
    Der versteht ja die Welt nicht mehr.
    Stell Dir vor Dein Freund/Mann kommt nach einer Dienstreise wieder, Du freust Dich wie Hulle und fällst ihm um den Hals und der ignoriert Dich.
    Da wirste aber extrem verunsichert sein.


    15 Minuten sind meiner Meinung schon zu lang, Du solltest kürzer anfangen.
    Du schreibst selber, dass er bei regelmäßigen Zeiten nicht mehr so verunsichert ist. Also ist das doch das beste Indiz dafür, dass er es aushalten KANN.
    Wenn er weiß was ihn erwartet.
    Bau darauf auf und denk nicht, der Hund will Euch kontrollieren oder sowas.
    Der Hund will wissen was passiert, damit er sich der Situation anpassen kann und nicht die Weltherrschaft übernehmen.


    Ich finde es so traurig, dass es noch so viele Hundehalter gibt, die ihren Hunden egal was sie tun immer so schlechte Absichten unterstellen.
    Natürlich sind sie Opportunisten aber sie haben auch die gleichen Emotionen wie jedes andere Säugetier: Angst, Glück, Stress, Frust, Liebe, etc.


    Und ja, auch 6 qm reichen aus. Meiner hat im Flur auch kein Fenster, dafür lasse ich das Licht im Bad an.


    Was soll der Hund daraus lernen, dass ihr nicht reagiert, wenn er zu Euch kommt?
    Außer das ihr nicht mehr vertrauenswürdig seid und er verunsichert ist?
    Mein Hund darf immer zu mir kommen und bekommt von mir dann die entsprechende Reaktion.
    Das heißt ich geh darauf ein oder schick ihn halt auf seinen Platz wenn es mir gerade nicht passt.


    Und wenn da wieder mal der Bezug zur Rudel-Kram-Theorie gezogen werden soll...
    Wildlebenden Caniden sind genauso. Es fordern nämlich die rangniedrigen zum Spiel auf, nciht die ranghöheren.


    Mir persönlich ist Rang und Status in der Beziehung zu meinem Hund wurscht.
    Ich hab einen deutlich höheren IQ und keine Bedenken, dass mein Hund mir auf der Nase rumtanzt.


    Und diesen IQ nutze ich, um ihn anzuleiten.


    Gruß Regine

    Hallo,


    ignorieren bringt nichts bei selbstbelohnendem Verhalten.
    Und durch Ignorieren lernt der Hund nicht, was Du von ihm möchtest.


    Dein Hund hat ein Erregungsproblem.
    Der dreht schnell auf und kann sich augenscheinlich schwer beruhigen.
    Das hat nichts mit mangelndem Respekt oder sonstwas zu tun, sondern schlichtweg damit, dass er sich schlecht kontrollieren kann und schnell frustiert ist. Daher wird auch das rum schnappen und beißen kommen.


    Du solltest zügig an seiner Entspannung arbeiten.
    Das heißt, viel ruhiges mit ihm machen, keine Spiele die hoch pushen, viel loben für ruhiges Verhalten.
    Loben wenn alle vier Pfoten am Boden sind und nicht erst warten bis er in der Luft hängt und ihn dann weg schubsen.


    Vor JEDEM unerwünschten Verhalten zeigt der Hund ein erwünschtes.
    DAS muss bestätigt werden.


    Parallel dazu würde ich ein Entspannungssignal konditionieren.
    Das heißt, man trainiert in sehr entspannten Momenten ein Signal auf welches im täglichen Sprachgebrauch nicht vorkommt (EASY, o. ä.)
    Immer wenn Hundi total entspannt wo liegt, Wort sagen.
    Hund verknüpft dann diese Entspannung mit dem Signal und wird in angespannten Situationen ruhiger und ansprechbarer.


    Gruß Regine

    Ähm, meiner hat auch so ungestüme Phasen..


    Meine Kratzer und blauen Flecke wechseln sich wöchentlich ab. :roll:
    Narben hab ich auch schon.


    Was gerade auch immer sehr schön ist, dass er immer auf meinem Fuß steht. Macht sich prima mit Flip Flops. *umfall*


    Aber raus bekomme ich das nicht.


    So ist das Leben mit einem Grobmotoriker. :D

    Hallo,


    wenn Du bereit bist ein paar Kilometer in meine Richtung zu kommen (evtl Duisburg o. ä.) serviere ich Dir einen Pitbull auf dem Silbertablett. :D


    Nein im Ernst, meiner ist da prädestiniert für.
    Mein Freund hatte auch Respekt und Unwohlsein gegenüber Hunden weil er mal schlechte Erfahrungen machte.
    Und lernte mich samt dem Bollerkopp kennen. Und lieben. :D


    Ich find Dein Vorhaben prima!


    LG REgine

    Huhu!


    Ich habe jetzt *nachzähl* an die 7 Tierärzte durch.
    Kliniken ausgenommen.


    Bei der ersten wurde ich ausgelacht, weil ich Schilddrüsenwerte haben wollte und zwar mehr als die üblichen 2 die nix aussagen. Dazu hat sie mir noch eine Diagnose um die Ohren gehauen, die recht ungenau war und hat mich trotz versprochener Weiterbehandlung nicht mehr angerufen.


    Dann war ich bei einem zum Routine-Check wo die Helferin ihm sagen musste, dass er doch auch mal das Herz abhören sollte. Ok, auf nimmer Wiedersehen.
    Dann war ich bei einem im Notdienst weil mein Dicker was verdorbenes draußen gefressen hatte und demnach sich die Seele aus dem Leib kotzte.
    Dieser TA hielt mir dann ungefragt einen Vortrag wie Scheiße doch das barfen ist und rannte mir bis auf den Parkplatz hinter her mit seinem Flyer von Hills Hundefutter.


    Dann war ich bei einem, der sau teuer war aber mir nicht weiter helfen konnte.


    Dann war ich bei einem TA wegen einer OP, da hat er den Tumor einfach nicht eingeschickt, weil er meinte, wäre eh wurscht, wenn da noch mal einer auftreten würde, müsste das eh betrahlt werden. Aha.
    Dazu kamen dann noch x Mal schriftlich bestellte Blutwerte die er alle falsch orderte oder gleich ganz vergaß.


    Nun habe ich einen TA für die kleinen Dinge ums Eck bei mir.
    Da hab ich auch viel reden müssen, aber mittlerweile machen sie das, was ich will. :D


    Dazu habe ich noch 2 Spezialisten weil der Bach ja sehr krank ist. Sauteuer aber die wissen, was sie tun.


    Für mich sind die Kriterien einfach:
    Es muss sich Zeit genommen werden für den Hund und ich als Halter will Fragen stellen dürfen und auch Antworten bekommen.
    Die meisten sind bei Haltern, die sich eingelesen haben oder nachfragen etwas ungehalten.
    Das geht für mich gar nicht, da bin ich recht krass, weil ich in erster Linie mit dem TA eine geschäftliche Beziehung habe.
    Ich zahle dem Geld, also will ich dafür was haben.
    Wenn mir ein TA sagt, ich MUSS meinen Hund jedes Jahr impfen lassen bin ich weg.
    Das ist nämlich Geldmacherei.
    Wenn mir ein TA erzählt, dass man nur 2 Schilddrüsenwerte braucht um zu diagnostizieren bin ich weg.
    Wenn der TA bei jedem Scheiß Cortison und Antibiotika verabreicht bin ich weg.


    SO einfach ist das. :D


    Nein im Ernst, es ist schwer einen guten TA zu finden.
    Ich finde das so schwer wie die berühmte Nadel im Heuhaufen.


    Gruß Regine