Na isch weiß ja Deinen Namen nicht! *fuchtel*
Beiträge von Bollerkopp
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1. Nö, es ist keine Erfindung des Menschen. Das ist Notwendig sobald Gruppen zusammen Leben. Das erhält die Gruppenordnung. Damit eine völlig normale Sache (beobachte mal Hunde wenn sie aufeinander treffen; das wäre dann etwas was in Esis Thema passen würde wenn es eröffnet wird ).Ja prima, dann diskutieren wir da weiter. Und ich frage Dich, woran Du Respekt ausmachst.
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2. auch nö, das Fressbares aufzunehmen zu der Natur des Hundes gehört ist normal. Aber so hysterisch wie mein Ashkii z.B. ist eine reine Chraktersache. Soweit gebe ich dir betr. Biologie noch recht.Der Bach ist noch nicht mal hysterisch. Der ist dann wie ferngesteuert.
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Aber das ein Hund ein komplett Ignoriert weil er etwas besseres zu tun hat (damit meine ich jetzt nicht das Durchsetzen von Kommandos, das gehört nicht in sein Naturell, da empfinde ich es normal wenn er Kommando nicht ausführt; was nicht bedeutet das ich es dulde) ist einfach Respektlos.Öhm, das verstehe ich nicht. Er riecht plötzlich was mega leckeres und folgt dem Geruch sehr zielstrebig. Da ist alles an Sinnen auf dieses Lecker gerichtet. Seine Aufmerksamkeit ist weg. Was hat das mit Ignorieren zu tun? Ob ich rufe dann, weg renne oder eine Bombe zünde, das alles kommt nimmer im Hundehirn an.
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Das es dich nicht stört ist ja vielleicht eine andere Sache. Wenn du damit zufrieden bist ist es ja ok.Natürlich stört es mich, zumal ich einen sehr magenkranken Hund habe, der nichts außer den drei Dingen die ich ihm gebe fressen darf.
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Du siehst deinen Hund aus menschlicher Sicht (wie wohl fast jeder). Und damit übersehen wir gern (ja, ich gehöre auch dazu) mal Dinge die Hunde komplett anders auslegen.
Wäre ich Ashkii in seiner Futterhysterie nicht vom ersten Tag an in der Respektschiene begegnet hätte ich heute ein Problem. Denn ein Frusthund ist er noch dazu (gewesen, jetzt abgeschwächt) und man sieht ihm deutlich an das er gern manchmal seine Zähne einsetzen würde wenn wir unterschiedlicher Meinung sind.Nee, ich versuche eben genau DAS nicht zu tun. Ihn aus menschlicher Sicht zu sehen. Rudelordnungen haben nicht nur was mit Respekt zu tun, sondern sind abhängig von Ressourcen, Status, Aufgaben, etc.
Sind Ressourcen knapp ist die Ordnung eine ganz andere.Zitat
Meine Ansagen richten sich nach dem Hund: oft reicht nur das Drohen über Körpersprache aber ab und an muss ich auch angemessen Taktil handeln. Über einen Stupser als Erinnerung, einen derberen Stupser das es reicht oder ein Griff, egal wohin. Ist aber Klärung erfolgt reichen oft Erinnerungen. Das aber eher wenn Hund mich ausgeblendet hat. Sehe ich deswegen nicht so eng, dulde es aber trotzdem nicht.So, und da stelle ich Dir nur eine Frage:
Wie weit gehst Du, wenn Drohen nicht reicht und stupsen auch nicht?
Auch die derberen Stupser nicht?
Wie weit soll ich mich in eine Erziehung bestehend aus körperlichen Einwirkungen begeben?
Das war kein Witz als ich mal sagte, der ließe sich tot prügeln. Das Fressen ist dann wichtiger als körperliche Blessuren.
Der ist da wie Hans-guck-in-die Luft.
Herr Bach übersieht auch eine 60 Kilo schwere Kuvacs-Hündin, die ihn 3 Minuten zuvor zusammen gefaltet hat als er ihr und ihrem Frauchen samt Würschtel inner Hand zu nahe kam.
Beim 2. Würschtel geht der wieder hin.
Der ist mega zielorientiert. -
Ganz genau.
Solang es noch nicht klappt, muss die Leine dran.
Denn wenn er immer hin rennen kann bekommst Du ja nie ein Training hin.
Wie auch?Wie Emmy schon beschreibt würde ich ein Alternativverhalten trainieren.
Mit Leine erstmal.
Du musst ja keine 10 Meter Schleppe nehmen, ich hab z. B. eine 5 Meter Leine. Die kann man gut händeln ohne sich zu fesseln.Du beginnst erst mit größerer Distanz, weil es wirklich schwer ist für Hunde, andere vorbei gehen zu lassen.
Lass ihn sitzen oder deine Hand touchen, o. ä.
Tolle Belohnung und weiter gehts.Für den Rückruf hilft oft noch ein visuelles Signal ganz gut.
Ich strecke bei größeren Entfernungen meinen rechten Arm zur Seite.Gruß Regine
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Ah prima.
Das Gute daran ist, es kostet nix und man vergibt sich nichts.Das Entspannungssignal kombiniert mit einem Geschirrgriff ist eine tolle Sache bei Leinenaggressivität.
Ich wünsche Euch viel Erfolg
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Kenn ich.
Ich setz das auch immer voraus... -
Huhu!
Bindung zum Menschen hat nix mit der Angst gegenüber anderen Dingen zu tun.
Mein Freund hat Höhenangst, und obwohl er mich liebt, hat er auch zusammen mit mir Angst in der Höhe.Ängste muss man selber überwinden und natürlich hilft da Vertrauen zum Halter. Aber allein das hilft nicht, da ist Training erforderlich.
LG Regine
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Nichts genaues weiß man nicht.
Pitbull finde ich am naheliegendsten.
Evtl. hat auch ma ein Molosser mitgemischt.Ziggy, man sollte vielleicht noch sagen, dass Flexi bitte nur am Geschirr zu verwenden ist, da immer ein Zug drauf ist.
LG Regine
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Hallo.
Wisst Ihr was mich erschreckt?
Das KEINER von Euch auch nur mal ansatzweise drüber nachdenkt, warum der Hund sich weigert.
Und wie sicher man sich ist, dass Hund einfach nur stur ist.
Das entsetzt mich wirklich.
Warum unterstellt Ihr Euren Hunden solche schlechten (übrigens rein menschlichen Eigenschaften?)Wie ist das bei Euch? Geht Ihr jeden Tag immer gleich gern zur Arbeit? Habt jeden Mittag Bock auf das gleiche Essen?
Möchtet Ihr jeden Tag ins Kino gehen oder eine Party feiern?Was passiert, wenn Ihr dem Hund der sich weigert weiter zu gehen nachgebt?
Rennt der nach Hause, tauscht die Schlösser aus und schnappt sich Euren Job?
Oder gar die Weltherrschaft?Hunde haben auch Befindlichkeiten die sich ändern können.
Wetterwechsel verursachen vielleicht mal Kreislaufprobleme, die Knochen tun weh, man ist müde weil gestern viel getobt wurde oder man mag schlicht und ergreifend die Wegstrecke nicht.Was ist daran aufmüpfig und stur?
Meiner ist z. B. einer, der mag bestimmte Wege nicht. Gut, einige müssen wir lang gehen, wenn wir an ein bestimmtes Ziel wollen.
Will er partout nicht, dreh ich um und geh wieder heim.
Da hab ich auch keinen Spaß mehr am Spaziergang.Ein Beispiel:
Bach ist ab und an bei Freunden wenn ich was vor habe.
Die wohnen so, dass man ca. 5 Minuten gehen muss, bis man an einen Feldweg kommt. Den natürlich jeder Hundehalter nutzt.
Bach weigert sich stark bei meinen Freunden spazieren zu gehen. Kaum raus aus der Tür zieht er die Notbremse.
Meine Freunde meinten gleich, das wäre Trotz und der hat keinen Bock und so. Ich hab das aber nicht so recht geglaubt. Wenn ich nicht dabei bin geht er auch mit anderen mit spazieren.
Ich bin dann hin und hab Hund abgeholt und sagte, dass ich jetzt die gleiche Strecke gehe und schau was passiert.
Morgens ist er auch schon nicht gegangen, der hat sich ganz arg geweigert. Wir sind kaum raus, musste er einen Haufen machen.
Der hatte es also bis zum Hals stehen, denn freiwillig kackt der nicht auf Asphalt. Ich habs weg gemacht und will weiter, er stemmt sich ins Geschirr.
Ich bin trotzdem mit ihm weiter. Er hat immer wieder eine Notbremse gemacht.
Ich Arsch hab das durchgezogen, bis ans obere Ende des Feldweges, da kamen wir an eine Biegung und der Dicke konnte wieder laufen und rennen.
Auf dem Weg dahin ist er immer wieder stehen geblieben und hat mich weit vorlaufen lassen.
Grund: Der hasst diese Kack-Allee!
Da macht jeder Hund aus der Gegend seinen Haufen 3 Mal am Tag hin.
Ich hab mir dann einfach mal für mich vorgestellt wie das wäre, 3 Mal am Tag auf eine dreckige Raststätten-Toilette gehen zu müssen, wo der Rand bis oben hin bepisst ist.
Da verkneif ich mir das auch lieber.
Mein Hund hat "Not" und die Menschen denken nur daran, was das für ein sturer und trotziger Sack ist, der es wagt, sich ihnen zu widersetzen.Mal an die Bedürfnisse oder Befindlichkeiten des Hundes zu denken bricht keinem einen Zacken aus der Krone.
Ein Hund der sich so weigert hat einen GRUND.
Und dieser lautet nicht: Ich provozier Frauchen/Herrchen mal.Und außerdem ist es piepegal, ob der Hund WEISS, dass er mitkommen soll.
Er hat ein Problem, dass er seinem Halter nur durch stehen bleiben vermitteln kann.
Mehr Möglichkeiten hat er nun mal nicht.
Wenn erkönnte würde er es Euch sicher erklären.Gruß Regine
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*kreisch*
So ist Bach auch. Da wird erstmal überlegt, ob sich der Weg lohnt.
Er kann auch besser wo stehen bleiben und warten.
Ich nenne es immer das Minimalprinzip:
Mit dem geringstmöglichen Aufwand das Größtmögliche erreichen.Gruß Regine
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Hallo,
DAP bewirkt keine Veränderung von erlerntem Verhalten.
Das heißt, ein sehr ängstlicher Hund wird damit nicht selbstbewusst und angstfrei durch die Gegend laufen oder der Leinenpöbler wird zum Lämmchen.
Aber unterstützend zum Training ist es eine Hilfe.
Und es ist vielseitig einsetzbar.
Ich hab meinem mal das Halsband gekauft weil es bei uns darum ging, eine Schmerzkonditionierung auszuschalten.
Bach hat eine refluxerkrankung und ca. 1 Jahr jede Nacht wohl starke Bauchschmerzen gehabt. Die Magensäure hat seine Speiseröhre verätzt.
(Nachteil bei so Bollerköppen, sie äußern chronischen Schmerz maximal mit Zähne knirrschen :| )
Die körperlichen Ursachen haben wir medikamentös heilen können, leider hat der Dicke aber wohl ein Schmerzgedächtnis aufgebaut was hieß:
Ich leg mich abends hin und warte auf die Bauchschmerzen.
Der ist nachts durch die Gegend gelaufen, war sehr unruhig und hat weiter viel geknirrscht.
Jedenfalls musste ich diesen Knoten aus seinem kopf kriegen und da hat das DAP auch seinen Teil zu beigetragen.Arbeitest Du mit Düften und konditionierter Entspannung?
Damit erreicht man in stressigen Situationen sehr viel.Gruß Regine