Beiträge von Bollerkopp

    Ich nehme das auch nicht wortwörtlich, trotzdem ist es für mich nicht mehr normal, wenn der Hund permanent alle Sinne beim Halter hat.


    Was macht Hund dann noch draußen?
    Ist ja mega anstrengend.
    Aber ich weiß, dass die "Respektler" genau das erstreben.


    Für mich ist da wieder die Gratwanderung zwischen "normaler" Beziehung zueinander und Unselbständigkeit gegeben.
    Toterzogen halt dann.


    Ich finds auch recht schwierig für einen Hund immer mit zu bekommen, wann der HH denn nun Entscheidungen trifft oder aber Hundi dann doch wieder selber regeln darf, etc.


    Kathrin, was hast Du denn jetzt eigentlich genau verändert bei Hundebegnungen zu früher verändert als alles nichts fruchtete?


    Gruß Regine

    Zitat

    Meine Hunde lassen mich nie aus den Augen.




    Zitat

    Im übrigen Leben und in unserer Mensch/Hund-Beziehung lasse ich meinen Hunden alle Freiheiten, außer der, sich und andere zu gefährden.
    Sie können und dürfen ihre Entscheidungen treffen, sie können und dürfen auch "hündische Angelegenheiten" alleine regeln und klären. Das alles zwar unter meiner Aufsicht aber auch begleitet von dem Respekt, den ich als "Respektler" meinen Hunden entgegenbringe, aber auch einfordere.


    Gaby, Idefix und ihre schweren Jungs


    Wie passt das zusammen?
    Sie lassen Dich nie aus ihren Augen - was ich persönlich nicht mehr normal finde siehe Unselbständigkeit - können aber im übrigen Leben alles allein entscheiden?
    Was entscheiden sie dann noch?
    Da fällt mir nur noch der Schlaf ein.
    Ansonsten wird ja nix mehr allein zu entscheiden sein.
    Futter gibst Du, Aufenthaltsorte bestimmst Du, Zuwendung wahrscheinlich auch.


    Gruß Regine

    Hallo,


    Kathrin, das was Du im Post von heute morgen beschreibst ist nichts anderes als konditionieren.
    Du vermittelst per Keks die Sitzposition, bestärkst für das Anschlagen, etc.
    Das ist nichts anderes als Konditionieren.


    Zum Pöbeln, wenn Du souverän durch die Situation gehst, heißt das nicht, dass der Hund seine Emotion automatisch mit verändert.
    Es bringt dem Hund nichts wenn Du da entspannt durch gehst, Du musst ihn entspannen.
    Und dabei kann man dem Hund aktiv deutlich besser helfen.


    Letztendlich machst Du nichts groß anders stelle ich fest.


    Natürlich läuft neben dem Etablieren von Signalen auch noch was ganz anderes ab an Beziehung und Kommunikation.


    Aber ich bleibe bei meiner Meinung, mit einer drohenden Körperhaltung und einem HE LASS DAS hält man keinen Hund vom Jagen, Pöbeln oder sonstwas ab.
    Dazu gehört einfach mehr.
    Entweder mehr an positivem oder negativem Einwirken.


    Terry


    Wir sind uns aber doch alle einige, dass das stumpfe Abspulen von konditionierten Kommandos kein "Fehlverhalten" behebt.
    Ein verlangtes Kommando kann der Hund aufgrund hoher Erregung oft gar nicht ausführen.
    Daher versteh ich Deine Ausführungen nicht.
    Natürlich sollte ein guter Trainer den Grund für das gezeigte Verhalten dem HH erklären und dann daran arbeiten.
    Gemäß den Fähigkeiten des HH und den Wünschen.


    Aber man kann doch soviel an gelerntem Verhalten, Signalen oder Kommandos zum Training verwenden.
    Zuerst arbeite ich an der Erregung und Ansprechbarkeit. Und lasse den Hund Dinge machen, die ihm da helfen, z. B. Finger touchen o. ä.
    Eine Bekannte hat das Strecken unter Signal gebracht und lässt ihren Hund der bei Begegnungen mit Artgenossen sehr aufgeregt ist sich anschließend strecken. Was der Hund sehr gern annimmt und deutlich sichtbar ruhiger wird.


    Auf einem Hundeplatz lern ich eh nix für den alltäglichen Gebrauch.


    Ich hab gestern was gesehen, da musste ich an diese Diskussion hier denken.
    Ich sah ein Paar, jeder hatte einen Malinois an der Leine und es ging offensichtlich gerade los zum Gassi.
    Beide Hunde waren sehr aufgeregt vor Freude und hibbelten an der Leine rum und tänzelten.
    Beide wurden permanent über das Halsband zurück genommen und gezwungen sich zurück zu nehmen.
    Die sind fast explodiert, Ohren waren an den Kopf getackert und beide Hunde waren ein einziger Konflikt, hin und her gerissen zwischen Freude übers Gassi und Angst vor den "Maßnahmen" vom Halter.
    Ich finde so etwas unfair.
    Impulskontrolle muss ich nicht so üben, da fang ich anders an und steiger das.
    Und ich verlange nicht solche schweren Dinge von meinem Hund.
    Das bau ich ganz anders auf.


    "Benehmen" ist etwas sehr untierisches.


    Gruß Regine

    Zitat

    Ja nee, is klar :D


    Nenn es wie du willst, leere Phrasen, feige, doof, ... völlig egal. Es gibt manchen Fori, den ich gerne treffen würde, aber ich muß auch nicht jeden treffen ;-)


    Gruß, staffy - die nämlich gar keine Hunde hat :p


    Dein Verhalten hier in diesem Thread ist für mich wieder mal Beweis dafür, dass viel erzählt wird auf eine hochnäsige Art und Weise und wenns dann ans Eingemachte geht kommt der Rückzug.


    Wenn ich so hinter einer "Erziehungs-Methode" stehe dann ist es mir auch wichtig sie zu propagieren.
    Propagieren ging ja nicht, weil nicht beschreibbar.
    Zeigen geht jetzt auch nicht.
    Schade.
    Ich bin ein erwachsener Mensch, der trotz der "Diskussion" hier gern getroffen hätte, um das nicht beschreibbare zu sehen.


    Aber gut.
    War ja anhand Deiner Posts auch irgendwie klar.


    Gruß Regine

    Zitat


    Und das nicht, weil sie ihn füttern - danke !



    Was findest du unglaublich ? Daß ich dir jetzt zum zweiten Mal erkläre, daß der Vergleich mit dem Schnitzel überhaupt nix mit deinem verfressen Hund zu tun hatte ? Genauso gut hätte ich ein Spielzeug als Beispiel nehmen können.


    Mal ehrlich, warum sollten wir zwei uns treffen ?


    Na weil Du x Mal erklärt hast, dass man das sehen muss was Du machst, das hier nicht erklären kannst und ich gern dazu lerne!
    Wenn Du mir einen Weg zeigst, das Fress-Problem auf faire Weise zu trainieren nehme ich den gern!


    Nur aus diesem Grund.
    Oder waren das nur leere Phrasen?



    Zitat

    Gibt es irgendwas, was du Bach genau einmal verboten hast und zwar so deutlich, dass er es nie wieder versucht hat? Im Grunde mache ich das bei Lee wenn es um Hundebegegnungen geht, nur abgeschwächter (sonst würde es ja reichen, wenn ich es nur einmal tun würde) und so wurde im Grunde mein "nein" erarbeitet.


    Bach versucht immer wieder Sachen, die ihm sehr am Herz liegen. Auch ohne jemals getätigten Erfolg.
    Da zwar weniger (er bettelt z. B. nicht bei mir) aber Misserfolg hält ihn nicht ab.
    Es gibt halt Dinge die sind ihm weniger wichtig, da brauch ich auch nix groß zu tun. Wir können jeden Hund vorbei gehen lassen, egal ob der kreischt oder nix macht.
    Ich kann ihn überall ablegen, mit hin nehmen, etc.
    Was Du mit "deutlich" meinst wäre stark aversiv auf ihn einzuwirken und das möchte ich nicht.
    Er wurde wohl mal mit Schreckreiz erzogen, weil er auf Discs, Schellen oder Wurfketten ganz arg reagiert.
    Da kriecht der auf den Brustwarzen und ist ein Häufchen Elend.
    Er würde aber TROTZDEM fressen.
    Und da pack ich ihn in einen Konflikt, den ich ganz bescheiden finde.


    Zitat

    Auf ein Kräftemessen lasse ich mich nicht ein, das verliere ich eh (außer gegen nen Mini-Hund ). Aber ich versuche (!) eben anders dahin zu kommen, wo ich hin will. Und bisher hat es geklappt. Ob das so bleibt, oder ob sich mein Weg nochmals ändern wird (weil ich dazu lerne, etc.), das wird sich zeigen.


    Ich hab da nur versucht ihn in der Bewegung einzuschränken, also nix schlimmeres.
    Nach seiner Reaktion begann ich dann umzudenken.
    Er hat nur geknurrt aber das hat mir gereicht.
    Hätte ich weiter auf meinen Standpunkt bestanden hätte ich anders ausgesehen. :hust:


    Zitat

    Ich persönlich rede dir nicht ein, dass dein Hund kein Vertrauen in dich hat.


    Das kann auch keiner, weil ich weiß, dass es anders ist. Aber viele nehmen das Vertrauens-Ding als Erklärung für alles.
    Das finde ich daneben, gerade für Halter die z. B. extrem ängstliche Hunde haben bei Gewitter o. ä.
    Da hab ich schon ganz heftige Reaktionen von Hunden gesehen und das hat nichts mit dem Halter zu tun.


    Beim Zurechtweisen finde ich es immer schwierig, weil man ja seinen Hund kennt, aber den anderen nicht.
    Da kann das schon mal ganz schnell gehen.
    Ich lobe JEDE Begegnung die ruhig abläuft, und das sind bei uns 99 %,
    Aber egal, ich lob ihn.


    Zitat

    Sie dürfen in meiner unmittelbaren Nähe nichts regeln. Mit mir im Rücken ist man stärker und das will ich nicht. Da regel ich die Sachen.
    Es ist bei mir nicht immer gleich. Mal dürfen sie, mal nicht (hauptsächlich geht es um Lee). Das wird dem Hund mitgeteilt und bisher klappt es gut!


    Woher wissen sie, wann sie dürfen und wann nicht?
    Und es ist manchem Hund egal, ob der Halter im Rücken ist oder nicht.


    Ich bin z. B.ein sehr aktiver Mensch, manchmal schon hibbelig.
    Das überträgt sich null auf meinen Hund.
    Manchmal bedauer ich das, aber er ist nun mal ein gemütlicher der Dicke.


    Was arbeitest Du genau mit Futter?
    Wofür gibst Du dann einen Keks?


    Wir regeln doch alles für den Hund, auch Futter.
    Ich nutze das gern, um Emotionen zu ändern und Verhalten zu festigen.
    Wenn Du Deinem Hund das Pöbeln an der Leine einfach untersagst, änderst Du nicht die Ursache am gezeigten Verhalten.
    Und ein Hund kann sich nicht in dem Maße zurück nehmen wie ein Mensch, der logisch drüber nachdenken kann und aus Vernunft handelt.
    Ich versuche die dahinter stehende Emotion zu ändern und dem Hund Strategien aufzuzeigen, wie er solche Situationen meistern kann.



    Gruß Regine


    edit: Kenn ich Dich nicht aus Akte Wuff????

    Hallo Kathrin,


    doch ich kann sehr gut verstehen, was Du meinst.
    Und ich finde, dass Du das sehr gut beschreibst.


    Ich hatte schon 45 Kilo, die sich nicht haben beeindrucken lassen.
    Ich hab im Tierheim mal mehrere Jahre mit Hunden gearbeitet.
    Da hab ich das meiste gelernt.
    Da biste erstmal nur eine Person, die den Hund zum Gassi abholt und dann musste mal gucken, wie Du da mit dem jeweiligen zurecht kommst.
    Ich hab mich da genau ein einziges Mal auf ein "Kräftemessen" eingelassen. Mit einem Kangal. :hust:
    Ich habs dann anders gemacht (mit Clicker ohne die verdammten Leckerchen) weil er auch kein Futter annahm anfangs.
    Dann ist der Knoten recht schnell geplatzt.


    Für mich ist es halt immer noch ein Unterschied, was Hunde untereinander machen da der Mensch was ganz anderes macht.


    Ich lasse mir auch nicht mehr einreden, mein Hund hätte kein Vertrauen in mich und deswegen macht er was er will.
    Ich hab son Hund zuhause der vor nichts Angst hat.
    Das ist echt blöd, mir wäre lieber er hätte mal Angst.
    Auf den übertragen sich auch meine Ängste nicht.


    Ich lasse meinen Hund auch keine anderen zurecht weisen, da greif ich sofort ein. Ich schütze ihn vor anderen und im Gegenzug schütze ich andere vor ihm wenn es sein muss.
    Meiner macht nix wenn einer ihn nervt, der knurrt mal halbherzig los und versucht ein Spiel draus zu machen.
    Ich will gar nicht, dass er die Erfahrung machen muss, sich zu wehren mit aggressivem Verhalten.


    Hundewelten war sicher ein krasses Beispiel, aber wie Du schon sagst Kathrin kann das je nach Hund mal schnell dahin führen.


    Das Ding mit dem Radius musste ich nie üben.
    Bach ist wie gesagt so einer, der NIE weglaufen würde.


    Und Legastheniker gibt es wirklich.
    Es ist ja oft schon rassebedingt so, dass es zu Missverständnissen innerartlich kommt.
    Denkt mal an die Rassen mit viel Behang, die für andere schwer zu lesen sind.
    Oder die mit langen Ohren. Ich beobachte das schon mal beim Bach, dass der mit den langhaarigen Exemplaren genauer hinguckt was Sache ist.


    staffy


    Ich finde es mittlerweile unglaublich was Du hier machst.
    Ich hab lang und breit erklärt, dass meinem Hund völlig klar ist, dass er an ein Schnitzel in meiner Hand nicht ran gehen darf.
    Da brauch ich körpersprachlich nix zu vermitteln.
    Gib doch endlich mal Antwort darauf wie das ist mit Sachen die in der Gegend rumliegen. Wo kein DEINS und MEINS drauf steht.
    Und es gibt Hunde, die wollen nicht mehr als ein Leckerli.
    Ich wäre froh Bach würde sich über ein nettes Lächeln, Streicheln oder sonstwas draußen genau so freuen wie über was zu fressen.
    Denn aufgrund seiner Krankheitsgeschichte durfte ich Monate kein Futter außerhalb der Mahlzeiten geben.


    Ferner bietest Du erst x Mal an, dass man sich das angucken soll und nun überliest Du zum 2. Mal meine Frage nach einem Treffen?


    Natürlich braucht ein Hund soziale Sicherheit aber nebenbei läuft auch noch was anderes im Hundeleben statt.
    DAS ist nicht das einzige was Hund will.

    Zitat

    Das ich einen Hund einfach so vom jagen abhalten kann, ist mir bewusst. Aber...beim nächsten Hund wird es so laufen, dass es am 1. Tag daheim anfängt (wie ich bei Lee schon geschrieben habe, ich beginne am Anfang und nicht erst bei/am großen Problem). Er wird lernen, was meins und was seins ist (und das ich mich da jederzeit anders entscheiden kann und mir dieses Recht auch nehme), er wird lernen meine Grenzen einzuhalten, weil ich diese ohne wenn und aber durchsetze und er wird lernen Ruhe zu halten.
    Draussen wird er dann lernen, sich in meinem Radius zu bewegen (was er freiwillig tun wird, weil mein nächster Hund nicht lernt weggeschickt zu werden) und auch hier wieder, das ich die Entscheidungen treffe, nicht er. Auch hier nicht absolut, sondern eben mein Rahmen den ich auch durchsetze und innerhalb dieses Rahmens darf er tun was er will. Ich hoffe das ist verständlich!??


    Ja, in der Theorie schon. Wobei ich mich da frage, wie weit Du bei einem Hund gehen kannst, der evtl. 45 Kilo auf die Waage bringt und Deine Durchsetzungsversuche beantwortet.


    Zitat


    Das wird eben zuerst daheim (am Anfang) gemacht und draussen im 1-Meter-Bereich. Danach im 3-Meter-Bereich und wenn ich da wirklich hinter dem stehe, was ich tue, wird es in 10 Metern keine Probleme geben.
    Das ist zumindest der Plan, wie es in Wirklichkeit sein wird, werden wir sehen :lol:



    Wie lernt er das mit dem Radius?
    Per Leine? Gibt es dann am Anfang nur 1 m, dann 2 m und dann 10 m und irgendwann Leine ab?
    Hund merkt doch, ob Leine dran ist oder ab.
    Was machste wenn er dann durchstartet?


    Einen großen Unterschied sehe ich jetzt genau anhand Deiner genauen Beschreibung (für die ich Dir übrigens danke, das finde ich sehr nett):
    Ich möchte, dass mein Hund auch eigene Entscheidungen trifft.




    Zitat


    "Nein" hat Pepper gelernt, indem ich recht krass auf sie zu bin und sie unterbrochen (in was auch immer) mit einem "nein" das nicht freundlich war. Allerdings habe ich mit Pepper keinen Hund, der da steht und sagt "So Alte und jetzt zeig mir wie ernst du das meinst!", sondern einen Hund der Regeln max. 2x hinterfragt/testet und dann nicht mehr.


    Auch hier meine Frage, was machst Du weiter wenn Du einen Hund hast, der sich dadurch nicht beeindruckt zeigt.
    Bach kennt auch NEIN, aber wie ich schon schon schrieb, wenn der was gefunden hat und du gehst so auf den zu bekommt er das entweder gar nicht mit oder er duckt sich unterwürfig und liegt auf den Brustwarzen, frisst aber weiter.
    Was dann?



    Zitat


    Lee und Pepper sind auch so ein Beispiel.. Pepper hat vielleicht mal an der Leine gezickt, weil sie es bei Lee gesehen hat. Und ich war ruhig, obowhl ich wusste, sie könnte zicken, denn es war ja nur die kleine Nuss. Bei Lee war ich ganz anders drauf und dementsprechend haben meine Hunde reagiert.


    So wie Du das beschreibst, erkenne ich einiges wieder, was ich bislang gesehen habe.
    Zum einen wird der Hund ins Meideverhalten gebracht, was ich persönlich für meinen Hund nicht möchte.
    Auch wenn er es überleben würde, aber ich bin seine Vertrauensperson und er zeigt unerwünschtes Verhalten nicht extra oder um mich in Frage zu stellen.
    Für ihn ist das normal, draußen was zu fressen, er versteht nicht, warum ich das nicht mag und dulden kann.


    Ein anderer Punkt ist, dem Hund alle Entscheidungen abzunehmen und ihn unselbständig zu machen.
    Ich bin da jetzt extra mal etwas provokant.
    Ich hab mal jemand getroffen, der auch so arbeitet.
    Hab ich im Hundewelten-Forum kennen gelernt.
    Das Treffen war unglaublich.
    Ich traf einen Mann mit Hund, der auf den ersten Blick PERFEKT folgte. Er konnte ihn auf Raben los schicken (war ein Jagdhund) und wieder abrufen. Der Hund hat sich nie mehr als 15 m entfernt. Er klebter förmlich an dem Gesicht des Mannes.
    Auf den 2. Blick wurde mir klar, dass dieser Hund keinen Schritt mehr tat, ohne Bestätigung und Zustimmung vom Herrchen.
    Er schnupperte an keinem Grashalm, andere Hunde wurden nicht wahr genommen, andere Menschen auch nicht.
    Ich fands mehr als gruselig.
    Wie eine Marionetten an unsichtbaren Fäden.
    Der Hund hatte irgendwie alles natürliche Verhalten verloren.


    Ich will jetzt nicht sagen, dass Eure Hunde genau so sind.
    Das kann ich überhaupt nicht beurteilen.
    Mir kommt nur die Richtung so bekannt vor.


    Gruß Regine


    Zitat

    Bist du nicht in der Lage einem Hund - ob jetzt der eigene oder sorag ein fremder - ohne handgreiflich zu werden zu vermitteln, daß das Schnitzel in der Hand deins ist ?


    (Zitat von Staffy)


    DOCH, Du musst das lesen was ich schreibe.
    IN meiner Hand ist doch alles kein Thema.
    Schreibst Du absichtlich am Thema vorbei?


    Wie siehts denn aus?
    Kann ich mal gucken kommen, wie das bei Dir mit den Hunden aussieht?
    Und zeigst Du mir wie das beim Bach dann gehändelt werden kann?


    Gruß Regine

    Zitat

    Nein mit keine Erziehung mehr meine ich meinen Unterschied zw. Erziehung und Kommandos. Erziehung läuft (bei mir!!) ohne Kommandos ab. Das Platz ist aber eins, weißt du was ich meine?


    Öhm, nicht so richtig. Also hast Du das Platz konditioniert? Weil Du es in manchen Situationen benötigst? Beim Abbruch vom Jagen zum Beispiel, verstehe ich das so richtig?


    Zitat


    Gelernt hat sie es über ein "nein", das vorher schon gefestigt war (heute würde ich es anders machen) und mit dem loben von richtigem Verhalten (vorstehen, mich "fragen"). Heute würde es über de Ampel laufen, also eben dem Ziel "Der Hase gehört MIR und du bleibst in meiner Nähe!", ganz ohne Kommando und natürlich mit loben für richtiges Verhalten.


    Darf ich da nochmal nachfragen?
    Wie hast Du das NEIN aufgebaut? Und wieso würdest Du es heute anders machen? Und wie genau würdest Du es heute machen?
    Bach "fragt" mich auch viele Dinge, ob er z. B. auf die Couch darf, ins Bett, ob wir spielen, ob er Essen haben darf.
    Sowas habe ich auch nicht trainieren oder üben müssen, das ging so über Kommunikation einfach ab.
    Aber auf das "der Hase gehört MIR" möchte ich nochmal eingehen.
    Ich hab aufgrund Bachs Problematik da mal jemand gefragt, der so arbeitet wie ihr. Wie ich das da angehen soll.
    Der Vorschlag war, ich solle Futter auslegen, Hund sichern und nicht hinlassen. Umorientieren zu mir verbal loben.
    Das macht meiner aus dem Eff Eff. Weil er weiß, dass dieses Futter von mir kommt. Ich kann zuhause Essen liegen lassen, geht er nicht ran. Ich kann ihm Essen auf die Pfoten legen, nimmt er erst auf Freigabe.
    Wenn was runter fällt beim Kochen, geht er nicht ran.


    Ist er aber draußen und findet da ein Brötchen wird er es fressen.
    Wie würdest Du ihm da vermitteln: Auch das was Du findest ist MEINS?
    Das hätte ich gern mal erklärt.
    Das konnte mir bislang niemand vermitteln.


    Und vor allem muss man dabei wissen, dass er EXTREM futterorientiert ist, der schaltet wirklich die komplette Umwelt aus dann.



    Zitat


    Kennst du keine Hunde, die bei anderen Menschen ein vollkommen anderes Verhalten zeigen und z.B. alle Probleme weg sind? Und das ohne das groß Kommandos abgefragt werden? Ich behaupte mal, das ist die Einstellung und die Ausstrahlung dieser Menschen und genau darauf will ich zum Teil raus. Versteht das wer?


    Klar verstehe ich das. Ich hab vor 2 Wochen eine sehr fremdenfeindliche Hündin kennengelernt, die gerade bei Menschen die ihr nicht bekannt sind nicht sonderlich nett ist.
    Sie geht dann auch nach vorn, weil sie für sich entschieden hat, fremd = töten.
    Ich durfte sie nach 2 Minuten anfassen und noch etwas später hat sie völlig offen und freundlich Kontakt zu mir gesucht und sich durch knuddeln lassen.
    Und ich hab auch an diesem Nachmittag gesehen, wie sie fremde Menschen anschauen kann. Da wirds Dir anders.


    Aber ich glaube nicht, dass man einfach mit einer guten Ausstrahlung diesen Hund ohne Training von seiner Strategie abbringen kann.
    Es gibt auch Hunde, die haben nichts für mich übrig.
    Und es gibt meinen Bach, der alle Menschen heiß und innig liebt.


    staffy


    Ich las hier in einem anderen Thema, dass Du bundesweit gute Kontakte zu Trainern hast. Dann nenn mir bitte doch mal einen in meiner Nähe, dann schau ich mir das an. (Raum Köln bis Düsseldorf)


    Danke.


    Gruß Regine


    edit: ah ich sehe, Du bist östlich von Köln, das ist ja in der Nähe! Darf ich dann mal gucken kommen?

    Zitat


    Bei Pepper ist es kein "he lass das!", da kommt einfach gar nichts und sie geht nicht jagen (und ja, der Hund würde, wenn er dürfte), sondern steht vor oder geht halt mit mir weiter. Sollte sie doch mal losgehen, wird sie eben ins Platz geschickt (keine Erziehung mehr, sondern eben ein Kommando). Das hab ich dann (weil ohne Clicker) sicher auch über Starkzwang gemacht, oder?


    :???:


    Woher weiß sie, dass sie nicht darf? War das von Anfang an schon so? Hat sie nie versucht zu jagen?
    Was hast Du gemacht, als sie es versucht hat?
    Du sagst keine Erziehung MEHR, also demnach gabs mal eine? Wie sah die aus? Wie hast Du ihr vermittelt sich ins Platz zu legen?
    Ist das Platz dann keine Konditionierung?
    Hast Du Pepper von Welpenbeinen an?

    Zitat

    Da warte ich schon lange drauf, auf die praktische Beschreibung aus Sicht eines K´s !!


    Siehste, und ich warte schon lange auf eine praktische Beschreibung Deiner/Eurer Methode.
    Das ist ja überhaupt nicht möglich.
    Und ich hab schon diverse Beispiele gebracht.


    Ich bin auch nicht die Bohne uneinsichtig in andere "Methoden" oder andere Arbeitsweisen.
    Aber ich kann doch nicht dem wenigen was hier nieder geschrieben irgendwas brauchbares entnehmen.
    Was soll ich denn da akzeptieren?
    Und im Gegenzug unterstelle ich niemanden, dass er seine Hunde anbrüllt, schlägt oder sonst aversiv behandelt.
    Ich bekomme aber nie eine Antwort auf meine zig Mal gestellte Frage, wie Staffys Hund ein HE LASS DAS vermittelt bekommt, um zu verstehen, was sie dann vom Hund will.


    Ich möchte einfach nur mal klare Aussagen haben, praktische Beispiele gerade um auch von der Begriffsklauberei weg zu kommen.


    Aber die bekommt man trotz mehrfacher Nachfrage nicht, sondern wird angemacht, man sei intolerant und unterstelle aversive Methoden.
    Das finde ich respektlos in einer Diskussion.


    Ich hab soviel an Beispielen gegeben, mein Fehlverhalten von früher offen gelegt, da kann ich doch auch auf der anderen Diskussionseite Transparenz verlangen oder?
    Sonst macht das ganze doch keinen Sinn.


    Es wird nie auf einzelne Beispiele konkret eingegangen.