Beiträge von Bollerkopp

    Hallo,


    ich würde das aber sehr dosiert beginnen.
    Erst mal nur einen souveränen und verträglichen Kanditaten aussuchen und dann spazieren gehen.
    Und nicht gleich mit 5 anderen daher kommen.


    Auf dem Hundeplatz lernst Du ja nix fürs alltägliche Leben, oder?
    Also raus und draußen trainieren.


    Viel Erfolg


    Gruß Regine

    Wenn ein Hund kotet oder uriniert hat das meist die gleichen Ursachen.


    Er ist verunsichert, das Setzen von Marken vermittelt Sicherheit weil eigener und bekannter Geruch.
    Daher wird er auch auf den Teppich gemacht haben.
    Kot wird ja nicht kontrolliert abgesetzt wie Urin.
    Hunde haben ja auch oft bei Aufregung schnell Durchfall.


    Bei Urin lassen sieht es nicht anders aus.
    Manche pinkeln vor Freude (das ist auch Stress, Stress ist nicht immer negativ), manche aus Angst oder als Beschwichtigung.


    Ein Hund (oder generell Tier, Katzen machen das auch nicht aus Trotz!) kann gar nicht so denken:


    So, ich find das Scheiße, dass die eine Person jetzt wieder geht und deswegen kack ich ins Wohnzimmer, damit meine Leute merken, wie doof ich das finde....
    Das muss einem aber selber logisch erscheinen, oder?


    Jeder Hund reagiert anders auf Stress und Konflikte.
    Der eine hechelt, der andere knabbert, der nächste leckt sich, der übernächste wird unsauber und wieder ein anderer bellt.


    Meiner z. B. zeigt bei Stress keine offensichtlichen Anzeichen.
    Aber er ist da wie ein Mädchen und pullert sich um den Verstand.
    Wenns ganz arg ist pupst er.
    Und er möchte was zu kauen haben.


    Ich befinde mich gerade im Umzug und wir haben gestern Kartons gepackt. Fand Bach ganz STRANGE und er begann auf seiner Decke zu kauen.
    Da wusste ich Bescheid und er bekam seinen Kong zum drauf rum knatschen.
    Und ich brachte ihn alle halbe Stunder runter zum pieseln.


    Gruß Regine

    Hallo!


    Die Motivation kann vielfältig sein, warum Aaron so reagiert.
    Im Schäferhund kann schon mal territoriales Verhalten stecken, das spräche dafür, dass er dieses Verhalten meist bei Euch daheim zeigt.
    Oder er hat eben einfach was gegen Fremde.


    Dazu kommt, dass er ja noch recht jung ist und Hunde in diesem Alter machen diverse Phasen durch.
    Dazu gehören auch ängstliche Phasen, wo sie auf Unbekanntes reagieren, in welcher Form auch immer.


    Im Moment geht es darum, Management zu betreiben.
    Das heißt, Hund sichern per Leine und evtl. sogar mit Maulkorb. (An den er aber gut gewöhnt werden muss)


    Trainiert mit ihm so, dass ihr z. B. fremde Personen erstmal auf Distanz anschaut. Für ruhiges Verhalten wird er belohnt.
    Wichtig ist, dass ihr ihn NICHT straft, denn das wird er mit den ohnehin in seinen Augen "blöden" Leuten verknüpfen.


    Ziel ist es (und das sollte auch das Ziel der Einzelstunden sein) dem Hund positiv zu vermitteln, dass fremde Menschen keine Gefahr darstellen und diese sich auch nähern dürfen.


    Wenn man einen unsicheren Hund, der dazu neigt sich nicht rückzüglich zu verhalten sondern eher nach vorn geht dann noch straft wirds irgendwann ganz eng.


    Ein Beispiel von noch etwas anderem Ausmaß:


    Eine liebe Bekannte von mir hat eine Ridgeback-Hündin, die sie seit ihrer Geburt kennt und sie mit 8 Wochen übernommen hat.
    Diese Hündin ist charakterlich so veranlagt, dass sie ein unsicheres Wesen hat und alles Fremde (besonders Menschen) gehört umgebracht.
    Klingt krass, ist aber so.
    Kinder mag sie gar nicht, die bewegen sich schnell und sind laut.
    Bei Hunden ist sie gnädiger.
    Ich hab diesen Hund das erste Mal gesehen und hatte ordentlich Manschetten.
    Aber das Frauchen arbeitet ganz toll mit ihr und wir haben das so prima hinbekommen, dass ich nach 2 Stunden diesen Hund durchknuddeln konnte und sie freiwillig Kontakt zu mir suchte.
    Klaro hab ich sie zu Anfang bestochen mit Rindswürstel, aber sie hat sie erst nach 10 Minuten fressen können.
    Vorher war sie noch zu angespannt.


    Dieser Hund wird immer belohnt wenn sie ruhiges und positives Verhalten gegenüber Menschen zeigt.
    Dadurch hat sich vieles enorm verbessert.


    Viel Erfolg beim Training!
    Und ich hoffe, der Trainer ist gut... :hust:

    Hallo Gerstorp,


    ich zeige oft Videos meinen Hundefreunden, weil ich selber oft betriebsblind bin und offensichtliche Sachen übersehe.
    Und ich bin froh über deren Anregungen, weil die letztendlich dem Hund zugute kommen.


    Ich wünsch Euch noch viel Spaß beim Üben!


    Gruß Regine

    Hallo,


    wie kommst Du auf 200 gr Fleisch pro Tag? :???:
    Finde ich etwas wenig bei einem Hund von 14 Kilo.
    Dieses ganze Calcium-Phosphor-Ding kannst Du niemals genau ausrechnen, weil Du nie weißt, wieviel wovon drin ist.
    Ich hab lang gebarft und Calcium supplementiert aber nie was ausgerechnet.
    Zur Sicherheit gabs 2 Mal im Jahr einen Bluttest, um zu schauen, ob alles im grünen Bereich liegt.


    Und das tat es immer.


    Ich ernähre meinen Hund seit Anfang des Jahres nur mit Schonkost und er hat das bislang überlebt. :D
    Mittlerweile supplementiere ich Mineralstoffe, aber das wars auch schon.


    Also nicht jeck machen.


    Gruß Regine

    Dann kann ich Dir weiterhin nur die Pia empfehlen, sie kennt sich auch aus zum Thema Ressoucenverteidigung.
    Sie veranstaltet regelmäßig Seminare und ich war mal auf einem bei ihr zum Thema Ressourcenverteidigung, Referentin war Ute Blaschke-Berthold.


    Dieses Problem ist trainierbar, aber es ist nicht einfach und langwierig.
    Der Erfolg hängt vom Schweregrad ab.


    Gruß Regine

    Hallo,


    ich habe ganz starke Allergien gegen Katzen, Pferde und wohl auch gegen Vögel.
    Auf Hundehaare reagiere ich leicht beim Allergietest.
    Ich hab festgestellt, dass ich mit Langhaarigen oder Drahthaarigen nicht so gut klar komme, weil die halt viel im Fell mit sich rumschleppen.



    Ich würde auf jeden Fall einen Kurzhaarhund oder Pudel in Betracht ziehen an Deiner Stelle.


    Auf meinen Hund reagiere ich gar nicht.


    Gruß Regine

    Ja, ich könnte echt heulen wenn ich immer dieses Gerede von Trotz lese wenn Hundi was macht, was man nicht will.


    Hunde handeln nicht aus Trotz.


    Kein Hund zieht sich aus Berechnung und freiwillig den Zorn des Halters zu.

    Hallo,


    lass Pia sich das mal anschauen und vertrau auf ihr Urteil.
    Ansonsten würde ich mir immer eines vor Augen halten:


    Möchtest Du mit jemandem zusammen leben müssen, den Du nicht magst?


    Ich hab eine Bekannte mit 2 Hündinnen, die sich nicht mögen.
    Beides sind absolute Einzelhunde.
    Die eine reagiert aggressiv, die andere gesundheitlich, sprich, die hat extreme Hautprobleme.
    Ich persönlich würde da meine Belange zurück stellen, so schwer es auch ist, und zum wohle der Hunde handeln.


    Ich drück alle Daumen.


    PS: Rudelhaltung erfolgt nur innerartlich und 2 Hunde und ein Mensch sind eine soziale Gemeinschaft und kein Rudel.


    Gruß Regine

    Jaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaa!


    Ein Hund - und schon gerade ein so junger Hund - pinkelt nicht aus Trotz!
    Ein unter sich machender Hund ist meist stark verunsichert oder man geht zu wenig mit ihm raus.
    Aufregung regt die Blase an, ist sogar bei meinem alten Sack so, wenn der Stress hat muss ich ganz oft mit ihm raus.


    Gruß Regine