Beiträge von McChris

    LBV und Co bitten darum, Feuersalamander-Sichtungen zu melden:

    Startseite - Feuersalamander in Bayern


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    Artikel zum Thema Schottergärten, bzw. zu Rückbau-Anordnungen:

    Warum Ostfrieslands Hausbesitzer ihre Schottergärten räumen müssen
    Aktuell herrscht Aufregung bei vielen Hauseigentümern in Ostfriesland. Der Grund: Sie sollen ihre Schottergärten räumen.
    www.landundforst.de


    Eigentlich such ich Igel, aber die Ausbeute im Vorgarten war auch so nicht schlecht:


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    Ich hab keine Hütehunde, deshalb fehlt mir da die eigene Erfahrung.


    Was ich bisher gesehen habe, ist, dass es dahingehend einen Unterschied gibt, dass das Weidetier ja durch Loslaufen in die gewünschte Richtung den Hund sozusagen "abstellen" kann. Dazu kommt, dass die Weidetiere die jeweiligen Hütehunde ja kennen. Das ist ein anderes Level, als tatsächlich in Tötungsabsicht gejagt zu werden.


    Auch HSH "drücken" ihre Weidetiere gelegentlich von Gefahrstellen weg - das sieht für Aussenstehende sicher auch rabiat aus, weil mit mächtig Radau und Schnauzenkontakt am Tier einhergehend. Angst haben die Tiere aber dennoch nicht vor ihren HSH.

    18 km von uns - dazwischen nur Forst, gut möglich, dass da der dabei ist, der hier mehrfach gesichtet worden ist:

    Fichtelgebirge: Wolfspärchen auch bei Vordorf - Nordbayerischer Kurier
    Sie sind da. Mit seinen Wildkameras lichtet der Tröstauer Jäger Peter Hofweller immer häufiger mal einen oder zuletzt auch zwei Wölfe ab. Luchse sind ebenfalls…
    www.kurier.de


    35 km von uns:

    Die Stimmung ist ganz anders,

    Ich denke, das trifft es ganz gut.


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    Letztlich schwingt unter zunehmender Wolfspräsenz für die Weidetiere immer eine unterschwellige Bedrohung im Orbit. Dass ein Lebewesen da per se mißtrauischer, vorsichtiger wird, kann man den Tieren eigentlich nicht verdenken, finde ich. Und bei Rindern läufts vom Verhalten her dann in Richtung "lieber einen Freund weniger, als einen Feind zuviel", entsprechend kann ihre Toleranz Hunden gegenüber stark sinken. Die Anzahl an Rindern, die überhaupt noch keinen Wolfskontakt hatten, dürfte immer mehr schrumpfen. Auch "riss-los" kann die Präsenz von nur durchziehenden Einzelwölfen das Verhalten von Weidetieren beeinflussen. Nachhaltig.


    Rinder sind tolle Tiere, die auf ihre Art auch sehr klar kommunizieren. Allerdings ist diese Kommunikation doch ne ganze Ecke anders, als die von Tierarten, die den meisten Menschen geläufiger sind. Rindern wird gern unterstellt "unberechenbar" zu sein, dabei sind ihre Signale nur äusserst fein und werden meist schlicht nicht wahrgenommen. Mit meinen diversen Hinweisen, lieber zu vorsichtig zu sein, will ich niemandem Angst machen, sondern einfach ein Bewusstsein schaffen, immer aufmerksam auf Viehweiden unterwegs zu sein. Denn mit eins der größten Probleme dürfte sein, dass man bei solchen Begegnungen oft auch einfach nur das Fehlverhalten von Wanderer-Vorgängern ausbaden muss, egal, wie absolut richtig man sich selbst grad verhält.

    Ich bin erstaunt wie viele Mücken es aktuell (noch) hat.

    Ja, das finde ich auch irre.

    Hier ists so kühl und regnerisch, aber die Biester sind unterwegs.


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    Zur Schweiz - ich versteh die Behörden da nicht, die in anderen Ländern genutzten Impfstoffe haben ihre Verträglichkeit bewiesen, ebenfalls die Wirksamkeit mit zumindest deutlich milderen Verläufen mit drastisch reduzierter Mortalität bei den Tieren. Eine popelige Behörden-Regelung hindert die Tierhalter am Impfen, statt wie anderswo nicht-zugelassene, aber mittlerweile bewährte Impfstoffe not-zuzulassen, wird die Bürokratie hochgehalten. So geht man keine Katastrophen an.

    Blauzungenkrankheit breitet sich in der Schweiz aus
    Im August tauchten in der Schweiz die ersten Fälle auf, jetzt droht ein Flächenbrand: Die Tierseuche breitet sich aus.
    www.srf.ch


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    Noch eine Woche, dann haben meine Rinder den Impfschutz erreicht.

    Die Impfungen sind beide gut vertragen worden.

    Beim Pour-On Spotinor habe ich den Eindruck, dass die Wirkung eh keine vier Wochen anhält, aber nach Regenschauern dann nochmal deutlich verkürzt wird.

    Ich sprühe die Tiere nach wie vor - hier im LK kursiert BTV ja gerade - 2 x täglich zusätzlich mit dem "Haus-Mix" aus Nelkenblätter-Öl, Lavendel-Öl, Walnussblätter-Sud und Apfelessig ein.

    Ich habe auf den ausgetriebenen Fenchel einige dicke Schwalbenschwanzraupen.

    Jetzt im Oktober.

    Soll ich da was tun? Ich glaube, die werden drinnen nicht glücklich, tun mir draussen aber trotzdem leid

    Ja, ist eine etwas ungewöhnliche Zeit, klingt nach Raupen einer dritten Faltergeneration, aber wenn sie im letzten Raupenstadium sind, werden sie sich bald verpuppen und so überwintern.

    Ausser ihnen den Fenchel noch stehen zu lassen, würde ich nichts weiter machen.

    Mein Partner macht einfach weiter und erwähnt sie nie, obwohl er doch dabei war, als es passierte.

    Das bedeutet nicht, dass Dein Partner nicht trauert - er tut es auf eine andere Art als Du selbst.

    Und ist - wie viele Menschen - möglicherweise auch völlig überfordert damit, Dich in Deiner Trauer zu unterstützen.

    Es gibt so viele Wege mit Trauer umzugehen, wie es Menschen gibt.


    Ich würde so gern weinen ohne schlechtes Gewissen.

    Dann wein. Wenn DIR danach ist, dann wein.

    Du hast jedes Recht der Welt, auf Deine Art mit der Trauer um Hanni umzugehen.

    Steh dazu. :streichel:


    Als wäre Trauer etwas Schlimmes und Lästiges, was ganz schnell weg soll...

    Ich glaube, dass solche Trostsprüche eher ein Ausdruck der Hilflosigkeit sind.

    Und dass jetzt alle tun als hätte es sie nie gegeben, macht mich einfach nur fertig.

    Auch das ist eher ein Ausdruck der Hilflosigkeit, weil ja sicher bemerkt wird, dass Dich auch der aktive Umgang mit der Trauer aufwühlt. Da wird versucht, das Thema zu meiden, in dem - in diesem Fall falschen - Versuch, Dich zu schonen.

    Das ist mit Sicherheit keine böse Absicht, sondern einfach Überforderung und Hilflosigkeit. Vllt. hilft Dir diese andere Sichtweise ein wenig weiter, davon nicht so enttäuscht zu sein.


    Bist Du in der Lage, Dein Bedürfnis nach Trauer klar zu formulieren?

    Dann wäre das einen Versuch wert: sprich mit Deinem Partner, sag, dass Du einfach weinen willst und das Du es brauchst, dass er Dich dabei fest im Arm hält. Dass er gar nichts sagen muss, sondern, dass es Dir wichtig ist, dass er mit Dir zusammen Deinen Schmerz aushält.

    Wenn er ein anderer Trauertyp ist als Du, KANN er das nicht wissen. Das musst Du klar formulieren.



    Es gibt auch professionelle Trauerbegleiter, an die man sich wenden kann oder als mentale Erste Hilfe auch die Option, bei der Telefonseelsorge anzurufen.

    Und, es gibt natürlich auch die Möglichkeit, dass Du hier im Forum Deine Gedanken los wirst, um Hanni trauerst. Vielleicht magst Du in einem Abschiedsthread für Hanni in unserer Regenbogenbrücke Erlebnisse und Geschichten von Hanni mit uns teilen, Deine Gefühle äussern, oder tatsächlich erst einmal nur in anderen Abschiedsthreads lesen. Du wirst feststellen, dass Du nicht allein bist.



    Fühl Dich fest gedrückt.

    Schaut mal Vox, ist gerade ein Beitrag zu genau dazu

    Ja, der Beitrag zu dem Trailer, um den diese Diskussion hier geht.


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    Mein Kommentar zu dem Beitrag: Örks. Oberflächlich, aus dem Kontext gerissene Ratschläge, die im Ernstfall lebensgefährlich sein können.

    Ich hab in dem Kühe auf Wanderungen-Thread ganz viel zu Rinderverhalten geschrieben und da gibts auch zahlreiches Videomaterial, wo man Rinder-Körpersprache sehen kann, um z. B. Neugier, angespanntes Verhalten, drohender Angriff und erfolgender Angriff besser unterscheiden zu können.


    Problematisch an dem Beitrag finde ich die Aussage mit dem "sich selbstbewusst zwischen Rind und Hund stellen" und der gleichzeitigen Erwähnung, dass ja überall woanders das Ableinen angeraten wird, ohne ganz genaue Eingrenzung, wann was zu tun ist.

    Ja, ich kann, wenn ich mir wirklich sicher bin, ein neugierig-penetrantes Rind durch mein eigenes Auftreten auf Abstand halten.

    Aber kein angreifendes Rind. Sich bei einem Rinderangriff schützend vor den Hund zu stellen, geht in Richtung Darwin-Award und wird mit schwersten Verletzungen oder gar dem Tod enden. Und zwar nicht dem des Hundes. Das kommt in dem Video sowas von gar nicht rüber und das finde ich richtig, richtig übel.


    Die Abstände in dem Video sind erschreckend gering.

    Man lässt niemals Rinder, die hinter einem sind, aus den Augen (ich gehe mal wohlwollend davon aus, dass der/diejenige hinter der Kamera schon was gesagt hätte). In dem Video wird gnadenlos unterschätzt, wie explosiv Rinder eskalieren können.


    Rinder sind auch nicht so dumm, wie in dem Video getan wird: die wissen ganz genau, welcher Hund da bellt.

    Rinder sind grundsätzlich sehr friedfertige Tiere, die sich so schnell (!) nicht aus der Ruhe bringen lassen. (qed - dieses Video..... |) )
    Wenn aber, dann hat man es mit mehreren hundert, regelrecht explodierenden, überraschend schnellen und wendigen Kilogramm zu tun.

    Das alles geht gut, solange, bis es mal nicht mehr gut geht.


    Seid bitte einfach vorsichtig, umsichtig und bei schwierigen Bedingungen: (unruhige Weidetiere, aufgeregte Hunde) better safe than sorry.

    Dass nicht viel, viel, viel mehr passiert bei dem Trubel auf Almen und Co, liegt vor allem an den Rindern, ganz gewiss nicht an den Menschen.



    (Ich weiß nicht, ob dieses Training abgesprochen war mit dem Landwirt - ich würde kotzen, wenn wer meine Tiere für gewerbliches Training missbraucht und ich würde jemandem, der meinen Tieren so nahe kommt und dann einen Trekkingstock mit Spitze einsetzt, um sie abzuwehren, selbigen in den Allerwertesten rammen)