Hallo,
wie gehts Deinem Hund - und Dir?
LG , Chris
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wie gehts Deinem Hund - und Dir?
LG , Chris
Hallo,
danke, dass Ihr uns weiter teilhaben lasst, an Eurem kleinen, großen Hundewunder!
LG, Chris
Hallo nochmal, Anna,
ich bin ja selbst Tierphysiotherapeutin und im Rahmen des Möglichen auch in dieser Eigenschaft im Tierschutz aktiv - eben deshalb enstand auch der Artikel "Wissenswertes über dreibeinige Hunde".
Ich schildere Dir jetzt mal zum Vergleichen die Abläufe bei einigen Dreibeinern, in deren Vermittlung ich - entweder durch den TS-Verein oder die interessierten HH, involviert war:
Der HH hat Interesse an dem Dreibeiner und seine häuslichen Gegebenheiten passen für einen Dreibeiner.
Nun wird sich normalerweise zusammengesetzt und die medizinischen Befunde des Hundes ausführlich besprochen - wenn bekannt, wie es zur Behinderung gekommen ist, welche Op´s durchgeführt worden sind, was für Nebenbefunde vorhanden sind - und, da komm ich dann oft ins Spiel, wie man auf Dauer damit umgehen kann.
Wie sehr z. B. das krumme Bein den gesamten Bewegungsablauf beeinträchtigt, sollte am besten ein TA beurteilen.
Was Friederike schon ganz richtig geschrieben hat - die mangelnde Bewegungsfreude kann u. a. tatsächlich auch auf reinen Konditionsmangel (wär gut, wenn man wüßte, WANN die Amputation war), aber eben auch Schmerzen oder anderen - vielleicht noch unentdeckten Erkrankungen beruhen. Das sollte im Interesse einer erfolgreichen Vermittlung unbedingt abgeklärt werden. Es nützt ja keinem was - dem Hund am allerwenigsten -, wenn eine unvorhergesehene Kostenfalle durch bisher unentdeckte Erkrankungen auftritt, denn ein wenig kostenintensiver sind Dreibeiner, da sollte man sich keinen Illusionen hingeben... Man hat immer ein wenig mehr ein Auge drauf, hat immer den ein oder anderen TA-Besuch mehr, ein Kontroll-Röntgen, gelenk-schützende Medis oder Futtermittel, besondere Ausrüstung, etc...
Ich habe ja selbst immer den ein und anderen Handicap-Hund dabei - es sind ganz normale, wunderbare Hunde, die sich im Normalfall in keinster Weise um ihre Behinderung scheren, aber wir Halter haben eben doch immer mehr mit Vorsorge und Gesunderhaltung zu tun, als eh schon.
Überleg es Dir in Ruhe - hör auf Dein Bauchgefühl, das ist nicht das Verkehrteste, wenn Du Dein Herz schon ein wenig an DIESEN Hund verloren hast, dann versuch, das Tierheim zu mehr Mitarbeit zu bewegen - unter Druck setzen ist in solchen Fällen immer die schlechteste Methode...
LG, Chris
PS. Kannst Dich ja ggf. mal per Mail melden.
Hallo Oktoberkind,
ich finde diese Geschichte auch nicht ganz schlüssig...deshalb würde ich es vor einer Adoption zur Bedingung machen, den Hund von einem TA DEINER Wahl untersuchen zu lassen...Solch einen Hund ohne genaue medizinische Auskünfte vermitteln zu wollen, halte ich für sehr unseriös, da sollte das Tierheim info-freudiger sein....
Prinzipiell kommen die meisten Dreibeiner unter Beachtung einiger Regeln gut mit ihrem Handicap klar, hier mal ein Link:
http://www.tierphysiotherapie-…s-uber-dreibeinige-hunde/
Wenn DEINE häuslichen Bedingungen für einen Dreibeiner optimal sind (EG-Wohnung wäre ein Muss...), spricht für Dich nix gegen einen Dreibeiner.
LG, Chris
Hallo,
Hunde sind Weltmeister im "Fehlverknüpfen", das heißt Euer Spike hat Eure Wohnung offensichtlich mittlerweile im Ganzen als Ort des Angstmachenden belegt...
Ihn da wieder rauszuholen ist schwierig und langwierig, aber nicht unmöglich.
Vielleicht hast Du Lust, Dich mal im Angsthund-Thread einzulesen - dort sind viele Vorgehensweisen, die sich anbieten, schon sehr ausführlich beschrieben - z. B. Gegenkonditionierung, allgemeines Verhalten bei ängstlichen Hunden, usw.
Ein wichtiger Punkt ist, dass Ihr einen Weg finden solltet, Spike auch während der letzten Phase der Schwangerschaft ausreichend Gelegenheit zur Bewegung zu geben, die braucht er einfach, um die ganzen Streßhormone loszuwerden, die durch die Panik in ihm aufgestaut sind.
Eure Wohnung ist momentan ein Ort des Schreckens für ihn - überlegt mal gemeinsam, welche Situationen ihm am meisten Panik machen und überlegt, welche davon man vielleicht für einige Zeit aus dem Programm streichen kann oder irgendwie umgehen kann - während des Staubsaugens (bis das wieder geübt ist) kann man den Hund z. B. für einige Zeit im Auto warten lassen, damit er - bis das Grundvertrauen in Eure Wohnung wieder da ist, erstmal möglichst wenig angstmachenden Situationen ausgesetzt wird.
Überlegt gemeinsam, ob Ihr ihn vielleicht ungewollt durch menschliches Verhalten in seinen Ängsten bestätigt habt (auch dazu ist vieles im Angsthund-Thread geschrieben) und ändert Euer Verhalten dementsprechend.
Später noch ein wenig mehr,
LG, Chris
Hallo,
interessante Frage...
Hunde sind sehr wohl in der Lage in "Revier"-Grenzen zu denken, um ihnen unsere menschlichen und baurechltichen Grenzen nahe zu legen, muss man sich nur ein wenig mehr ins Zeug legen...
Deine Hündin hat den Tor-Bereich, egal ob geschlossen oder geöffnet, mittlerweile akzeptiert, das habt Ihr ja auch lange genug geübt. Den Rest des Zaunes habt Ihr in gewisser Weise beim Üben "vernachlässigt", weil Ihr Euch da in Sicherheit gewogen habt...
Meine Hunde haben z. B. lernen "müssen", dass Ihr "Revier" da zu Ende ist, wo der Koppelzaun der Pferde steht. Da könnten sie problemlos durchschlüpfen oder - springen und, um die Verwirrung noch zu vergrößern, durch die Zwischenzäune dürfen sie das auch, aber nicht durch den Außenzaun, der das ganze Gelände einzäunt. Das waren - je nach Hund - einige Wochen bis Monate konsequentes "Nein", Abufen und weg vom Zaun weiterlaufen, bis das so gesessen hat, dass sie auch nicht unter großer Ablenkung gegen diese Regel verstoßen...
Genauso ist z. B. unser Zaun im Hundegarten - wo es zum Pieseln reingeht oder ins "Sommerlager" oder wo die Hunde sich aufhalten, wenn wir mit dem Bulldog rangieren - nicht wirklich Sprungwunder-Podenco-tauglich - unser Janosch könnte, wenn er wollte mit einem eleganten Sprung aus dem Stand da drüber - ABER, wir haben ein "Gentlemens Agreement" getroffen, und er bleibt innerhalb dieses Zaunes, egal, was außerhalb los ist... Das hat ein wenig Übung gekostet - intensive Beobachtung des Hundes schon rein präventiv und immer, wenn er sich dem Zaun anfangs in "eindeutiger Absicht" genähert hat, wurde er mit "Nein" belegt und vom Zaun abgerufen und anderweitig umgelenkt...
Unser Außen-Zaun ist NEIN und unser Hundegartenzaun ist NEIN.
Und da wir das Hundegarten-Zaun-NEIN nur mit dem Podenco geübt haben, die anderen sind nicht so sprunggewaltig, kann ich mir vorstellen, dass er auch der Einzige wäre, der wenn der Zaun eine Lücke böte, drin bliebe, weil da "NEIN" ist....
Je konsequenter man das übt - also nach Möglichkeit jedes Durchflutschen vermeidet - desto eher verinnerlicht der Hund das.
"Unsichtbare Reviergrenzen" - die aber durch Markierungen gekennzeichnet sind, stecken, denk ich noch in jedem Hund im "Erbgedächtnis" drin. Und im Grunde habe ich die gepieselten Markierungen nur durch ein NEIN ersetzt....
Ich denke, Dein Hund hat in Anlehnung an Version 2 gedacht - Tor verboten, aber Rest nicht, da kam ich bisher nur nicht durch, weil der blöde Zaun im Weg war...
LG, Chris
Hallo,
läufige Hündin kann gut sein - meine ist auch grad in den letzten Tagen...
Betrachte es als gute Übung unter extremer Ablenkung - sei noch konsequenter als sonst, da muss er durch...
LG, Chris
Interessante Seite, danke für den Link.
(auch wenn ich mich immer noch über den Trichter-Ersatz beömmel - das sieht irgendwie so aus, als hätte hund sich von unten in ein Kindertrampolin gebohrt....)
LG, Chris
Hallo,
jetzt hab ich mir in aller Ruhe alle Beiträge durchgelesen.
Wir haben auch eine ausgesprochene Angst-Hündin daheim, die allerdings nicht ganz so in ihrer Angst gefangen ist, wie Pongo.
Was uns in den letzten Monaten aufgefallen war, ist, dass immer, wenn es einen Stillstand in der Entwicklung gab, NEUES Vorgehen her musste.
Mir ist aufgefallen, dass Pongo sich ja nachts, wenns ruhiger ist, mehr zutraut. Vielleicht könnte man einige Nachtstunden nutzen - um alleine, in aller Ruhe mit ihm eine Kontaktaufnahme zu üben. Wenn er Dir beim Körbchen-Reinigen hinterhergelaufen ist - nutz doch diese Situation noch mal gezielter aus - minutenweise. Wenn er nicht an seinen Zufluchtsort kann, ist er ja auch ein wenig gezwungen, sich eine Alternative zu überlegen. Und das alles in der Ruhe und Sicherheit der Nacht....
Ihr habt schon einiges an Fortschritten erreicht - auch wenn sie Euch nur minimal vorkommen. Zeit und Geduld sind das Wichtigste, aber das wißt Ihr ja.
UNSERER Hündin hat es extrem geholfen, dass sie sich an unseren anderen Hunden orientieren konnte - der Vorschlag eines Zweithundes (einen ganz "stinknormalen", föhlichen, liebevollen Hund) ist ja schon gefallen - wäre das nicht vielleicht doch eine Option für Euch?
Ich drück Euch die Daumen, dass Ihr bald wieder Fortschritte macht.
LG, Chris