Beiträge von McChris

    Hallo,
    die Frage von Meckmeck halte ich für den Knackpunkt - Alpakas zu hüten ist in dem Sinne gar nicht nötig, weil sie sehr lernfähig und gut zu handeln sind. Warum sollte ich eine Tierart hüten wollen, die in wenigen Wochen lernen kann, auf Handzeichen und Stimme das Gehege zu wechseln, den Stall kurz zu verlassen oder Ähnliches?


    LG, Chris

    Hallo,
    noch ein tipp am Rande - bei schon älteren Hunden auch mal den Zahnstatus kontrollieren lassen, wenn da einiges im Argen ist, kann durch Belecken über die Maulflora immer wieder eine Re-Infektion stattfinden.


    LG, Chris

    Hall Engeljess,
    ich fühl einfach mit Dir.


    Sich nicht verabschieden zu können, ist schwer.


    Man wollte noch soviel sagen, den Hund vollpacken mit Liebe und dann geht das plötzlich nicht mehr.


    Sags ihm jetzt noch, sag ihm alles, was Du ihm zum Abschied sagen wolltest einfach jetzt. Geh zu einem Eurer gemeinsamen Lieblingsplätze und verabschiede Dich dort nochmal richtig von ihm oder schreib einen Brief an Deinen Hund.


    Die Verbindung zwischen einem Hund und seinem Menschen geht weit über den Tod hinaus. Er ist bei Dir und Du bist bei ihm. Das warst Du auch im Moment des Einschläferns - nicht körperlich anwesend, aber in seinem Herzen warst Du da.


    LG, Chris

    Zitat

    Wie trägt man einen kleinen Hund denn richtig?
    Ich packe den Hund immer an meine Schulter und schiebe die andere Hand unter den Po.


    Es gibt verschieden Methoden, einen Hund zu tragen - bei meiner Dackeline mach ich es so, dass mein Unterarm zwischen ihren Vorderbeinen und lang unter ihrem Brust-Bauch-Bereich durchgeht, um alles zu stabilisieren und vor allem gerade zu halten - die zweite Hand stützt von hinten das Hinterteil - aber und das ist das Wichtigste - egal, wie man seinen Hund trägt -, ohne den Hund "zusammenzuschieben".
    Das Tragen selbst, solange nichts zusammengeschoben wird, ist "Kür", da kann man je nach Hundegwicht variieren, wichtiger ist der Moment des Hochnehmens und Absetzens, wo kein Stauchen, kein Katzenbuckel, kein Verdrehen beim Hund (und beim Mensch auch nicht..) vorkommen sollte.


    LG, Chris

    Für häufig zu gehende Aussentreppen empfiehlt sich bei "dackeligen" langrückigen Hunden tatsächlich eine Rampe - je nach handwerklichem Geschick, selbstgebaut, ggf. mit kleiner "Reling" an der Seite und vor allem rutschfestem Belag (Kunstrasen, z. B. ) oder die gekauften Modelle, die als Einstiegshilfe fürs Auto dienen.


    Ich hatte solch eine Rampe an meinem alten Haus mit 8 Stufen zum Eingang für meine Dackel-Mix-Hündin gebaut - was ich interessant fand, war, dass ALLE Hunde von selbst über diese Rampe gelaufen sind.


    LG, Chris

    Zitat

    aber ich habe einfach Angst dass er später Dackellähme bekommt wenn er 3 mal am Tag 5 Etagen laufen soll :(


    Hallo,
    diese Angst ist auch durchaus berechtigt - 5 Etagen sind auf Dauer für die meisten Hunde zuviel - sehr lang-rückige Rassen sind gerade beim Trepp-Ab-Laufen sehr gefährdert für Bandscheiben-Vorwölbungen und -vorfälle.


    Allgemein - hier schreib ich in meiner Eigenschaft als Tierphysiotherapeutin - sind VIELE Treppen für alle Hunde ungünstig. Nicht drei-vier Stufen, die in den Garten führen oder vor die Haustür, sondern die wirklichen etagen-überbrückenden Treppen. Für kleine Hunderassen ist es ein körperlicher Kraftakt hinauf und jeder Sprung treppab staucht die WS, für große Hunde eine enorme Belastung für die Wirbelsäule und wenn die Hunde in einer höhergelegenen Etagen-Wohnung allmählich alt und klapperig werden, hat man riesige Probleme, sie irgendwie nach unten und wieder rauf zu befördern, wenn sie nicht mehr so können...


    Oft wird argumentiert, dass Hunde ja auch problemlos bergab laufen können, wenn sie draußen sind, aber das sind Situationen die man nicht vergleichen kann - die geringe Breite der Treppenstufen erfordert einen völlig anderen Bewegungsablauf als ein spielerischer Sprint einen Hang hinunter...


    Aus Hundesicht plädiere ich ganz eindeutig dafür, kleine Hunde bei etagen-überbrückenden Treppen ruhig zu tragen (RICHTIG, hunde- und menschenrückenschonend zu tragen) und es großen Hunden auf Dauer nicht zuzumuten. Oder einen Fahrstuhl zu benutzen.
    Dann käme ich mehr zum Lesen, weil ich weniger Patienten hätte....


    Eine Anmerkung noch: Das ruhig getragen werden, ohne Zappelei, kann man wie alles andere auch, in aller Ruhe üben.


    LG, Chris

    Hallo LaLouna,
    bei uns ist es ähnlich - drei unserer fünf Hunde sind "schmerzbefreit" im Umgang mit uns Menschen, soll heißen, sie haben in Sachen "zwischenartliche Kommunikation" auch so einiges gelernt - das ist ja keine Einbahnstraße, diese, ich nenne solche Hund "Menschen-Hunde" im Gegensatz zu "Hunde-Hunden" brauchen, wenn man bewußt mit Körpersprache arbeitet ganz eindeutige Signale, die auch absolut zusammenpassen, um etwas zu erreichen. Und die Hunde-Hunde reagieren viel deutlicher auf zusammengesetzte körpersprachliche Sequenzen der Menschen und versuchen immer wieder aufs Neue, unsere manchmal widersprüchliche Körpersprache aufzudröseln.


    Einer dieser beiden Hunde-Hunde ist sehr ängstlich - da konnten wir mit der bewußten Anwendung von hundekonformer Körpersprache sehr viel erreichen, dieser Hund war über die Klarheit unserer körpersprache regelrecht erleichtert.


    Der zweite Hund ist in keinster Weise ängstlich, viel mehr das Gegenteil, ein selbstbewußter Terrier, der genau weiß, was er will. Das verbreitete Hier-Kommando mit aufrecht stehendem Hundeführer und einem fast frontal auf diesen zulaufenden Hund, funktioniert bei diesem Terrier nicht. Der braucht die Freigabe des Raumes um uns, indem unser Oberkörper samt Kopf leicht seitlich gedreht ist, um das Hier befolgen zu können.
    Dieser Hund reagiert auf die klassische Haltung des HH beim Hier derart, dass er zwar den Ansatz zeigt, zu kommen, aber langsam und mit immer wieder Absitzen - sobald man den Raum freigibt, durch Drehen der Schulter, kommt er angesaust...


    Ich finde es sehr spannend, die eigenen Hunde auf sowas hin genau zu beobachten. Weil es so viel mehr Möglichkeiten gibt, uns mit unseren Hunden zu verständigen, als wir häufig denken.


    LG, Chris