Beiträge von McChris

    Hallo,
    eine Erklärung könnte sein, dass Inga allergisch auf die Stoffwechsel-Produkte der Bandwürmer reagiert. Nach der Wurmkur sind diese Stoffwechsel-Toxine der Bandwürmer durch das Absterben vermehrt aufgetreten... Die Stellen an den Beinen können natürlich ebenfalls aufgrund des Juckreizes aufgetreten sein... Aber das ist alles nur schnöde Hypothese...


    Könnt Ihr nicht prinzipiell erst mal anhand einer Blutuntersuchung klären lassen, ob überhaupt eine Allergie vorliegt? Es gibt einige Laborparameter, die diese Frage grundsätzlich zunächst beantworten können. Wenn diese positiv sind, gehts auf den langen Weg der Suche...


    LG, Chris

    Hallo,
    ich persönlich seh das so, dass ich mir alles reinzieh, was ich an solchen Studien kriegen kann. Die andere Frage ist dann halt, was man daraus macht...Leider habe ich weder Verhaltensbiologie noch Zoologie studiert, aber solange die Herrschaften untereinander sich noch nicht mal einig sind oder z. T. völlig konträre Meinungen vertreten (alle mit Studien unterlegt, klar...), bleibt mir doch eh nur übrig, zu überlegen, was auf unsere Hunde davon zutreffen könnte oder zu entscheiden, was davon auf unsere Situation mit Haushunden überhaupt übertragbar ist....


    Jedenfalls lese ich solche Studien immer wieder gern, also danke für den Link und mehr davon...


    LG, Chris

    Hallo,
    in gewisser Weise ist es "normal", dass ein Hund in Abwesenheit seiner Menschen ein wenig unsicherer ist und eher auf Geräusche von draußen "anspringt".


    Ich würde das Bellen bei Geräuschen zweigleisig angehen, zum einem beim (deutlich selteneren) Laut-Geben in meiner Anwesenheit für eine gewisse Zeit die Geräusche für den Hund deutlich bemerkbar "kontrollieren" und ihm verständlich machen, dass das nichts ist, was uns betrifft (z. B. ans Fenster gehen, kurz rausgucken und in wegwerfendem Tonfall "Ach, das ist nix" sagen), evtl. in Kombination mit einem Abbruch-Signal wie "Nein" UND einem Alternativvorschlag für den Hund, damit er nach dem Nein nicht doof rumsteht, z. B. "Geh auf Deinen Platz".


    Und parallel dazu würde ich in der Zeit dr Abwesenheit der Menschen die oben schon geschilderten "Nachbar-Schon-Maßnahmen" durchführen, Radio an und den Hund in einem Raum entfernt vom Treppenhaus gemütlich einrichten.


    Wir haben vor ca. 2 Jahren nach unseren Umzug in ein absolutes Dorf, aber direkt den Parkplatz einer gut besuchten Kneipe vorn in 50 m Entfernung an der Straße, auch neu üben müssen. Da haben die Hunde in den ersten Nächten, wenn Kneipen-Besucher ihr lautes Abschiedspalaver am Auto gehalten haben - in der Stille des Dorfes eine Riesen-Geräuschkulisse - natürlich auch angeschlagen "wie blöd" (zu fünft, auch mit der entsprechenden Geräuschkulisse....).....


    Nachdem ich ca. 10-12 Mal beim Anschlagen runter gegangen bin, für die Hunde sichtbar aus dem Fenster gesehen hab "Ach, das ist nichts" gesagt hab, dazu noch lauthals gegähnt habe, nur zufällig, weil ich halt müde war ( aber für Hunde ein Beschwichtigungssignal...), "Legt euch wieder hin" und selbst wieder ins Bett geplumpst bin, war der Spuk rasch vorbei...


    Am Anfang muss man halt ein wenig mehr leisten, aber es lohnt sich.


    Liebe Grüße und viel Erfolg,
    Chris

    Hallo Pringels,
    eine Erkältung im Sinne derer, die wir Menschen oft mal haben, kommt beim Hund vergleichsweise selten vor...


    Müdigkeit, Schlappheit und das "schlecht Luft-Kriegen" sind schon recht ernstzunehmende Alarmzeichen - noch dazu, wenn etwas über 2 - 3 Wochen verschleppt wurde... Da kann alles mögliche hinterstecken, vom Zwingerhusten bis zu Lungenentzündung...


    Hast Du zwischenzeitlich mal Fieber gemessen?


    Mein Rat ist der, den auch die anderen schon gegeben haben: Ab zum TA, möglichst bald und als Extra-Tipp: Die meisten TÄ machen auch Sonder-Termine nach ihrer Sprechstunde, wenn man ihnen schildert, worum es geht und ansonsten gibt es fast überall Notdienste.


    Wenn ein Hund sich aus lauter Luftnot nicht mehr hinlegen mag, ist das allerhöchste Alarm-Stufe! Grad weil Bulldoggen eh schon problematische obere Atemwege haben, ist dort jede Erkrankung eher noch ernster zu nehmen, als bei anderen "bauartlich unterschiedlichen" Rassen...


    LG, Chris

    Hallo Black_Crow,
    Du kannst HIER "reden", mit uns. Wer sonst könnte all diese Gefühle verstehen können, wenn nicht wir...


    Oft hilft es, einfach alles niederzuschreiben.
    Hier oder in kleinen Briefen, die Du Deiner kleinen Maus schreibst...


    Gesteh Dir selbst Deine Trauer zu - es ist ein völlig normaler und sinnvoller Prozeß, um mit den seelischen Schmerzen fertig werden zu können...
    Es ist nicht ungewöhnlich, dass man nach dem Tod eines geliebten Lebewesens erst mal ein paar Tage braucht, um zu realisieren, dass der Tod etwas Endgültiges an sich hat. Man befindet sich zunächst in einer Art Schockzustand - man tut Dinge, die einem hinterher ziemlich seltsam vorkommen, man kann und will das ganze Geschehen nicht realisieren, weil man den Schmerz noch nicht aushalten kann...


    Irgendwann nach Tagen kommt dann die Erkenntnis: Es ist wahr. Sie ist tot. Und dann trifft einen der Schmerz mit voller Wucht.... Man begreift, dass da immer diese eine, ganz besondere Lücke in seinem Herzen bleiben wird... In diesem Schmerz sucht man nach Gründen, macht sich selbst Vorwürfe, sucht andere Schuldige, um etwas von diesem Schmerz in Form von Wut los werden zu können... Man quält sich selbst mit "Hätte ich doch", man wird wütend auf andere "Warum hat er nicht bemerkt" und das ist enfach nur ein Ventil, um diesen unmenschlichen Druck des Schmerzes loszuwerden...


    Irgendwann in einiger Zeit, wirst Du es schaffen, diesem Schmerz anders zu begegnen, Du wirst unter Tränen das erst Mal Fotos ansehen können und vielleicht bist Du dann auch froh darüber, dass Du sie hast beerdigen lassen, weil Du dann für Deine Trauer einen Fixpunkt hast... Ich bin und werde es immer wieder tun, mit meinen anderen Hunden gerne zu den Gräbern der gestorbenen Tiere gegangen - das hilft einem einen Ort zu finden, wo man all die Liebe hinbringen ann, die man noch loswerden wollte...


    Und irgendwann wirst Du es schaffen, das erst Mal unter Tränen zu lächeln, wenn Du an Deine kleine Maus denkst... Ein schiefes, trauriges Lächeln, aber dann hast Du endlich nach all dem Schmerz, der einen anfangs beinahe auffressen will, die Gelegenheit, Dir selbst zu Verzeihen und Deiner kleinen Maus einen unverrückbaren Platz in Deinem Herzen einzuräumen - eingehüllt in all Deine Liebe...


    Wenn Du niemanden hast, mit dem Du richtig reden kannst, dann schreib HIER, was dich bedrückt, was Du fühlst, was Du denkst...


    Erzähl uns von Deiner Kleinen, auch wenn Du dabei Rotz und Wasser heulen musst.... Die Trauer wird immer ein Begleiter für dich sein, aber sie wird nach nach dem großen Schmerz in etwas verändern, das man mit sich tragen kann - mit einem kleinen, leisen Lächeln der Erinnerung.


    Fühl Dich mal ganz doll gedrückt - und denk dran, Du bist nicht allein, Hier fühlen viele Menschen mit Dir und können Dich nur allzu gut verstehen.


    LG, Chris

    Hallo,
    ich glaube nicht mal so sehr, dass es darauf ankommt, ob der Hund an meiner Seite im Fall X eingreifen würde (und wenn, dann hat es mich in zwei "schrägen" Situationen sehr überrascht, dass ausgerechnet die eher "weichen" Hunde, von denen ich es am wenigsten erwartet hatte, reagiet haben), sondern viel mehr darauf, dass man mit einem Hund an seiner Seite eine völlig andere, selbstsichere, gelassene Ausstrahlung hat....die man nach langer Hundehaltung dann auch ohne Hund zeigt, wenn man in "finsteren Gegenden" unterwegs ist...


    Und sonst würde ich es gar nicht erwarten, dass meine Hunde mir beistehen, das erste, was ich mache, wenn draußen irgendetwas seltsames zu hören ist, ist Hunde reinbringen und selber nachsehen...


    Don´t beware of the dogs, beware of the owner...


    LG, Chris

    Hallo Gesine,
    ich denke, man könnte unter dem Begriff "Psychoterror" all die kleinen und großen Fehler im Umgang mit Hunden zusammenfassen, die die Hunde nur verwirren, die uns Menschen aus Sicht der Hunde manchmal völlig unberechenbar oder völlig irre erscheinen lassen und die sich in manchen Hundeleben jahrelang durch die Hund-Mensch-Beziehung ziehen, so dass die Hunde dauerhaft in einem Zustand der Verwirrung und Unsicherheit bis Angst verharren müssen, weil Menschen sich nicht die Mühe machen, sich mit dem Wesen, dem Lernverhalten, den Besonderheiten und den Bedürfnissen der Hunde auseinanderzusetzen....


    Angefangen bei dem "nase in pfütze stupsen", über vermenschlichenden Fehlinterpretationen hündischen Verhaltens (er WEIß, dass er das nicht darf, warum tut er das, ich hab ihn doch aus dem Tierheim befreit?) und nicht zuletzt psychische und physische Gewalt in der Hundeausbildung, die immer nur demonstriert, dass die HH kein Hintergrundwissen in Sachen Hund haben....


    Da durch solche "Stümper" viele Hunde jahrelang, lebenslang ein Leben in ständigem Angespannt-Sein verbringen müssen, immer auf der Hut vor der Unberechenbarkeit des Menschen und diese Dinge leider nicht so klar als "psychische Gewalt" ersichtlich sind, leiden viele Hund unbemerkt von außerhalb still vor sich hin - oder eben irgendwann nicht mehr so still...


    Dabei kann es so leicht sein, wenn man sich damit beschäftigt, wie Hunde so "ticken"...


    LG, Chris

    Hallo Tina,
    dann drücken wir mal weiter die Daumen, dass jetzt alles "raus" ist...
    Und die Suche nach Körperkontakt in der TK würde ich einfach nur positiv werten...
    Versuch mal, Nalas "leichtes angepißt" sein gar nicht so auf Dich selbst zu beziehen - wir sind ja auch nach einer OP oder wenn es uns nicht gut geht, nicht jedermanns Sonnenschein. Da zieht man sich schon mal in sich selbst zurück.


    Und Hallo Apollo,
    das sind ja wirklich tolle Neuigkeiten! Da habt Ihr mit Hermes grad noch zur richtigen Zeit die Kurve gekriegt - und ich denke immer mehr, dass Du ein sehr gutes "Händchen" für Hunde hast, denn Tipps zu bekommen und sie dann so erfolgreich umzusetzen sind noch zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Halt uns bitte in lockerem Abstand auf dem Laufenden - es ist immer motivierend, die kleinen und großen Erfolgsgeschichten zu lesen...


    LG, Chris