Beiträge von McChris

    Strom in der Hundeerziehung?
    Aber ja: Fürs Lichtanmachen beim nächtlichen Gassigehen...


    Ich bitte Euch! :lol:


    Und wieder ernsthaft:


    Der Knackpunkt ist für mich mehr die RICHTIGE ANWENDUNG - und dadran hapert es so sehr, dass es besser ist, Stromimpuls-Geräte ganz zu verbieten (was ich mit den Psychonummern auch gern täte).
    Die meisten Leute kriegen noch nicht mal das richtige Timing eines Lobes auf die Reihe, geschweige denn die korrekte und kurzzeitige Nutzung eines Stromimpuls-Gerätes.


    Die Diskussion kommt mir ein wenig vor wie die mit der Hebelwirkung bei Stangengebissen im Westernreiten - da wird auch gerne drauf gewettert, nur wird leider ebenso gern übersehen, dass ein wahrer Stümper einem Pferd auch mit einem ach-so-soften Halfter das Nasenbein brechen kann... Und irgendwie scheint es überall Stümper in Hülle und Fülle zu geben...


    LG, Chris

    Dem Beitrag von Ninii schließe ich mich an - Pferdehalter wie ich achten zwar drauf, dass der E-Zaun so gewählt ist, dass er einer gewissen Bruchlast nachgibt (eben, wenn ein Pferd drin hängen bleibt), aber das schafft ein Hund natürlich nicht...


    Wenn ich mir die Situation vorstelle, ein Hund gerät in einen E-Zaun, verheddert sich dort UND kriegt noch einen druff vom TT, weil er nicht aufs HIER kommt.... oh nein...


    Zur Schock-Frage:
    Natürlich können Hunde auch einen Schock erleiden, auch, wenn sie nicht direkt betroffen sind - je nachdem wie sich das Jaulen der armen Socke angehört hat, nimmt ein Hund durchaus wahr, dass es um die Lautäußerung eines Artgenossen in Todesangst handelt... Und das ist für unsere "normalo-hundis", die sonst kaum was böses erleben, ähnlich erschreckend, wie für uns Menschen.


    Die ganz schnöden Rescue-Tropfen von den Bachblüten wären vielleicht hilfreich.


    Und - auch wenn uns Menschen das manchmal schwerfällt - nicht groß betüddeln, sondern schnellstmöglich Normalität wieder herstellen...


    LG, Chris

    Zitat

    Seitdem fragt sie mich immer und passiert erst einen Draht, wenn ich ihn ihr hochhebe (egal, wie hoch der sonst ist).


    ...


    Gruß, staffy - nicht immer ernst


    Ja, ähnlich machen meine Hundis das auch.
    Danke fürs Antworten und sorry an den TS für den OT-Ausflug.


    LG, Chris

    Hallo nochmal,
    natürlich kann Dein Rüde das auch lernen, mal abzuwarten. Und es auszuhalten, dass er eben nicht immer die Nummer 1 ist... Mit ein wenig Geduld wird das schon, dennoch würde ich freundlich-bestimmt die Hündin vom regelrechten "Pöbeln" abhalten...


    LG, Chris

    Zitat

    Wozu???


    Damit Weidezäune abgeschafft werden ! Jeder Hund kommt mindestens einmal in seinem Leben (sofern keine Stadttöle) an den E-Draht und bekommt eine gewischt. Das führt vermutlich zu psychologischen Traumata, die nie aufgearbeitet werden können !


    Gruß, Dr. staffy


    Hallo Staffy,
    das verstehe ich jetzt nicht...


    Meine Hundis bekommen auch ein bis zweimal in ihrem Leben einen vom Pferde/Schweinezaun geputzt - genau wie die Pferde und Schweine auch...
    Aber psychische Traumata, die nicht aufgearbeitet werden können, habe ich dabei noch nicht erlebt... Weder bei den Pferden, noch bei den Schweinen und auch nicht bei den Hunden.... Einen großen Respekt vor dem Zaun, ein "nachfragen" beim Pferdezaun, das von mir abgenickt wird, wenn der Strom aus ist, solange die Hunde mit auf den Koppeln unterwegs sind, aber mehr auch nicht...


    Ich würde da eher mit den HH schimpfen, die ihren Hund an den Zaun kommen lassen, als auf den Zaun selbst... Bzw, bin froh, dass jeder meiner Hunde den immer eingeschalteten Weidezaun der Wollschweine respektiert - weil ein Durschschlüpfen zu den Wollis lebensgefährlich wäre...


    Offensichtlich hast Du da andere Erfahrungen gemacht.
    Von denen Du vielleicht noch ein wenig mehr erzählen könntest?


    LG, Chris

    Hallo Chanelle,
    zum einen ist es erst mal "normal", dass die neue Hündin nach einiger Zeit des Eingewöhnens nun bei Euch rivhtig "ankommt" und da auch mal so sieht, was so geht... Nicht nur Eurem Rüden gegenüber, sondern vielleicht auch Euch gegenüber, seid also ein wenig "gewappnet", dass noch einige Anfragen bezüglich der hausordnung kommen werden...


    Was das Verhältnis der Hunde untereinander angeht, könnt Ihr als Menschen klare Grenzen und Regeln aufstellen, was die Hunde noc h untereinander ausmachen dürfen und wo Ihr die "Bestimmer" seid... Für mich kommt das Verhalten der Hündin schon sehr dicht ans Mobben heran, das wäre also etwas, das ich bei meinen Hunden unterbinden würde.


    Man kann als Mehr-Hunde-Halter seine Hunde so erziehen, dass sie es problemlos akzeptieren, dass der Mensch die Entscheidung trifft, mit welchem der Hunde er sich nun beschäftigen möchte. Ohne, dass es dabei zu Mobbing oder Eifersüchteleien kommt.


    Als Buchtipp dazu kann ich Dir aller-aller-wärmstens "Einmal Meutechef und zurück" von Patricia McConnell empfehlen. Klein, aber fein, mit machbaren Tipps und lächerlich günstig (also langsam will ich aber Prämien lieber Kynos-Verlag!)


    LG, Chris

    Hallo,
    Staffys Anmerkungen finde ich beachtenswert.


    Zu einem Rüden, von dem ich weiß, dass er relativ rüdenunverträglich ist, einen Rüden dazuzunehmen, halte ich für unglücklich. Das kann gutgehen, aber die Wahrscheinlichkeit ist nicht sehr hoch...


    Sicherer seid Ihr doch ganz offensichtlich mit einer Hündin... Aber auch da würde ich, an die Unsicherheiten Arnolds denkend, eher einer ab 1-jährigen Hündin den Vorzug geben... und zwar einer, die keine Defizite in der Prägungsphase hatte... dann hat Euer Arnold die Möglichkeit, sich an einem souveräneren Hund zu orientieren...


    Bei einem Welpen könntet Ihr schlimmstenfalls hinterher zwei ängstliche Hunde haben....


    Verzwickte Sache - aber ich glaube, Du wirst die beste Entscheidung treffen, wenn Du Dich in erster Linie an dem orientierst, was für Arnold die bessere Variante ist, die eher nicht mit Deinem Wunsch nach einem Welpen konform geht.


    LG, Chris

    Hallo Sancho,
    dann erst mal Glückwunsch zu Deinem Vierbeiner.


    Wenn ich das richtig verstanden habe, "weiß" Dein Hund ja überhaupt noch nicht, was das Rufen und Pfeifen zu bedeuten hat.... Deshalb solltet Ihr das Kommando HIER erstmal üben und festigen.... Dazu gibt es hier schon einige Threads - schau einfach mal in der Suche nach...


    Es geht beim Aufbau des Hier-Kommandos weniger darum, dem Hund etwas abzugewöhnen, sondern vielmehr, den Hund gar nicht auf die Idee kommen zu lassen, dass er das Kommando nicht befolgen braucht...


    Deshalb kann ich Dir nur empfehlen in der nächsten - langen - Zeit mit einer Schleppleine zu arbeiten (auch dazu gibt es schon reichlich Threads), das Kommando Hier erst mal zu etablieren und Deinem Hund den Freilauf in gesichertem, sprich eingezäunten Gelände, zu ermöglichen....


    Anders wirst Du eher wenig Erfolg haben.


    Was die Floh/Scalibor-Halsbänder angeht, die gibts auch in Spanien beim TA.


    LG, Chris