Die Daumen für Nalas OP sind gedrückt!
Beiträge von McChris
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Hallo Hundehund,
wenn man mit einem älteren Hund arbeitet, der in den entscheidenden Lebensphasen nicht viel "gesehen" hat, kann man zwar mit der nötigen Zeit und Geduld einige Verbesserungen erreichen, aber man muss sich darüber im Klaren sein, dass solche Hunde nie so sein werden, wie Hunde, denen in den "richtigen" Zeitspannen die wesentlichen Dinge beigebracht wurden.Die Grundlagen für eine sozial kompetente "hündische Kommunikation" stecken zwar in jedem Welpen drin, aber die Umsetzung, das Erkennen und Anwenden der verschiedensten Signale muss im Umgang mit anderen Hunden erst geübt werden.... Und das wird normalerweise in der s. g. Prägungsphase getan...
Ist diese Phase versäumt worden, ist ein bereits erwachsener Hund nur bedingt in der Lage, auf die feinen Signale anderer Hunde zu achten, bzw. auch nur bedingt in der Lage, diese richtig zu "interpretieren"... Und dementsprechend eskalieren dann Situationen mit "normalen" Hunden ganz gerne...
Um die Fähigkeit zur zwischen-hündischen Kommunikation wieder "aufleben" zu lassen, braucht es nicht nur einen kompetenten Zweibeiner als Trainer, sondern auch vierbeinige Co-Therapeuten, außerdem ein gehöriges Maß an Wissen und Beobachtungsgabe, unendlich viel Zeit und Geduld....
Ich behaupte einfach mal, dass Ihr als Urlaubsbetreuung in der kurzen Zeit nicht viel ausrichten könnt, dazu würde schon eine grundlegende Bereitschaft der eigentlichen Halter erforderlich sein....
Das einzige, was Ihr als Pflegestelle erreichen könnt, ist, solche Situationen der "Falsch- oder Fehlinterpretation" gar nicht erst entstehen zu lassen... Wenn der Dobi-Mix also signalisiert, dass es nun gut ist, müßt Ihr helfend eingreifen und die Situation auflösen - Jacky kann das nicht und der Dobi-Mix ist ebenfalls überfordert.
LG, Chris
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Hallo,
schau z. B. auf der "Far from Fear"-Seite nach, dort ist links in der Button-Liste SHOP anzuklicken und da trifft man auf verschiedene Angebote für Windhun-Zubehör.LG, chris
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Hallo Wutzehund,
ich zäum das Pferd mal von hinten auf und schreib, warum ich mich immer wieder um Hunde aus dem Tierschutz/Auslandstierschutz "bewerben" werde, wenn denn in unserer Hundegruppe todefallbedingt ein Platz frei wird:Weil mir die Arbeit mit diesen Hunden Spaß macht.
Weil ich die "sportliche" Herausforderung gern annehme, vor die mich Hunde mit ihren jeweils ganz eigenen - oft unbekannten - Vorgeschichten stellen.
Weil es mir Spaß macht, mich auf die Bedürfnisse verschiedenster Rassen und Mixe einzustellen.
Weil ich flexibel genug bin, mich auf verschiedenste Hunde einzustellen.
Weil ich gern zusammen mit den Hunden "wachse".
Weil ich es einem Jäger nicht übel nehmen kann, dass er jagen will, sondern weil es mir Spaß macht, zusammen mit dem Hund für beide Seiten glückliche Alternativen zu erarbeiten.Ganz tief im Inneren bin ich ein "Doggen-Mensch", dennoch habe ich immer alle möglichen Rassen und Mixe, eben weil mich die Vielfalt der Hundebedürfnisse fasziniert und weil mich die Vielfalt der verschiedenen Herangehensweisen an eine Problematik fasziniert.
Mir gefällt es, dass ich mich immer wieder mit den individuellen Besonderheiten dieser Hunde auseinandersetzen muss, um für uns gemeinsam den besten Weg zu finden. Jeder dieser Hunde stellt mich vor eine völlig neue Aufgabe und mir macht es einfach Spaß, mich mit diesen Hunden zu beschäftigen und Lösungen zu finden.... Ich kann von diesen Hunden soviel über Hunde lernen und das nehme ich dankend an...
LG, Chris
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Hallo Donar,
ich persönlich finde Deine Hundehaltung im Großen und Ganzen ok und habe Deine Methode, die Hunde nachts "draußen" zu halten, deshalb akzeptieren können, weil ich weiß, dass es eben unterschiedliche Meinungen zu diesem Thema gibt - auch, wenn ich meine Hunde anders halte. Leider ist dieses Thema oft sehr emotionsgeladen...Ich habe Deinen Eingangsthread dementsprechend so aufgefasst, dass Du Dir darüber im Klaren bist, dass die englische Bulldogge alters- und rassenbedingt nicht der optimale Kandidat ist, um nachts "draußen" gehalten zu werden und Du aus diesem Grund nach besonderen Möglichkeiten suchst, den ungeheizten, aber sonst gut isolierten Schuppen so zu verfeinern, dass die beiden Hunde die Nächte dort recht bequem überstehen können.
Für mich ist dieser Schuppen eine deutlich bessere Lösung als ein Zwinger, weil eben schon ein viel besserer Schutz vor Witterungseinflüssen da ist.
Nun noch die Kombination mit gut isolierten, stroh- oder Deckengepolsterten Hütten im Schuppen und ggf. einer zusätzlichen ungefährlichen Wärmequelle wie Rotlicht, oder den genannten Frostwächter (wobei unserer in der Futterküche wirklich nur dazu dient, die Temperaturen grad über Null zu halten und keine wirkliche Heizfunktion hat) UND Hunde, die dafür fast den ganzen Tag mit Dir mitlaufen können, ist für mich eine Hundehaltung, die ich zwar nicht so durchführen würde, weil ich meine Hunde auch nachts gern in meiner Nähe habe, die ich aber durchaus, da es sich um ZWEI Hunde handelt, für angemessen halte....
Wenn man etwas "propagiert", was andere in solch einem Forum nicht so gut finden - aus welchen Gründen auch immer - der häufigste Grund wird der sein, dass kaum jemand die Gesamtsituation wirklich beurteilen kann, ist es wenig hilfreich, wenn man dann, wie Du es getan hast "zurückschlägt" und in einer Rechtfertigungshaltung landet.... Es KANN keine Diskussionsgrundlage sein, wenn man sich selbst mit "andere und die von der "Kuschelfraktion" im Besonderen machen es viel schlechter" verteidigen will... Und es gibt einfach auch Gründe für etwas, die so sehr auf einer grundlegenden, unterschiedlichen Einstellung zu etwas beruhen, dass sie jemand anderes mit einem völlig anderen Hintergrund gar nicht verstehen KANN..... Immer wenn Threads mit sehr emotionsgeladenen Themen "ausarten", liegt das daran, dass von BEIDEN Seiten Öl ins Feuer gegossen wird... Es bleibt jedem selbst überlassen, wie persönlich man den ein oder anderen Beitrag nehmen möchte...
Du hast für Dich und Deine Hunde aus verschiedenen Gründen die Entscheidung getroffen, dass Deine Hunde die Nächte in einem "aufgepeppten" Schuppen verbringen - und gut. Für mich war der Hintergrund dazu nie die Frage, sondern nur das, worum Du tatsächlich gebeten hast - nämlich die Tipps, wie Du es den beiden Hunden für die Nacht gemütlicher machen kannst...
Und da hast Du einiges an hilfreichem Material bekommen, so dass ich finde, dass Deine Ausgangsfrage sehr ausführlich beantwortet wurde.
Ansonsten muss man ("vier alle") so erwachsen sein, tolerieren zu können, dass es eben zwölfendrölfzig verschiedene Möglichkeiten gibt, einen Hund zu halten....
Ich drück Dir die Daumen, dass Du vor dem Wintereinbruch noch eine gute Lösung findest.
LG, Chris
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Hallo,
ich finde den "zweigleisigen" Weg, den Du gerade als Kombination aus Schulmedizin und THP machst, sehr gut.Deine Hündin hat grad sehr viel hinter sich und viele Tierschutzhunde werden erst einmal richtig krank, sobald sie in "Sicherheit" sind.
Natürlich kann eine THP auch Blut abnehmen und einschicken - genau wie viele kleine TA-Praxen das tun, die kein eigenes großes Labor haben.
Vielleicht hat die Tierklinik bei ihren Blutentnahmen keine Tumormarker mitbestimmt. Das kommt immer auf die Fragestellung bei der Blutentnahme an und ist in der Humanmedizin auch nicht anders.So, wie Du den Zustand Deiner Hündin beschreibst, ist sie momentan nicht operationsfähig. Deshalb stimme ich Bentley in ihrem Vorschlag, den Zustand zu stabilisieren, voll zu.
Dennoch sollte eine ausgiebige Diagnostik erfolgen. "Tumor" bedeutet medizinisch betrachtet zunächst erst mal eine Umfangsvermehrung. Ob gut- oder bösartig kann nur durch eine Probenentnahme bestimmt werden. Bei einem noch kleinen Knubbel empfiehlt es sich, diesen komplett zu entfernen und in der Pathologie untersuchen zu lassen, erst dann kann eine Auskunft erfolgen, ob Krebs oder nicht.
Tumormarker an sich ist ein weitläufiger Begriff - es gibt nur wenige ganz spezifische Tumormarker, die auf eine bestimmte Krebsart hinweisen. Die meisten Tumormarker sind aber unspezifisch und können auch im Rahmen anderer Erkrankungen erhöht sein. Hier mal ein Link dazu:
http://www.krebsinformationsdi…ersuchung/tumormarker.phpAlso erstmal durchatmen und weitere Diagnostik machen lassen. Aber vorher dringend den schlechten Allgemeinzustand stabilisieren. Denn momentan steht dieser im Vordergrund! Wenn Du Deiner Hündin schon Flüssigkeit zuführen musst, solltest Du sie baldmöglichst in der TK vorstellen. Auch wenn der menschliche Umgang in solch einer TK manchmal zu wünschen übrig läßt und man als Tierhalter oft im Regen stehen gelassen wird, bietet doch eine TK die besten Voraussetzungen für Diagnostik und Therapie.
Einen derart schwer im Allgemeinbefinden gestörten Hund als medizinischer Laie zu Hause zu versorgen, ist eine Nummer zu groß und für den Hund zu gefährlich.
Erst den jetzigen Zustand stabilisieren - der meiner Meinung nach nicht von einer bisher nur vermuteten Krebserkrankung kommt, und dann den Gesäugetumor angehen.
Ich drück die Daumen für Euch!
LG, Chris
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Hallo,
ich gestehe meinen eigenen und auch fremden Hunden aber auch zu, dass sie nicht mit jedem ein Ar...und eine Seele sein müssen. Erstens, weil es nicht normal ist, jeden zu "lieben" und zweitens, weil man beim Fremdhund ja auch nie weiß, was der alles schon an Erfahrungen gemacht hat.Das Einzige, was ich dann erwarte, ist ein gesittetes Vorbeigehen bei gegenseitiger Antipathie.
Meine Hunde haben als "Pseudo-Rudel" eh eine ganz andere Dynamik bei Begegnungen mit Fremdhunden. Deshalb brauchen meine Hunde diese Fremdhunde nicht unbedingt, wenn es sich aber ergibt, dass ein Kontakt mit normalem Verhalten stattfindet, ist es auch ok. Wobei "normal" auch mal ein Brummeln beinhaltet, aber die Situation darf nicht ausarten. Dann wird abgerufen und gut ist.
LG, Chris
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Hallo Lea,
dem Vorbeitrag schließe ich mich an.Wir drücken die Daumen!
LG, Chris
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Hallo,
die meisten Augenprobleme beim Hund entwickeln sich so schleichend, dass der Hund genügend Zeit hat, um sie für den Halter fast unbemerkt zu kompensieren - ganz ausschließen würde ich diesen Aspekt dennoch nicht.Eine weitere Möglichkeit aus dem gesundheitlichen Bereich wären Schmerzen in den Hüftgelenken oder im Ilio-Sakral-Gelenk oder ganz allgemein in der Wirbelsäule - bei Hoch-Weit-Sprüngen wird dort der Schub aufgebaut, bzw. übertragen und Schmerzen in diesem Bereich äußern sich manchmal in mangelnder Sprungkraft... Eben auch derart, dass sie nicht immer auftreten und manche Sprünge deshalb problemlos möglich sind...
LG, Chris
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Hallo,
wenn sie im Tiefschlaf ist, wird es so dringend sein, dass es nicht mehr zu halten ist...Ausser der Inkontinenzauflage, um wenigstens die Matratze zu schonen und für nachts zwei/dreimal in Blasenentzündungszeiten den Wecker stellen, fällt mir auch nichts ein...
LG, Chris