Beiträge von McChris

    Hallo Lea,
    für mich "liest sich das", als wäre Eure Hündin so traumatisiert, dass sie sich in fast autistische Verhaltensweisen geflüchtet hat - zum einen, die mangelnde Bindungsfähigkeit, das "Ihr-Ding-machen-Wollen", bzw. gar nicht anders können, die Interessenlosigkeit an ALLEM und die fast schon an Hospitalismus grenzende Nuckelei an ihrer Flanke.


    Um ihr da raus zu helfen, glaube ich nicht, dass Ihr hier im Forum oder in einer "normalen" Hundeschule Hilfe bekommen könnt, sondern ich denke, dass hier mal einer der Momente gekommen ist, wo nur ein TA mit Zusatzausbildung zur Verhaltenstherapie oder ein Verhaltenstherapeut weiterhelfen kann.


    Ich drück Euch die Daumen, dass ihr dem Dobi-Mädel helfen könnt.


    LG, Chris

    Hallo Nantanya,
    ich kann mir vorstellen, dass es Deiner Laska einen riesengroßen Spaß macht und finde, Du bist mit der Vermittlung des "Superhund"-Gefühls bei ihr auf einem richtigen Weg....


    Klar, es ist schwierig, bei einem offensichtlich so motivierten Hund (Dir mal lobend auf die Schulter klopf!, denn das mit dem Motivieren hast ja Du so toll hinbekommen!), weil man den Hund eben auch nicht überfordern möchte...


    Aber in erster Linie sehe ich das so: Deine Laska bekommt mit ihrer schrittweisen "Ausbildung" zur Mops-Begleiterin eine AUFGABE und das ist etwas, wo viele Hunde nur von träumen können... Und durch diese Aufgabe, für die sie immer wieder positiv bestätigt wird, hat sie eine völlig andere Motivation, mit Dir zusammen zu "arbeiten", weil sie in vielen Übungen - die für viele andere Hunde einfach nur Übungen um des Übens willens sind, tatsächlich einen gewissen "Sinn" erkennen kann...


    Ich stelle bei meinen Hunden, die in unserer Landwirtschaft mitlaufen und auch mithelfen oft fest, dass bestimmte Übungen besser gelernt werden, sobald der Hund einen "Sinn" drin sieht - als Beispiel Platz-Bleib ist plötzlich sinnvoll und wird mit einer ganz anderen Motivation ausgeführt, wenn es darum geht, dass andere Tier kurz vorbeigelassen werden, während es beim Üben um des Übens willens schon mal zu "NAchfragen" seitens der Hunde kommt....


    Deine Laska ist ja durchaus auch eine Mischung, in der "Arbeitshund" drinsteckt und deshalb kommst Du ihr mit einer derartigen Aufgabe einfach nur entgegen - für mich ist Euer Training das Sinnbild eines Mensch-Hund-Teams....


    LG und viel Spaß und Erfolg mit Deinen beiden!


    Chris

    Hallo Francisca,
    jetzt nochmal etwas "seriöser"...


    Ich persönlich habe die Einstellung, dass fast JEDER Hund von einem Wesen, das seine Sprache spricht, profitiert. Das muss nicht immer in großer "Liebe" ausarten, aber wenn man Hunde untereinander so beobachtet, findet da soviel an Kommunikation und Beschäftigung miteinander statt, dass ICH es für die Hunde bisher immer nur als Vorteil empfunden habe...


    Wir halten immer mehrere Hunde und machen uns - genau wie Du jetzt - jeweils sehr viele Gedanken darum, was derjenige, der nun dazukommen soll (meist ja, weil einer gestorben ist) für Eigenschaften mitbringen sollte, um in unsere Hundegruppe zu passen...


    Wenn es um die Entscheidung für einen Zweithund geht, ist man prinzipiell mit einem gegengeschlechtlichen hündischen Kollegen auf der sichereren Seite....


    Also in Deinem Fall eine Hündin. Das ist kein Garant dafür, dass die beiden ein "A....und eine Seele" sein werden, aber man schließt von vorneherein typische Probleme einer Rüde-Rüde-Konstellation aus, noch dazu, wo Deiner kastriert ist, was einen intakten Rüden eher verwirren könnte...


    Altersmäßig ist es relativ egal - da Dein Chico aber eher ruhig und zurückhaltend ist, könnte ich mir vorstellen, dass er von einem ZU jungen Hund eher genervt wäre, deshalb würde ich ab dem Mittelalter anfangen zu suchen.... Also nach einer Hündin, die schon ein wenig abgeklärter ist.


    Aber auch, wenn das Temperament des Adoptanten etwas "wilder" ist, musst Du als Halter ja nicht hinnehmen, dass einer Deiner Hunde unter dem anderen Temperament zu "leiden" hat - da empfehle ich gerne das kleine, feine und günstige Büchlein "Einmal Meutechef und zurück" von Patricia McCornell - da gibt es wunderbare Tipps zum Management einer Mehr-Hunde-Haltung, eben damit es zu einem harmonischen Miteinander-Leben kommt....


    Also war mein "unseriöser" Beitrag schon einer mit "Hintergrund" - die Yorkie-Mixhündin Pompi, von der ich Dir den Link geschickt habe, würde nämlich genau die Kriterien erfüllen, die m. M. zu Deinem Zweithund passen würden....


    Ich find´s toll, wie selbstverständlich es für Dich ist, dass es ein Hund aus dem Tierschutz sein soll!


    Viel Spaß bei der Entscheidungsfindung und halt uns bloß auf dem laufenden,


    LG, Chris

    Hallo Nantanya,
    so ganz von alleine wäre zwar schön, aber ich glaube das ist doch eher unwahrscheinlich. Und vor allem kann das ganz andere, als die gewünschte "Dynamik" entwickeln, indem die Hündin den Mops zu sehr beschützt und ZU sehr eigene Entscheidungen trifft...


    Ich würde eher die indirekte Methode, die Big Joy schon angesprochen hat, versuchen. Immer dann, wenn Laska ein sehr "rücksichtsvolles" Verhalten dem Mops gegenüber zeigt, positiv bestätigen. Wenn sie neben ihm läuft, bestätigen, wenn sie ihm folgt, bestätigen, wenn sie ihn mal im Schlepptau mit zurück bringt, bestätigen....


    Und damit würde ich sofort anfangen, das sind ja immer nur kurze Momente, aber solch ein Verhalten läßt sich nur durch häufige Wiederholung aufbauen.


    4 meiner Hunde haben gelernt, auf unsere 15-jährige Hunde-Omi "Rücksicht" zu nehmen, was oft auftritt, ist z. B. dass einer der fitten "wie zufällig" neben ihr läuft und dieses von mir bestätigte Verhalten dann auch immer häufiger zeigt. Unsere Omi ist fast blind und fast taub und orientiert sich sehr an den anderen Hunden - manchmal ist es so, dass sie etwas orientierungslos in der Gegend rum steht und dann kommt einer der anderen zu ihr gelaufen und holt sie regelrecht ab...


    Das sind Verhaltensweisen, die sich im Lauf der Zeit zufällig ergeben haben und von mir immer positiv bestätigt wurden - ich habe nicht "gezielt" gearbeitet, sondern nur "mitgenommen", was die Hunde angeboten haben...


    Aber so Sachen wie "Wo ist denn der Mops", Hinlaufen von Laska und "abholen des mopses" kann man ja auch gezielt üben.... Langsam, in kleinen Schritten aufgebaut, überfordert das auch einen Junghund nicht.
    Man muss der "Zusammenarbeit" der Hunde auch Raum und Zeit für die Entwicklung einzelner Verhaltensweisen lassen, deshalb finde ich, je früher Ihr klein anfangt, desto eher werden sich solche Verhaltensweisen festigen....


    Bei solchen Übungen springt einen das Clicker-Training geradezu ins Gesicht...


    LG, Chris

    Hallo Ihrs,
    jetzt hab ich gespannt mitgelesen...und warte immer noch auf ne zündende Idee...
    Unser Yorkie-Mix sieht nach dem Draußen-Sein (Landwirtschaft) IMMER so aus, dass ihm die Dreckklümpchen vom Buddeln in den Fransen hängen - Beine, Bauch, Kopf. Das Problem ist, das gibt regelrechte Rasta-Löckchen, da fällt und bröselt nix mehr von selbst ab.... Mantel gefällt mir nicht so und der wär ja schon nach dem ersten Draußen-Sein eingemantscht, da bräcuhte ich ja auch noch mehrererere von....... Ewig abduschen oder die Brösel mit den Fingern zerreiben ist auch keine Dauer-Lösung...
    Mittlerweile mache ich wohl wieder - wie letztes Jahr - einen Herbstschnitt, wo die ganzen Franzen gekürzt werden und hoffe, dass bis zum Fichtelgebirgs-Winter genug nachgewachsen ist...


    LG, Chris

    Zitat

    @ chris


    eine frage...kann es denn dazu kommen, dass ein hund dadurch sehr frustiriert wird und noch mehr agressionen gegenüber dem schwächeren hegt?


    also beispiel hund1 war zuerst da, hund2 kommt als neumitglied und evtl junghund dazu. hund1 kontrolliert hund2 sehr genau, wo darf er hin, wo nicht und was darf er überhaupt. hund2 ist aber eben der schwächere, der besitzer zeigt hund1 seine grenzen auf und verbietet ihm das ruppige verhalten. was, wenn hund1 jetzt eben mit frustration reagiert, weil sein besitzer nun hinter dem neuling steht und nicht ihn unterstützt?


    Hallo Leni-Dee,
    wenn man in solch einer Situation schon etwas früher "eingreift" und Grenzen zieht, und - so wie Brush es schon geschrieben hat, den Standpunkt, dass unter den Hunden bitte Ruhe zu herrschen hat, "neutral" durchsetzt, ohne dass der eine Gewinner und der andere der Looser ist, ist das relativ problemlos machbar.


    Im genannten Beispiel hätte ich das Kontrollverhalten des Hund 1 schon im Ansatz unterbunden - das artet zu leicht in Mobben aus und eskaliert recht schnell....


    Das Kontrollverhalten im genannten Beispiel kannst Du ja unterbinden - bevor Hund 1 "einschreitet", wenn Hund 2 sich frei im Raum bewegt, ist es ja erst mal so, dass Hund 1 sehr genau Hund 2 beobachtet, oft im Sinne des s. g. "Fixierens" - schon da, würde ich mit einem leisen "Hund 1-Name -nein" reagieren und aber auch - und das gehört unbedingt mit dazu, Hund 1 ein Alternativ-Verhalten anbieten...


    Etwas verbieten ist leicht - aber etwas verbieten und eine zur Situation passende Handlungsalternative zu finden, führt manchmal zu Gehirn-Muskelkater...
    Indem ich nur etwas verbiete, lasse ich Hund 1 in der Situation im Stich...Und dieses "In der Luft hängen lassen" führt dann in solchen Momenten eher zur Frustration, als einfach die Tatsache, dass wir Menschen eben Hunden auch mal was verbieten...einfach so...


    Im genannten Beispiel könnte man Hund 1 nach dem Unterbinden des Fixierens auf seinen Platz schicken (das ist jetzt nur eine "Arbeits-These", man muss als Halter in solchen Momenten nach "passenden" Alternativen suchen - da kenn ich die betroffenen Hunde natürlich nicht) und ihn dann natürlich ein ebenso leises Bestätigungs-Fein zukommen lassen.


    Dann ist Hund 1 korrigiert worden, hat die sehr konfliktvolle Mobbing-Situation abgebrochen, ist für sein Alternativ-Verhalten gelobt worden - und Hund 2 war die ganze Zeit außen vor - also kein Grund für Frustration oder Steigerung des Aggressionspotentiales.


    Wenn ich mich mit unserer Oma derzeit vermehrt beschäftige, "paßt" das den anderen Hunden auch nicht so recht - wenn ich sie liesse, würden sie alle drum rum stehen und auch Streicheleinheiten abholen.... Die sie natürlich auch bekommen, aber zu einem anderen Zeitpunkt und ja, momentan auch seltener als die Oma in ihren letzten Tagen und Wochen... Dennoch kann ich die anderen Hunde ruhig und freundlich wegschicken, sie dafür loben und zwischendurch, während ich mit der Oma knuddel, immer mal "positive Bestätigung" zu den anderen rübersenden - in Form von verbalen Lob oder auch einem "abnicken"... weil sie toll und geduldig abwarten, bis sie dran sind...


    Im genannten Beispiel würde ich halt darauf achten, Hund 2 anfangs nicht direkt nach Abbruch des Mobbingverhaltens von Hund 1 zu "betüddeln" - Hund 2 hat schon dadurch an Qualität gewonnen, dass er sich freier bewegen darf... da muss er nicht gleich im Anschluß noch gestreichelt werden - aber auf Dauer, nach einigem, ruhigen Üben, das dazu führt, dass sich dieses "umgängliche" Hundeverahlten ritualisiert durch ständiges Wiederholen - DANN behalte ich mir als HH die Entscheidung vor, wann ich was mit wem mache...



    HTH,
    LG, Chris

    Hallo Julsen,
    was man z. B. machen kann, um eben zu lernen, die Lage richtig einzuschätzen, ist in einer guten Hundeschule am freiem Spielen teilzunehmen, entweder "nur" als Zuschauer, oder aber gleich mit den beiden Hunden bei Euch, sich an die Fersen des Ausbilders heften und ihn bitten, mal all die kleinen, z. T. kaum bemerkbaren Aktionen der Hunde untereinander zu "kommentieren". Das ist grad anfangs sehr hilfreich - vor allem lernt man auch die "Fehlinterpretationen" der Mit-HH in Sachen Hunde-Kommunikation kennen.... :lol:


    Und man kann sich auch einiges "anlesen" - es gibt schon so viele Bücher über Hundeverhalten - da wirst Du sicher irgendwo fündig, halt mehr drauf achten, dass es primär um Verhalten der Hunde untereinander geht in den Büchern...


    Wenn Du "Einmal Meutechef und zurück" schon bestellt hast und nach dem Lesen bald anfängst, danach zu "arbeiten", hast Du die Chance, Eure Hunde so zu führen, dass sie ein harmonische Team bilden - ganz ohne Druck durch rivalisierndes, eskaliertes Hundeverhalten...


    "Arbeiten" deshalb in Klammern, weil es zwar auch mühsam ist, umzudenken und Regeln aufzustellen und diese dann auch durchzusetzen, aber so mühsam, wie es sich liest, ist es gar nicht.


    Und Gedanken machen - noch dazu richtige - finde ich sehr wichtig, besser als blauäugig in irgendwas reinschlittern... Und junge Hunde neigen tatsächlich dazu, ihre Grenzen auszuloten, sowohl bei uns Menschen, als auch bei vorhandenen anderen Hunden... Und "neue" Hunde neigen, wenn sie erstmal "richtig" bei einem angekommen sind, auch sehr dazu, mal anzufragen, was so geht... ob die Regeln auch wirklich alle gelten... Die erste Phase in einem neuen Zuhause ist neu und aufregend, da paßt hund sich zunächst an und irgendwann - bei dem einen früher, beim anderen später - wird dann mal "nachgefragt" und "getestet"... Wenn man das gleich bemerkt - kann man auch prima gegewirken, ohne, dass es zu größeren Problemen kommt...


    Ich wünsch Dir viel Spaß mit den beiden und viel Erfolg!


    LG, Chris

    Hallo nochmal Julsen und auch hallo Tatze,
    das Problem, das ich dabei sehe, wenn die Hunde ihre "Rangstruktur" ausleben dürfen, ist das, dass das alles funktionieren mag, solange kein "rangniedriges" Tier dazwischen ist, das besondere, menschliche Betreuung braucht....


    Ich spreche bei meinen 5 Hunden ganz bewußt von einer Mehr-Hunde-Gruppe, mit einem "Rudel" haben die Vierbeiner herzlich wenig gemeinsam - ihre Zusammenstellung erfolgte zwar durchaus bedacht, aber eben durch MICH und das hat ja mit einem natürlich gewachsenen Rudel nicht mehr viel zu tun...


    Bei uns ist die 15-jährige Dackel-Mix Jenni. Sie ist schon recht alterstüdelig, zwar noch gut dabei, aber manchmal auch wackelig und am "Wandern". Sie hört fast nix mehr und sieht fast nix mehr...


    Manchmal "nervt" die anderen 4 das Wandern, dann schlappt Jenni zu dicht am Liegeplatz vorbei, kann aber das warnende Brummeln nicht hören und eben nicht reagieren... Und gerade bei so einem alten Hund, der einen größeren Betreuungsanspruch hat, bin ich froh, dass ich eben die Mehrhundehaltung nicht nach der "Rangordnung" betreibe, sondern - u. a. mit Hilfe des "Meutechef und zurück"-Buches ganz klare Grenzen und Regeln aufgestellt habe, was die Hunde für sich entscheiden dürfen und wo ich großen Wert auf "Disziplin" untereinander und ruhigem, entspannten Abwarten, wenn halt mal ein anderer dran ist, lege.


    Ich konnte unsere Oma für die anderen einfach für Tabu erklären.
    Die anderen dürfen durchaus brummeln, wenn sie genervt sind, aber sie dürfen dem Brummeln keine Konsequenzen folgen lassen - weil Jenni sie ja nicht hören kann. Der nächste "hunde-logische" Schritt nach dem Warn-Brummeln wäre ja das "Warn-Schnappen" - Katastrophe für Jenni, für die das aus völlig heiterem Himmel käme, die es gar nicht verstehen würde und die dann wahrscheinlich zitternd vor Streß völlig neben der Kappe wäre....


    Nun konnte ich die anderen Hunde natürlich auch nicht mit der Situations-Bewältigung im Stich lassen, sondern habe ihnen ein Alternativ-Verhalten vorgeschlagen - z. B. aufstehen und sich woanders hinlegen, das machen 3 der anderen und die 4. dreht sich komplett mit dem Kopf zu Wand um...


    Die 4 fitten Hunde haben einiges gelernt, was Jenni angeht.
    Es ist völlig selbstverständlich, dass Jenni, obwohl ihre "Rangpostion" wenn ich die HUnde einfach machen liesse, ganz unten wäre, mehr Zuwendung, mehr Lekkerlis, mehr einfach alles bekommt, eben weil sie deutlich betreuungsbedürftiger ist, als die anderen...
    Die anderen Hunde haben gelernt, einen Bogen um Jenni zu laufen, zu warten, bis Jenni "vorherwackelt", wenn es durch Engpässe an Türen geht, überhaupt, sehr behutsam mit ihr umzugehen - immer mit meiner Hilfe, indem ich "Alternativen" vorgeschlagen habe, denn einfach nur etwas relativ normales im Hundeverhalten zu verbieten, geht nicht, da muss schon eine Handlungsalternative her...


    Die Hunde haben gelernt, dass ICH die Entscheidung treffe, wer womit gerade dran ist. Hunde sind bequem genug veranlagt, dass sie die Verantwortung auch ganz gern abgeben - so erkläre ich mir, dass unsere Mehr-Hunde-Gruppe mit ganz klaren "Ansagen" durch uns Zweibeiner sehr harmonisch miteinander leben kann.


    Ich finde es heutzutage, wo unsere Hunde alle immer älter werden und diverse Zipperlein mit sich rumschleppen, einfach nicht mehr alltagstauglich, sie nach der vermeintlichen Rangfolge zu behandeln...


    Deshalb finde ich es gut und wichtig, Julsen, dass Du Dir Gedanken machst, bevor es zu Problemen kommt.


    LG, Chris