Beiträge von McChris

    Meistens hat er das nach der Aufnahme von Trockendem Futter.




    Hallo Jacky,
    genau so (auch die bildliche Beschreibung des Röchelns) war das bei meinem Podenco-Rüden lange Zeit auch. Wir hatten schon einige TA-Besuche mit einiger Diagnostik (ohne Ergebnis) hinter uns, bis wir feststellten, dass das Röcheln nicht mehr auftritt, sobald der Hund sein Trockenfutter angefeuchtet bekommt (direkt vorm Fressen, also gar nicht groß eingeweicht und auch nicht triefend naß). Seitdem ist das Röcheln nie wieder aufgetreten (ausser wir haben anfangs, ehe es bei uns "saß", mal das Anfeuchten vergessen, da war es prompt wieder da...) Unser Janosch frißt recht normal, ohne zu schlingen.


    LG, Chris

    Hallo Apollo,


    Ich antworte jetzt mal immer in kurzen Abständen abschnittsweise.
    Vorweg erstmal - für jemanden, der sich als Hundeneuling bezeichnet, machst Du Dir sehr viele Gedanken und vor allem die richtigen Gedanken. Ich glaube, dass Du da "ein Händchen für hast" und dass Hermes richtig Glück damit hatte, bei Dir gelandet zu sein.


    Der "normale" Ablauf für einen Welpen ist ja in erster Linie ein Leben zwischen geborgenem Schlafen, Futter, Spielen mit den Geschwistern und der Mutter und kleinen, aufregenden Ausflügen an der Seite der Mutter, die Sicherheit vermittelt und die Umgebung quasi im Auge behält... Dieses Urvertrauen, dass da wer ist, der aufpaßt, müssen wir Menschen versuchen, nachzuahmen... Und das ist manchmal schwieriger, als man denkt, denn wir Menschen "ticken" in Sachen Umgang mit Angst völlig anders als Hunde...


    Die Frage, die man sich vorweg stellen muss, ist einmal die, wofür Angst überhaupt gut ist und dann die, wie ich als Mensch dem Hundekind Sicherheit vermitteln kann.


    Den normalen Level, auf dem ein Hundekind seine Umwelt entdeckt, würde ich jetzt einfach mal als mißtrauische, aber neugierige Vorsicht bezeichnen - das sind dann die Momente, wo ein Welpe sich auf Umwegen, einem unbekannten Ojekt nähert, es anstupst, einen Satz zurückmacht, wieder vor geht und allmählich immer mutiger wird... Das ist sinnvolles und normales Lernverhalten, denn "unvorsichtiges" Draufgängertum kann zu bitteren bis tödlichen Lebenserfahrungen führen.


    Ein extrem unsicherer bis ängstlicher Welpe, hat nie lernen dürfen, wie man sich so einem unbekannten Objekt "sinnvoll" annähern kann - solch ein Welpe will nur eines, wenn er etwas neues sieht, nämlich abhauen. Und zwar abhauen unter Ausschüttung von Angsthormonen - die, die bei Hermes vermutlich für ein dauerhaft recht hohes Streßlevel sorgen. Angsthormone haben theoretisch einen sinnvollen Zweck, sie ermöglichen dem Welpen die extremen körperlichen Anstrengungen, die eine Flucht vor einem Angreifer erst möglich machen... Aber die wirkliche Flucht kann Hermes nicht ausleben (brauch er ja auch gar nicht, später mehr dazu), was dazu führt, dass sich ein gewisser Fluchthormon-Spiegel im Blut breit macht und dort auch nicht mehr verschwindet.... Das entwickelt sich zum Teufelskreis, denn vollgepumpt mit Fluchthormonen reagiert er beim nächsten Aufeinandertreffen mit einem Angstauslöser noch bereitwilliger mit Flucht und das Ganze führt ebenfalls dazu, dass er sich nicht mehr wirklich entspannen kann und fast immer unter einem recht hohen Streßpegel läuft....


    Um diesen Streßlevel runterzufahren, solltest Du einen Versuch starten, mögliche Angstauslöser für eine kleine Weile auf ein Minimum herunterzufahren, das heißt tatsächlich vielleicht z. B. erst mal wieder nur im vertrauten Olivenhain-Terrain unterwegs zu sein und gezielt die Entspannungsmöglichkeiten für Hermes zu fördern. Dazu gehört auch das Kuscheln im Bett oder auf der Couch - denn dort sind auch wir Menschen am entspanntesten....


    Versuch, Situationen daheim zu vermeiden, in denen sich Hermes bisher einfach verzogen hat.... Staubsaugen, z. B. Dieses Ungetüm ist auch für einen normalen Welpen schon eine große Herausforderung, für Hermes nun erst recht.... Saug Staub, wenn die Hunde draußen, oder mindestens mal kurz im Nebenzimmer sind... Und nähere Dich mit Hermes dem "stillen" Staubsauger, der dann halt mal eine Zeit lang erst mal a weng im Weg rumsteht, anfangs erst wie zufällig beim Spielen...dann stellst Du ihn auch wie zufällig beim Spielen mal ein wenig zur Seite, irgendwann nimmst Du mal das Saugrohr und fuhrwerkst ein wenig damit rum - also in ganz kleinen Minischritten.... Hermes sollte sich zwar ein wenig aus der "Gefahrenzone" bringen dürfen, aber sich nicht komplett dem Geschehen entziehen dürfen....Im Grunde simulierst Du die mißtrauisch-vorsichtige Annäherung und steigerst in kleinen Mini-Schritten die Anforderungen... Dabei einen fröhlichen Ton als Stimmlage und auf gar keinen Fall !!! beruhigend auf Hermes einreden.... Beruhigen wollen ist menschliches Verhalten, das der Hund nicht verstehen kann - ein HUnd versteht Trösten und Beruhigen nur als "Du hast völlig Recht damit, vor diesem Ding Angst zu haben, weiter so!" und das wollen wir ja auf gar keinen Fall....


    Indem DU fröhlich und sorglos mit dem Staubsauger umgehst (der immer noch still ist!), machst Du Hermes vor, dass das alles völlig in Ordnung ist.....


    Wenn es dann daran geht - sobald Hermes den Staubsauger als "der ist halt da und steht da rum, manchmal bewegt er sich auch, ja und?" kennen gelernt hat - den Staubsauger auch einmal einzuschalten, kommt eine neue Komponente im Umgang mit Ängsten ins Spiel - nämlich die Wohlfühldistanz... Das könnte man z. B. folgendermaßen angehen - Du sitzt mit Hermes auf der Couch und kuschelst.... Dein Freund holt sich den Staubsauger, das darf Hermes ruhig mitkriegen, geht ins Nebenzimmer, macht den Staubsauger an (wenn er schon mal dabei ist, darf er auch ruhig ein wenig saugen :D ) und Du hast - je nach Reaktion von Hermes - die Wahl zwischen einfach weiterkuscheln und staubsaugen "schön" kuscheln, oder, wenn Hermes doch zusammenzuckt und erstarrt, ganz betont zur Tür zum Nebenzimmer zu kucken und in wegwerfenden Tonfall irgendwas zu sagen - Du könntest "Reibeplätzchen" sagen, Hermes versteht es ja eh nicht, aber für uns Menschen ist es hilfreich, dann auch einen "passenden" Satz zu sagen, weil dann der Tonfall automatisch stimmt, hier sinngemäß (wegwerfender tonfall): "Ach, das ist bloß der Staubsauger, los weiterknuddeln" und dann knuddeln, was das Zeug hält....


    Der weitere Aufbau wäre dann so möglich, dass Dein Freund staubsaugenderweise mal in der Tür zu sehen ist, mal leicht die Türschwelle übersaugt und sich allmählich nähert.... Bis er mit einem kleinen Abstand um Euch rum staub saugen kann (Dein Freund wird die liebe Chris sehr mögen, die ihn gerade zum Haushaltsbeauftragten ernannt hat :D )


    Das liest sich jetzt ungeheuer langwierig - aber tatsächlich ist es so, dass die Grundlagen bei jedem Angstobjekt ja dieselben sind. Heißt, mit jedem Angstobjekt, dem Ihr Euch gemeinsam so oder ähnlich nähert, verringern sich die Zeiten zwischen den einzelnen Schritten und irgendwann genügt es dann, beim zurückweichenden Hund zu sagen "Ach, das ist nix, komm weiter"...


    Wenn Hermes sich bei all diesen kleinen Übungsschritten mal (manchmal nur versehentlich beim spielen) dem "Objekt des Grauens" nähert, sofort ein freudiges "Fein" an den Welpen bringen....


    Jezt ist das schon wieder so verflixt viel geworden....
    Mehr später,


    LG, Chris

    Hallo Tina,
    mit der Entwicklung zum normalen Hund meinte ich auch nicht unbedingt, dass jetzt alles besser ist... :D


    Ich meinte das mehr so in die Richtung, dass jetzt allmählich die ersten Ansätze von "Weg vom Angsthund" hin zum normalen Chaos zu sehen sind, die ausbildungstechnisch natürlich auch ihre Probleme bereiten.... Eben und auch besonders bemerkbar daran, dass jetzt die Phase der Austestung beginnt, dass Kommandos "überhört" werden und man sich fragt, WAS man eigentlich die ganze Zeit geübt hat.... Wenn die Angst sich bessert, dann ist dann ja trotzdem noch das Problem der schlechten sozialisierung, aber Du bist in der Lage, da etwas anders ran zu gehen, als mit einem Hund, bei dem die Angst noch absolut im vordergrund steht....


    Was sich da alles bei Nala bessert, ihre neu gewonnene Selbstsicherheit, auch mal auf eigene Pfote was zu untersuchen und Dich dann mit ihrem albernen Rumgespringe Marke "Ich habs geschafft, ich kanns" mit einzubeziehen, spricht in meinen augen eher für den Erfolg Deiner Arbeit als für die Bachblüten...


    Ich grabsch mal den Pessimismus weg und sag noch mal: Ich finde, Ihr zwei habt einen verflixt großen Fortschritt gemacht.


    Weiter so!


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo,
    ja, das ist wirklich verzwickt...


    Bei normalen "Warengeschäften" gibt es doch immer den Zusatz "Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum der Shell-AG" (oder so...)


    Aber letzten Endes wirst Du hier wohl nur Antworten nach dem "Hätte-Würde-Könnte"-Prinzip bekommen. Wirklich helfen, kann Dir nur Dein Anwalt.


    Ich drück dir die Daumen, dass Du eine Lösung findest und finde es toll, dass Du Dich weiter für die beiden Mädels verantwortlich fühlst.


    LG, Chris

    Und gleich nochmal - schön, dass man jetzt neuerdings auf seine eigenen Beiträge antworten kann - dann muss man nicht aufs Schubsen warten...


    @ Tina
    Mir fallen spontan drei Möglichkeiten ein, warum Nala sich jetzt so verhält.


    Die erste hat Judith schon angesprochen.....Nämlich die Frage nach der Läufigkeit...


    Die zweite, die ich tendentiell gerade auch bei Doba beobachte - die Entwicklung zum "normalen" Hund... Indem wir soviel an den Ängsten unserer Hunde arbeiten, geben wir ihnen ja auch die Möglichkeit selbständiger und selbstsicherer zu werden.... Und wenn Hund dann plötzlich (bei Doba kamen einige Durchbrüche wirklich regelrecht über Nacht) das Selbstvertrauen hat, auch mal eine eigene Meinung zu haben und nicht mehr nur ängstlich an unseren Schuhen zu kleben, kann sich das in "Bohnen in den Ohren" äußern.... Bei Doba hab ich mich - so blöd das klingt, gefreut, als sie das erste Mal auf ein HIER nicht gekommen ist. Eben als Zeichen des neu erwachten Selbstvertrauens..... Das Wiedererarbeiten des HIER mit einem Hund, der vorher mehr aus Verlustangst gehört hat, denn aus dem grundsätzlichen Hören, dauert aber nicht so lange, wie komplett neu anzufangen.... Nach dem einen Mal hatte Doba erst mal keine Gelegenheit mehr, NICHT zu hören, wir haben das HIER nochmal neu aufgebaut und dann ging das wieder, allerdings eben aus einer anderen Motivation als der bisherigen Verlustangst.


    Die dritte Möglichkeit, die aber im Grunde nur eine Variante der zweiten ist, wäre, dass Nala so ihre neuen Erfahrungen "abreagiert" - wenn sie bisher mehr so Augen zu und durch gelebt hat und nun mit Hilfe der Bachblüten und vor allem Deiner Unterstützung gelernt hat, sich mit all diesen Ängsten auseinanderzusetzen, braucht es auch ein Ventil, um die Hummeln, die dabei entstehen, auch rauszulassen.... Bei Doba äußerte sich das phasenweise in einem absoluten Clown-Verhalten....


    Ich glaube einfach, dass Ihr beide einen Riesenschritt in Richtung Normalität gemacht habt.


    Liebe Grüße, Chris


    So und nun die ersten Vorschläge für Dich.
    Fahr Dein Umwelt-Training erst mal ein wenig herunter. Ihr beiden braucht jetzt erst einmal die Grundlage, damit Hermes sich mit Dir zusammen sicher fühlen kann und lernt, sich zu entspannen. Du musst ihm helfen können, aus dieser Dauer-Anspannung herauszukommen.


    Wie, dazu später mehr.


    Laß Dich durch diese vermeintliche Riesenbaustelle nicht entmutigen - das ist alles zu schaffen und letzten Endes wirst Du merken, dass alles, was Hermes gerade an Problemen hat, miteinander verwirkt ist und sobald Ihr die Grundlagen ein wenig ins rechte Licht gerückt habt, werdet Ihr die ersten Fortschritte sehen - und zwar auch an vermeintlich ganz anderen Stellen, als denen, die Ihr gerade gemeinsam erarbeitet.


    Schreib doch bitte noch ein wenig über Euren Tagesablauf und auch über Eure örtliche Gegebenheiten, dann ist es leichter.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo Leela (treibt sich außer uns beiden überhaupt noch wer anders hier rum???),


    nochmal sicherheitshalber was Grundsätzliches vorweg - ich suche hier den regen Austausch eben und ganz besonders zu Ausbildungsmethoden und bin in diesem Thread gelandet, weil ich gern über den Tellerrand sehe und auch dabei lernen kann, wie andere HH Lösungen für ihre Ausbildunsschritte finden.
    Mir gehts in keinster Weise darum "rumzunörgeln" oder anderer Leuts Methoden schlecht zu machen, wenn ich also nachhake oder so Sachen wie "das und das halte ich für unglücklich" von mir gebe, betrachte ich das mehr so als philosophischen Austausch und will ja eigentlich nur eines: nämlich verstehen, was bei anderen Hund-Mensch-Teams "hinter" deren Methoden steckt.... Gerade jetzt in diesem Austausch hier finde ich die Hintergründe für Hund und Halter sehr wichtig, um die einzelnen Ausbildungsansätze von anderen HH zu verstehen...


    Schau Dir mich und meine Hunde an, wir fallen aus der Haustür raus auf Wiesen und Felder (noch dazu eigene), wir verbringen einige Stunden täglich auf unserem Land und erledigen dort verschiedenste Arbeiten - bei denen die Hunde zum Teil aktiv mitarbeiten, aber z. T. aber auch nur in "Beritschaft" warten. Und das ist natürlich völlig anders, als z. B. Deine Umgebungs-Situation mit Deinem Hund... Also haben wir auch völlig unterschiedliche Ausbildungsansätze.


    Unter diesen Voraussetzungen nimmst Du es mir jetzt hoffentlich nicht übel, wenn ich folgende "Behauptung" aufstelle:


    Ich glaube, dass das an der Leine laufen Deiner Hündin viel mehr "Arbeit" ist, als Du Dir vorstellst. Während meine Herrschaften nur kurzweilig "situativ" bedingt an der Leine laufen und ihre einzige Aufgabe darin besteht, dass sie an lockerer Leine neben mir laufen, hat Deine unter viel größerer Ablenkung als meine 4 (die 5. gildet nicht, die ist schon zu alt) den Leinenradius einzuhalten - sie muss sich während des Schnupperns noch auf Dich und die Leine konzentrieren - das ist so, als wenn wir ein Sudoku machen, gleichzeitig mit einem Hund das Platz/Bleib üben während dazu der Fernseher läuft und wir von einem Zweibeiner angesprochen werden...nur so als Beispiel...


    Das meinte ich damit, dass Deine Hündin auch beim Spaziergang um des Hundes willen (und nicht um schnell von A nach B zu kommen) immer in einem "Arbeitsmodus" läuft. Dass Du dieses ganz andere Level der Leinenführigkeit so gut hinbekommen hast, finde ich toll, aber ich finde es auch wichtig, einfach mal auszusprechen, dass der Spaßausflug mit Hund an der Leine eben auch eine besonders schwierige Lernsitution ist und auch mal die Gründe dafür, nämlich die Vermischung von Arbeit und Spaß als besonders hohen Level zu nennen - nicht umsonst haben so viele HH so große Probleme mit der Leinenführigkeit.


    LG, Chris

    Hallo Speedyx,
    ich "oute" mich jetzt mal als jemand, der auch nicht wegen allem gleich zum TA trabt - wir haben Haus- und Nutztiere und wenn ich mir so die Befindlichkeitsstörungen der letzten 14 Tage bei allen ansehe (leichte Lahmheit, Bindehautentzündung, Dünnpfiff, eingetretener Stein, etc.) ansehe, da hätte ich für jeden TA-Besuch ca 50 € berappt und hätte bei dem Dünnpfiff den Rat bekommen: Fasten, dann Reisschleim und bei Bestehenbleiben der Symptome Kotprobe und Wiedervorstellung.... Bei der Bindehautentzündung: Sauber und trocken halten, bei Bestehen bleiben der Symptome Wiedervorstellung.... Bei der leichten Lahmheit: drei Tage beobachten, wenn dann noch Beschwerden, Wiedervorstellung und Röntgen.... Usw.


    Nach einiger Zeit mit seinen vierbeinigen Pappenheimern kann man ganz gut einschätzen, wie ernst sie erkrankt sind und nur, weil man nicht SOFORT zum TA trabt, bedeutet das ja noch lange nicht, dass man nicht die ganze Zeit über das Tier beobachtet, im Auge behält, ggf. mal Fieber mißt und bei einer Verschlechterung dann eben doch beim TA auf der Matte steht...


    Mit einer Prise gesunden Menschenverstandes kann man sehr wohl unterscheiden, ob es sich um eine Befindlichkeitsstörung handelt, die man mit Hausmittelchen oder durch Schonung und "therapeutischen Nihilismus" angehen kann, oder ob etwas ernsteres vorliegt, wo man dann natürlich sofort den TA besucht oder kommen läßt.


    Wenn ICH mir nicht sicher bin, ob ein tierärztliches Eingreifen sofort erforderlich ist, mache ich es wie Brush: Ich rufe an, schilder die Symptome sehr genau und lasse den TA entscheiden, ob sofortiger Handlungsbedarf besteht. Selbst wenn der TA mir sagt "Reicht, wenn Du morgen früh kommst" ist das aber kein Mantra für mich, sondern ich entscheide dann dennoch bei eintretender Verschlechterung selbst... Und fahr nach einem weiteren Anruf dann halt doch hin...Oder lass ihn beim Großvieh halt kommen...


    Wir lassen all unseren Tieren - auch den Nutztieren - bei Bedarf alle nötige medizinische Hilfe zu teil kommen - das ist völlig selbstverständlich, aber ich aase dennoch nicht mit dem schwer verdienten Geld rum, indem ich (Achtung, dramaturgische Übertreibung!) bei einem Schnupfentröpfen an der Nase gleich - möglichst noch nachts - in die nächste TK fahre...



    Und jetzt dann doch noch einen Satz zum eigentlichen Thema.... :lol:


    Mit den Hausmittelchen ist das so eine Sache - einige Dinge sind nicht vom Menschen auf den Hund übertragbar, so dass es da tatsächlich schon Vergiftungen gegeben hat,.


    Bei uns gibt es regelmäßig Fortbildungsveranstaltungen in Sachen Naturheilkunde bei Tieren (wo man die Hausmittelchen mit zu zählen kann) - die sind teilweise sogar kostenlos und man geht nach einem interessanten Vortrag vollgepackt mit Infos wieder heim - vielleicht wär das was für Dich? Ich denke mal, so etwas gibt es auch in anderen Regionen und wenn nicht, gibt es viele THP, die sich gerne mal zu Hundevereinen einladen lassen, um dort Vorträge zu halten - gehört ja mit zur Eigenwerbung.


    LG, Chris