Beiträge von McChris

    Hallo Pelle,
    Deine Tierärztin scheint noch nicht besonders bewandert in Sachen Mittelmeerkrankheiten zu sein - das ist aber leider häufig der Fall, wenn Tierärzte noch nicht viel mit diesen Erkrankungen zu tun hatten.


    Hier ist mal ein Link, wo Du Dich über Mittelmeerkrankheiten, ihre Diagnostik und Behandlung schlau lesen kannst.


    http://www.inselhunde.de/krankheiten.htm


    Das ist eine sehr ausführliche und informative Seite, die kaum Fragen offen läßt.


    Die Test würde ich jedenfalls unbedingt machen lassen, denn die Ausage "da kann man eh nix machen (frei von mir interpretiert....)" stimmt definitiv nicht.


    Also, viel Glück für den baldigen Test auf Mittelmeerkrankheiten und für alle zukünftigen gleich mit!


    LG, Chris


    (mit drei Spaniern, deshalb kann ich Deine Sorgen durchaus nachvollziehen)

    Hallo Helen,
    dafür sind Foren ja da, dass man sich gegenseitig weiterhilft und mich interessiert dieses Thema halt sehr.


    Ohne weitergehende Diagnostik (wie eben das schon erwähnte MRT/KernspinT) wird niemand etwas genaueres über die Ursache für die Krampfanfälle sagen können. Aber ich denke, bei Eurer ja sehr engagierten Tierärztin seid Ihr in guten Händen und die wird mit Euch eh noch besprechen, wie es diagnostisch weitergeht.


    Zu der Frage nach den Krampfanfällen aus dem Schlaf heraus - daß man daraus auf eine bestimmte Grunderkrankung schließen kann, glaube ich nicht, aber ich kann mir vorstellen, dass dadurch, dass es ja unterschiedliche Schlafphasen mit ganz unterschiedlicher Gehirnaktivität gibt, eher da ein Zusammenhang besteht.


    Ob der Schlaf des Hundes schon so weit erforscht ist, wie der des Menschen, weiß ich nicht, aber ich weiß aus der Humanmedizin, dass in der REM-Phase z. B. gehäuft Herzinfarkte auftreten (leidvolle Nachtdienstler-Intensiv-Erfahrung....), einfach, weil da die Gehirnaktivität recht hoch ist und somit das Nervensystem auf Hochtouren läuft....


    So ähnlich könnte ich mir das auch mit dem Hundeschlaf vorstellen - nur mit dem Unterschied, dass Hunde ihren Schlaf ja über Tag und Nacht verteilen und somit auch die einzelnen Schlafphasen anders verteilt sind.


    Eine erhöhte Krampfbereitschaft beim Menschen wird auf jeden Fall beim vorzeitigen Aufwecken in der Tiefschlafphase beschrieben. Nur ist in der Tiefschlafphase die Gehirnaktivität eher gering - durch das Aufwecken werden dann offensichtlich so plötzliche, vermeintlich heftige Reize gesetzt, dass das Gehirn über-reizt ist und mit Krampfen reagiert.


    Wie man das allerdings in den ganz normalen Alltag mit Hund packen soll, weiß ich auch nicht. Jetzt, wo noch alles "neu" für Euch ist, ist am ehesten Beobachten, beobachten, beobachten angesagt, vielleicht sogar eine Art Hunde-Tagebuch in Stichpunkten. Manchmal kann man so nach einiger Zeit Regelmäßigkeiten feststellen, die einem ohne durch die Lappen gegangen wären.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo Angelika,
    aus der Humanmedizin weiß ich, dass die Hersteller von solchen Pieks-Hilfen und Teststreifen immer gerne "Pröbchen" verteilen (die Meßgeräte gibt es sogar umsonst, weil das Folgegeschäft mit Teststreifen und Pieksern viel mehr einbringt....)- schreib doch einfach mal solche Firmen an/San-Geschäft etc., ob sie Dir nicht mal ein Muster schicken können.


    Jeder empfindet das Handling mit verschiedenem Zubehör anders - deshalb wird Dir die Meinung anderer nicht viel nützen.


    Z. B. hier:
    http://www.diabetesshop.at/index.php?cPath=7_24


    Liebe Grüße,
    Chris

    Und hier der zweite Teil.... Die Teilnahme an der BGH-Prüfung...


    Never change a winning team……


    Nachdem Janosch und ich auf diesem Hundeplatz soviel gelernt hatten und auch tatsächlich geringfügige Fortschritte machten, kam an einem legendären Samstag unsere Ausbilderin auf die glorreiche Idee, dass auch wir endlich einmal an der Begleithund-Prüfung teilnehmen könnten (nein, sie wollte uns nicht bloß loswerden), Fakt war nämlich, dass an diesem Samstag alles lief wie geschmiert…..


    Janosch kam auf das erste „Janosch. Hier.“
    Janosch machte „Sitz“, wann und wo ich ihn darum bat.
    „Platz“ genauso.
    „Bleib.“ war eine unserer leichtesten Übungen.
    „Bei Fuß“ mit Leine und in der freien Folge war durch die spanischer Schritt-Interpretation geradezu ein Genuss.
    Der Hund himmelte mich während der Übungen geradezu an.


    Mein Gott, hatte Janosch sich etwa in einen Schäferhund verwandelt????


    Nein, keine Sorge, Janosch war Janosch geblieben. Immer für Sondereinlagen und Überraschungen gut. Und der aufmerksame Leser wird registriert haben, dass diese Perfektion sich bisher auf einen einzigen Samstag beschränkte….


    Egal, ich mach mich ja gerne zum Affen!!!!


    So kam es, dass Janosch und meine Wenigkeit 14 Tage später versuchten, an der Begleithund-Prüfung teilzunehmen. Der geneigte Leser möge bitte genauestens auf die Formulierungen achten….


    Es regnete nämlich!!! Wochenlang strahlender Sonnenschein und ausgerechnet an so einem geschichtsträchtigen Tag Regen…. Mir schwante Böses.


    Gnädiger Nebel überdeckt einen großen Teil meiner Erinnerungen an diesen Tag, so dass ich mittlerweile schon gar nicht mehr weiß, welche Übung in welcher Reihenfolge schiefgelaufen ist. Regelmäßige Hundesportler mögen mir also verzeihen, wenn ich das ein oder andere durcheinander bringe….


    Egal, ich fang einfach an.


    Die Gruppenübungen gingen ja so leidlich. Wir marschierten alle in einem imaginären Rechteck um die Wette und die Hunde gingen im freien Fuß. Die meisten Hunde sind hart im Nehmen und stören sich nicht weiter an dem Kommando-Ton und den bösartigen scharfen Endungen der meisten Kommandos. Aber, wie wir ja alle wissen: Podencos sind sensibel, sehr.


    Deshalb hatten Janosch und ich uns auf folgenden modus operandi geeinigt: Ich schlage ihm höflich vor, dass er jetzt ein „feines Füsschen“ macht und wiederhole diesen Vorschlag dann in regelmäßigen Abständen, sprich, etwa alle 20 Sekunden. Dabei musste ich bloß noch in ebenso regelmäßigen Abständen bedeutungsvoll auf den Oberschenkel (meinen) klopfen, in etwas kürzeren Abständen mit der Lekkerli-Raschel-Tüte in der Brusttasche rascheln und ab und an ein kleines „Quietsch“ ertönen lassen, um die Aufmerksamkeit des Hundes bei mir zu behalten. Also eigentlich gar kein Problem.


    Aber: Irgendwelche merkwürdigen Leute haben für derartige Prüfungen seltsame Regeln erfunden:
    Man darf das Kommando bloß ein einziges Mal sagen.
    Man darf während der Prüfung weder materielle Belohnungen (=Lekkerlis) verteilen, schon gar keine ganzen Fleischwürste und auf gar keinen Fall Plüsch-Schweine mit sich tragen und auch noch damit quietschen.
    Es ist auch bei Todesstrafe verboten, die linke Hand in für Hunde wohlriechende Substanzen zu tunken und damit in Prüfungs-Notfällen aller Art vor der Hunde-Nase herumzufuchteln.
    Die Sache mit den Handtüchern für „Sitz“ und „Platz“ bei nassem Boden war so explizit nicht ausformuliert….


    Und, was ich persönlich wirklich völlig bescheuert finde, man darf den Hund auch nicht loben!!!


    Nicht nur Podencos und ihre Leute haben ihre Probleme mit solchen Prüfungsregeln und so kam es, dass an diesem Tag der gefragteste Duft bei den Mädels „Meat Loaf“ vom gleichnamigen Sänger war, die Herren der Schöpfung bevorzugten „Sausage men“. Komischerweise hatten alle auf der linken Seite ausgebeulte Hosentaschen und manchen hing aus der Brusttasche bedeutungsvoll der Strick vom Belohnungsspielzeug der Hunde.


    Bei mir war auch die rechte Hosentasche ausgebeult, da klemmte nämlich der niedliche, kleine Quietsch-Löwe, den ich einige Tage zuvor aus einem Kinderwagen gerettet hatte.
    Es geht auch das Gerücht um, dass die letzten Treffen vor solchen Prüfungen lediglich dazu dienen, die Fähigkeiten als Bauchredner zu vervollkommnen…..


    Aber sei`s drum: In der Liebe und in Hundeprüfungen ist alles erlaubt. Alles….


    Wir liefen also immer noch mehr oder weniger geordnet im Rechteck durch die Gegend und die Hunde folgten frei bei Fuß. Oh, ja, auch Janosch. Ich zischte ihm in regelmäßigen Abständen ein „feines Füßchen“ durch den linken Mundwinkel zu und brachte hier und da auch ein leises „Quietsch“ unter. Ab und zu erschlug ich eine Mücke auf meinem linken Oberschenkel oder kratzte mich mit der linken Hand am rechten Ohr, wobei ich leider gegen die Lekkerli-Raschel-Tüte stieß….


    Dann kam das Gruppen-Platz-und-Bleib. Wir legten also wie geheißen unsere Hunde in wohlbedachtem Abstand voneinander ins „Platz“ und Janosch, dieser Traumhund, legte sich ohne größere Diskussion und ohne Handtuch auf das nasse Gras!!! Ich liebte diesen Hund! Wir tauschten einen Blick tiefsten Einverständnisses und ich sah in Janosch`s Augen die Enttäuschung: Kein Lob!!! Recht hatte er, das geht so nicht!!!! Ich knuddelte ihn also kurz und sagte laut und deutlich „Fein.“ zu ihm.
    Dann mussten wir uns umdrehen und uns forschen Schrittes von den Hunden entfernen und hinter einer Ecke außer Sicht gehen….


    Ich hörte das Raunen der Menge. Ja, ich war auch stolz auf diesen Hund! Wahrscheinlich bewunderten sie gerade die Eleganz mit der Janosch das „Platz und Bleib“ ausführte. Ab und zu kam ein Kichern auf. Gelegentlich ertönten Lachsalven….
    Ich und die anderen 5 Teilnehmer hielten es vor Spannung nicht mehr aus und so lugten wir – illegalerweise, klar – durch die Hecke und sahen
    - einen sich genüsslich putzenden Podenco………
    ....einen sich genüsslich putzenden Podenco unter der Schrägwand (es regnete!!!!)……


    Aber: er war im Platz, ich schwör`s…..


    Wir wurden zurückgeholt und sollten die Hunde abrufen….


    Ich rief also pflichtschuldigst „Janosch. Hier“ und während alle anderen Hunde ungeachtet des Wetters eifrig zu ihren Leuten rannten, stand Janosch zwar brav auf, machte auch ein, zwei Schritte nach vorne, nur um festzustellen, dass es immer noch regnet und sich wieder unter das schützende Dach zurückzuziehen…..


    Ich sah mit einem verlegenen Grinsen zu den Prüfern herüber, aber nein, die Aufforderung, jetzt bitte sofort den Platz zu verlassen, kam nicht…. Ganz im Gegenteil, einer der Prüfer nickte mir freundlich zu, mit einer Geste, die nur eines bedeuten konnte: „Versuchs noch mal!“


    Egal, es war sowieso gelaufen…
    Also zog ich das volle Programm durch….


    „Jaaaaannnooooosch. Hiiiiiieeeeeer.“ (helle, glockenreine Frauenstimme, das „Hier“ in der Klangebene leicht anmoduliert…..)


    „raschel“ und „quietsch, quietsch, quiiiiieeeetsch“ (Wedeln mit der Lekkerli-Raschel-Tüte und dem Plüsch-Löwen)


    „Trab, trab, trab…“ (Wegsprinten der Hundeführerin)
    dann „Brrööööööööötcheeeeen“ mit einer hellen, jubilierenden Stimme, geradezu gesungen, am Ende im Ton leicht ansteigend…..


    Und noch während ich mich umdrehte, hörte ich es schon:
    Galoppel, galoppel, galoppel….
    Janosch kommt, er kommt, ER KOMMT !!!


    Er war da (und fünf andere Hunde auch, aber war das mein Problem?)
    Ich knuddelte ihn, was das Zeug hielt, lobte ihn in den höchsten Tönen „Feiner Hund!“, hopste vor Begeisterung auf der Stelle und rief freudestrahlend in Richtung Prüfer „Haben Sie das gesehen????“
    Alle Hunde bekamen ein Lekkerli.


    Wir waren immer noch dabei…


    Es folgten die Einzelübungen. Sicherheitshalber wurden Janosch und ich als letzte eingeteilt und so warteten wir, gemütlich unter der Schrägwand zusammengekuschelt, ich eine rauchend (wahrscheinlich auch verboten…) und Janosch eine halbe Fleischwurst zu sich nehmend, ganz manierlich kleine Stückchen abreißend und dann genüsslich kauend (mit Sicherheit verboten, aber hey, w i r waren das….).


    Noch sicherheitshalberer durften erst mal alle anderen alle Einzelübungen durchführen und obwohl es fünf völlig verschiedene Mensch-Hunde-Teams waren, sahen sich die Ausführungen erschreckend ähnlich. Die Hunde taten alles, was die Menschen verlangten. Die Menschen stapften ohne jedes Leuchten in den Augen und ohne ein Lächeln im Prüfungsring umher, ließen ihre Hunde während des Gehens „Sitz“ machen und so blieben die armen Vierbeiner im strömenden Regen zurück…


    Wir waren dran und es schüttete geradezu….
    Schützend hüllte ich Janosch in meine Hundeplatz-Weste, rettete noch schnell den Rest der Fleischwurst und stopfte ihn in meine hintere, rechte Hosentasche und los ging`s….


    Für das Einzel-Übungs-Sitz-und-Bleib legte ich fürsorglich ein Handtuch für Janosch hin (doppelt gefaltet, denn mittlerweile regnete es sehr stark…) und dementsprechend klappte es hervorragend. Janosch saß da, versuchte, den Kopf auch irgendwie unter die Hundeweste zu bekommen und als das nicht gelang, stand er auf, schüttelte sich, sah sich um und erblickte die Prüfer!
    Die standen da und drängten sich unter einem Regenschirm zusammen…..


    Aber: Platz ist in der kleinsten Hütte und somit war es überhaupt kein Problem für Janosch, sich noch irgendwie mit dazuzuquetschen und während er noch wie eine Katze an den Beinen der Prüfer entlang strich, was weniger mit dem riesigen Drang nach Zärtlichkeit zu tun hatte, als viel mehr mit der Frage „wie bekommt Hund sich am schnellsten wieder trocken…., wurde ich – immer noch freundlich nickend (es sollte verboten werden, dass Prüfer sich mit irgendwelchen stimmungsaufhellenden Drogen zuschütten….) gebeten, meinen Hund abzurufen…..


    Ratlos sah ich mich um. Und sah die Lösung…..


    Ein Doppelschirm!!!! Meine Güte, da hätte ich auch selbst drauf kommen können….
    Das Paar sträubte sich etwas und verbrachte die nächste halbe Stunde geknebelt und mit der Hundeleine an den Begrenzungszaun gefesselt und zugegeben, etwas nass….
    Egal, jetzt hatte i c h den Doppelschirm (dafür keine Leine mehr), fröhlich winkte ich den Prüfern zu, bat um Entschuldigung wegen der kurzen Verzögerung und rief „Janosch. Hier.“ Und wie der Blitz kam Janosch auf mich und den Schirm und das einzige noch trockene Handtuch zugerast, wurde schnellstens abgetrocknet, bekam die halbe Fleischwurst und sah mir dann eifrig wedelnd zu, wie ich vor Freude und Begeisterung auf der Stelle hüpfte, stolz den Schirm schwenkte und völlig fassungslos immer wieder rief „Er ist da, habt Ihr das gesehen, er ist gekommen, einfach so. HURRA!!“….


    Souverän beendeten wir die restlichen Übungen und wenn man den Griff vom Schirm etwas verbiegt, kann man ihn auch in den weichen Boden rammen, so dass auch das „Sitz“ aus dem flotten Gehen heraus kein großes Problem war – ich ließ Janosch kurz unter der Schrägwand warten, rammte den Schirm in den Boden, legte das Handtuch drunter und jedes Mal, wenn wir zufällig am Schirm vorbeisprinteten, brauchte ich bloß „Sitzchen“ zu flüstern und Janosch pflanzte seinen Edel-Hintern unter den Schirm und sah mir fröhlich wedelnd dabei zu, wie ich weiter durch den strömenden Regen hetzte….


    Die anderen bekamen nichtssagende Zettel in die Hand gedrückt, während Janosch und ich einen kleinen Pokal bekamen. Für die Teilnahme an der BGH außerhalb der Wertung, unter Anerkennung der besonderen Leistung…. Auf dem Pokal war ein teilnahmslos blickender Schäferhund zu sehen. Meinem Hund aber blitzte das Lachen aus den Augen!
    Laßt fröhliche Menschen und Tiere um mich sein, alles andere ist egal….
    Alle zusammen feierten wir noch den Rest des Nachmittages unsere individuell errungenen Siege und wie wir ja alle wissen: Die wahren Helden sind die, die auch unmöglich erscheinende Aufgaben in Angriff nehmen….




    Zwei Wochen später machten Sidney und ich mal eben schnell die Begleithund-Prüfung…..
    Bei Ares habe ich darauf verzichtet. Doggen kleben einem sowieso am Bein….


    Jeder so, wie kann!!!!





    LG, Chris

    Hallo,
    wenn die Fraktur nicht verschoben ist, ist es auch in der Humanmedizin völlig üblich, dass da erstmal nichts weiter gemacht wird. Nach ca. 6 Wochen hat sich ein Kallus um die Bruchstellen gebildet und dann "hält" alles wieder. Bis dahin ist natürlich Vorsicht angesagt.


    Bei einem derartigen Schädel-Trauma kannst Du davon ausgehen, dass auch eine Gehirnerschütterung vorliegt. Da ist auch Hunden müde und schwindelig zumute.... Und dazu noch Schmerzen von den Weichteil-Prellungen....und der Fraktur....


    Da ist Ruhe angesagt. Das spielen wollen würd ich als Beobachtung, dass es dem Hund wieder besser geht, registrieren, es aber noch nicht fördern...


    Ruhe, auch wenns dem Hundetier schwerfällt - ca. drei Wochen braucht der "gehirnerschütterte" Kopf, bis Schwindel, Übelkeit und Müdigkeit wieder besser sind.


    Gute Besserung an die Fellnase!


    LG, Chris

    Unsere Dogge hatte auch diesen Ausfluss - grünlich, rahmig. Nennt sich auf schlau Praputialkatarrh. Manchmal war die Umgebung der Harnröhre leicht entzündet, manchmal nicht. Das wechselte sehr, auch Menge und Dauer dieses Ausflusses wechselten sehr. Mehrere Tierärzte definierten dies als primär "kosmetisches" Problem ohne dass man es therapieren müsste, wobei versuchsweise eingesetzte Antibiotika nur kurzfristig Besserung brachten. Genau wie Spülung mit milden Schleimhautdesinfektionsmitteln.


    Das Sekret, das da raustropft, wird in der Prostata gebildet. Die Gefahr bei einem langanhaltenden Präputialkatarrh ist, dass sich irgendwann (oft erst nach Jahren) eine Entzündung der Prostata ausbildet oder sogar Prostata-Abszesse entstehen. Eine Kastration kann das Risiko dieser beiden möglichen, aber nicht zwangsläufig folgenden Erkrankungen drastisch minimieren.


    Unser Doggen-Rüde ist letzten Endes an Komplikationen (septischer Schock) eines Prostata-Abszesses gestorben.


    Unser Podenco-Rüde, der wegen des Einzugs einer älteren Doggen-Hündin erst kürzlich kastriert wurde, hat auch immer mal wieder grünlichen Ausfluss gehabt. Die Kastration erfolgte in unserem Fall wegen der gemischten Rudel-Haltung, aber angenehmer Nebeneffekt: Der Ausfluss ist weg.


    Liebe Grüße, Chris

    Hallo Helen,
    wichtig für den Umgang mit antiepileptischen Medikamenten ist, dass bei Beginn der Therapie erst mal ein Medikamenten-Spiegel im Blut aufgebaut werden muss. Das heißt, nach der Gabe der 1. Tablette(und der nächsten paar Tabletten) ist dieser Spiegel noch nicht vorhanden - es können also noch Anfälle auftreten! Nach einigen Tagen der Medikamenten-Gabe (wann genau sagt der TA) wird normalerweise der Medikamenten-Spiegel im Blut des Hundes bestimmt, um zu erfahren ob der Wirkungs-Spiegel im Blut erreicht ist. Erst dann wird die dauerhafte Dosierung festgelegt.


    Bei den antiepileptischen Medikamenten ist die genaue Einhaltung der Dosierung und der Einnahmezeit enorm wichtig. Immer zu selben Uhrzeit geben! Ein Vergessen oder auch nur ein Verschieben der Medikamenten-Gabe (am Wochenende beim Ausschlafen....z. B.) kann fatale Folgen haben, nämlich einen Krampfanfall auslösen!


    Bis der erforderliche Medikamenten-Spiegel im Blut erreicht ist, würde ich den Hund weiter "in Watte packen" wie Du ja schreibst.


    Was die Sterblichkeitsrate IM Anfall angeht - die ist, was man bei der Dramatik des Geschehens kaum vermuten würde, sehr gering! Auch die Lebenserwartung von gut medikamentös eingestellten Hunden ist fast normal!


    Im akuten Geschehen - also wenn der Hund krampft, kannst Du fast gar nichts tun, so schwer das ist. Nur dafür sorgen, dass der krampfende Hund sich nirgends verletzen kann. Für Ruhe und abgedämpftes Licht sorgen und versuchen, die eigene Panik in Zaum zu halten (schreibt sich leichter, als es ist). Wichtig ist: Auf die Uhr sehen! Bei Beginn und Ende des Krampfanfalls. Es kommt einem vor wie Stunden, aber oft ist es gerade mal eine halbe Minute.


    Die Dauer der Krampfanfälle ist wichtig, um zu wissen, wann z. B. das Notfall-Medikament (ich vermute jetzt mal Diazepam-Rektiole????) gegeben werden sollte. Dies besprecht am besten mit der Tierärztin.


    Eine Atemspende bei einem krampfenden Hund ist aussichtslos. Du würdest gar nicht gegen die Krämpfe an"pusten" können. Das ist aber gar nicht problematisch, weil die Krampfanfälle normalerweise gar nicht so lange andauern, dass das kurzfristige Aussetzen der Atmung Folgen hätte. Wichtiger ist es, bei Ende des Krampfanfalles den Hund zu beobachten, ob er wieder normal atmet, was in der Regel der Fall ist.
    Auch die Atemspende beim Hund kann Dir/Euch am besten die Tierärztin zeigen - live ist das immer einprägsamer. Du wirst es nicht brauchen, aber Dich sicherer fühlen, wenn Du weißt, wie es geht.


    Bei einzelnen, kurzen Krampfanfällen übersteht der Hund das alles unbeschadet. Bei sehr häufigen, dicht aufeinanderfolgenden und/oder längeren Krampfanfällen gehen Hirnzellen zugrunde. Deshalb ist die medikamentöse Einstellung so wichtig. Deshalb würde ich mich von den Nebenwirkungen zunächst nicht abschrecken lassen.


    Ich drück Euch weiter die Daumen!


    LG, Chris


    Edit: Der Hinweis mit dem CT oder MRT ist zur Ursachenfindung auch sehr wichtig.

    Da iss sie schon.... Achtung, das ist eine Glosse! So ähnlich wie Garfield-Comics... Alle denken, das ist total lustig und überzogen, aber in echt ist es die bitter-süße Wahrheit....


    Podencos – Die etwas anderen Hunde…


    Kurz nachdem ich meine Dogge Cara hatte einschläfern lassen müssen, zog ich los um für Jenni (Dackel-Boxer) und mich wieder einen vierbeinigen Begleiter zu suchen. Die Suchkriterien waren verhältnismäßig übersichtlich: Es sollte ein Rüde sein und es sollte ein katzenverträglicher Hund sein. Rasse, Mix, Alter und Aussehen egal. Im Tierheim wurde ich rasch fündig, wobei unklar ist, wer da wen gefunden hat, und so war klar, dass Sidney zu uns gehört. Da ich erst noch einen Wochenend-Lehrgang abwarten wollte, besuchte ich Sidney jeden Tag, um mit ihm spazieren zu gehen und zwei Tage, bevor ich ihn endgültig abholte, kam im Tierheim plötzlich ein kleines, weißes, dürres Etwas um die Ecke geflitzt und katapultierte sich mit vollem Karacho in mein Hundeherz. Also kam ich mit zwei Hunden als Begleiter für mich und Jenni wieder heim….


    Wenn Dich ein Podenco auserwählt, hast Du keine Chance. Dann bist Du ihm ausgeliefert und rettungslos verfallen. Es ist nicht die Frage, ob Du einen Podenco haben willst, die Frage ist, ob er Dich will…
    Und wenn er Dich will, dann hat er Dich…..


    Nun stand ich da, mit einem 11 Wochen alten Welpen einer Hunderasse, von der ich gerade mal vage gehört hatte und von der ich, als ich mich denn näher mit dieser Rasse beschäftigte, eines ganz sicher wusste: Ich hätte niemals freiwillig nach solch einem Hund gesucht, da ich aber nun von dieser Rasse gefunden worden war, wollte ich uns allen zuliebe das Beste daraus machen….


    Natürlich betrachte ich Janosch mit den Augen der Liebe, aber:


    Podencos sind wunderschön. Schlank, edel und sie beim Laufen sehen zu können, lässt einem das Herz aufgehen…
    Podencos können fliegen, sowohl über die Felder, als auch über Zäune….
    Podencos sind extrem selbständig und hochintelligent, was man ihnen nicht übel nehmen darf, da in ihrer Heimat davon ihr Überleben abhängt…
    Podencos können richtig stur sein…
    Podencos können richtig eigensinnig sein….
    Podencos können zärtlich sein…
    Podencos sind Jagdhunde, schnelle Jagdhunde….
    Podencos können klettern…..
    Podencos sind extrem sensibel…..


    Aber: In Wahrheit sind Podencos gar keine Hunde. Sie sind eine Mischung aus Hund, Katze, Vollblüter, Esel und Philosoph. Und, wenn man bereit ist, sich ihnen voll und ganz auszuliefern, sind sie das Beste, was einem je passieren konnte!!!
    Wer mehr wissen will, kann unter http://www.podenco-in-not.de nachlesen und vor allem Bilder sehen, die diesen Hunden gerecht werden…..


    Mit einer Digital-Kamera wie meiner kann man nämlich, abgesehen von der derzeitigen Kabeltrommel-Problematik, keine Podencos fotografieren. Janosch ist zu schnell für die Kamera und so habe ich zig Bilder, auf denen man gerade noch verschwommen die weiße Rutenspitze erkennen kann oder aber, wenn ich den Auslöser gedrückt habe, solange Janosch auf seinem Spurt noch 25 m weit weg war, erkennt man einen nebulösen weißen Strich…


    Wenn man sich richtig zum Affen machen will, besucht man mit einem Podenco am besten traditionsbewusste Hundeplätze, die sich in erster Linie dem deutschen Schäferhund verschrieben haben. Wobei ich die Schäferhunde gut leiden kann, ich habe eher Probleme mit dem traditionsbewussten anderen Ende der Leine…. Also, wir nehmen auf gar keinen Fall den nächstbesten Hundeplatz, bloß weil er praktischerweise gleich um die Ecke liegt, sondern wir geben uns ein bischen mehr Mühe und suchen verdreifelt nach Anbietern einer Welpenspielstunde, die schon mal das Wort Podenco gehört haben und es nicht für eine seltene Schnaps-Sorte halten… Für Janosch und Sidney (Labi-Podi-Mix) fuhr ich also meilenweit und oh, ja, der schon erwachsene Sidney, der dank seiner spanischen Straßenherkunft extrem gut sozialisiert war und ist, durfte mit zur Welpenspielstunde, weil nämlich die Welpen auch mit solchen Hunden Kontakt haben sollten.


    Wir hatten viel Spaß dort (die anderen noch mehr als ich….) und so begann meine Ausbildung als Hunde-Animateur…. Kleines Beispiel? Eine beliebte Übung, um das sichere Herankommen auf das Kommando „Hier“ zu festigen, war, aus Hunden und Menschen eine lange Gasse zu bilden, die zuschauenden Hunde konnten gleich „sitz und bleib“ üben, was wichtig war, da die dazugehörenden Leute sich erfahrungsgemäß brüllend vor Lachen auf dem Boden wälzten und gerade nicht so auf ihre Hunde aufpassen konnten, sobald Janosch und ich dran waren…..
    Also, weiter in der Übung: Der Hund, der „Hier“ üben sollte, wurde ca. 20 m entfernt am anderen Ende der Gasse von einem der Ausbilder liebevoll festgehalten und der Hundehalter sollte am diesseitigen Ende den Hund so richtig heiß machen (wie, blieb jedem selbst überlassen…) und dann „xxx (=variabler Hundename). Hier.“ rufen. Sprich, der Hund wollte ja sowieso schon nichts anderes, als ganz schnell zu seinem Menschen. Die meisten Hunde jedenfalls, eigentlich alle, bloß Janosch nicht…


    Während die Menschen der anderen Hunde unter „heiß machen“ so Dinge verstanden, wie bedeutungsvoll in der Lekkerli-Jackentasche herumzukramen, oder wie ein erschöpfter Fahnenschwenker lahm mit dem Lieblings-Spielzeug zu wedeln, und die Hunde dann tatsächlich auch schnurstracks zu ihren Leuten liefen, ging das bei Janosch und mir ein wenig anders ab….


    Erstens hatte ich mir vorher, doggen-verwöhnt wie ich war (da braucht man nicht hier rufen, die sind sowieso immer in Deiner Nähe) keine Gedanken darüber gemacht, wie wichtig es ist, ein Lieblings-Spielzeug für den Hund zu haben, das klein und niedlich ist und das man verschämt in der Jackentasche verschwinden lassen kann. W i r hatten den Vorgänger vom Plüsch-Schwein, bloß eine Nummer größer und mit Quietschi innen drin. Zweitens hatte ich ein paar Brocken vom normalen Hundefutter mit, zu Hause völlig ausreichend, um besondere Leistungen zu belohnen.


    Ja, da stand ich nun, in der linken Hand das bedeutungsvoll rausgekramte Hunde-Lekkerli und in der rechten Hand das XXL-Plüsch-Schwein in Rosa, mit dem ich eifrig wedelte….
    Janosch, 20 m von mir entfernt, wedelte mir auch einen kleinen Gruß zu… Und schäkerte weiter mit der Ausbilderin…
    Angefeuert von den anderen, fing ich an, auf der Stelle zu hopsen….
    Kurzes Stutzen bei Janosch, verhaltenes Wedeln ….
    Ich wedelte beidarmig (links Lekkerli, rechts Plüsch-Schwein), hopste auf der Stelle und gab juchzende Laute von mir….
    Janosch würdigte mich keines Blickes…
    Die Tipps der Ausbilderin umsetzend, hopste ich wedelnd, dabei das Quietschi auslösend, juchzend und mittlerweile links eine Fleischwurst schwenkend, von der auch ein großer Teil prompt durch die Luft segelte und einen Tumult bei unseren Zuschauern auslöste….
    Janosch sah immerhin in meine Richtung!!!!
    Ich kam mit dem Quietsch-Schwein und meinen juchzenden Lauten kaum noch gegen die Anfeuerungsrufe meiner Mit-Azubis an, aber ich war ja zum äußersten bereit und deshalb raste ich wie von der Tarantel gestochen los, weg von meinem Hund (noch weiter???), die schon etwas abgenutzte Fleischwurst schwenkend, das Plüsch-Schwein über meinen Kopf schleudernd, mittlerweile „Wer will alles ein Brötchen“ jubilierend (das zieht zu Hause immer!) und – es war der bisher glücklichste Moment in meinem Leben!!!


    Janosch kam wie der Blitz auf mich zugerast, freudestrahlend, wedelnd wie wild!!!! Ging vor mir ins „Sitz“ und himmelte mich geradezu an. Ich liebe diesen Hund!!!
    Mit einer Begeisterung, die von ganz tief drin kam, stopfte ich Janosch den kläglichen Rest der Fleischwurst in die Schnüss, lobte und knuddelte ihn wie verrückt, balgte mich ein bischen auf dem Boden mit ihm herum und ließ ihn am Plüsch-Schwein zergeln.
    Beifall-Heischend blickte ich mich zur Ausbilderin um…..


    Leider hatte es außer mir und Janosch niemand zur Kenntnis genommen, meine Mit-Azubis lagen plötzlich wild zuckend mit Tränen in den Augen überall rum (Mein Gott, ein Giftgas-Angriff, Janosch und ich waren die einzigen Überlebenden eines Giftgas-Agriffs!!), die Ausbilderin hatte es ca. 40 m weit entfernt dahingerafft, die Hunde waren von dem offensichtlich selektiv auf Menschen wirkenden Gas unbeeindruckt und hatten Spaß mit einer fallengelassenen Lekkerli-Tüte.


    Im perfekten „Fuß“ begleitete Janosch mich zu den langsam schwächer zuckenden Opfern und während ich dem ein oder anderen mit dem Fuß in die Rippen stupste, um festzustellen, ob Erste Hilfe sich überhaupt noch lohnt, bewunderte ich gleichzeitig die hohe B-Note, in der Janosch das „Bei Fuß“ ausführte: Er gab ein bischen mit seiner spanischen Herkunft an und tänzelte mit einer wunderschön anzusehenden hohen Aktion der Vorderbeine, auch spanischer Schritt genannt, neben mir her, in seinen Augen konnte ich lesen, dass er bereit war, mir jeden Wunsch zu erfüllen – ja, wir waren ein perfektes Team, das die hohe Kunst der Hundeausbildung auch im völligen Chaos unter extremster Ablenkung auf unnachahmliche Art und Weise beherrschte, nur schade, dass unsere Zeugen alle im Sterben lagen….


    Ich nahm den anderen Hunden die leere Tüte weg, nicht dass noch einer zu Schaden kommt, und überlegte gerade, was ich jetzt mit diesen armen Vollwaisen machen sollte, als hinter mir
    Geräusche zu hören waren.


    Ein Wunder, ein Wunder war geschehen!!! Oder das Gas hatte nur eine unzureichende Wirkung gehabt, egal wie, die Hunde hatten ihre Leute wieder, denn die waren gerade alle dabei, sich die Gesichter abzutrocknen und sich den gröbsten Dreck abzuklopfen.


    Die Ausbilderin gab mit erstickter Stimme „Wir hören für heute auf, bis nächste Woche“ von sich, dabei war die Zeit noch gar nicht rum!!!


    Na egal, Janosch und ich tauschten einen Blick tiefsten Einverständnisses und beschlossen, nächste Woche wiederzukommen. Da wollten wir Sitz und Bleib üben und dann würde ich auch ein Handtuch mitbringen, damit Janosch seinen Edel-Hintern nicht wieder auf das feuchte Gras platzieren muss, denn man fällt durch bei Begleithund-Prüfungen, wenn der Hunde-Hintern im Sitz 20 cm über der Erde schwebt….


    Liebe Grüße, Chris


    P.S. Es gibt noch einen 2. Teil - über unsere Teilnahme an der BGH-Prüfung.... Fortsetzung folgt, wenn Ihr wollt....

    "Damals", als unser Podi noch ganz neu bei uns war, hat es Monate gedauert, bis das HIER zuverlässig saß... Um sich für einen eigenständig arbeitenden Hund "attraktiv" zu machen, muss man manchmal ganz schön in die Trickkiste greifen...


    Was ich bei den Hier-Übungen am wichtigsten fand und finde:


    Der Hund darf gar nicht auf die Idee kommen, dass hund auf HIER nicht kommen muss...


    Derzeit übe ich mit unserem Neuzugang (6-jährige, absolut unausgebildete spanische Dogge - im Vergleich zum Podi Level 1 im Hier-Üben) auch das HIER - aber 10 Mal rufen gibts da nicht. Es wird einmal gerufen (anfangs nur wenn der Hund eh auf mich zukam, dann nur, wenn sie nicht zu sehr abgelenkt war, dann auch mal eine Stunde lang mit der Schleppleine unter Ablenkung, um das HIER zwar sanft, aber konsequent durchzusetzen, beim leisesten Zögern gabs einen kurzen Sprint weg vom Hund oder einen Bauch-Hechtsprung ins hohe Gras....).


    Das geht mit dem Döggelchen alles wirklich prima, aber ich kann mich noch gut an die Monate mit dem Podenco erinnern....


    Es war frustrierend.
    Schweißtreibend.
    Anstrengend.
    Ich hab mich so oft für den Hund zum Affen gemacht.
    Ich war phasenweise kurz vorm Verzweifeln.
    Oder hab mich wahlweise tot gelacht.


    Aber der Hund, der mir am allermeisten über Hunde beigebracht hat, war ganz eindeutig der Podenco.


    Irgendwo hab ich noch eine "Glosse" die ich damals darüber geschrieben hab... Ich such die mal.... Und pack sie zur allgemeinen Erheiterung hier rein....


    Ich wünsch Dir Geduld, Nervenstärke und ganz viel Spaß mit Deinem Podenco!


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo,
    was mich dabei stutzig macht, ist, dass Du schreibst, sie macht das provokativ genau vor Deiner Nase...


    Und wenn ich es richtig verstanden habe, hat es in der Zwischenzeit schon leidlich gut geklappt?


    Du schreibst "jetzt wo sie tragend war und eine Woche danach gings auch noch" - da vermute ich, dass die Welpen noch da sind? Oder ist die Trächtigkeit abgebrochen worden?


    Vielleicht gibt es da einen Zusammenhang? So als "Protest-Kacken"?


    Liebe Grüße,
    Chris