Beiträge von McChris

    Natürlich sollen die Hunde schon wissen, dass Katzen-Ka.... tabu ist.....
    Das klappt aber leider nur in unserer Anwesenheit... Und selbst da herrscht helle Aufregung, wenn Katze Mrs. Lucy ihren Haufen abseilt und wie wild im Klo rumscharrt.... Die Pawlowschen Hunde waren mit ihrem Speichelfluss wahre Jammerlappen gegen unsere 5....


    Drinnen ist uns - eben wegen der 2 Hände voll "Panade" *kicher* im Doggen-Magen - nichts anderes übrig geblieben, als das Katzenklo "hundesicher" wegzustellen, eine Haube allein reicht nicht, da unser Yorkie-Mix da trotzdem reinkäme...


    Noch schwieriger ist es draußen, bei 3 Stallkatzen.... Da entgeht einem schon mal was bei dem Gewusel....Wir entwurmen alle (Katzen und Hunde) etwas häufiger und haben uns mit den kulinarischen Vorlieben schaudernd abgefunden...


    LG, Chris

    Hallo BoxerSchnautze,
    da habt Ihr ja gleich zwei Fellnasen, die Sorgen machen!


    Nochmal zu den Augenveränderungen beim Krampfanfall: als Intensivpflegekraft sehe ich häufiger Krampfanfälle beim Menschen, bei Hunden hab ich erst zwei gesehen und die waren verhältnismäßig leicht. Beim Menschen ist es bei einem generalisierten Krampfanfall so, dass es häufig zu einem kurzfristigen Atemstillstand kommt, dies führt zu einer maximalen Weitstellung der Pupillen, was beim Menschen aber eher aussieht wie "große schwarze Löcher". Falls der Hund vielleicht bereits eine leichte Linsentrübung hat, kann es milchig-weiß-trüb aussehen - je weiter die Pupille, desto schlimmer sieht es dann aus. Unsere 15-jährige Dackeline hatte kürzlich ein Vestibular-Syndrom mit ZNS-Beteiligung - sie hatte kurzfristig eine Pupillendifferenz und durch ihre altersbedingte Linsentrübung sah das auch sehr seltsam aus. Nicht rein-weiß, aber milchig-trüb-weiß.


    Um in einem generalisierten Krampfanfall über einen länger anhaltenden Atemstillstand (über drei Minuten) zu einem reflektorisch bedingten Herzstillstand zu gelangen, muss dieser Krampfanfall schon verdammt lang anhalten - das geht dann mehr in Richtung eines Status Epilepticus.
    Ein Atemstillstand setzt nicht sofort mit Beginn des Krampfanfalls ein.


    Die Dramatik eines Krampfanfalles (bei Mensch und Tier) kann einen schon umhauen, wenn man das alles noch nicht erlebt hat - aber tot war Dein Hund nicht. Konzentrier Dich nicht so auf das, was mit den Augen los war - vielleicht findet sich noch eine Erklärung, vielleicht nicht.


    Wichtiger ist, die Krampfbereitschaft zu senken, z. B. mit den Luminaltabletten und sich Gedanken zu machen, was Ursache und Auslöser gewesen sind. Zur Ursache hilft nur eine ausgeprägte Diagnostik (MRT, Liquorpunktion, etc.), die Auslöser können vielfältig sein, z. B. Aufregung, Unterzuckerung, Schlafmangel, akustische oder optische Reize (Lichtflackern, etc.).


    Die Zuckungen, die Du beschreibst, können bereits kleinere partielle Anfälle sein.


    Ich drück Euch die Daumen, dass ein wenig Ruhe einkehrt.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Aus therapeutischer Sicht spricht nichts gegen eine Kombinationsbehandlung aus einem Anti-Epileptikum UND der klassischen Hömöopathie.


    Bis zu 30 Anfälle am Tag sind extrem, deshalb als Sofort-Lösung das Anti-Epileptikum und zusätzlich eine homöopathische Behandlung bei einem wirklich guten THP. Ziel der Homöopathie in diesem Fall: Drastische Verringerung der Krampfbereitschaft und dadurch auf Dauer eine Reduktion der Medikamenten-Gabe.


    Einen Versuch ist es wert - aber nur beim Profi (damit meine ich: Niemanden, der schon mal ein Buch über Homöopathie gelesen hat, sondern besser jemanden mit Ausbildung und langjähriger Erfahrung)


    LG, Chris

    Suche im Raum LK Bayreuth, Nähe Bischofsgrün nette Hundeleute mit Hundeverstand, die uns "als Testperson zunächst ohne Hund anbei" helfen können, unserer ängstlichen Hündin (6-jährige Dogge aus Spanien) beizubringen, dass Besucher eine ganz normale Sache sind... Uns fehlen einfach die Besucher! Noch dazu mit Hundeverstand! Die Marke *beugt sich über den Hund und sagt, "aber vor mir brauchst Du doch keine Angst zu haben....* hilft uns nicht weiter, sondern wir suchen wen, der sich bei einem Käffchen oder beim Grillen ganz neutral verhält und den Hund erstmal kommen läßt, ohne das Mädel zu bedrängen. Auch keinen Ausbilder, sondern wirklich nur nette Hundeleute, die wissen, dass man manchmal Hundeleute als Hilfe brauchen kann....Die im Verlauf kein Problem damit haben, sich in die Hocke zu begeben und eben all das mitmachen, weil sie wissen, wie wichtig kleine Schritte sind, was man halt tut, um einen ängstlichen Hund an sowas ranzubringen....


    Gibt´s da wen? Würd uns sehr freuen!


    LG,
    Chris

    Hallo Mandurugo,


    Podencos können fliiiiiieeeegen.....


    1,60 Meter sind kein wirklich ernst zu nehmendes Hindernis für einen Podenco - wenn er denn drüber will. Der Vorteil für Dich ist die Hecke dahinter, das macht den Zaun natürlich optisch "dichter".


    Wir haben mittlerweile drei Spanier, deshalb kenne ich die Frage "wann zum ersten Mal Leinen los" nur zu gut....


    Ich habe das bisher jeweils aus dem Bauch heraus entschieden. An einem super-guten Tag, an dem der Hund schon durch einen längeren Spaziergang etwas Dampf ablassen konnte, gleichzeitig hinter der Hecke nichts los ist und mein Bauch sagt "ok, heute ist DER Tag" - dann würde ich es das erste Mal versuchen und ganz unspektakulär einfach mal die Leine fallen lassen und sehen, was passiert... Vorausgesetzt, Teo ist kein besonders ängstlicher Hund.


    Allgemein wird bei solchen Adoptionshunden ja 4 Wochen Leine (wobei das nicht unbedingt für den Garten gilt) empfohlen, aber ich fand bei allen dreien, dass die Anfangszeit dadurch besonders geprägt ist, dass der Hund die ersten Tage extrem an einem hängt und einen, wie Du ja auch schreibst, nicht aus den Augen läßt - das NICHT auszunutzen wäre verschwendete Lebenszeit...


    Wenn Dein Bauch ja sagt, der Hund schon ein wenig ausgelastet ist, Du vorher noch ein paarmal mit einem Super-Spezial Lekkerli das Rankommen auf Ruf geübt hast, der Hund ein gut sitzendes Halsband und/oder Geschirr mit Adress-Anhänger, Tasso-Marke oder Telefonnummer trägt und kein Angsthund ist - kannst Du einen Versuch starten - aber unspektakulär. Das sollte ganz nebensächlich ablaufen, ohne Aufregung Deinerseits, erst nur Leine fallen lassen für ein paar Meter, den Hund noch nicht zu weit weg lassen, ranrufen, knuddeln, spielen und dann nochmal probieren. Nur bei den ersten Versuchen nicht in "Ekstase" rennen lassen. Dann irgendwann Leine ausklinken, für ein paar Meter, ranrufen usw.


    Und: vorher unbedingt nochmal den Garten auf Schwachstellen im Zaun absuchen.... Man glaubt nicht, durch was für mikroskopisch kleine Löcher die Herrschaften durch kommen...


    Das ist immer ein spannender Moment, die Entscheidung, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, kannst nur Du allein treffen, Du kennst den Hund schließlich am besten.


    Ich wünsch Euch viel Spaß und eine lange Zeit zusammen!


    LG, Chris

    Zitat

    Mal so spontan die Frage warum man einem Hund das Zähne zeigen und Bellen beibringen will? :p


    Wir benutzen solche "Quatschübungen" momentan, um meinem Männe, der bis dato nicht viel mit Hunde-Ausbildung zu tun hatte, das richtige Loben, das richtige Timing und ganz allgemein "Wie lernt der Hund" näher zu bringen. bei solchen Quatschübungen geht das von der Menschenseite aus viel lockerer, spaßiger und entspannter zu, als bei den Übungen, die unbedingt sitzen müssen. Und wenn doch mal was nicht so rüberkommt, wie es ursprünglich geplant war, ist es nicht weiter schlimm.
    Da wir erst vor einigen Wochen eine fast "rohe" 6-jährige Doggen-Hündin adoptiert haben, die noch dazu sehr umweltunsicher ist, sind Spaß-Übungen für die beiden eine gute Methode, gemeinsam das Lernen zu lernen.


    Mein Job dabei ist, das Hundemädchen zu beobachten, was sie an ausbaufähigen Sachen anbietet und mir dazu eine "Spaßübung" auszudenken.


    Und manche Spaßübungen erweist sich erst einige Zeit später - manchmal Jahre später - als sehr nützlich. Außerdem bemerke ich als Tierphysiotherapeutin, dass Hunde, die ausser der normalen Ausbildung auch ganz viel nebenher lernen, flexibler sind, wenn es darum geht, für eine tierphysiotheraeutische Behandlung recht zügig neue Dinge zu lernen (das Ablegen auf einer bestimmten Seite für die Behandlung, die Gewöhnung daran, dem Zeigefinger zu folgen, um Übungshindernisse zu bewältigen, etc.)


    Bei uns sind diese kleinen nebenher-Übungen immer eine sehr fröhliche Angelegenheit - und ich denke, genau das tut unserem Mädel (und dem Mann) momentan besonders gut.


    Zwei unserer Spaß-Übungen, die sich im Nachhinein sogar als recht nützlich erwiesen haben:


    - "gib Huf" (ja, wir haben Pferde...) Zur Pfotenkontrolle, Hund steht und läßt sich jedes Bein nacheinander aufheben. Tierarzt freut sich, wenn er sich die Pfotenunterseite ohne Verrenkungen ansehen kann und der Hund ist es gewöhnt, dass ihm die Beine angefaßt und bewegt werden


    - "Seite" - der Hund legt sich aus dem Platz auf die Seite, wobei man entweder mit unterschiedlichen Kommandos für die beiden Seiten arbeiten kann oder den Hund daran gewöhnt, dass man ihm durch vorsichtiges Umlagern des Hinterteils die Seite vorgibt - freut sich auch der Tierarzt drüber und wir Tierphysiotherapeuten ebenfalls


    Vielleicht könnte man das Thema um die Frage erweitern, wer welche Spaßübungen hat?


    LG, Chris

    Hallo,
    es beruhigt mich, dass auch andere Hunde Katzen-Ka.... als besonderes Lekkerli sehen...


    Die einzige Lösung ist, das Katzenklo wo hinzustellen, wo die Hundis nicht dran kommen. So ein frischgelegtes "Ei" duftet aber auch zu verführerisch...


    Übrigens ist auch "Nicht-Klump-Streu" nicht ungefährlich! Als unsere Dogge mit seiner Magendrehung operiert wurde, konnten die Tierärzte gut zwei Handvoll Katzenstreu mit entfernen, die im Magen an einer tiefen Stelle lagen... Alles über Jahre hinweg beim Katzen-Klo-Räubern mitverputzt.


    LG, Chris

    Hallo Jessy,
    die Geschichte geht jetzt schon seit Mitte Februar. Zum Ausprobieren, ob´s mit Traumeel und so weg geht, war mehr als genug Zeit und es hilft ja offensichtlich immer nur für einen Moment, aber nicht auf Dauer.


    Weiter rumzuprobieren wird bei einem gereizten Ischias-Nerv nix nützen. Ganz im Gegenteil. Es wird auf Dauer immer schlimmer werden. Denn, zum einen kann sich der Nerv durch den Dauerreiz entzünden, zum anderen ist die Ursache ja nicht behoben (z. B. ein ganz leicht verschobener Wirbel) - dies hat auf den gesamten Knochen-Apparat Auswirkungen und führt unbehandelt zu Überlastungen und Verschleißerscheinungen.


    Natürlich kostet Physiotherapie auch was - aber sooo schlimm ist es dann auch wieder nicht (bei den mir bekannten Kollegen zwischen 25,- und 40,-€, um mal Zahlen zu nennen). Sprich Deine finanzielle Situation an und frag nach einer Halter-Schulung, so dass Du möglichst viel selbst machen kannst. Aber mach es!


    LG,
    Chris

    Hallo,
    wirklich giftige Kröten gibt es in Deutschland nicht. Was zu Problemen führen kann, sind die Schleimstoffe auf der Kröten-Haut, die eigentlich dazu da sind, potentielle Freßfeinde durch Bitterstoffe abzuschrecken.


    Was für eine Kröte es war, weißt Du vermutlich nicht? Die häufigsten sind Erdkröten und Geburtshelferkröten - Kreuzkröten können flitzen wie die Rennsemmeln, deshalb würd ich die eher ausschließen.


    Das Speicheln und die komischen Maulbewegungen sind vermutlich die Reaktionen auf die Bitterstoffe der Krötenhaut - das scheint Deiner Beschreibung nach ja auch schon wieder weg zu sein.


    Außer einem "Kötzerchen" oder Dünnpfiff dürfte nicht viel passieren, aber wie immer, bei der kleinsten Unsicherheit: TA fragen.


    Eine Anregung habe ich noch:
    Sicher ist das Aufnehmen von Gegenständen zum größten Teil auch eine Erziehungsfrage, aber es gibt Hundis, die einfach die Veranlagung haben, sich jeden Mist einzuverleiben.


    In der Homöopathie gibt es das Symptom "Fressen von nicht freßbaren Sachen" (frei von mir übersetzt) - lass Dich doch mal von einem guten THP beraten - das plus Ausbau Eurer Erziehungsmaßnahmen, die Ihr ja bereits durchzieht, hilft vielleicht als Kombi am besten.


    Nicht, dass der Hund mal was tödliches erwischt.


    Liebe Grüße,
    Chris