Beiträge von McChris

    Hallo,
    das Problem, einen guten Tierarzt zu finden, hab ich auch....
    Ich bin Ende 2007 nach Oberfranken umgezogen und seitdem auf der Suche.
    Bei uns kommt hinzu, dass wir am liebsten -so wie "früher" - einen TA für alle Tiere hätten (Hunde, Katzen, Pferde, Schweine), aber das gibt es hier einfach nicht...(bzw. haben wir es bei aller Suche noch nicht gefunden)


    Für komplizierte Sachen bei Kleintieren haben wir immerhin eine sehr gute Tierklinik gefunden, aber eben nur für Kleintiere. Eine Pferdeklinik gibt es auch. Und die Schweine und Pferde behandelt bei Bedarf ein Landtierarzt, der aber nur sehr begrenzt meinen Anforderungen entspricht.... Nur: Bei einem kolikenden Pferd darf die Anfahrt nicht zu lange dauern...


    Wir sind hin und hergerissen. Momentan sind wir für "kleinere" Sachen in einer Praxis, die mir aber zu lasch ist. In der Tierklinik dagegen wird alles gemacht an Diagnostik - ich brauch mehr so die goldene Mitte.


    Dazu kommt natürlich, dass ich beruflich bedingt medizinisch und tiermedizinisch vorbelastet bin und dementsprechend mitrede. Das wiederum mag nicht jeder TA.


    Am liebsten wäre mir ein pragmatischer Landtierarzt für alle, der bei Bedarf aber das volle Programm drauf hat. Menschliche Sympathien sind für mich eher zweitrangig - gute Tiermediziner müssen nicht die großen Menschenfreunde sein - aber ich muss dem medizinischen Vorgehen vertrauen können.


    Vielleicht schaff ich´s ja, meinen "alten" TA zu einem Umzug nach Oberfranken zu überreden....*grins*


    Bis dahin hilft nix - weitersuchen....


    LG, Chris

    Hallo,
    mein Rat als Tierphysiotherapeutin: Wenn die Beschwerden auf einen gereizten Ischias-Nerv beruhen, kannst Du Traumeel und Zeel geben bis zum Umfallen - wenn nichts gegen die Ursache unternommen wird, werden Medis immer nur für kurze Zeit helfen.


    Menschen mit eingeklemmtem Ischias-Nerv bekämpfen dies durch gezielte Gymnastik.


    Deshalb: Such Dir einen guten Physiotherapeuten für Tiere, dabei wird versucht, die Ursache zu lokalisieren und dann gezielt an dem Problem gearbeitet. In der (sehr!) schmerzhaften Phase spricht nichts gegen die zusätzliche Gabe von Schmerzmitteln, ganz im Gegenteil, aber Traumeel (was durchaus seine Berechtigung hat) ist von der Wirkung her etwas zu mild, als Zusatz ja, aber eben nur das.


    Bei Nervenreizungen kann zusätzlich zu weiteren Maßnahmen Vitamin B gegeben werden - wie immer in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt.


    Liebe Grüße und Gute Besserung für Nora,
    Chris

    Hallo,
    wir haben erst Mitte Juli "Doba", ein ca. 6-jähriges Doggen-Mädel von TiS übernommen.


    http://www.tierhilfe-in-spanie…ermittelt.php?tierID=2227


    (Da sind Fotos, Fotos und nochmal Fotos.....)


    Wir waren und sind zufrieden mit der Vermittlung und der Arbeit von TiS - wobei uns auch vorher schon klar war, dass Auslandshunde immer irgendwie Überraschungseier sind. Deshalb hatten wir nicht zu viele Erwartungen an die Informationen, die die Leute in Spanien über die Hunde herauskriegen können. Diese haben sich aber große Mühe gegeben!


    Doba macht sich super und wir sind glücklich mit ihr - sie mit uns wohl auch...
    Wir haben noch viel Arbeit vor uns, was Umweltsicherheit angeht, was fremde Menschen angeht, aber auch das war uns vorher klar - woher sollte Doba all das kennen?


    Wir haben uns bewußt für eine ältere Hündin entschieden, weil das einfach besser zu den vorhandenen 4 anderen Hundis paßt, genauso bewußt für ein Döggelchen, weil das einfach unser Ding ist und noch bewußter für einen Hund aus dem Auslandstierschutz.


    TiS können wir von den Abläufen her nur empfehlen, die Orga ist sehr bemüht, wir hatten und haben immer einen Ansprechpartner - man muss eben nur im Hinterkopf haben, vor was für Problemen die Leute vor Ort stehen. Die Vermittlung solcher Hunde ist halt einfach anders als aus deutschen Tierheimen.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo,
    zugegeben, mich würd´s wohl ein wenig schütteln bei dem Gedanken an die Maden, aber Caniden sind durchaus darauf eingerichtet, auch mal Aas zu fressen und auf und im Aas tummeln sich nun mal die Maden.


    In der Human-Medizin werden die Maden (das sind dann im Labor gezüchtete) zum Sauberfressen von Wunden eingesetzt.


    Und "draußen in der wahren Welt" mampfen sie sich durch das Aas oder Bioabfall und sorgen durch dessen kulinarische Vernichtung auf ihre eigene Art für Sauberkeit.


    Also ganz nützliche Zeitgenossen, die einem gesunden Hund nix anhaben dürften. (Für mich trotzdem BÄH-Tierchen).


    In anderen Kulturen werden sie als gesunde Proteinquelle geschätzt. (*schüttel*)


    Ich würde keinen akuten Handlungsbedarf sehen, höchstens meinen TA mal fragen, ob man evtl. eine Wurmkur machen sollte.


    LG,
    Chris

    Danke, Leo. Gut erklärt. Ich schätze mal ich hab überlesen, dass das "Wegsperren" mehr bewirken sollte (im hier dargestellten Fall) als einfach nur, dass alle Beteiligten wieder "runter kommen". Nein, als Methode zur Verhaltensänderung sehe ich das auch nicht - unsere Jungs pöbeln dennoch weiter - nur es artet durch "wer pöbelt, fliegt (kurz) raus" nicht mehr aus.


    LG, Chris

    Das ist jetzt ansatzweise OT - aber mich interessiert, warum so viele hier so eindeutig gegen das (kurzfristige) Wegsperren nach solch einem Vorfall sind?


    Ich arbeite mit Hunden und bin in all den Jahren zwei Mal gebissen worden. Beim 1. Mal war die Verletzung nicht schlimm, tat aber höllisch weh, in dieser Situation konnte ich kurz, energisch und ohne Emotionen richtig reagieren und das Thema war erledigt.


    Beim 2. Mal (anderer Hund) war der Biß so heftig, dass ich einige Minuten gebraucht habe, bis ich wieder was anderes als Sterne sehen konnte... Und DA habe ich den Hund zunächst mal in einen anderen Raum geschickt. Weil ich nämlich stinkenkackesauer(auf mich, den Hundehalter, den Hund, ach, in dem Moment auf die ganze Welt....) war. Nicht - und noch dazu zu spät - überreagieren wollte und erstmal zur Ruhe kommen wollte, um nachzudenken. Ich fands nur wichtig, dass nicht ICH den Raum verlasse, sondern der Hund.


    Ich verfahre auch so, wenn einer unserer Hunde "pöbelt" - wer sich nicht benimmt, fliegt (kurz) raus. Das gehört zu unserer Hausordnung und klappt so gut, dass ich nie auf die Idee gekommen wäre, dies zu hinterfragen.


    Damit wir uns richtig verstehen - ich betrachte das Wegsperren nicht als Strafe, sondern einfach als eine Möglichkeit der De-Eskalation. Bei dem Beißvorfall, bei dem ich nicht rechtzeitig reagieren konnte, eher als "Moment des Sammelns" für mich. Bei Hunde-Pöbeleien untereinander, einfach um die Situation kurz zu entschärfen, nach ein paar Minuten haben die Herrschaften jeweils vergessen, worum es ging und der "Rausgeflogene" kommt ganz ruhig und unspektakulär wieder dazu.


    Wer von den Nicht-Wegsperrern kann mir ein paar mehr Hintergründe nennen?


    LG, Chris

    "Der Wolff" ist das beste Buch für an Homöopathie interessierte Hundehalter, was es gibt.


    Ich bin selbst Tierheilpraktikerin und arbeite im Normalfall "klassisch" homöopathisch, aber wenn ich mal nicht weiterkomme, schaue ich häufig in den "Wolff", weil er es auf unnachahmliche Art geschafft hat zig Jahre Praxiserfahrung niederzuschreiben.


    Absolut empfehlenswert.

    Absolut lesenswert!


    Dieses Buch zeigt etwas andere Ansätze im Umgang mit einem Rudel als die sonst veröffentlichten, in denen häufig empfohlen wird auf die hündische Rangfolge Rücksicht zu nehmen. Das geht ja vielleicht, wenn alle Hunde jung und gesund sind, aber in dem Moment, wo einer der Hundis "gebrechlich" ist, oder wegen Erkrankung besonders betreut werden muss, hapert es damit...


    In DIESEM Buch wird endlich mal ins Spiel gebracht, dass der Hundeführer ganz allein entscheidet, welchem Hund er sich wann und wie widmet und gibt wichtige Tipps, wie man das den Hunden vermittelt und ihnen beibringt, höflich abzuwarten, bis sie dann dran sind.


    Uns hat das mit unserem "Behinderten-Senioren"-Misch-Rudel sehr geholfen.


    Aber: Dieses Buch ist klein und kompakt und sollte nicht das erste Buch über Rudelhaltung sein, was man liest.

    Ein spannendes Thema und spannende Antworten.


    Wir haben fünf ganz unterschiedliche Hunde und alle fünf haben durch konsequentes "nein" beim Versuch den Elektro-Zaun (Strom ist aus, wenn die Hunde dort rumlaufen!)zu passieren, gelernt, dass sie unser Grundstück nicht verlassen sollen - bei uns wichtig, da unsere Pferdeweiden im "touri-frequentierten" Aussenbereich liegen und ständig Leute über unser Grundstück latschen...Oder durchs Getreidefeld direkt nebenan... Die Hunde können mittlerweile prima zwischen Innen- und Außenzaun unterscheiden. Denn das "nein" gilt ja nur für den Außenzaun.



    Nur bei extremer Ablenkung (aufspringender Hase) "flutscht" mal einer durch, aber nur kurz.


    Unsere Dackel-Mix-Hündin hat dieses Verhalten von sich aus mitgebracht, unsere erste Dogge auch. Das musste nicht geübt werden, das war einfach "drin! im Hund. Bei den anderen (Podenco, Labbi-Mix, Yorkie, Dogge) musste es geübt werden. Im Alter mit zunehmender Tüdeligkeit hat die Dackel-Mix-Hündin das dann "vergessen" - war das erste Zeichen der beginnenden Alterssenilität.


    Meine Arbeitstheorie dabei war und ist (wir verfestigen noch weiter, wegen der Hasen...), dass Hunde ja durchaus Reviergrenzen beachten können und müssen - und die sind ja ebenfalls unsichtbar und es ihnen somit relativ leicht fallen sollte, dies umzusetzen.


    LG, Chris