Beiträge von McChris

    Hallo Judith,
    das war kein Glück, das war kreatives Ausnutzen einer sich bietenden genialen Situation! :gut:


    Falls Dein Lob in dem Moment mal falsch vom Timing her war - was ich nicht beurteilen kann, da muss man schon in echt und in Farbe dabei sein -, ist das nicht so dramatisch, wenn es beim einen Mal bleibt.


    Mir fallen hinterher auch immer noch Dinge auf, die noch besser hätten laufen können, aber genau so etwas mein ich damit, dass man mit sich selbst auch geduldig sein soll.


    Für mich liest es sich so, als wenn Ihr Riesen-Fortschritte macht. Und das ist doch einfach toll. Diese Hunde haben es verdient, dass man sich ein wenig mehr ins Zeug legt...


    Liebe Grüße - und halt uns auf dem Laufenden!


    Chris

    Hallo Cingibi,
    NEIN, keine Voltaren-Salbe, die hat am Hund und erst recht nichts am Auge zu suchen.


    Bei einer offensichtlichen Augenverletzung durch Trauma hilft nur eines: umgehend zum TA!


    Nur der TA kann in Deinem Fall beurteilen, was genau für eine Verletzung vorliegt und wie man diese behandelt.


    Augenverletzungen tun sehr weh und können verheerende Folgen haben, also bitte ab zum TA!


    Liebe Grüße, Chris

    Maroni:
    Bei Hunden, die trotz aller sonstigen Maßnahmen (regelmäßige Zahnpflege, ausgewogene Fütterung, etc.) zu extremer Zahnstein-Bildung neigen, kann das Vermiculite D6 die Neu-Bildung von Zahnstein verzögern - also erst eine gründliche Zahnreinigung durchführen lassen, dann die Vermiculite-"Kur" wie oben schon beschrieben durchführen. Bestehenden Zahnstein auflösen, das "schafft" das Vermiculite D 6 leider nicht, aber es greift in die Mineralisierungsvorgänge (bei Zähnen ähnlich wie beim Knochenstoffwechsel) ein und trägt bei regelmäßiger Kur-Anwendung gut zur Zahnprophylaxe bei.


    dogge und andere:
    Ich bin seit Jahren überzeugte Anwenderin von Vermiculite D 6, sowohl bei meinen Patienten, als auch bei meinen eigenen Tieren und setze es sowohl zur begleitenden Behandlung bei Arthrosen, Spondylosen, HD oder zur Prophylaxe von Überlastungen bei Dreibeinern oder sonstigen Handicap-Hunden, als auch zur "Zahn-Prophylaxe" nach Zahnreinigung ein. Auch bei Pferden und Katzen.


    Wie schon weiter oben beschrieben, sieht man meist im Verlauf der ersten Kur, ob ein Tier (oder Mensch) positiv drauf reagiert und da kann ich dann bei dem günstigen "Kosten-Nutzen-Faktor" nur zu einem Versuch raten.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo GisiMisi,
    ich stehe dem Thema Kastration recht pragmatisch gegenüber - liegt vielleicht am landwirtschaftlichen Hintergrund und da wir eine gemischte Hundegruppe daheim haben, zu der erst kürzlich eine schon ältere Doggen-Dame hinzugestoßen ist, kam für uns (wegen des Narkoserisikos der älteren Dogge) nur die Kastration der beiden da noch intakten Rüden in Frage. Von insgesamt 5 Hunden, drei davon Rüden, sind also 4 kastriert, 1 davon eine Hündin.


    Der 7-jährige Yorkshire-Mix-Rüde und der 8-jährige Podenco sind erst im Juli "dran" gewesen, beide an einem Tag, um sozusagen den Gleichstand zu wahren.... Beide Hunde - vom Wesen her völlig unterschiedlich, aber beide vorher "stinknormale" Rüden, haben sich nicht nennenswert wesensmäßig verändert. Die OP war mit einmal 30 und einmal 45 Minuten recht kurz und ich konnte sie ein paar Stunden später wieder abholen. Bei dem Podi hatte sich ein kleines Hämatom gebildet, worauf mich die TÄ gleich hingewiesen hatte, das war mit Hilfe von etwas Kühlen aber rasch wieder abgeschwollen. Ca. 5 Tage waren sie tagsüber "trichterlos" unter Daueraufsicht, nachts dann Trichter druff und danach ging es ganz ohne. Ein paar Tage hatten wir Leinenzwang (da hab ich geschummelt, denn ab dem 5. Tag war nichts mehr zu sehen und wir hätten 10 gesollt...), die Fäden hab ich am 10. Tag (Intensiv-Pflegekraft) selbst gezogen.


    Bei beiden Hunden musste ich die vorherige Futterration um ca. 1/3 kürzen. Der Yorkie hat super-schnell zugelegt und auch der Podi sah plötzlich nicht mehr schnittig aus.... Das hat sich jetzt aber dank Futterkürzung eingependelt.


    Beide toben, raufen und spielen noch genauso rüden-like wie vorher. Mit fremden Hunden gibts es entweder keine Probleme, oder die, die vorher auch schon da waren - allerdings spielen sich unsere Hundekontakte im vertrauten Dorf-Hund-Umfeld ab. Ganz "fremde" Hunde treffen wir eher selten.


    Unser 3. Rüde ist schon vor 8 Jahren 2-jährig kastriert worden. Ihn kannte ich "unkastriert" nicht, ganz fremde Rüden wissen manchmal nicht so recht, ob er Männlein oder Weiblein ist, aber Sid wehrt aufreitende Rüden recht souverän ab.


    Ein zufälliger, aber angenehmer Nebeneffekt beim Podenco: Der immer wieder aufflackernde Vorhaut-Katarrh ist futsch. Damit ist das Risiko eines Prostata-Abszesses (der bei unserer vorherigen Dogge post-op durch Komplikationen zum Tod geführt hat) drastisch vermindert.


    Wie gesagt, ich sehe das Kastrationsthema recht pragmatisch. In unserer Dorf-Hund-Welt, in der die Hundekontakte sich überwiegend auf vertraute Hunde belaufen, haben unsere Hundis keine Probleme damit.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Die Sortierung des Nähgarnes finde ich einfach nur genial praktisch!


    Und bei dem ganzen Rest finde ich, jeder so, wie er möchte. Die Hauptsache ist, man fühlt sich selbst wohl.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo Judith,
    ich finde, das hört sich schon mal richtig gut an! Für das gezielte Üben habe ich noch einen Buchtipp für Dich:
    "Traue nie einem Fremden" von Patricia B. McConnell, ein kleines, aber feines Büchlein über die klassische Gegenkonditionierung beim Hund. Stör Dich nicht an dem Titel, denn diese Übungen können problemlos auf andere Angstsituationen übertragen werden.


    Ihr habt schon viel erreicht in der relativ kurzen Zeit und vielleicht wird Eure Angsthündin niemals ein so freundlicher, souveräner, lockerer Hund in Sachen Hundebegegnungen, wie manch andere Hunde es sind, aber sie kann lernen, mit Dir zusammen einiges durchzustehen, weil sie irgendwann lernen wird, dass sie nicht mehr weglaufen muss, sondern, dass Du das alles im Griff hast und zwar für sie mit.


    Ich wünsch Euch viel Erfolg und Dir viel Geduld, vor allem mit Dir selbst, wenn mal eine Situation aus dem Ruder läuft, denn das "wahre Leben" ist nun mal keine in einem Büchlein beschriebene Übungssituation, da kommen dann auch mal plötzlich fremde Hunde von zwei Seiten und man kann nur noch versuchen, sich mitsamt Hundis in Luft aufzulösen und es am nächsten Tag wieder von vorne angehen...


    Berichte mal weiter von Euren Fortschritten.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo,
    ja, die Bestellerei ist ein wenig kompliziert, aber für jede Apotheke über Holomed in Holland problemlos möglich.


    dogge: Bei einer aktiven, also schmerzhaften Spondylose ist die zusätzliche Gabe eines Schmerzmittels natürlich sinnvoll, bzw. sogar ein Muß. Anders sieht es aus, wenn ich einen typischen Arthrose-Hund habe, der mal gute und mal schlechte Tage hat - da ist die Kombination mit Schmerzmittel nicht unbedingt nötig, das hängt immer vom Einzelfall ab. Bei Deiner Dogge mit Spondylose und V. a. CEKS tendiere ich auch zu einer sinnvollen Schmerztherapie, wenn die Spondylosen verknöchert sind, kann man das Schmerzmittel wieder ausschleichen (Auslaßversuch nach einigen wochen oder Röntgen-Kontrolle)


    Liebe Grüße, Chris

    Hallo Rhaba,
    wenn Du in einem ähnlich kleinen Kaff wie wir wohnst, kann ich Deine Übungsprobleme gut verstehen...


    Allerdings bietet Dir doch so ein kleines Kaff auch einige Vorteile: Du kannst es langsam angehen lassen. 5 Wochen sind für die Vertrauensbildung noch nicht allzu viel, im Laufe der nächsten Zeit wird sich Eure Hündin bei Euch noch wesentlich sicherer fühlen. Und dann klappt so einiges auch besser.


    Wenn die Wohlfühldistanz Deiner Hündin bei Begegnung mit fremden Hunden noch über 100 Meter beträgt, ist das natürlich eine schwierige Ausgangslage. Unsere Schißbüxe hat Angst vor fremden Menschen, bei ihr hilft im Moment ungemein, wenn ein - noch so kleiner - Zaun dazwischen ist. Da kann sie sich die Menschen erst mal in Ruhe angucken, während wir einen kleinen Schwatz über den Zaun halten, wobei wir sie nicht weiter beachten, allein schon das freundliche Gespräch unter Nachbarn soll ihr vermitteln, dass alles "Roger" ist... Mit Zaun hält sie schon einen Abstand von 2 Metern aus... Ohne Zaun schafft sie immerhin schon, entgegenkommende Fußgänger hinzunehmen, solange einer von uns dazwischen ist.


    Lange Rede, kurzer Sinn. Vielleicht hast Du die Möglichkeit, mit Deiner Hündin von außen mal den Hunden auf einem Hundeplatz zuzusehen - wenn sie sich im Auto sicher fühlt (ich fahr einen großen Geländewagen und sitz mit unserer hinten bei geöffneter Ladeklappe und "guck" Menschen mit ihr, z. B. auf dem Parkplatz unseres Einkaufscenters, irgendwo in einer ruhigen Ecke...) dann halt im Auto, auf jeden Fall in irgendeiner Ecke, wo erst mal kein Hund direkt vorbei kommt.


    Mit dem Geschirr würde ich noch versuchen, eines zu finden, das wirklich richtig paßt, auf der Far-From-Fear-Seite ist ein Shop verlinkt, die ausbruchssichere Geschirre zu absolut machbarem Preis anbieten. Erfolg durch Losreissen und Wegrennen ist eine dramaturgische Spitze, die Du nun so gar nicht gebrauchen kannst....


    Wir wussten bei unserer "Schißbüxe" manchmal gar nicht mehr, wieviele Baustellen wir eigentlich zur gleichen Zeit hatten.... Wir haben immer einfach ruhig weitergemacht, immer wieder und wieder, uns auch durch einen Hundetrainer "überprüfen" lassen (nicht, dass wir versehentlich Ängste durch Fehlverhalten bestätigen), ihr einfach immer wieder ganz ruhig Dinge abverlangt und gaaaaanz allmählich wird es merkbar besser....


    Die Zeit spielt für Dich und Deine Hündin.
    Die Grundlagen im Umgang mit ängstlichen Hunden setz ich mal voraus - manchmal überbewerten wir Menschen die Situationen ein wenig und fangen an, solche Situationen zu meiden oder ZU sehr zu zerstückeln. Einfach ruhig weitermachen, selbst gelassen bleiben und dem Hund vormachen, dass alles bestens ist.


    Nur durchhalten, das wird schon!


    Liebe Grüße, Chris

    Hallo Susam,
    mein Liebster geht mit unseren 5 Hundis manchmal derart unbedarft um, dass es theoretisch zum Haareraufen ist.... und gar nicht funktionieren DÜRFTE....funktioniert aber trotzdem, auch mit völlig anderen stimmlichen Kommandos, Handzeichen, Körperhaltungen. Die 6 haben zusammen Spaß und wenn´s hart auf hart kommt, hören die Hundis auf den Liebsten. Während ich wegen des Podencos beim Freilauf quasi per Radar den Horizont abscanne und "wehret den Anfängen" spiele, reagiert mein Liebster erst, wenn Podi schon "vorsteht".... Macht aber nix, denn das, was ich durch Prävention leiste, schafft er durch "angewandte Stimm-Modulation" in einem Ton, den ich als Mädel gar nicht leisten könnte, selbst, wenn ich noch so lange übe....(sein Ton ist dann so: Ja, es GIBT Hundesalami, wohlgemerkt, Salami AUS Hunden, nicht FÜR Hunde....)


    Mensch und Hund sind Individuen. Und verschiedene Mensch-Hund-Teams kommunizieren auf verschiedene Art und Weise miteinander - wenn das Ergebnis stimmt (Hund hört), dann paßt es doch... Und wenn das Ergebnis noch nicht so ganz stimmt (Hund hört drin super auf Pfiff, draußen so lala) - dann ist es aber immerhin schon eine Stufe weiter, als wenn hund drin so gar nicht hört....


    Zwei Menschen - zwei Hunde.... dann ist halt Dein Mann, wenn Ihr zusammen mit den Hunden etwas unternehmt, für SEINEN Hund zuständig und Du für DEINEN. Die Hunde können sehr gut unterscheiden, was bei wem wie laufen soll.


    Klar ärgert Dich das mit dem Pfiff. Man übt ewig und drei Tage und es klappt so lala und dann kommt jemand daher, wo es nicht funktionieren DÜRFTE, und es klappt besser als bei aller Hundeplatz/-buch-Überei..... ARGH!


    Ich glaube gar nicht mal so sehr, dass das an den Unterschieden zwischen Kommando und Pfiff liegt, sondern irgendwo, an irgendeiner Stelle in der "Signal - bis Ausführung des Kommandos"-Kette macht Dein Mann etwas unbewußt konsequenter und dringlicher als Du...DA würde ich ansetzen und mir abschauen, WIE er das macht...


    Schluck ein paarmal kräftig und schau Dir die beiden beim Pfiff drinnen ganz genau an - und bau da drauf auf.


    Und vielleicht überlegt Ihr mal zusammen, was draußen WIRKLICH wichtig ist - einen nicht sicher abrufbaren Jäger frei laufen zu lassen, ist für mich ein absolutes NO-GO. Und einigt Euch zusammen auf ein, zwei Punkte, die Ihr beide gleich wichtig findet...
    Sozusagen als "Pflicht" - der restliche Umgang mit dem Hund draußen ist "Kür". Ich mag es auch nicht, wenn mir wer anders minutiös vorschreiben will, wie ich was zu machen habe, ein wenig Spontanität und Eigeninterpretation muss schon drin sein...sonst geht der Spaß verloren...


    Und etwas anders zu machen, ist nicht gleichbedeutend mit falsch.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo,
    ich antworte mal in meiner Eigenschaft als Tierphysiotherapeutin und Tierheilpraktikerin.


    Vermiculite D6 ist ein homöopathisch aufbearbeitetes Mineral-Komplex-Mittel, das man - entgegen der "klassischen" Homöopathie auch indikationsabhängig (HD, Arthrose, Spondylose) geben kann. In der Regel sollte man es als "Kur" über mindestens drei Wochen geben (3 x tgl. 1 Tablette), erfahrungsgemäß kann man dann schon eine Aussage treffen, ob es bei dem jeweiligen Tier hilft.


    Bei Bedarf kann diese Kur wiederholt werden - bei Hunden, die in der feucht-kalten Jahreszeit mehr Probleme entwickeln, würde ich dann noch eine Kur im Spätherbst anhängen, bei Hunden, die eher in der Winterkälte Probleme bekommen, im Winter.


    Vermiculite Pulver ist ein Mineralfutter und hat nichts mit Homöopahtie zu tun.


    Liebe Grüße,
    Chris