Beiträge von McChris

    Suche im Raum LK Bayreuth, Nähe Bischofsgrün nette Hundeleute mit Hundeverstand, die uns "als Testperson zunächst ohne Hund anbei" helfen können, unserer ängstlichen Hündin (6-jährige Dogge aus Spanien) beizubringen, dass Besucher eine ganz normale Sache sind... Uns fehlen einfach die Besucher! Noch dazu mit Hundeverstand! Die Marke *beugt sich über den Hund und sagt, "aber vor mir brauchst Du doch keine Angst zu haben....* hilft uns nicht weiter, sondern wir suchen wen, der sich bei einem Käffchen oder beim Grillen ganz neutral verhält und den Hund erstmal kommen läßt, ohne das Mädel zu bedrängen. Auch keinen Ausbilder, sondern wirklich nur nette Hundeleute, die wissen, dass man manchmal Hundeleute als Hilfe brauchen kann....Die im Verlauf kein Problem damit haben, sich in die Hocke zu begeben und eben all das mitmachen, weil sie wissen, wie wichtig kleine Schritte sind, was man halt tut, um einen ängstlichen Hund an sowas ranzubringen....


    Gibt´s da wen? Würd uns sehr freuen!


    LG,
    Chris

    Hallo Mandurugo,


    Podencos können fliiiiiieeeegen.....


    1,60 Meter sind kein wirklich ernst zu nehmendes Hindernis für einen Podenco - wenn er denn drüber will. Der Vorteil für Dich ist die Hecke dahinter, das macht den Zaun natürlich optisch "dichter".


    Wir haben mittlerweile drei Spanier, deshalb kenne ich die Frage "wann zum ersten Mal Leinen los" nur zu gut....


    Ich habe das bisher jeweils aus dem Bauch heraus entschieden. An einem super-guten Tag, an dem der Hund schon durch einen längeren Spaziergang etwas Dampf ablassen konnte, gleichzeitig hinter der Hecke nichts los ist und mein Bauch sagt "ok, heute ist DER Tag" - dann würde ich es das erste Mal versuchen und ganz unspektakulär einfach mal die Leine fallen lassen und sehen, was passiert... Vorausgesetzt, Teo ist kein besonders ängstlicher Hund.


    Allgemein wird bei solchen Adoptionshunden ja 4 Wochen Leine (wobei das nicht unbedingt für den Garten gilt) empfohlen, aber ich fand bei allen dreien, dass die Anfangszeit dadurch besonders geprägt ist, dass der Hund die ersten Tage extrem an einem hängt und einen, wie Du ja auch schreibst, nicht aus den Augen läßt - das NICHT auszunutzen wäre verschwendete Lebenszeit...


    Wenn Dein Bauch ja sagt, der Hund schon ein wenig ausgelastet ist, Du vorher noch ein paarmal mit einem Super-Spezial Lekkerli das Rankommen auf Ruf geübt hast, der Hund ein gut sitzendes Halsband und/oder Geschirr mit Adress-Anhänger, Tasso-Marke oder Telefonnummer trägt und kein Angsthund ist - kannst Du einen Versuch starten - aber unspektakulär. Das sollte ganz nebensächlich ablaufen, ohne Aufregung Deinerseits, erst nur Leine fallen lassen für ein paar Meter, den Hund noch nicht zu weit weg lassen, ranrufen, knuddeln, spielen und dann nochmal probieren. Nur bei den ersten Versuchen nicht in "Ekstase" rennen lassen. Dann irgendwann Leine ausklinken, für ein paar Meter, ranrufen usw.


    Und: vorher unbedingt nochmal den Garten auf Schwachstellen im Zaun absuchen.... Man glaubt nicht, durch was für mikroskopisch kleine Löcher die Herrschaften durch kommen...


    Das ist immer ein spannender Moment, die Entscheidung, wann der richtige Zeitpunkt dafür ist, kannst nur Du allein treffen, Du kennst den Hund schließlich am besten.


    Ich wünsch Euch viel Spaß und eine lange Zeit zusammen!


    LG, Chris

    Zitat

    Mal so spontan die Frage warum man einem Hund das Zähne zeigen und Bellen beibringen will? :p


    Wir benutzen solche "Quatschübungen" momentan, um meinem Männe, der bis dato nicht viel mit Hunde-Ausbildung zu tun hatte, das richtige Loben, das richtige Timing und ganz allgemein "Wie lernt der Hund" näher zu bringen. bei solchen Quatschübungen geht das von der Menschenseite aus viel lockerer, spaßiger und entspannter zu, als bei den Übungen, die unbedingt sitzen müssen. Und wenn doch mal was nicht so rüberkommt, wie es ursprünglich geplant war, ist es nicht weiter schlimm.
    Da wir erst vor einigen Wochen eine fast "rohe" 6-jährige Doggen-Hündin adoptiert haben, die noch dazu sehr umweltunsicher ist, sind Spaß-Übungen für die beiden eine gute Methode, gemeinsam das Lernen zu lernen.


    Mein Job dabei ist, das Hundemädchen zu beobachten, was sie an ausbaufähigen Sachen anbietet und mir dazu eine "Spaßübung" auszudenken.


    Und manche Spaßübungen erweist sich erst einige Zeit später - manchmal Jahre später - als sehr nützlich. Außerdem bemerke ich als Tierphysiotherapeutin, dass Hunde, die ausser der normalen Ausbildung auch ganz viel nebenher lernen, flexibler sind, wenn es darum geht, für eine tierphysiotheraeutische Behandlung recht zügig neue Dinge zu lernen (das Ablegen auf einer bestimmten Seite für die Behandlung, die Gewöhnung daran, dem Zeigefinger zu folgen, um Übungshindernisse zu bewältigen, etc.)


    Bei uns sind diese kleinen nebenher-Übungen immer eine sehr fröhliche Angelegenheit - und ich denke, genau das tut unserem Mädel (und dem Mann) momentan besonders gut.


    Zwei unserer Spaß-Übungen, die sich im Nachhinein sogar als recht nützlich erwiesen haben:


    - "gib Huf" (ja, wir haben Pferde...) Zur Pfotenkontrolle, Hund steht und läßt sich jedes Bein nacheinander aufheben. Tierarzt freut sich, wenn er sich die Pfotenunterseite ohne Verrenkungen ansehen kann und der Hund ist es gewöhnt, dass ihm die Beine angefaßt und bewegt werden


    - "Seite" - der Hund legt sich aus dem Platz auf die Seite, wobei man entweder mit unterschiedlichen Kommandos für die beiden Seiten arbeiten kann oder den Hund daran gewöhnt, dass man ihm durch vorsichtiges Umlagern des Hinterteils die Seite vorgibt - freut sich auch der Tierarzt drüber und wir Tierphysiotherapeuten ebenfalls


    Vielleicht könnte man das Thema um die Frage erweitern, wer welche Spaßübungen hat?


    LG, Chris

    Hallo,
    es beruhigt mich, dass auch andere Hunde Katzen-Ka.... als besonderes Lekkerli sehen...


    Die einzige Lösung ist, das Katzenklo wo hinzustellen, wo die Hundis nicht dran kommen. So ein frischgelegtes "Ei" duftet aber auch zu verführerisch...


    Übrigens ist auch "Nicht-Klump-Streu" nicht ungefährlich! Als unsere Dogge mit seiner Magendrehung operiert wurde, konnten die Tierärzte gut zwei Handvoll Katzenstreu mit entfernen, die im Magen an einer tiefen Stelle lagen... Alles über Jahre hinweg beim Katzen-Klo-Räubern mitverputzt.


    LG, Chris

    Hallo Jessy,
    die Geschichte geht jetzt schon seit Mitte Februar. Zum Ausprobieren, ob´s mit Traumeel und so weg geht, war mehr als genug Zeit und es hilft ja offensichtlich immer nur für einen Moment, aber nicht auf Dauer.


    Weiter rumzuprobieren wird bei einem gereizten Ischias-Nerv nix nützen. Ganz im Gegenteil. Es wird auf Dauer immer schlimmer werden. Denn, zum einen kann sich der Nerv durch den Dauerreiz entzünden, zum anderen ist die Ursache ja nicht behoben (z. B. ein ganz leicht verschobener Wirbel) - dies hat auf den gesamten Knochen-Apparat Auswirkungen und führt unbehandelt zu Überlastungen und Verschleißerscheinungen.


    Natürlich kostet Physiotherapie auch was - aber sooo schlimm ist es dann auch wieder nicht (bei den mir bekannten Kollegen zwischen 25,- und 40,-€, um mal Zahlen zu nennen). Sprich Deine finanzielle Situation an und frag nach einer Halter-Schulung, so dass Du möglichst viel selbst machen kannst. Aber mach es!


    LG,
    Chris

    Hallo,
    wirklich giftige Kröten gibt es in Deutschland nicht. Was zu Problemen führen kann, sind die Schleimstoffe auf der Kröten-Haut, die eigentlich dazu da sind, potentielle Freßfeinde durch Bitterstoffe abzuschrecken.


    Was für eine Kröte es war, weißt Du vermutlich nicht? Die häufigsten sind Erdkröten und Geburtshelferkröten - Kreuzkröten können flitzen wie die Rennsemmeln, deshalb würd ich die eher ausschließen.


    Das Speicheln und die komischen Maulbewegungen sind vermutlich die Reaktionen auf die Bitterstoffe der Krötenhaut - das scheint Deiner Beschreibung nach ja auch schon wieder weg zu sein.


    Außer einem "Kötzerchen" oder Dünnpfiff dürfte nicht viel passieren, aber wie immer, bei der kleinsten Unsicherheit: TA fragen.


    Eine Anregung habe ich noch:
    Sicher ist das Aufnehmen von Gegenständen zum größten Teil auch eine Erziehungsfrage, aber es gibt Hundis, die einfach die Veranlagung haben, sich jeden Mist einzuverleiben.


    In der Homöopathie gibt es das Symptom "Fressen von nicht freßbaren Sachen" (frei von mir übersetzt) - lass Dich doch mal von einem guten THP beraten - das plus Ausbau Eurer Erziehungsmaßnahmen, die Ihr ja bereits durchzieht, hilft vielleicht als Kombi am besten.


    Nicht, dass der Hund mal was tödliches erwischt.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo,
    das Problem, einen guten Tierarzt zu finden, hab ich auch....
    Ich bin Ende 2007 nach Oberfranken umgezogen und seitdem auf der Suche.
    Bei uns kommt hinzu, dass wir am liebsten -so wie "früher" - einen TA für alle Tiere hätten (Hunde, Katzen, Pferde, Schweine), aber das gibt es hier einfach nicht...(bzw. haben wir es bei aller Suche noch nicht gefunden)


    Für komplizierte Sachen bei Kleintieren haben wir immerhin eine sehr gute Tierklinik gefunden, aber eben nur für Kleintiere. Eine Pferdeklinik gibt es auch. Und die Schweine und Pferde behandelt bei Bedarf ein Landtierarzt, der aber nur sehr begrenzt meinen Anforderungen entspricht.... Nur: Bei einem kolikenden Pferd darf die Anfahrt nicht zu lange dauern...


    Wir sind hin und hergerissen. Momentan sind wir für "kleinere" Sachen in einer Praxis, die mir aber zu lasch ist. In der Tierklinik dagegen wird alles gemacht an Diagnostik - ich brauch mehr so die goldene Mitte.


    Dazu kommt natürlich, dass ich beruflich bedingt medizinisch und tiermedizinisch vorbelastet bin und dementsprechend mitrede. Das wiederum mag nicht jeder TA.


    Am liebsten wäre mir ein pragmatischer Landtierarzt für alle, der bei Bedarf aber das volle Programm drauf hat. Menschliche Sympathien sind für mich eher zweitrangig - gute Tiermediziner müssen nicht die großen Menschenfreunde sein - aber ich muss dem medizinischen Vorgehen vertrauen können.


    Vielleicht schaff ich´s ja, meinen "alten" TA zu einem Umzug nach Oberfranken zu überreden....*grins*


    Bis dahin hilft nix - weitersuchen....


    LG, Chris

    Hallo,
    mein Rat als Tierphysiotherapeutin: Wenn die Beschwerden auf einen gereizten Ischias-Nerv beruhen, kannst Du Traumeel und Zeel geben bis zum Umfallen - wenn nichts gegen die Ursache unternommen wird, werden Medis immer nur für kurze Zeit helfen.


    Menschen mit eingeklemmtem Ischias-Nerv bekämpfen dies durch gezielte Gymnastik.


    Deshalb: Such Dir einen guten Physiotherapeuten für Tiere, dabei wird versucht, die Ursache zu lokalisieren und dann gezielt an dem Problem gearbeitet. In der (sehr!) schmerzhaften Phase spricht nichts gegen die zusätzliche Gabe von Schmerzmitteln, ganz im Gegenteil, aber Traumeel (was durchaus seine Berechtigung hat) ist von der Wirkung her etwas zu mild, als Zusatz ja, aber eben nur das.


    Bei Nervenreizungen kann zusätzlich zu weiteren Maßnahmen Vitamin B gegeben werden - wie immer in Absprache mit dem behandelnden Tierarzt.


    Liebe Grüße und Gute Besserung für Nora,
    Chris

    Hallo,
    wir haben erst Mitte Juli "Doba", ein ca. 6-jähriges Doggen-Mädel von TiS übernommen.


    http://www.tierhilfe-in-spanie…ermittelt.php?tierID=2227


    (Da sind Fotos, Fotos und nochmal Fotos.....)


    Wir waren und sind zufrieden mit der Vermittlung und der Arbeit von TiS - wobei uns auch vorher schon klar war, dass Auslandshunde immer irgendwie Überraschungseier sind. Deshalb hatten wir nicht zu viele Erwartungen an die Informationen, die die Leute in Spanien über die Hunde herauskriegen können. Diese haben sich aber große Mühe gegeben!


    Doba macht sich super und wir sind glücklich mit ihr - sie mit uns wohl auch...
    Wir haben noch viel Arbeit vor uns, was Umweltsicherheit angeht, was fremde Menschen angeht, aber auch das war uns vorher klar - woher sollte Doba all das kennen?


    Wir haben uns bewußt für eine ältere Hündin entschieden, weil das einfach besser zu den vorhandenen 4 anderen Hundis paßt, genauso bewußt für ein Döggelchen, weil das einfach unser Ding ist und noch bewußter für einen Hund aus dem Auslandstierschutz.


    TiS können wir von den Abläufen her nur empfehlen, die Orga ist sehr bemüht, wir hatten und haben immer einen Ansprechpartner - man muss eben nur im Hinterkopf haben, vor was für Problemen die Leute vor Ort stehen. Die Vermittlung solcher Hunde ist halt einfach anders als aus deutschen Tierheimen.


    Liebe Grüße,
    Chris

    Hallo,
    zugegeben, mich würd´s wohl ein wenig schütteln bei dem Gedanken an die Maden, aber Caniden sind durchaus darauf eingerichtet, auch mal Aas zu fressen und auf und im Aas tummeln sich nun mal die Maden.


    In der Human-Medizin werden die Maden (das sind dann im Labor gezüchtete) zum Sauberfressen von Wunden eingesetzt.


    Und "draußen in der wahren Welt" mampfen sie sich durch das Aas oder Bioabfall und sorgen durch dessen kulinarische Vernichtung auf ihre eigene Art für Sauberkeit.


    Also ganz nützliche Zeitgenossen, die einem gesunden Hund nix anhaben dürften. (Für mich trotzdem BÄH-Tierchen).


    In anderen Kulturen werden sie als gesunde Proteinquelle geschätzt. (*schüttel*)


    Ich würde keinen akuten Handlungsbedarf sehen, höchstens meinen TA mal fragen, ob man evtl. eine Wurmkur machen sollte.


    LG,
    Chris