Beiträge von McChris

    Überleg mal, was dieser Hund in der letzten Zeit alles mitgemacht hat. Ins Tierheim, neue Besitzer und dann gleich so viel "Äktschn". Die Ausbildung eines neu in die Familie gekommenen Hundes beginnt tatsächlich mit der ersten Sekunde, die er da ist. Aber ich glaube, Ihr habt es fast ein bischen ZU gut gemeint. Erst mal ankommen lassen, Vertrauen fassen lassen. Ein paar der geschilderten Situationen lesen sich wie Unsicherheit beim Hund (z. B. wo Du schreibst, dass er den Schwager anbellt und dabei wedelt) - um im Umgang mit fremden Menschen und neuen Situationen souverän und gelassen zu reagieren, muss der Hund erst mal "ankommen" dürfen.


    Ganz dringende Bitte: Wechselt den Ausbilder!

    Ein blödes Gefühl, wenn die eigenen Hundis "Mist" machen...


    Mein Pfadfinderherzchen sagt mir: Deine Hunde haben angefangen, indem sie Dir aus der Hand gegangen sind, nicht schön, aber so war es nun mal Deiner Beschreibung nach... Das würde mir für die Klärung der Schuldfrage genügen und ich wäre froh, wenn der mitbetroffene Hundehalter sich recht vernünftig zeigt. Versicherungstechnisch gesehen, gilt für Hunde (und andere Tiere) die Gefährdungshaftung, heißt, alleine ihre Anwesenheit bei solchen Vorfällen genügt für eine Mithaftung. In der Pferdebranche bezahlen die Versicherungen bei Herden-Unfällen jeweils die Schäden der anderen Partei und so kenne ich das von den Hunden her auch (bei meinen bisherigen Versicherungen VGH und Allianz unabhängig vom Freilauf)


    LG, Chris