Beiträge von dj.forklift

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    In deinem ersten Thread hast du geschrieben, daß sie Familienanschluß hat. Die Beschränkung auf Diele und Keller schließt das aber aus. Familienanschluß bedeutet idR daß der Hund bei der Familie ist. Du hast ja auch ein Foto eingestellt, auf dem du mit ihr am PC sitzt. Hat sie dich da gestört oder hast du dich gefreut?


    Sie stört mich nicht, wenn ich am Rechenknecht sitze ;) Sie liegt daneben und döst, holt sich ein paar Streicheleinheiten und döst weiter.


    Der Hund darf tagsüber eigentlich fast überall mit in jedes Zimmer. Nur nachts sollte es auf die Diele beschränkt sein.

    Es wurde öfters die Frage aufgeworfen, warum wir uns überhaupt einen Hund geholt haben. Ich hatte während meiner Jugend (von 8 - 19) einen Rauhaarteckel. Mein Vater hatte ihn jagdlich abgerichtet und ausgebildet. Ich habe mich seinerzeit schon mit ihm besser verstanden als mit manchen Menschen in meiner Umgebung.


    Man nehme mir die pathetische Beschreibung nicht übel: Ich hatte irgendwie immer schon einen Draht zu Hunden. Ich kam prima mit ihnen aus. "Böse Hunde" gab es für mich nie. Selbst als ich bei uns im Tierheim als Gassigänger "angeheuert" habe, war ich recht bad der für die Problemfälle. Wie der eine mit der Angst vor Autos, wo es schon einen Thread gibt. Momentan habe ich noch eine Alano-Hündin als "Pflegekind". Sie wurde im März eingewiesen, weil sie sich auffällig gegenüber Tieren verhielt. Um es mal deutlich zu sagen: Sie wurde - wenn man sich ihr Verhalten anderen Hunden gegenüber anschaut - eindeutig zu Hundekämpfen abgerichtet. Keiner traute sich zu ihr in den Zwinger, weil sie so wild und stürmisch - nicht aggressiv - war. Dabei wollte sie eigentlich nur einen Menschen haben. Wenn meine Frau mich beim Gassigehen begleitete und den "Terror" ;) sah, den sie machte, wenn ich in den Zwinger ging, dann ist sie Heldentode gestorben. Mir ist nie was passiert. Ich habe sie zumindest ruhig und etwas leinenführig bekommen. Da ging gar nix. Leider bleibt mir für sie wenig Zeit, denn ich möchte mich ja schließlich in erster Linie um "mein Rudel" kümmern.


    Ich wollte schon immer wieder einen Hund. Die Überlegungen gab es schon ein knappes Jahr lang. Jetzt sind beide Töchter "groß" und aus dem Haus, die jüngere beginnt in Heidelberg ihr Lehramtsstudium. Und wir haben einen Hund aus dem Tierheim geholt, der ein neues Familienmitglied und kein drittes Kind werden soll.


    Was soll der Hund bei uns? Nun zunächst erstmal die Grundkommandos sicher beherrschen und eine Bereicherung der Familie sein. In mittlerer Zukunft schwebt mit natürlich auch noch eine Art "Ausbildung" vor. Wenn man mal davon ausgeht, dass der Hund vom Wolf abstammt und somit über einen deutlich schärferen Geruchs- und Gehörsinn sowie größere Agilität verfügt, würde ich mir eine Ausbildung wünschen (ZOS, Mantrailing,...) die diese Eigenschaften des Hundes "gnadenlos ausnutzt" ;) Da muss ich mal sehen, was da hier so in der Gegend angeboten wird. Ja Mann, ich will natürlich mit der kleinen auch mal "angeben" :D :D


    Etwas abartig finde ich persönlich nach meiner Meinung das Dogdancing. Menschen tanzen aus Spaß an der Freude, das weiß ich, da ich selbst das goldene Tanzabzeichen habe. Das, was ich da so sehe (zB bei youtube) finde ich nicht wirklich der Natur des Hundes angemessen. Das käme für mich nie in Frage.


    Aber zurück zum Thema. Ich werde mit meiner Frau darüber reden. Ich bin mir sicher, dass wir das irgendwie in den Griff bekommen, dass sie ab demnächst nachts drinnen schlafen darf. Aber wenn wir nicht zuhause sind (Arbeit, Einkaufen,...) dann kommt sie in Ihre XXL-Hütte


    Sagt mal, ich habe den Thread heute mittag angefangen, jetzt sind wir schon bei 7 Seiten. Tendenz steigend. Geht das bei Euch immer so ab hier? :lachtot:

    Das Thema "Dreck im Haus" stand nie zur Debatte. Das habe ich auch so nie gesagt. Haare sind Haare und kein Dreck. Wenn wir vom Spazierengehen kommen, geht es grundsätzlich durch die Garage ins Haus, am Waschhaus vorbei. Dort wird gegebenenfalls trockengerubbelt und die Pfötchen gesäubert. Staubsaugen und Wischen waren bis jetzt eh immer meine Aufgaben :ops: Ich konnte mit meinen Schichten den Tag/die Wochen besser einteilen als meine Frau mit ihrem normalen Arbeitstag. Ich wollte nicht, dass sie am Wochenende noch wischt.


    Vielleicht steigere ich mich wirklich zu sehr rein und sie ist ganz lieb nachts. Ich habe mir seit meiner Kindheit immer wieder einen Hund gewünscht. Jetzt ist sie wieder da. Ich möchte nichts falsch machen...


    Ich brauche bitte Argumente, um meine Frau zu überzeugen, dass sie rein darf... Am besten sachlich und fundiert.

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    Um ehrlich zu sein klingt dein Posting hier ein bisschen nach Gefängniswärter. Du magst nicht dass sie rauf kommt sich vor die Tür legt, eventuell jault und bettelt. Was sagt dir der Hund? Ich bin allein und will es nicht sein.


    Es muss klar gestellt sein, dass in unserem Rudel der Mensch die Nummer eins und der Hund die Nummer zwei ist und er nicht alles das darf, was der Mensch darf. Zwischen "Allein sein" und "total ausgeschlossen" liegt wohl schon ein Unterschied

    So, der neue Post ist erstellt. Vielleicht kann da nun weiter diskutiert werden. Mich würde jetzt nur noch interessieren, ob die erbitterten Gegner de Zwingerhaltung früher beim Eierkauf auch die Feiland-Eier oder doch eher die Käfig-Eier gekauft haben... :???:

    Irgendwie war ich mir sicher, heute früh bereits einen Post verfasst zu haben. Ich finde ihn nicht mehr :???:


    Ich stelle mal stichpunktartig die Situation bei uns vor. Man darf mich gerne bei dem einen oder andern Punkt bestätigen oder revidieren. Ich will ja nicht als beratungsresistent dastehen. ;)


    Pro draußen:
    - Es ist ein Hund, der hat ein Fell. Und bis zu einem gewissen Grade kann der draußen übernachten, ohne sich was zu holen. Dass das natürlich nicht bis minus 20 °C geht, ist mir bewusst. Dafür haben wir schon einen "Plan B"
    - Sie hat den Zwinger angenommen und macht nachts kein Theater. Der Zwinger liegt ruhig und windgeschützt in einer Ecke unseres Grundstücks
    - Abhärtung des Hundes bleibt erhalten.


    Pro drinnen:
    - besserer Rudel-(Familien-)bezug
    - Extreme Nachttemperaturen können im Winter nix ausmachen


    Contra Draußen:
    - Bei extrem tiefen Temperaturen Gefahr von Erkrankungen


    Contra Drinnen:
    - Wir nennen es mal "vermutete Unruhe". Bei uns ist keine Nacht wie die andere. Wir haben ein Haus. Sie könnte im Vorraum hinter der Haustür übernachten. Mit Wassernapf ist das dann ziemlich eng. Sie könnte auch in der ganzen Diele übernachten. Hier sehe ich das Problem, dass sie wohl nicht ruhig sein wird. Unser Schlafzimmer ist im Obergeschoss. Es ist für sie tabu! Irgendwo müssen die Grenzen zwischen Hund und Mensch gewahrt bleiben. Sie wird nicht mit uns zusammen in einem Raum schlafen.


    Wie gesagt, wir könnten ihre Liegeschale in die Diele oder aber einen Kellerraum (alles natürlich beheizbar) legen. Der Keller ist normal durch Treppe und Türe vom restlichen Haus "getrennt". Es besteht die Befürchtung, dass sie diesen Platz im Haus nicht akzeptiert und zu uns hinterherkommt, sich vor die Schlafzimmertüre legt und schlimmstenfalls noch jault und bettelt. Das geht nicht. Wir arbeiten beide. Wenn wir wüssten, dass sie unten liegen bleibt, dann wäre das eigentlich mit dem nachts drinnen schlafen kein Problem.


    Denn schleicht sie sich nachts hoch und es muss mal nachts jemand ins Bad und sie liegt dann vor der Tür, dann könnte sie getreten werden, sich erschrecken und so zuschnappen. Außerdem kann meine Frau es nicht leiden, wenn sie sich im Bad zurecht macht und draußen ist jemand, der nervt und winselt. Dazu kenne ich sie zu gut. ;)


    Würden wir es auf einen Versuch ankommen lassen, der "schlimmstenfalls" schief geht, dann müsste sie wieder nachts in den Zwinger. Das hat dann aber bei ihr wohl den Anschein, dass sie aus Strafe in den Zwinger muss. Und das ist etwas, was ich auf alle Fälle unbedingt vermeiden möchte. Sie hat ihn wunderbar akzeptiert und macht keine Mätzchen, wenn sie rein muss.


    Problematisch weiterhin ist die Tatsache, dass meine Tochter nun auch bei uns wieder wohnt und sie ebenso wie ich 3 Schichten fährt. Manchmal geht sie nach der Arbeit noch fort und kommt so auch spät bzw. früh erst heim. Ähnlich verhält es sich mit meinem Nebenjob als DJ, der mich so um die 40 Wochenenden im Jahr am Sonntag erst gegen 4 Uhr früh wieder bei mir aufschlagen lässt. Außerdem sollte sie sich nicht von meinem zeitweise nicht leisem Schnarchen irritieren lassen.


    Ich bin mittlerweile zu der Überzeugung gekommen, dass es durch aus besser ist, sie nachts im Haus zu haben. Genau so wie ich der Überzeugung bin, dass ein Hundezwinger und die kurzzeitige Unterbringung eines Hundes nichts verwerfliches sind. Ich muss halt nur noch meine Frau etwas überzeugen.


    Das Argument "Haare" kann ich in einer Diskussion mit ihr entkräften. Bei 2 (oder wenn die Tochter aus der Pfalz kommt 3) Weibern ist es mehr als eindeutig, welche Haare beim Kehren überwiegen :D :lachtot:


    Ebenso sehe ich das Argument "Magendrehung" etwas anders. Die kann sowohl im Zwinger als auch im Haus passieren. Unser Schlafzimmer geht Richtung Zwinger. Ich würde es nur unwesentlich später hören, wenn es ihr schlecht geht und sie jault. Deutlich wichtiger ist es doch sich so zu verhalten, dass eine Magendrehung gar nicht erst entstehen kann.


    Und nun bitte ich um sachliche und krative Antworten zu meinem "Problemchen"

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    :???: kommt mir auch komisch vor...


    kannst du sie denn alternativ beschäftigen? mit nem kong oder so???


    macht sie das auch wenn du sie richtig ausgepowerd hast? vlt ist es ja auch nur langeweile die sie hat... :???:


    Sie macht es immer und zu jeder Zeit, wenn sie auf dem Grundstück und in der Wohnung ist. Selbst dann, wenn sie mit mir auf dem Teppich im Wohnzimmer spielt und meine Frau kommt rein und macht das Licht an. Es gibt da keinen zeitlichen Bezug. Sobald da etwas schwarzes über den Boden huscht wird versucht, das zu fangen bzw. mit ihm zu spielen.

    Ich bin jetzt auf Arbeit. Zum Thema "Wohin nachts mit dem Hund?" (etwas dramatisiert beschrieben - möchte ich einen neuen Thread eröffnen. Dort werde ich meine Pro und Contra Gedanken äußern. Ich hoffe dort auf gute Argumente. Und eine Diskussion, die nicht ständig unter meine Gürtellinie zielt

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    Ich bin mal gespannt ob der Themenstarter sich noch mal meldet ;)


    Katja


    Sicher doch ;) , aber mir ist das alles zu viel hier. Ich werde hier irgendwie als gnadenloser Tierquäler hingestellt, was ich definitiv nicht bin.


    Wohlwissend bin ich schon am Überlegen, mit meiner Frau ernsthaft darüber zu reden, dass der Hund nachts mit rein darf. Dazu gehört aber noch etwas Überzeugungsarbeit.


    Andererseits, wie gesagt, sie hat den Zwinger angenommen. Sie jault nicht und fühlt sich drin wohl. Wenn ich den Zwinger wische, dann mache ich die Türe zu und wir sind drin. Wir spielen auch manchmal etwas drin und sie wird auch dort gekämmt.


    Sie wird definitiv nie und nimmer "zur Strafe" in den Zwinger kommen. Eher lasse ich mich entmannen.


    Es ist momentan so: Wenn keiner von uns da ist und nachts ist der Hund draußen. Sobald einer von uns da ist, gibt es einen Spaziergang und dann gehts rein.


    Wir haben uns reiflich die Anschaffung eines (dieses) Hundes überlegt. Wir waren auch bei anderen DSH-Besitzern mit Haus- oder Zwingerhaltung und haben uns informiert. Sie hat reichlich Auslauf und das jeden Tag. Ein freies Laufen auf unserem Grundstück ist momentan aus verschiedenen Gründen nicht möglich. Unter anderem deswegen, weil das Grundstück nicht abgeschlossen ist.


    Es wird definitiv noch Änderungen geben. Aber ich möchte hier an dieser Stelle nix mehr dazu schreiben.


    Zerfetzt Euch die Köpfe.