Hallo,
da gebe ich allerdings meinen Vorrednern recht. Wenn alles mit rechten Dingen zugeht, geht es den Tieren nicht schlecht. Viele der Pferde sind den Veranstaltern viel zu wertvoll und wenn's an den Gelbbeutel geht, wird da schon viel vorsichtiger agiert.
Stierkämpfe, naja.... Da bin ich hin und hergerissen. Beides habe ich von nahem gesehen, ein guter Stierkampf (der Stier wird mit dem Degen am Schluss gut getroffen) und auch einen schlechten Stierkampf (grauslich). Aber glaube mir: Die Zuschauer quittieren eine schlechte Schau gnadenlos. Eine gute hingegen wird bejubelt.
Die Stiere und die Zuchttiere leben im reinsten Paradies. Beinahe völlig frei, aber immer wird über ihr Wohlergehen gewacht, sie werden mit allem versorgt. Gelände ohne Ende.
Wenn man das mal gesehen hat, kommt man ins Grübeln.... Ist unsere Haltung immer so viel besser? Schlachtvieh wird bei uns nicht grundsätzlich gut behandelt. Und es lebt auch nicht immer gut.
Bin nicht unbedingt für Stierkampf, aber wenn man das abstellt, stirbt eine ganze Kultur, in der das Tier zumindest bis zum Kampf wirklich sehr gut lebt. Übrigens werden die Stiere von Schaukämpfen nicht sehr lange am Leben gelassen, oft sterben sie direkt hinter den Mauern der Arena.
Unsichtbar für das Publikum.
Die Tiere, die für Clownerein dienen, müssen dies jahrelang tun und das finde ich auch nicht gerade toll.
Ich selber mag es nicht, aber es ist auf jeden Fall von mehreren Seiten zu betrachten.
Nachdenkliche Grüße
Andrea