Ich denke wenn du ein bischen mit Belohnungen variierst und den Gelegenheiten anpasst (beispielsweise beim Clickern zuhause nur schönde trockene Kekse etc. aber in schwierigen Situationen draußen die absolut hochwertigen Leckerli (bei uns: Harzer Käse, Leckerlitube mit Leberwurst, pürierter Leber, Nassfutter, angebratenes Fleisch, Frischfleisch, Futterbeutel werfen, Spielen etc.) nutzt dann wird sich dein "Click" eher aufwerten.
Meine Erfahrung war das bei zunehmender Übung draußen immer besser Leckerli angenommen werden konnten, auch wenn Paul dabei sehr aufgeregt ist. Was am Anfang bei uns am besten funktioniert hat war (wurde hier auch schon mehrmals beschrieben) die Leckerli zum Hund zu werfen wenn er sich grad absolut nicht umdrehen kann und schauen muss. Auf den Kopf zu werfen klappt bei uns immer am besten.
In "schwierigen" Sitautionen benenne ich die Belohnung gerne zusätzlich Click- "Such", Click- "Lecken!" (Futtertube), Click- "Spielen!". Wirkt sozusagen nochmal doppelt verstärkend
Das Thema "Könnte sich der Clicker abnutzen" hatten wir auch und ich würde auch sagen das Risiko kann es schon geben. Wenn man dauernd klickt und der Hund dann keine Belohnung bekommt (weil er beispielsweise dann nicht in der Lage ist sich umzudrehen und den Keks zu nehmen). Dann hat man auch noch die Gelegenheit manchmal nur die Belohnung verbal einzusetzen also sehr motivierend zu loben. Das mache ich manchmal auch "nur".
Aber ich denke grad am Anfang vom "Zeigen und Benennen" heißt es für dich: probier viel aus! Nicht jede Belohnung passt in jeder Situation, da kommst du aber rein. Und wenn es öfter Clicks gibt und du nicht zum Belohnen kommst...macht nichts...Nullrunde, fürs nächte Mal sind wir klüger Das Thema "Was belohnt in den verschiedenen Situationen meinen Hund" ist super spannend